Technisches Merkblatt THERMOPAL®-ULTRA WTA Sanierschnellputz
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
201491004
25
KG
Sack
grau
Produkteigenschaften Sanierputzmörtel (R) nach DIN EN 998-1 mineralischer Werktrockenmörtel WTA-zertifiziert schnelle, reaktive Abbindung, auch bei kritischen Objektbedingungen Auftrag bis 30 mm Schichtstärke in einem Arbeitsgang
Vorteile extrem schwindarm schneller Aufbau der Hydrophobie sulfatbeständig früh abriebfähig dampfdiffusionsoffen
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04/04/2023
Technisches Merkblatt THERMOPAL®-ULTRA Einsatzgebiete zur Sanierung von Wohnräumen für Privat- und Gewerbebereiche bei hoher Salzbelastung im Mauerwerk bei Feuchtigkeitsschaden durch Kondensat für Baustellen unter Zeitdruck für Sockelflächen für innen und außen
Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Konsistenz Körnung max Frischmörtelrohdichte Druckfestigkeit (Klassifizierung DIN EN 998-1) Haftzugfestigkeit (28 Tage) Kapillare Wasseraufnahme Wasserdampfdiffusionskoefizient µ Wassereindringung Wärmeleitzahl λ (Lambda) Dauerhaftigkeit (Frostwiderstand) Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
1K-System Werktrockenmörtel Spachtelkonsistenz < 2 mm ca. 1 kg/dm³ CS II ≥ 0,08 N/mm² > 0,3 kg/m² < 15 ≤ 5 mm ca. 0,27 W/m * K Beständig bei Anwendung gemäß TM A1
Anmischen Mischzeit Wasserzugabe Ergiebigkeit, Liter
ca. 3 Minuten von 7,0 l bis 7,5 l pro 25 kg ca. 30 l pro 25 kg
Verarbeitung Untergrund- / Verarbeitungstemperatur Verarbeitungszeit Max. Schichtdicke pro Arbeitsgang Verbrauch pro m² und cm Schichtdicke Aushärtungsfortschritt pro 24 Std.
von 5 °C bis 30 °C ca. 45 Minuten bis 30 mm ca. 9 kg/m² min. 1 mm
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Rührwerk (ca. 500—700 U/min) geeignetes Rührpaddel Kelle Glättkelle Kartätsche Gitterrabot Spritzanlagen
Handverarbeitung glättbar mit Glättwerkzeug spachtelbar mit Kellen
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Technisches Merkblatt THERMOPAL®-ULTRA Maschinenverarbeitung THERMOPAL®-ULTRA ist mit Maschinen verarbeitbar. Für genaue Angaben siehe Technische Zusatzinformation Nr. 43.
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. frei von haftungsmindernden Stoffen 2. porenoffen 3. tragfähig
Details vorbereiten Mürbe Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief auskratzen und die Flächen mechanisch reinigen.
Fläche vorbereiten 1. Den Untergrund bis 80 cm über die sichtbare oder durch Untersuchungen abgegrenzte Schadenszone von alten, geschädigten Putzen, Anstrichen oder Beschichtungen befreien. Der Untergrund ist tragfähig herzustellen. 2. Bei Salzbelastung mit ESCO-FLUAT vorbehandeln. Als Haftbrücke einen halbdeckenden Spritzbewurf mit THERMOPAL-SP auftragen (Deckungsgrad ca. 50 %). In Kombination mit mineralischen Dichtungsschlämmen den Haftspritzbewurf vollflächig mit 100 % Deckungsgrad durchführen.
Anwendung Maßnahmen in Abhängigkeit vom Versalzungsgrad nach WTA
Anmischen 1. 2. 3. 4.
Die benötigte Wassermenge in einen sauberen Mischeimer geben. Das Pulver komplett zugeben und homogen und klumpenfrei anmischen. Die Mischzeit beträgt ca. 3 Minuten. Nach kurzer Reifezeit nochmals aufrühren.
Verarbeitung 1. THERMOPAL®-ULTRA kann in einem Arbeitsgang bis 30 mm Schichtdicke flächig appliziert werden. 2. Bei stärkeren Schichten mehrlagig putzen. 3. Die vorhergehende Schicht in diesem Fall mit der Kartätsche abziehen und unmittelbar nach dem Ansteifen horizontal aufrauen und trocknen lassen. 4. Das Abziehen erfolgt anwendungsbezogen mit einem geeigneten Werkzeug (Glätter, Kelle oder Kartätsche) innerhalb der Verarbeitungszeit. 5. Nach ausreichender Standzeit kann die Oberfläche mattfeucht gefilzt oder abgerieben werden. 6. Alternativ kann die Fläche auch mit einem Gitterrabott bearbeitet werden. Das Rabottieren erfolgt je nach Umgebungsbedingungen. 7. Bei Bedarf kann die Putzoberfläche nach einem Tag mit dem Feinspachtel THERMOPAL® FS33 überarbeitet werden.
Lagerbedingungen Lagerung Kühl und trocken. Mind. 9 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
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Technisches Merkblatt THERMOPAL®-ULTRA Entsorgung Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 17 01 01 entsorgt werden.
Hinweise Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von THERMOPAL®-ULTRA schützen! Sehr feuchte Untergründe verursachen evtl. längere Wartezeiten bis zum Abreiben. Bei minderfesten Untergründen ist ein korrosionsbeständiger Putzträger vor dem Verputzen auf dem Untergrund mechanisch zu befestigen. (Nicht anwendbar bei Innenabdichtungen). Bei schwierigen Objektbedingungen (z.B. inhomogenes Mauerwerk, abgedichteten Mauerwerk, Einsatz im Außenbereich bei wechselnden Witterungsbedingungen, dickschichtigen Putzaufbauten, usw.) kann zur Erhöhung der Risssicherheit ein alkalibeständiges Glasgittergewebe mit Maschenweite 7 × 7 mm oder 10 × 10 mm eingesetzt werden. Die Einlage des Putzgewebes wird im oberen Drittel der Putzschicht ausgeführt. Zu frühes oder zu intensives Abreiben bewirkt eine Bindemittelkonzentration auf der Oberfläche und kann Spannungsrisse verursachen. Für die Planung und Durchführung von Instandsetzungsmaßnahmen ist das WTA-Merkblatt „Sanierputzsysteme“ zu beachten. Glatte Oberflächen werden durch eine Spachtelung mit THERMOPAL®-FS33 erzielt. Vor starker Sonneneinstrahlung und Zugluft schützen. Zur farblichen Gestaltung sind hoch diffusionsfähige Dispersions-Silikatfarben einzusetzen.
GISCODE: ZP1 Erläuterungen Konformität / Deklaration / Nachweise
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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