SCHOMBURG GmbH Aquafinstraße 2–8 D-32760 Detmold (Germany) Telefon +49 -5231- 953-00 Fax +49 -5231- 953-333 www.schomburg.de
Technische Zusatzinformation Nr. 15
Verlegeanleitung für dünnschichtige Warmwasserfußbodenheizung Verarbeitung: 1. Untergrund säubern. 2. Grundieren des Estrichs mit ASO-Unigrund, je nach verwendeter Spachtelmasse und Untergrund. 3. Nach dem Abtrocknen der Grundierung die Warmwasserfußbodenheizung nach Angaben des Herstellers einbauen und fachgerecht befestigen. 4. Anschließend wird auf dem zementgebundenen Untergründen die dünnschichtige Warmwasserfußbodenheizung mit SOLOPLAN-30-PLUS ausgegossen. Es ist eine Rohrüberdeckung von mind. 3 mm in gleicher Schichtdicke sicherzustellen. 5. Die noch flüssige Schicht mit einer Stachelwalze entlüften und zum Fließen anregen. 6. Nach 3 Tagen wird mit dem Funktions- und Belegreifheizen entsprechend den Vorgaben der Hersteller begonnen. Leichte Haarrisse können sich einstellen, diese sind für die weiteren Arbeiten ohne Bedeutung. Ist das Funktions- und Belegreifheizen abgeschlossen, kann mit der Fliesenverlegung begonnen werden.
Hersteller: Renovierungssystem Minitec Uponor-Velta GmbH & Co. KG Hans-Böckler-Ring 41 · 22851 Norderstedt Tel. +49 (0)4 03 09 86- 0 · Fax +49 (0) 4 03 09 86-433 E-Mail: info@uponor.com www.uponor.com ROTH Clima Comfort Compactsystem ROTH WERKE GmbH Am Seerain 2 · 35232 Dautphetal Tel. +49 (0)64 66-922-0 · Fax +49(0) 64 66 -922-100 E-Mail: service@roth-werke.de www.roth-werke.de Vorbemerkung: Die Verlegeanleitungen der o.a. Hersteller sind zu beachten. Untergrund: Der Untergrund muss trocken, tragfähig, fest, griffig und frei von als Trennschicht wirkenden Stoffen sein. Er muss der Tragfähigkeit für Lastaufnahmen gemäß DIN 1055 entsprechen. Trenn-, Sinterschichten u. ä. sind durch geeignete Maßnahmen, z. B. Strahlen oder Fräsen, zu entfernen.
Geeignete Dünn- und Fließbettmörtel zum Verkleben von Fliesen/ Platten sind: MONOFLEX, MONOFLEX-XL, MONOFLEX-fast, LIGHTFLEX und MONOFLEX-S2 Für das Verlegen von Natursteinen ist CRISTALLIT-flex zu verwenden. Geeignete Fugenmassen je nach Art und Güte des Verlegematerials sind: CRISTALLFUGE-FLEX, CRISTALLFUGE-PLUS Hinweise: • Mit dem langsamen Aufheizen der Fußbodenheizung kann frühestens nach 3 Tagen begonnen werden. • Die Technischen Merkblätter der genannten Produkte sind zu beachten! • 3 Tage nach Einbau der Bodenausgleichmasse, wird mit dem Funktions- und Belegreifheizen entsprechend den Vorgaben der Hersteller begonnen. • Genau wie eine konventionelle Fußbodenheizung
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Verlegeanleitung für dünnschichtige Warmwasserfußbodenheizung müssen auch Dünnschichtheizsysteme vor der Belegung mit Oberbelägen ein sogenanntes „Funktionsheizen“ durchlaufen. Entgegen dem klassischen Estrichsystem kann dieses Procedere bei Verwendung von SCHOMBURG Fließspachtel deutlich früher begonnen und zudem auch verkürzt durchgeführt werden. Dies liegt an dem dünnschichtigen Aufbau des Gesamtsystems. • Das Funktionsheizen beginnt damit, das die Fußbodenheizung anfangs für 24 Stunden mit einer Vorlauftemperatur von +25°C betrieben wird. Im Anschluss hieran folgt für weitere 24 Stunden der Betrieb der Fußbodenheizung mit der maximalen Auslegungstemperatur.
• Unter der Voraussetzung, dass sich danach keine Auffälligkeiten zeigen, der Boden abgekühlt ist und die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Oberbodens erfüllt sind, kann die weitere Belegung mit einem für Fußbodenheizungen geeigneten Oberbelag erfolgen. • Bei der Verlegung des Oberbelags ist besonders darauf zu achten, dass die verwendeten Klebstoffe und Verbundmörtel ausreichend viel Zeit zum Trocknen und Aushärten haben. Daher muss die Fußbodenheizung ausreichend lang außer Betrieb bleiben. Speziell bei Verlegung von Fliesen und Platten sind hier, in Abhängigkeit vom gewählten Kleber, mindestens 7 Tage einzuplanen.
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit. 2/2
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