EINBLICK Stringenz in Marke, Marketing und Management mit SCHOMBURG-Systembaustoffen und SCHOMBURG ICS geschlossenen Bausystemen 17/2010 In zwangloser Folge erscheinend. Informative Beiträge von Mitarbeitern für Kunden, Mitarbeiter und Freunde der Unternehmensgruppe
SCHOMBURG Detmold und Halle/S.
Dieser Weg war immer unser Ziel! SCHOMBURG als die Marke im nationalen und internationalen Markt für Systembaustoffe und ganzheitliche intelligente Bausysteme eindeutig zu platzieren. Diese klar definierte Unternehmensleitlinie bestimmte alle Marketingmaßnahmen ab 2004, wie wir auch bereits im Einblick 11/04 berichteten. Aus Produktbezeichnungen wie z. B. AQUAFIN wurden Markenprodukte, die von der Dachmarke SCHOMBURG besonders gestützt und gepflegt wurden und auch dadurch zu
hoher Marktakzeptanz fanden. Das Konzept SCHOMBURG in Deutschland ist eine umfassende Option für den Baustofffachhandel. Die SCHOMBURG GmbH steht in einer vertrauensvollen Verbundenheit mit Systembaustoffen dem Fachhandel mit einer Vertriebsmannschaft zur Verfügung, die für zufriedene Kunden und Markpartner sorgt. Die SCHOMBURG ICS GmbH fasst heute die Aktivitäten der RETHMEIER GmbH, Produkte für die Zement verarbeitende
Industrie, und die der INDUTEC GmbH, geschlossene Bausysteme, unter ihrem Dach zusammen und vertreibt mit einer zusammengeführten Vertriebsmannschaft in Deutschland innovative Baustoffe und Systeme, die bisher nicht über den Baustofffachhandel vertrieben werden. In Zukunft erhält der Baustoffhandel die Möglichkeit, auch diesen Kompetenzbereich von SCHOMBURG dort mit zu vertreiben, wo bisher das Angebot des Baustoffhändlers nicht ausgereicht hat. „Zur Markenentwicklung gehört ein konsequentes Marketing und überzeugte Markenbenutzung“, so lautet in Übereinstimmung der Geschäftsführung die mit Albert Schomburg auf den Weg gebrachte zukunfts-
weisende Zielsetzung. Leistungsfähige Systembaustoffe und innovative Bausysteme denen die Gegenwart und Zukunft gehören sind das Fundament für die Marke SCHOMBURG. Interdisziplinär zusammenengestellte Arbeitskreise von Mitarbeitern aus der Produktentwicklung, dem Produktmanagement, der Anwendungstechnik und dem Vertrieb bilden seit Mitte diesen Jahres unsere sogenannten “Marktstrategischen Gruppen”, die in regelmäßigen Abständen tagen und so für bessere Problemlösungen unserer Kunden sorgen. Wir werden jeden Tag ein Stück besser.
Geschäftsführende Gesellschafter der SCHOMBURG GmbH & Co. KG Entwicklungs- und Produktionsgesellschaft sowie Holding der SCHOMBURG und AQUAFIN Vertriebs- und Produktionsgesellschaften
SCHOMBURG GmbH Ralph Schomburg
AQUAFIN-International-Holding GmbH Dr. Jens Hofele
SCHOMBURG ICS GmbH Alexander Weber
Schnell mal etwas Neues aus der Entwicklungsabteilung – FAST-Technologie beschleunigt Abbindeprozess in Mörtelprodukten Die FAST-Technologie von SCHOMBURG kennzeichnet eine hohe Abbindegeschwindigkeit. Das spezielle Verfahren hat sich bei etlichen Mörteln des Systembaustoffherstellers seit langem bewährt – aktuell sind mit SOLOFLEX-FAST und UNIFIX®-S3-FAST zwei neue Fliesenkleber hinzugekommen. Die Wahl des geeigneten Fliesenklebers muss bei zwei Arten von Bodenbelagsmaterialien besonders bedacht werden: Bei verfärbungsempfindlichen Natursteinen kann nicht gebundenes Wasser, insbesondere bei zusätzlich einwirkender Alkalität, zu ungewollten Verfärbungen führen. Bei verformungsempfindlichen Platten, wie mit Kunstharz gebundene Natursteinen oder Serpentinit-Gesteinen, nimmt die dem Kleber zugewandte Seite der Bodenplatte mehr Wasser auf als die obere, begehbare Seite. So kommt es zu Spannungen, die zu Verformungen und letztlich zum Ablösen der Platte führen können. Nomen est omen heißt es da bei den Produkten mit FAST-Technologie: Schnell wird das Wasser in kristalline Form eingebunden und bietet so Schutz vor Schüsselungen und Verfärbungen. Das Feedback von FAST-Produkten seitens der Verarbeiter ist durchweg positiv: sie lassen sich zunächst wie normal abbindende Fliesenkleber verarbeiten und nach Ende der Verarbeitungszeit entwickelt sich die Festigkeit schnell. 2
Das bedeutet auch eine Bauzeitverkürzung, denn die volle Belastbarkeit des gesamten Bodens wird schneller erzielt. Speziell zu diesem Thema ergänzt SCHOMBURG ganz aktuell sein Portfolio durch den grauen Fliesenkleber SOLOFLEX-FAST. Der vor wenigen Monaten eingeführte Fliesenkleber UNIFIX®-S3-FAST ist ein besonders verformbares Produkt („fast“ und stärker verformbar als für die Anforderungen der Klasse S2), das daher zusätzliche Sicherheit und schnellere Verarbeitung von Fliesen und Natursteinen im Einsatz auf Balkonen und Terrassen auch bei niedrigeren Temperaturen bietet. Verarbeitungszeit und Festigkeitsentwicklung hängen von der Temperatur ab. FAST-Produkte sind hier jedoch deutlich unempfindlicher als schnell abbindende Produkte, bei denen diese Technologie nicht zum Einsatz kommt. Etabliert am Markt haben sich bisher Produkte auf Basis der FAST-Technologie, der weiße Natursteinkleber CRISTALLIT®-flex, der Natursteinfugenmörtel CRISTALLFUGE® und das Schnellestrichbindemittel ASO®-EZ6. In Zukunft erkennen Sie die FAST-Technologie-Produkte an dem neuen Signet. Dr. Werner Güth
GEPOTECH®-11/22-Baustelle Nr. 3 zur Systemeinweisung unseres Vertragsverarbeiters S&F Im Rahmen einer umfangreichen Kanalsanierung im Sommer/Herbst 2009 in Erding bei München wurden u. a. Hausanschlüsse und Revisionsschächte diverser Grundstücke systematisch untersucht und saniert. Der Abwasserzweckverband Erdinger Moos (AZV) als Auftraggeber war bei der Entwicklung des Sanierungskonzepts sehr innovativ vorgegangen. Im Sanierungsschwerpunkt Müllerstraße wurden an privaten Grundstücken gelegene Betonschächte schnell und wirtschaftlich mit dem Beschichtungssystem GEPOTECH®-11/22 saniert.
Bauwerks entfernt werden, um eine nachhaltige Haftung der Beschichtung sicher zu stellen, ist Arbeitsgrundlage für das Sanierungssystem. Durch Auftrag von Quarzsand von 0,5–1,0 mm Körnung auf den noch nicht gehärteten Primer, wird die Grundierung weiter optimiert. Der Primer erfüllt nicht nur eine physische Funktion als Haftgrundlage für die eigentliche Systembeschichtung, sondern hilft auch beim Auftragen der zweiten Phase im Spritzverfahren bei einer Materialtemperatur von +70 °C – exakt dann, wenn der Primer endgültig
Unter der Aufsicht unseres Vorführmeisters Peter Baumgarten erfolgte die Betreuung und Einweisung an der Baustelle mit dem Vertragsverarbeiter Swietelsky-Faber GmbH, Linz, mit der Niederlassung Blomberg/Lippe. Die technische Schulung und die Einweisung in die Anlagentechnik waren vorab im Werk Detmold vorangegangen. Nachdem starke Verwurzlungen in den öffentlichen Kanälen wiederholt zu betrieblichen Problemen führten, ließ der AZV 2008 eine Bestandsaufnahme der Abwassersysteme vornehmen. Neben der Installation von 33 bogengängigen Schlauchlinern des Brawoliner-Systems lag ein Schwerpunkt auf der Sanierung von Revisionsschläuchen auf Grundstücken. Zweifel an der Nachhaltigkeit einer Schachtsanierung mit herkömmlichen mineralischen Beschichtungsverfahren führten zu der Alternativlösung mit dem Beschichtungssystem GEPOTECH®-11/22. Das 2-komponentige, auf Polyharnstoff basierende lösemittelfreie System für die Beschichtung feuchter, mineralischer oder metallischer Oberflächen, zeichnet sich durch Korrosionsbeständigkeit, Schrumpffreiheit und einer hohen Elastizität bei gleichzeitig extremer, innerer Festigkeit aus. Bekannte Polyurethan-Beschichtungssysteme bereiten auf feuchten Untergründen Probleme durch Schaumbildung. Eine Hochdruck-Vorreinigung, bei dem Schmutz und lose Betonsubstanz bis auf den gesunden Kern des
Nach der Hochdruck-Vorreinigung (oben) wird der blaue Primer als erste Phase des Systems GEPOTECH-®11/22 per Quast aufgetragen.
unsichtbar ist, hat die GEPOTECH®-Beschichtung die erforderliche Endstärke von 3 mm erreicht. Nur eine Minute nachdem der Spritzvorgang beendet ist, sind die Polyharnstoff-Oberflächen bereits belastbar und die Sohlen wieder begehbar. Damit trägt das System, das über die erste geltende DIBT-Zulassung verfügt, nicht nur zu einer dauerhaften und wirtschaftlichen, sondern auch zu einer äußerst schnellen Sanierung von Grundstücksentwässerungssystemen bei. Die Sanierungskolonnen von Swietelsky-Faber arbeiteten im Rahmen der SchachtBeschichtung durchschnittlich nicht länger als zweieinhalb Stunden auf einem Grundstück. In der Regel ist eine Schachtsanierung der letzte Arbeitsgang auf dem jeweiligen Gelände überhaupt – im Anschluss an Schlauchlining bzw. partielle Reparaturen. In der Müllerstraße konnte auf dieser Grundlage die geplante Sanierung der Schachtbauwerke innerhalb von nur zwei Arbeitswochen vollständig abgeschlossen werden. Die technische Funktionalität des GEPOTECH®-11/22Systems und die Wirtschaftlichkeit wurden bestätigt.
Die Sanierungsarbeiten an der Müllerstraße in Erding waren bereits nach zwei Wochen durch die Swietelsky-Faber GmbH abgeschlossen.
Alexander Weber
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SCHOMBURG in Italien und Südfrankreich zyklische Investitionen sind natürlich riskanter als mit „Rückenwind und warmen Regen“ zu starten. Aber in unruhigen Zeiten bieten sich auch Chancen, die es in normalen Zeiten nicht gibt. Aufgrund der Größe von BENFER s.r.l. war dies schon eine sehr große Investition. Schon vor der offiziellen Eintragung des neuen Unternehmens sind wir dann im neuen Design auf der CERSAIE in Bologna aufgetreten. Obwohl die Messe aufgrund der Wirtschaftssituation deutlich weniger Zulauf hatte, konnten wir uns über ein sehr reges Interesse freuen. Auf jeden Fall haben wir in den benachbarten Messeständen für reichlich Diskussionsstoff gesorgt.
Erster Messe-Auftritt der BENFER SCHOMBURG s.r.l. auf der CERSAIE in Bologna: Ralph Schomburg, Giorgio Cocchi und Dr. Jens Hofele (v.l.)
Mitten in der tiefsten Rezession der jüngeren Geschichte erreichte uns kurz vor Weihnachten 2008 eine E-Mail mit einem recht allgemein formulierten Angebot zu Geschäftsmöglichkeiten in Italien. Die meisten solcher Angebote verwerfen wir, ohne sie genauer zu hinterfragen, wenn sie nicht schon vorab vom SPAM-Filter unseres Mailservers aussortiert wurden. Aber dieses Angebot machte zumindest neugierig und so wurde ein Termin auf der BAU in München vereinbart, um einmal über die Chancen einer Zusammenarbeit zu diskutieren. Auf unserem Stand erschien dann Giorgio Cocchi mit seiner Frau Roxana und es war schnell klar, dass die Chemie passt. Nicht nur sein Unternehmen BENFER s.r.l. brachte alles mit, um auf Augenhöhe zu verhandeln, vor allem persönlich war gleich eine gute Verständigung vorhanden. Wenn man zwei Unternehmen mit Tradition und starken Marken zusammenbringen will, gibt es eine Menge Punkte, die, manchmal auch kontrovers, geklärt werden müssen. Im Sommer 2009 waren dann aber alle wesentlichen Fragen ausgeräumt und wir konnten einen Letter of Intent unterschreiben. Seit dem 5. November 2009 heißt das Unternehmen jetzt BENFER SCHOMBURG s.r.l. und ist als 50 : 50 Joint-Venture Mitglied der SCHOMBURG-Gruppe. Das Jahr 2009 wird sicher nicht als das beste Jahr in die Firmengeschichte eingehen, aber wir haben uns unsere Investitionsfähigkeit gezielt für diese Zeit verstärkt. Anti-
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Giorgio Cocchi hat inzwischen in atemberaubender Zeit eine italienische Dokumentation aus dem Boden gestampft, so dass zur Bausaison 2010 eine schon fast perfekt durchgestylte Organisation in Italien und Südfrankreich die neuen SCHOMBURG-Systeme sowie die etablierten BENFER-Produkte vertreiben wird.
Modell der geplanten Produktionseinrichtung BENFER SCHOMBURG s.r.l.
Noch im Jahr 2010 werden wir dann in ein neues Werk in Castelnuovo Rangone in der Nachbarschaft von Maranello, das wir 6,5 Mio. Euro investieren, umziehen. Wir freuen uns schon auf unseren neuen Nachbarn, der die Welt mit seinen zumeist roten Autos beglückt. Vom 32 m hohen Siloturm, der auf eine Kapazität von etwa 100.000 Jahrestonnen ausgelegt ist, wird man die Teststrecke von Ferrari gut einsehen können. Dr. Jens Hofele
THERMOLUT®-SANREMO*)-Schulung in Löningen werksteile mit authentischen Baustoffen unter energetischen Aspekten wiederherzustellen und dabei den denkmalpflegerischen Hintergrund nicht zu vernachlässigen. Alle Außenwände wurden innenseitig mit THERMOLUT®Holzfaserdämmplatten gedämmt und mit THERMOLUT®Lehmputzen verputzt. Die derzeitige Sanierung des fast 200 Jahre alten Gebäudes war eine tolle Gelegenheit, die Vorteile der Verarbeitung von Lehmputz vor Ort und am Objekt vor über 50 Fachleuten zu präsentieren – sowohl in der Praxis als auch in der Theorie. Ein fast 200 Jahre altes Fachwerkgebäude bot über 50 Teilnehmern Platz, sich über das Thema „THERMOLUT® – innenseitige Außenwanddämmung mit Lehmputz“ zu informieren.
Im Fachhallenhaus der Bauernschaft Hahlen zu Menslage aus dem Jahr 1813 fand im April dieses Jahres in Kooperation mit unserem Marktpartner Bauking ein Tag der offenen Tür zum Thema „THERMOLUT® – innenseitige Außenwanddämmung mit Lehmputz“ statt. Das Gebäude wurde zeitgleich mit dem THERMOLUT®System umfangreich saniert. Ziel war es, alte Bau-
Energieeinsparung ist bei heutigen Sanierungsmaßnahmen ein wichtiger Faktor. Im Systemaufbau mit Lehmputzen und Holzweichfaserplatten kann man den heute erhöhten Ansprüchen an Energieeinsparung gerecht werden. Lehm ist zu 100 % wieder verwertbar und ökologisch. Seine positiven Eigenschaften eignen sich hervorragend zur energetischen Sanierung erhaltenswürdiger Fachwerkfassaden. Hilmar Zittlau
*) Sanieren Renovieren Modernisieren
Die Marktführerschaft macht´s nötig Mit kompetenten Mitarbeitern, leistungsfähigen Produkten und einem umfassenden Service haben wir, bzw. die Tochtergesellschaft SCHOMBURG Sp. z. o. o. Kutno, die Marktführerschaft im Bereich der Systemprodukte für den Beton. Seit fast 10 Jahren produzieren wir diese Produktlinie in Kutno. Eine Erweiterung der Produktionsanlagen war seit einiger Zeit fällig. Mit der nun erstellten Produktionskapazität von nun 20.000 Jahrestonnen sind wir erst einmal wieder so ausgestattet, dass die Produktion bis auf Weiteres nicht mehr den Wachstumsengpass darstellt.
Darüber hinaus wurde eine Produktionsanlage für die Produktion von Feinmörteln errichtet, die eigentlich schon lange fällig war. Seit August 2009 werden auch Werktrockenmörtel in Kutno gefertigt. Dafür wurde eine neue Halle, die Lager und Fertigung beherbergt, gebaut. Damit verkürzen sich die Wege unserer für den polnischen Markt wichtigsten Pulverprodukte erheblich, was angesicht aktueller Transportkosten den Markt für verschiedene Produkte erst geöffnet hat. Der Fertigungsstart wurde daher auch von zusätzlichen Marketingmaßnahmen begleitet. Dr. Werner Güth
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Erste „Aktive Weiße Wanne“ mit BETOCRETE-C17
Mit einem Objekt in Volketswil, im Kanton Zürich in der Schweiz, wird derzeit eine Wohnüberbauung in schwierigem Baugrund realisiert. Die Probleme liegen weniger bei der Grundwassersituation, als vielmehr in der undurchlässigen Bodenbeschaffenheit mit anstehendem, nicht versickerndem Meteorwasser. Der Bauherr verlangt eine weiße Wanne. Als Erschwernis wirkt die Größe der Baustelle mit sechs Mehrfamilienhäuser und zwei Tiefgaragen. Das bedingt eine Vielzahl von Bodenplatten- und Wand-Etappen mit entsprechenden Fugen, die abgedichtet werden müssen. Bei diesem Objekt kann mit dem wasserdichten Beton, dank BETOCRETE-C17 (BV), dem Betonzusatzmittel zur kristallinen Abdichtung von Betonbauwerken, auf eine aufwändige Außenabdichtung verzichtet werden. Aufgrund der vielschichtigen Geometrie der Gebäude und Tiefgaragenwände hätte dies teure Maßnahmen erfordert. Die vielen Arbeits- und Etappenfugen wurden in der Planung, zusammen mit dem projektierenden Ingenieur, festgelegt. Die genaue Lage der Sollriss-Stellen wurden mittels Anpassung der Bewehrung bestimmt. Über 70 Pläne wurden durch uns kontrolliert und für die Ausführung freigegeben. Es wurden für die Wände und die Sohle ca. 2.500 m3 BETOCRETE-C17-Beton verarbeitet.
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Die ROBOTEC-SCHOMBURG AG übernimmt die Verantwortung für die Wasserdichtigkeit der Überbauung und garantiert diese mittels Werkvertrag für 10 Jahre. Zur Sicherstellung dieser Aufgabe bestimmt ROBOTEC-SCHOMBURG die minimalen Betonstärken, die Schwindarmierung, die Armierung bei den Sollrissstellen, die Art der Fugenausbildungen und Beton-Durchdringungen (Werkleitungen, Kanalisation etc.). Dazu gehört auch die Freigabe (Kontrolle und Einverständnis mittels Visierung) aller Schalungs- und Bewehrungspläne im Bereich der Bodenplatte und der Kellerwände. BETOCRETE-C17 (BV) ist in der Schweiz zum ersten Mal zur Anwendung gelangt. Es mussten mit dem Betonwerk entsprechende Vorversuche durchgeführt werden. Dabei zeigte sich die gute Festigkeitsentwicklung, auch mit geringerer Zementmenge, als großer Vorteil. Es kann ein idealer „weicher“ Beton hergestellt werden, der auch bezüglich Schwindverhalten gut eingestellt und kostengünstig produziert werden kann. Mittlerweile ist der Beton mit seinen Eigenschaften vom Betonwerk klassifiziert, was für kommende Objekte ein großer Vorteil ist. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr eindrücklich, wir freuen uns auf die nächsten Objekte.
Martin Vifian, Birr, CH
Verbesserte Problemlösung durch neue Quellband-Generation für die „Weiße Wanne“ Für die besonders sichere und langlebige ArbeitsfugenAbdichtung wurde das Quellband INDU-FLEX-CJ13 auf Basis eines thermoplastischen Elastomers entwickelt. Die besonderen Vorteile dieses Materials sind die starke Quellfähigkeit (> 800 % Volumenänderung) sowie die Reversibilität, d.h. das Material kann mehrfach quellen und schrumpfen, was bei nachträglichen Schwind-, Kriech- und Quellprozessen im Betonbauwerk von großem Vorteil sein kann. Das zunächst relativ langsame Quellen verhindert in der Regel auch eine zu schnelle Reaktion bei nassem Wetter.
Ein weiterer Vorteil gegenüber herkömmlichen BentonitBändern ist die besonders einfache Verarbeitung. Die Bänder werden nur mit dem dafür geeigneten Montagekleber verklebt oder aufgenagelt, eine umständliche Befestigung mit Montagschienen oder -gittern entfällt. Überlappungen, Kreuzungen, Ecken usw. sind sehr einfach und sicher herzustellen. Entsprechende technische Darstellungen sind auf Anfrage für jedes Detail erhältlich. Holger Sass Das Quellband INDU-FLEX-CJ13 wird mittels Montagekleber verklebt oder, wie hier zu sehen, einfach aufgenagelt.
Neuentwicklung eines Compounds zur Herstellung von drainfähigen Pflasterverlegemörteln für Großbaustellen Das System INDUCRET®-VK-Drain steht für die Natursteinverlegung in mechanisch hochbeanspruchbaren Bereichen in gebundener Bauweise. Mit dem mineralischen Compound INDUCRET®-DM/C als Bindemittel wird unter Zugabe entsprechender Edelsplittkörnungen (2/5 bis 5/8 Körnung) vor Ort der hochfeste und drainfähige Pflasterverlegemörtel hergestellt. Die Druckfestigkeit liegt gemäß Anforderung bei > 30 N/mm2. Die Wasserdurchlässigkeit liegt in Anlehnung der DIN 18130 über 10 – 4 m/s. Für die Pflasterverfugung wird der für diese Bauweise konzipierte Fugenmörtel INDUCRET®-VK-Fugenkleber eingesetzt. In Verbindung mit einer stabilen Tragschicht (Drainbeton bzw. Drainasphalt) werden dauerhafte Pflastereindeckungen in Bereichen von Fußgängerzonen, Marktplätzen, Verkehrsinseln etc. durchgeführt. Zahlreiche Bauvorhaben – unter anderem in Oldenburg, Blankenburg, Jena – wurde in 2009 mit dieser Bauweise erfolgreich ausgeführt.
Mit dem mineralischen Compound INDUCRET®-DM/C als Bindemittel wird unter Zugabe entsprechender Edelsplittkörnungen vor Ort der hochfeste und drainfähige Pflasterverlegemörtel hergestellt.
Volker Helmdach
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Neue Herausforderungen bringen Systemkompetenz im Straßen- und Gleisbau 2008 gab die Rheinische Bahngesellschaft AG (Rheinbahn) „grünes Licht“ für die Erneuerung des Gleis- und Straßenoberbaus sowie für den gesamten Straßenabschnitt der Oberstraße in Neuss. Im Rahmen des städtebaulichen Gesamtkonzeptes fiel die Entscheidung, die Neugestaltung für den Deckenschluss mit dem bereits am Dresdner Postplatz erfolgreich eingesetzten Systemen INDUCRET®-VK-Monolith und INDUCRET®-VK-Fug der SCHOMBURG ICS GmbH durchführen zu lassen.
erarbeitet werden. Gemeinsam mit den Beteiligten, insbesondere mit dem Pflasterbetrieb Holler & Knab, wurde diese erarbeitet und für die Ausführung freigegeben. Als Alternative zu den Schienenkammerfüllelementen wurden die Schienenkammern im Zuge der monolithischen Pflasterverlegung mit dem INDUCRET®-VK-Bettungskleber stabil ausgefüttert. Damit die hohen Einfederungen von
Schon in der Planungsphase wurde u. a. dem Thema „Schalldämpfung“ große Aufmerksamkeit geschenkt. Mit dem Ziel, in einem hohen Maß Erschütterungen und Vibrationen aus dem Straßenbahnverkehr zu reduzieren, entschied sich die Rheinbahn für ein Gleisoberbausystem mit „kontinuierlich-elastischen Rillenschienenlagerungen“ (KES) der Firma Phoenix, um damit der Anforderung des erschütterungsmindernden Gleisoberbaus Rechnung zu tragen.
Modell einer kontinuierlich-elastischen Rillenschienenlagerung
Die gestellten Anforderungen an die Befestigungen im Gleisbereich sind sehr hoch. Es galt erneut, die Anforderung „Feste Fahrbahn“, so weit es ging, monolithisch herzustellen. Für die spätere Nutzung mussten die Anforderungen an die Natursteinpflasterung für die Eignung im Schwerlastbereich dauerhaft sichergestellt werden. Im Übergangsbereich vom Systemaufbau INDUCRET®-VK-Monolith zur elastischen Rillenschienenlagerung, musste eine besondere Aufgabe gelöst werden, denn für derartige Rillenschienenlagerungen sind keine herkömmlichen Schienenkammerfüllelemente erhältlich, die zum Einsatz hätten kommen können. Also musste eine Lösung für ein neues Einbaukonzept für das Pflasterverlegesystem INDUCRET®-VK-Monolith
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ca. 1,5 mm der elastisch gelagerten Gleiskörper durch die vertikalen Lasteinträge keine unkontrollierbaren Aufbrüche und Abrisse in der Natursteinpflasterfläche entstehen ließen, wurden der „Füllmörtel“ für die Schienenkammern durch einen Keilschnitt vom Verlegemörtel für die Pflasterung getrennt. Die Vergussmaßnahmen an den Rillenschienen wurden mit dem elastischen Fugenvergussmaterial INDUCRET®-VK-Fug-TKF25 durchgeführt. Sowohl die hohe Gesamtverformung, die Wasserundurchlässigkeit und gleichermaßen die hohe Haftung des Fugenvergussmaterials am Gleiskörper und am verlegten Natursteinpflaster, sorgten für einen erfolgreichen und einen sicheren Anschluss und Abschluss der Erneuerung des Gleis- und Straßenoberbaus für den gesamten Straßenabschnitt der Oberstraße in Neuss. 15 Monate dauerte die rund 19 Mio. Euro teure Runderneuerung des Neusser Hauptstraßenzuges, den die Stadt am 25. April 2009 wiedereröffnete und unter dem Motto „Et es jeschafft“ mit einem „Fest der Farben“ feierte. Wesentliche Veränderung war die Reduzierung des Gleiskörpers um das zweite Gleis zwischen den Haltestellen Rathaus und Niedertor, der von der Rheinbahnlinie 709 befahren wird. Neugestaltet wurden auch die Haltestellen mit digitalen Anzeigetafeln.
Streustromkorrosion, die große Sorge im Straßenbahnschienenbau – Prof. Bette bestätigt die Eignung und Dauerhaftigkeit von GEPOTECH®-10/25 Im schienengebundenen Nahverkehr gibt es besondere Anforderungen an die elektrische Isolation der Fahrschiene und deren Anbauteile gegenüber dem Erdreich. Gleiskästen, Schienenentwässerungskästen und Erdkästen für Weichenantriebe stehen im direkten Kontakt zum Erdreich und sollten entsprechend der geltenden Vorschriften, z. B. BOStrab § 3 (1) Nr.4, streustromisoliert eingebaut werden. Als Streustromkorrosion wird der elektrolytische Abtrag von Metallen bei monopolar betriebenen Energieanlagen wie Gleichstrombahnen bezeichnet. Gleichströme treten aus dem Metall in das feuchte Erdreich aus. Das Erdreich wirkt dann als eine Elektrolytlösung, der Stromfluss aus dem Metall wird in Form von Ionenleitung fortgeführt. Die Ionenleitung verursacht den Metallabtrag an der Austrittsstelle Metall/Erdreich. Schon der Physiker Michael Faraday erkannte 1834, dass fließender Strom unter bestimmten Bedingungen Material abträgt.
Streustromkorrosion kann bei Gleichstrombahnen langfristig zu einer Beschädigung oder Zerstörung von metallischen Anlagen führen. Die technische Akademie Wuppertal in Person von Prof. Ulrich Bette, bestätigte im März 2009 – unter Berücksichtigung der Vorschriften BOStrab, DIN EN 50122-2 (VDE 0115-4), DIN ICE 60093 (VDE 0303-30) und DIN VDE 0100-610 – die Eignung zur Verringerung von Streuströmen bei Gleichstrombahnen. Damit war der Startschuss für ein Projekt unter Mitwirkung der Dresdner Verkehrsbetriebe gegeben mit dem Ergebnis, dass HANNING & KAHL das Angebot bei Erdkästen, Gleiskästen und Schienenentwässerungskästen um die Festlegung mit dieser Beschichtung erweitert hat. Die speziell für die Streustromisolation entwickelte Beschichtung wird in einer Schichtdicke von 2 mm auf die Erdkästen, Gleiskästen und Schienenentwässerungskästen von außen aufgetragen und bietet einen sicheren, wirtschaftlichen Schutz. Der Isolations- und Korrosionsschutz GEPOTECH®-10/25 ist darüber hinaus ein extrem zäher und widerstandsfähiger Oberflächenschutz, der den rauen Bedingungen beim Einbau und Betrieb im Schotterbett oder Straßenbereich standhält. Im Rahmen eines Projektes mit den Berliner Verkehrsbetrieben und Schreck-Mieves unter der Leitung von Heinz Brackmann wurde Ende des Jahres ein weiteres Projekt im Rahmen einer Weichenanlage auf der Weidendammer Brücke zum Abschluss gebracht.
Streustromschäden an Rillenschienen
Die monolithische Bauweise in der Natursteinpflasterverlegung im Gleisbereich gewinnt immer mehr Freunde Im Verlauf des im Jahr 2008 in Dresden veranstalteten Symposiums zum Thema Straßen- und Gleisbau konnten sich Teilnehmer aus Norwegen und Schweden von dem Leistungsprofil der Systeme INDUCRET®-VK-Monolith und INDUCRET®-VK-Fug, unseres Konzeptes der monolithischen Bauweise und der elastischen Verfugung im Bereich von Straßenbahngleisen, informieren. Die ersten Kontakte führten nach Oslo. Anschließend wurde diese Konzeption in Göteborg vorgestellt. Die Entscheidung, die Systeme an einer Teststrecke von ca. 50 m testweise ausführen zu lassen, um die Leistungsfähigkeit beurteilen zu können, wurde schnell getroffen. Die Fachbetriebe Fa. Holler & Knab und die Fa. DGS (Dresdner Gleis- und Straßenbau) erhielten für das Musterobjekt in Göteborg den Auftrag. Im Bereich einer bestehenden Doppelhaltestellen für Straßenbahn und Bus wurden beide Systeme unter widrigen Witterungsverhältnissen erfolgreich realisiert.
Bei einer Doppelhaltestelle in Göteborg wurden die beiden Systeme INDUCRET®-VK-Monolith und INDUCRET®-VK-Fug erfolgreich realisiert.
Der Beobachtungszeitraum erstreckt sich bis in das Frühjahr 2010. Heute zeigen sich jedoch schon positive Ansätze, diese Bauart ebenfalls im Gleisbereich für die Verwendung im Schwerlastbereich einzusetzen. Volker Helmdach 9
Bratislava logistische SCHOMBURG-Drehscheibe für Süd-Osteuropa Mit der Erweiterung der Produktion der SCHOMBURG Slovensko s.r.o. in Bratislava wurde in 2009 auch das Distributionslager zum zentralen Verteilzentrum für SüdOsteuropa ausgebaut. Von diesem neuen Knotenpunkt aus werden von nun an alle Tochtergesellschaften der SCHOMBURG-Gruppe in Süd-Osteuropa beliefert. Dies bedeutet nicht nur eine Einsparung von Logistik-Kosten, sondern auch eine Senkung der Transport- und somit der Lieferzeiten. Stefan Wienke
Das Distributionslager der SCHOMBURG Slovensko s.r.o. in Bratislava.
Neue Produktionsstätte in Rumänien In Ploiesti, 60 km nördlich von Bukarest, wurde Mitte 2009 eine neue Produktionsstätte der SCHOMBURG Romania S.R.L. in Betrieb genommen. Produziert werden Betonzusatzmittel sowie lösemittelfreie Trennmittel. Mit einem modernen Betonlabor werden für Kunden Qualitätssicherungsprüfungen und Rezepturentwicklungen entwickelt. Der Standort ist gleichzeitig für die Belieferung der bulgarischen Kundschaft geplant. Thomas Beyer
Extremanforderungen an die Betongüte für Hochhausprojekt in Hyderabad In Hyderabad in Indien sind seit Anfang 2008 auf einer Fläche von 40 ha die Bau- und Betonierarbeiten für einen anspruchsvollen Wohnkomplex mit mehreren Hochhäusern von bis zu 40 Stockwerken und 5 Etagen für eine Tiefgarage in vollem Gange. Die komplette Fertigstellung des Projektes ist für das Jahr 2014 geplant. Insgesamt werden 200.000 m³ Beton der Güten C 30/37 und C 37/45 für die einzelnen Tief- und Hochbauabschnitte eingebaut. Die Verwendung von hochwertigen Aluminiumschalungen ermöglicht makellose Sichtbetonoberflächen, bei denen sich der Auftrag einer Putzschicht erübrigen wird. MYK SCHOMBURG Indien war von Anfang an, bereits in der Planungsphase, in das Projekt involviert. Der Betonverflüssiger SAVEMIX 111M erbrachte nach einer Reihe von Betonversuchen mit verschiedensten Produkten sicher die geforderten Eigenschaften an den Beton hinsichtlich hoher Fließfähigkeit und einem Konsistenzerhalt von bis zu 2 Stunden unter Einfluss stark schwankender klimatischen Bedingungen. Reinhard Leyser 10
Bei dem Hochhausprojekt in Hyderabad werden insgesamt 200.000 m3 mit SAVEMIX 111M verflüssigter Beton zum Einsatz kommen.
Die Glorreichen Sieben – EUROBAUSTOFF und SCHOMBURG starten gemeinsam durch Verlässlichkeit ist eine Tugend – gerade heute, in unsicheren Zeiten. Am 1. Juli 2009 startete die gemeinsame Vertriebsaktion der EUROBAUSTOFF und SCHOMBURG. Zwei Partner, die sich 100 %ig aufeinander verlassen, haben klare Wettbewerbsvorteile. Denn sie können ihre ganze Kraft in das Marktgeschehen stecken. Die EUROBAUSTOFF Kooperation und SCHOMBURG haben auf diesem Wege zueinander gefunden und sich für eine exklusive Vertriebsaktion entschieden:
Nach Beendigung der ersten Aktionen steht fest, dass Dank der konsequenten Umsetzung entlang der Wertschöpfungskette – vom Hersteller bis zum Verarbeiter – mit jeder Aktion der Umsatz deutlich gesteigert werden konnte. Britta Welker
„Die Glorreichen Sieben“ Die Aktion besteht aus sieben Einzelaktionen. Jede von ihnen hat eine Laufzeit von zwei Monaten, in denen unterschiedliche SCHOMBURG Produkte bzw. Produktsysteme im Mittelpunkt stehen. Unterstützende Marketinginstrumente für die Werbung und Verkaufsraumgestaltung werden dem Händler zur Verfügung gestellt. Die ersten Einzelaktionen in 2009 wurden mit den Produkten SOLOPLAN®-30, COMBIFLEX®-EL und LIGHTFLEX® durchgeführt. In 2010 geht es weiter mit THERMOPAL®-SR44 grau/weiß.
Verarbeiter und Baustofffachhandel setzen auf Innovation und Nachhaltigkeit, bei Foliensack-Verpackungen von SCHOMBURG In der letzten Ausgabe des EINBLICKs berichteten wir über die neue Verpackung für Pulverprodukte im Kunststofffoliensack. Nun ist bereits ein Jahr vergangen und unsere Kunden bestätigen uns in der Einführung dieser neuen Produktverpackung auf ganzer Linie.
Der Handel hat den Vorteil erkannt – keine Regenhaube erforderlich, das zeitweise Abstellen/Lagern von Paletten im unüberdachten Außenbereich bei Regenwetter ist nun kein Problem mehr, sowohl bei der Lagerung vor Ort als auch bei der Baustellenlogistik. Für den Verarbeiter bietet die Verpackung einen hohen Schutz vor Beschädigung des Produktes durch Feuchtigkeit während der Lagerung auf der Baustelle. Der von SCHOMBURG angebotene Tragegriff „Tragfix“ zum dichten Verschließen und komfortablen Tragen der Foliensäcke bietet weitere Vorteile für den Anwender dieser Verpackungslösung. Saubere Verkaufsflächen, längere Lagerstabilität, feuchtigkeitsunempfindlich, staubfrei und reißfest – Argumente die die Zukunft dieser Verpackungslösung mit einer guten Ökobilanz durch eine ressourcenschonende Herstellung bestätigen und SCHOMBURG dazu bewogen hat, in eine weitere Anlage zur Abfüllung in Foliensäcke zu investieren. Diese wird am Produktionsstandort Halle/ Saale bis Mitte 2010 in Betrieb genommen.
Nicht nur die Regenfestigkeit gehört zu den Vorteilen der neuen Kunststofffoliensäcke von SCHOMBURG.
Ralph Schomburg 11
Neuheit für mehr Leistung an der Baustelle Was bisher das Baustellensilo an Wirtschaftlichkeit brachte, bringt künftig der im Europalettenformat konzipierte SSB-Container: a. für einkomponentige Pulverprodukte der Bauwerkabdichtung- und Fliesenverlegeprodukte, die mit Wasser angemischt werden. Die Austragvorrichtung in Verbindung mit einer Mischeinheit mit automatischer Wasserzugabe macht es möglich. b. für die Produkte COMBIFLEX® und SANIFLEX im System mit der Perisaltikpumpe M8, die in bekannter Form weitreichen bereits am Bau eingesetzt wird. Ralph Schomburg
Zielführende Weiterentwicklung für den SanReMo-Markt Eine Offensive im Sanierputz-Bereich starten wir im Frühjahr 2010 zunächst am deutschen Markt und erweitern dann schrittweise in den umliegenden Ländern, gemeinsam mit unseren Marktpartnern.
Unter dem Motto „Blüht Ihnen da was? Bauwerk-Instandsetzung mit Sicherheit“ stellen wir Neues und Bewährtes in diesem Segment vor, ein erster WerbeFlyer steht in Kürze zur Verfügung.
Als erste Ergebnisse unserer marktstrategischen Gruppe „Bauwerkinstandsetzung/SanReMo“ führen wir ab Frühjahr 2010 den weiterentwickelten, nun noch schneller abreibbaren Leicht-Sanierputz THERMOPAL®-SR44, die in der Verarbeitung stark verbesserte und nun cremeweiße Einstellung vom Feinputz THERMOPAL®-FS33 sowie den Anti-Schimmelputz THERMOPAL®-ASP45 am Markt ein. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei den beteiligten Außendienstmitarbeitern und Ihren ausgewählten Kunden, die kritisch und sehr konstruktiv in vielen Gesprächen und Baustellentests bei der zielgerichteten Entwicklung mitgewirkt haben. Umfangreiche Produktvorstellungen sind in den Fachseminaren vor Ort und in der Zentrale geplant, weitere Informationen sind auf Anfrage natürlich gerne erhältlich. Holger Sass
Eine Neuheit der besonderen Art: Temporärer Beton- und Untergrundschutz Auf der Basis eines natürlichen Rohstoffes wurde ein pastöser, streich-, spritz- und rollfähiger Flächenschutz entwickelt. Sogar frische, noch nicht ausgehärtete Betonflächen können vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt werden. Diese „flüssige“ Folie kann nach Aushärtung jederzeit problemlos wieder abgezogen und restlos entfernt werden. Neben dem Einsatzzweck Betonschutz können nahezu alle anderen Untergründe mit diesem Material vor Verschmutzungen oder Beschädigungen geschützt werden. Die ersten Kundenbemusterungen und Vorstellungen bei Mitarbeiterschulungen ließen ein interessantes Marktpotential erkennen. 12
Die weitere Vermarktung wird nun detailliert geplant – lassen Sie sich überraschen! Michael Herold
Strategie und Struktur der neuen Führungsmannschaft Im Rahmen der Übernahme der Führungsverantwortung von Ralph Schomburg und Dr. Jens Hofele war es an der Zeit, die Struktur und die Ziele der SCHOMBURGUnternehmensgruppe auf den Prüfstand zu stellen und neu zu definieren. Unter fachkundiger Anleitung von Helmut Unger, unserem Beiratsmitglied, wurden im Februar in einer Klausurtagung über zwei Tage in Bad Lippspringe aus den Visionen definierte Ziele erarbeitet. Getroffene Beschlüsse wurden abteilungsintern diskutiert und auf Einzelziele detaildefiniert. Es entstanden Arbeitsgruppen, die sich mit den Themen Personal, Kostensenkung, Organisation und Marktorientierung auseinander setzten. Im November war es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. In einigen Bereichen wurde viel erreicht. Die Vertriebsgesellschaften INDUTEC und RETHMEIER wurden fusioniert und tragen nun die gemeinsame Firmenbezeichnung SCHOMBURG ICS. Ein weiterer wesentlicher Schritt zu mehr Marktorientierung wurde geschaffen. Es entstanden für alle wesentlichen Tätigkeitsfelder interdisziplinär organisierte marktstrategische Gruppen, die sich bereits
In Arbeitsgruppen wurden abteilungsinterne Ziele und Strukturveränderungen diskutiert, formuliert und zur Entscheidung vorgestellt.
heute bewähren. Die Wechselwirkung von Mitarbeitermotivation und die Kompetenz der Führungskräfte standen in besonderem Maße in der Diskussion. Arbeit soll allen Spaß machen. Wir sind auf einem guten Weg. Sabine Gierschner
SM Logistic GmbH setzt auf Umweltverträglichkeit Die Logistiktochter der SCHOMBURG-Unternehmensgruppe gibt sich umweltbewusst. Fahrzeuge der Schadstoffklasse EURO 3 wurden durch solche der Klasse 5 ersetzt. Damit ist fast der gesamte Schwerlast-Fuhrpark auf dem aktuellen Stand der Umwelttechnik. Weitere Auflagen wie Umweltzonen und Fahrverbote für Fahrzeuge mit roter oder gelber Plakette stellen kein Hindernis in der Belieferung unserer Kunden mehr dar. Claus Wettlaufer
Die SCHOMBURG-Gruppe auf einen Blick! Seit Ende des Jahres präsentiert sich die SCHOMBURGGruppe auf einer gemeinschaftlichen Internetseite. Unter www.schomburg.com findet der Besucher den Einstieg zur SCHOMBURG GmbH, zur SCHOMBURG ICS GmbH sowie zu allen Auslandsgesellschaften von SCHOMBURG. Ein komfortabler Produkt-Schnelleinstieg ermöglicht die schnelle Suche einzelner Produkte aus dem kompletten Produktprogramm von SCHOMBURG. Jens Danke 13
Schulungsplanung 2010 – Bundesweite Fachseminare In 2010 bietet SCHOMBURG Kunden, Architekten, Planern sowie anderen wissbegierigen Interessenten wieder Informationsveranstaltungen in über 20 Städten in Deutschland an. Hauptthemen der Seminarreihen sind „Bauen im Bestand“ sowie „Verlegung von Stein + Keramik im Innenund Außenbereich und in Schwimmbädern“. Die Termine und Veranstaltungsorte im Einzelnen: Bauen im Bestand 08. Februar Celle 09. Februar Lüneburg 11. Februar Lübeck 22. Februar Vechta 23. Februar Schwerin 24. Februar Rostock 25. Februar Neubrandenburg 01. März Cottbus 02. März Berlin 05. März Detmold 08. März Quedlinburg 10. März Chemnitz 22. März Nürnberg 23. März Bayreuth
Verlegung von Stein + Keramik im Innen- und Außenbereich und in Schwimmbädern 10. Februar Hamburg 03. März Magdeburg 09. März Halle/Saale 15. März Karlsruhe 16. März Stuttgart 17. März Göppingen 18. März Biberach 25. März Detmold Weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten veröffentlichen wir aktuell für Sie im Veranstaltungsbereich unter www.schomburg.de. Nadine Hoffmann
Das Ergebnis aus der Strategiediskussion im Februar 2009: Die Bildung Marktstrategischer Arbeitsgruppen – MSG
Ergebnisorientierte Diskussionsrunde – hier v.l. Michael Hölscher, Denise Mahlmann, Peter Baumgarten, Volker Helmdach, Alexander Weber und Holger Sass.
Marktstrategische Arbeitsgruppen werden seit einem halben Jahr den Aufgaben des Marktes mehr gerecht, als dies in der Vergangenheit der Fall war, als in der matrixorganisierten Form der Abteilungen gearbeitet wurde. Die interdisziplinären Arbeitsgruppen, die sich aus Mitarbeitern von Entwicklung, Anwendungstechnik, Vertrieb und Produktmanagement zusammensetzen, kommen schneller auf den Punkt und damit zu besseren Ergebnissen für unsere Kunden. Lutz Sundhoff
Ein Smart für die Kundenbindung... ...mit insgesamt 10 dekorativen und werblich auffallenden AQUAFIN®-Smarts helfen wir unseren Kunden auch im Stadtverkehr. BAUSTOFF MILL in Frammersbach nutzte die zur Verfügung gestellten Smarts im Bubbles-Design, um damit ihre Premium-Kunden – vor allem aus dem Bereich des Fliesenhandwerks – anzusprechen. Als Zeichen der guten, langjährigen Partnerschaft zwischen den Firmen SCHOMBURG und BAUSTOFF MILL überreichte Andrea Jeckel, Außendienstmitarbeiterin der SCHOMBURG GmbH, der Geschäftsleitung zudem 100 hochwertige Polo-Shirts von SCHOMBURG. Das BAUSTOFF MILL-Logo ziert dabei die schwarzen Shirts, die ab sofort nicht nur die Belegschaft kleiden, sondern auch an gemeinsame Kunden als Präsent herausgegeben werden. 14
Florian Kruse
Der SCHOMBURG-Smart war der „Renner“ und kam nicht nur bei den Mitarbeitern von BAUSTOFF MILL gut an.
Hohe Auszeichnung Im Frühjahr diesen Jahres wurde Czeszlaw Bazela, Technischer Vertriebsmitarbeiter bei der SCHOMBURG Polska Sp.z.o.o. in Kutno, die Medaille der Arbeit 1. Grades verliehen. Sie steht für seine über 30-jährigen Verdienste in der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, öffentlichen Universitäten und Instituten. Überreicht wurde sie durch die Regierungspräsidentin des Bezirkes Lodz, Jolanta Chelminska und den Vizepräsidenten aus Kutno, durch die Herren Wdowiak und Boczkaj. Christian Mischock
Czeszlaw Bazela erhielt die Medaille der Arbeit 1. Grades.
SCHOMBURG präsentiert sich auf der Aus- und Weiterbildungsmesse „Berufe – live“ in der IHK Detmold Im September 2009 fand zum 15. Mal die Aus- und Weiterbildungsmesse „Berufe – live“ in der IHK Detmold statt. Erstmalig war SCHOMBURG mit einem eigenen Stand vertreten und informierte angehende Berufseinsteiger über die vier bei SCHOMBURG zu erlernenden Ausbildungsberufe Industriekaufmann, Fachinformatiker für Systemintegration, Fachlagerist/Fachkraft für Lagerlogistik sowie Baustoffprüfer. 8.000 Besucher informierten sich über die lippische Aus- und Weiterbildungslandschaft. Unser Stand war gut besucht. Interessante Bewerbungen waren die Folge.
Nina Kemper, Svenja Husemann und Carolin Heinemann (v.l.) informierten über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei SCHOMBURG.
Nina Kemper
Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ – SCHOMBURG-Team holt Hauptgewinn! „Mit dem Rad zur Arbeit“ – so lautet eine seit 2005 durchgeführte Aktion der AOK Gesundheitskasse, die damit gemeinsam mit dem Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), die Beschäftigten in Unternehmen zu mehr gesunder Bewegung im Arbeitsalltag motivieren möchte. Den Gruppenhauptpreis, eine Heißluftballonfahrt, hat in diesem Jahr die SCHOMBURG-Gruppe „Schwere Jungs“, bestehend aus Andreas Tiemann, Dietmar Bobe, Uwe Netuschil und Andreas Feldbaum, gewonnen. Hauptgewinn für die „Schweren Jungs“: Dietmar Bobe (1.v.l.), Andreas Tiemann (3.v.l.), Andreas Feldbaum (7.v.l.) und Uwe Netuschil (8.v.l.)
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Eine Neuheit der besonderen Art. Das erste Gieß- und Klebeharz im Knetbeutel
Auf praktischste Art, Risse und Fugen im Estrich und Boden einfach, sauber und schnell verschließen, das ist ASODUR®-K900. Gekennzeichnet durch eine effektive Handhabung. Entfernern der Trennspange, einfaches Kneten des Beutels und nach 2 Minuten ist das Material verarbeitbar.
Lästiges Anrühren entfällt. Werblich gut aufgemacht, kann es der Kunde am Tresen seines Händlers nicht übersehen. Die Resonanz beim Baustoffhandel übertraf bis heute unsere Erwartungen. 2010 wird in Fachmedien dazu eine Anzeigenreihe gestartet.
Britta Welker
Sie kam, sah und siegte – 1000 Tage Deutschland und zurück
Jens Hofele
U N T E R N E H M E N S G R U P P E SCHOMBURG GmbH System-Baustoffe Aquafinstraße 2 – 8 D-32760 Detmold Telefon +49-5231-953-00 Telefax +49-5231-953-333 web www.schomburg.de
Werksniederlassung Halle mit Produktion- und Auslieferungslager Deutsche Grube 5 D-06116 Halle/S. Telefon +49-345-57180-0 Telefax +49-345-57180-77
S C H O M B U R G
SCHOMBURG ICS GmbH Intelligent Construction Systems
TEUTOBURG GmbH Farbenfachhandel
Aquafinstraße 2 – 8 D-32760 Detmold
Charles-Lindbergh-Ring 1 D-32756 Detmold
Telefon +49-5231-953-02 Telefax +49-5231-953-390 web www.schomburg.com
Telefon +49-5231-953-789 Telefax +49-5231-953-840 web www.teutoburg.de
AQUAFIN International GmbH als Holding der Vertriebs- und teilweise Produktionsgesellschaften in: Ägypten, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Estland, Frankreich, Großbritannien, Guinea, Indien, Iran, Island, Italien, Kaliningrad, Kasachstan, Katar, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Marokko, Mauritius, Nepal, Niederlande, Norwegen, Pakistan, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Südafrika, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA, Vereinigte Arabische Emirate, Weißrussland 53/09 AS/JD/KK
Hausinterne Redaktion: Karin Kuhnert, Tel. +49-5231-953-163, karin.kuhnert@schomburg.de
Elena Kessi, Tochter unseres Joint Venture Partners Alfred Kessi und Geschäftsführer der AQUAFIN Inc. Elkton MD, kam zu uns nach Detmold vor 3 Jahren, um SCHOMBURG Marketing zu erfassen und ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen. Beides nahm sie erfolgreich auf und wurde damit u. a. wertvolle Gesprächspartnerin auf internationalen Messen. Doch damit nicht genug, sie holte sich dann auch noch den Partner für´s Leben – Jens Danke, der nun nur noch online von Elkton aus den Teil seiner Aufgaben zur Erstellung der Verkaufsdokumentation erfüllen kann. Als Elena Danke und in der Rolle als Marketingleiterin der AQUAFIN Inc. bleibt sie uns erhalten. Wir wünschen beiden Glück und erfolgreiche Tätigkeit im Unternehmen.