Dampfsperre für feuchte Untergründe
Key Facts
Rückseitig einwirkende Feuchtigkeit und hohe Restfeuchtigkeit bei jungen Betonuntergründen sind häufig hochgradig schadensträchtig oder verlängern die Bauzeit. Die Spezial-Grundierungen ASODUR-SG2 und ASODUR-SG3 werden seit vielen Jahren vorbeugend gegen schädliche Einflüsse aufsteigender Feuchtigkeit erfolgreich eingesetzt und sind zusätzlich auch hochgradig chemisch beständig und sehr vielseitig einsetzbar.
Neben der Applikation auf Industrie- und Gewerbebodenflächen und in landwirtschaftlichen Gebäuden ist auch der Einsatz im privaten Haus- und Wohnungsbau immer dann zweckmäßig, wenn ein Risiko aufsteigender Feuchtigkeit vorhanden ist und kostbare Bodenbeläge wie Naturstein oder Parkett langfristig geschützt werden sollen.
1 Untergrundvorbehandlung
Untergründe müssen tragfähig, ausreichend fest (Beton/Güte: mind. C 20/25 und Zementestrich/Güte mind. CT–C35–F5), sowie frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, wie z.B. Anstrichreste. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, wie z.B. Schleifen einzusetzen.
2 Reinigungsvorarbeit
Die durch die untergrundvorbereitende Maßnahme entstandenen Staubpartikel sind mittels Besen gründlich abzureinigen, ein einwässern der Untergrundoberfläche mittels Leitungswasser verbessert das spätere kapillare Materialeindringverhalten.
3 Materialauftrag
Das ordnungsgemäß angemischte 2-komponentige Material wird portionsweise mit einem Gummilippenschieber auf den vorgenässten Untergrund (mattfeuchte Optik) aufgebracht und mittels Schrubberbesen intensiv eingebürstet.
4 Abrollen
Um einen gleichmäßigen Materialfilm auf der Untergundoberfläche zu garantieren, sollte mit einer geeigneten Lammfellrolle das frisch applizierte Material nochmals gleichmäßig nachgerollt werden.
5 Absandung
Unmittelbar nach dem Materialauftrag ist die frisch applizierte Grundierungsschicht, ausschließlich nur bei ASODUR-SG2, mit einem geeignetem Quarzsand gleichmäßig abzusanden. ASODUR-SG3 braucht nicht abgesandet werden, da eine chemische Bindung entsteht. Nach Erhärtung losen Quarzsand durch absaugen entfernen.