Keller-Innenabdichtung
Key Facts
Der Schutz der Bausubstanz vor einer weitergehenden Zerstörung durch Wasser, ist ein zentrales Thema der Bauwerksinstandsetzung. Im Erdreich stehende Bauwerke sind, wenn nicht gegen Feuchtigkeit geschützt, dem Verfall preisgegeben. Eine feuchte Wand ist zudem eine Wärmebrücke, welche weitere Schäden nach sich ziehen kann. Angesichts steigender Energiepreise trägt eine trockene Wand zur Reduzierung der Energiekosten bei. Weitere Aspekte für eine Sanierung sind ein besserer Wohnkomfort und die Wertsteigerung der Immobilie. Die nachträgliche Keller-Innenabdichtung ist die effizienteste Art diesem Anspruch gerecht zu werden.
1 Egalisierung und Vordichtung
Egalisieren der freigelegten, tragfähigen Wandfläche und aufbringen der Vordichtung in einem Arbeitsgang mit ASOCRET-M30 als Ausgleich- und Sperrputzlage. Die Wandflächen vorab mit ESCO-Fluat behandeln.
2 Wand-Bodenanschluss abdichten
Im Wand-Bodenübergang eine mineralische Dichtungskehle mit ASOCRET-M30 einbauen.
3 Abdichtung der Wandfläche (rissgefährdet)
Nach Aushärtung der Flächen wird in zwei Arbeitsgängen AQUAFIN-RB400 im Spachtel-/Streich- oder Spritzverfahren appliziert.
4 Spritzbewurf
Auf dem abgedichteten Untergrund erfolgt die Applikation eines volldeckenden Spritzbewurfes aus THERMOPAL-SP zur Verbesserung der Haftung eines nachfolgenden Sanierputzes.
5 Sanierputz auftragen
THERMOPAL-ULTRA in einem Arbeitgang bis max. 3 cm auftragen. Nach ausreichender Standzeit kann die Oberfläche rabottiert oder abgerieben werden.
6 Feinspachtel auftragen
Den mineralischen Feinspachtel THERMOPAL-FS33 im Spachtelverfahren in der erforderlichen Schichtdicke bis max. 3 mm auftragen. Nach dem Antrocknen die Oberfläche mit einem Moosgummi- bzw. Filz- oder Schwammbrett bearbeiten.