COMBIDIC und COMBIFLEX - Optimierte Bitumendickbeschichtungen für bessere Verarbeitung und schnelleren Baufortschritt
SCHOMBURG präsentiert ein Update seiner Bitumendickbeschichtungen. In einer eigens angeschafften Bitumen-Emulgier-Versuchsanlage sind in langen Versuchsreihen optimale Rezepturen entwickelt worden. In enger Abstimmung mit unterschiedlichen Beschichtungs-Betrieben wurde nicht nur Wert auf die technischen Parameter, sondern auch ein Augenmerk auf die Verarbeitung gelegt.
Um eine schnellere und sichere Durchtrocknung zu gewährleisten, hat sich SCHOMBURG eines Prinzips bedient, mit dessen Hilfe das Wasser teilweise chemisch/physikalisch, ähnlich einer kristallinen Wasserbindung im System, gebunden wird. Durch eine auf diese Art und Weise sicherere Durchtrocknung, frühere Regenfestigkeit und schnelleres Anfüllen gewinnt der Verarbeiter Sicherheit im Verarbeitungsprozess. Die neuen Rezepturen sind so eingestellt, dass die Kompression im Material nach dem Anfüllen stark reduziert wurde. Auch diese Eigenschaft gibt Sicherheit im Verarbeitungsergebnis. Die neuen/alten Produktbezeichnungen lesen sich „klassisch“: COMBIDIC-1K, COMBIDIC-2K-CLASSIC und das neue Top-Produkt COMBIDIC-2K-PREMIUM. Die reaktive, zweikomponentige Bitumendickbeschichtung ist schnell regenfest, geschmeidig und 60 Minuten lang zu verarbeiten und bereits nach 24 Stunden durchgetrocknet.
Aus der DIN 18195 wird die DIN 18533
Die DIN 18195 ist derzeit in Überarbeitung. Die dort dargestellte Bandbreite wird nach Einsatzbereich in fünf Normenteile detailliert. Die DIN 18533 behandelt zukünftig die erdberührten Bereiche. Derzeit rechnen informierte Kreise mit einer Gültigkeit ab Jahresmitte 2017. Es gibt viele Änderungen im Detail und in den Begrifflichkeiten. Schon heute entsprechen die Charakteristiken der neuen Bitumendickbeschichtungen von SCHOMBURG den zu erwartenden Leistungsanforderungen der neuen Regelung.
Kationisches Bitumen – Funktionsweise und Produktvorteile
Auch die modernen Bitumendickbeschichtungen funktionieren grundsätzlich nach einem einfachen Prinzip. Die Emulsion besteht im Wesentlichen aus Wasser und darin „schwebenden“ kleinsten Bitumenteilchen. Diese werden durch gleichgerichtete elektrische Ladung voneinander abgestoßen und in Schwebe gehalten. Je nach Oberflächenladung und pH-Wert unterscheidet man zwischen anionischer und kationischer Bitumenemulsion. Ohne Grundierung kann die aus zwei Komponenten angerührte Dickbeschichtung aufgetragen werden. Durch Brechen der Emulsion gibt das kationische Bitumen aktiv Wasser ab. Das führt zu einer sichereren und frühzeitigeren Regenfestigkeit. Die Produkte COMBIFLEX-C2/P, COMBIFLEX-EL und die Spritzabdichtung COMBIFLEX-C2/S von SCHOMBURG basieren jeweils auf einer kationische Bitumenemulsion.
Spritzabdichtung überarbeitet
SCHOMBURG bietet nicht nur Abdichtungsprodukte für die Handverarbeitung. COMBIFLEX-C2/S ist für die rationelle Maschinenverarbeitung geeignet und erscheint zur BAU 2017 ebenfalls mit verbesserter Rezeptur. Die 2-K-Bitumenspritzabdichtung ist kationisch formuliert. Dadurch kann eine Grundierung und somit ein Arbeitsschritt entfallen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die kationischen Spritzbitumenvariante mit weniger Druck auf die Wand aufgebracht und somit lästiger Sprühnebel minimiert wird.