„Umfeld der Immobilienwirtschaft Sanierung im Bestand für die Immobilienwirtschaft“
Lippisches Bauforum
11. Oktober 2007, Detmold
„Sanierung im Bestand – Kernaufgabe für die Zukunft der Immobilienwirtschaft“
1
¾BGW und Bielefeld ¾Sicherheit ¾Umwelt ¾Qualität ¾Zeit Lippisches Bauforum
Die BGW…..
• ist ein mehrheitlich (75%) kommunales WU • bewirtschaftet ca. 12.000 WE in Bielefeld • beschäftigt 150 MitarbeiterInnen • hat ein Bilanzvolumen von 320 Mio. € • investiert in der Region ca. 32 Mio. € p.a.
2
Stadtrendite Worum wir uns kümmern! ÎWohnraumversorgung ÎSeniorenservicewohnanlagen ÎMietwohnungsbau ÎBestandspflege
ite
ÎEigentumsmaßnahmen
re nd
ÎWohnumfeldgestaltung ÎStadterneuerung
ÎÜbernahme geeigneter Wohnungsbestände
ad t
ÎGrundstücks-/Baulandentwicklung ÎKindertagesstätten ÎBewirtschaftung kommunaler Immobilienbestände
St
ÎHeimbewirtschaftung ÎBäder und Eisbahnen ÎPartner einer sozialen Stadtentwicklung
Die Stadt Bielefeld hat ...
• ca. 332.000 Einwohner • eine Fläche von 258 km² • 94.000 Mietwohnungen • 63.000 Wohnungen in Eigenheimen • eine Arbeitslosenquote von 9,7%
3
Bevölkerungsentwicklung in Bielefeld
Prognose zur Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung Entwicklung des Wohnungsbedarfs
20000 15000 10000 5000 0 -5000
2002
2030
2050
untere Variante Mittelwert obere Variante
-10000 -15000 -20000 -25000
4
5
6
Wichtigkeit verschiedener Modernisierungsmaßnahmen Fassadendämmung W ohnungstür erneuern Haustür erneuern Bewegungsmelder Dachbodendämmung T reppenhaus erneuern Dachrinnen und Fallrohre erneuern Kellerdeckendämmung Dach erneuern Briefkästen erneuern Solar-Hausnummer Zentralheizung erneuern Gegensprech-/Klingelanlage Fenster(scheiben) austauschen Schornstein erneuern
7
Wie hat sich die Wohnqualität geändert?
W ohnungstür erneuern Bew egungsmelder Gegensprech-/Klingelanlage Haustür erneuern Balkonen, Terrassen anbringen Fassadendämmung Solar-Hausnummer Treppenhaus erneuern Briefkästen erneuern Balkonsanierung
Die Wohnungstür
8
Die Gegensprechanlage
9
Die Außenbeleuchtung
Sicherheitspartnerschaft
10
11
„Das 3-Liter-Haus im Bestand“
Maßnahmen zur Erreichung des 3-Liter Standards ¾
Fassadendämmung 20cm WDVS Wärmeleitfähigkeitsklasse 035
¾ Dachdeckendämmung 35cm Zellulose WLG 040 evtl. auf Grasbasis ¾ Kellerdeckendämmung 10cm PF-Hartschaum WLG 023 / Mineralwolle WLG 035 ¾ Einbau Passivhaus geeigneter Fenster Uw= 0,75 W/m2K ¾ Flankendämmung der Keller.- und der Dachgeschosswände / Minimierung von Wärmebrücken ¾ Optimieren der Treppenhaussituation ¾ Einbau eines Gasbrennwertkessels und einer Solaranlage zur Brauchwarmwasserbereitung ¾ Optimierung des Verteilsystems (Heizung und Warmwasser/Zirkulationsleitungen) ¾ Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung Lippisches Bauforum
12
13
Wasserbedarf Geförderte Wassermenge
18,8 Mio. m3
Max. Tagesbedarf Min. Tagesbedarf durchschnittlicher Niederschlag durchschnittl. Verbrauch/Person/Tag
Duschen, Baden, Körperpflege, Toilettenspülung, Wäschewaschen, Sonstiges, Putzen, Autopflege und Garten, Geschirrspülen, Essen und Trinken,
65.190 m3 43.257 m3 869 mm/a 128 l
ca. 46 Liter ca. 35 Liter ca. 15 Liter ca. 11 Liter ca. 8 Liter ca. 8 Liter ca. 5 Liter
•25 l in Indien •112 l in Frankreich •150 l in Österreich •213 l in Italien •382 l in den USA
Ein Drittel des Trinkwassers wird in der Toilette hinuntergespült!
14
Preise
1,85 € pro m³ + Abwasserentsorgung : 2,72 € pro m³ Frischwasser
15
16
17
18
19
20
21
Qualitäts- und Leistungskriterien für Bau- und Handwerksbetriebe als Auftragnehmer der BGW 1. Verhalten gegenüber Mietern sowie in Wohnungen, Häusern oder auf Grundstücken der BGW 2. Fachliche Kompetenz, handwerkliche Sorgfalt und Qualitätsbewusstsein 3. Termingerechtes Arbeiten 4. Zeitnahe und prüfbare Abrechnung 5. Wirtschaftliche Arbeitsweise 6. Arbeitssicherheit und Umweltschutz 7. Sanktionen
22
„Modernisierung aus einer Hand“ Standartterminplan bei Wohnungsmodernisierungen nach Einzelaufträgen
23
„Modernisierung aus einer Hand“ Standartterminplan bei Wohnungsmodernisierungen nach dem GU - Modell _____________________________________________________________________________________________________________
Beginn
Ende
Art der Arbeit
Unternehmen
_____________________________________________________________________________________________________________ 09.07.2007 10.07.2007 Elektro-Schlitze, E-Mod komplett Fa. Dargel Therme in neue Küche laut Plan Achtung: Berücksichtigen, dass eine Grundrissänderung Bad stattfindet!! 09.07.2007
11.07.2007
Komplette Demontage der alten HK und RL sowie Demontage Sanitär
Fa. Ihde
09.07.2007
10.07.2007
Gasetagenheizungseinbau mit vorh. Therme (Aufbau Fußboden (+25 mm) beachten) Fliesen Bad/ Küche entfernen, alle Fußleisten und Gardinenleisten ab und anputzen
Fa. Penner
Türen raus und auf Normmaß bringen, Fensterbank neu Grundrissänderung vornehmen !! Decke Flur abhängen, E-Schlitze schließen 11.07.2007 13.07.2007
12.07.2007 16.07.2007
Bad-/ Küchenmodernisierung Bad/ Küche putzen/ fliesen
Fa. Ihde Fa. Penner
13.07.2007
alten Belag entfernen, Spanplatten schwimmend verlegen und NUR in der
Fa. Fröhlich
17.07.2007
Küche Ausgleichsmasse auf die Spanplatte wegen Oberbelag Sanitär Fertigmontage
17.07.2007 17.07.2007
Elektro Fertigmontage DE-Verfugung herstellen
Fa. Dargel Fa. Penner
nachmittags 17.07.2007
neue Türen und Futter einbauen, Fenster g+s machen
Fa. Müller
18.07.2007
19.07.2007
Decken tapezieren, streichen und Wände grundieren, spachteln, Makulatur aufbr.
Fa. Bernert
20.07.2007
Fußleisten und Korridortür von innen lackieren Lino 300 Oberbelag NUR in der Küche verlegen
Achtung: Frisch lackierte Fußleisten und Türen etc. sind zu schützen!! Endreinigung inkl. des zur ME gehörenden Kellerraums und gesamtes Treppenhaus
Fa. Sudhölter
(07:30 bis 11:30 Uhr) 20.07.2007 20.07.2007
(12:00 bis 16:00 Uhr) _______________________________________________________________________________________________________________
„Modernisierung aus einer Hand“ 1.Tag : Beginn der Demontagearbeiten
24
„Modernisierung aus einer Hand“ 2.Tag : Weitere Rohbauarbeiten, Schlitze herstellen, Rohmontage Heizung und Sanitär
„Modernisierung aus einer Hand“ 3.Tag : Rohmontage Elektroinstallation, Fortführen der Rohmontage Heizung und Sanitär
25
„Modernisierung aus einer Hand“ 4.Tag : Schließen der Installationsschlitze (Elektro), Fortführen der Rohbauarbeiten (Putz und Trockenbau)
„Modernisierung aus einer Hand“ 5.Tag : Fortführen der Putz.- und Trockenbauarbeiten
26
„Modernisierung aus einer Hand“ 6.Tag : Türöffnungen auf Normmaß bringen, Fliesenarbeiten im Bad
„Modernisierung aus einer Hand“ 7.Tag : Badewannenmontage, Fliesenarbeiten in der Küche
27
„Modernisierung aus einer Hand“ 8.Tag : Verlegeplatten, Bodenfliesen im Bad
„Modernisierung aus einer Hand“ 9.Tag : Objektmontage im Bad, Türen und Holzfußbodenmontage
28
„Modernisierung aus einer Hand“ 10.Tag : Tapezierarbeiten
„Modernisierung aus einer Hand“ 11.Tag : Spachtelarbeiten
29
„Modernisierung aus einer Hand“ 12.+13.Tag : Maler und Lackierarbeiten, Elektroendmontage, Grundreinigung
Beispiel: Rundumlösung #10% Fluktuation bei 22 Mio. Mietwohnungen = 2,2 Mio. Mieterwechsel #jede 3. Wohnung wird renoviert = 730.000 Wohnungen #Die Verkürzung der Bauzeit um einen Monat, bei einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 300,- € ergibt eine Ertragssteigerung um
219,- Mio. €uro Lippisches Bauforum
30
Wenn wir uns Heute nicht mit dem Übermorgen beschäftigen, dann sind wir Morgen noch beim Gestern ! Lippisches Bauforum
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
31
32