SOLOPLAN-30-CA_204297_Deutsch.pdf
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<h1>SOLOPLAN-30-CA_204297_Deutsch.pdf</h1> <p>Technisches Merkblatt <br />SOLOPLAN®-30-CA <br />Calciumsulfat Fließspachtel</p> <p>Artikelnummer</p> <p>Inhalt</p> <p>ME</p> <p>Verpackung</p> <p>Farbe</p> <p>204297002</p> <p>25</p> <p>KG</p> <p>Sack</p> <p>grau</p> <p>Produkteigenschaften <br />selbstverlaufende Bodenspachtelmasse <br />auf Basis von Calciumsulfat <br />CA-C20-F7 nach DIN EN 13813 <br />Schichtdicken von 2 mm bis 30 mm <br />schnell erhärtend</p> <p>Vorteile <br />keine Etringittbildung <br />komfortables Fließverhalten</p> <p>Einsatzgebiete <br />zum Nivellieren und Egalisieren von unebenen Bodenflächen <br />auf Calciumsulfatgebundenen Untergründen <br />für Räume mit geringer Feuchtigkeitsbelastung <br />für beheizte und unbeheizten Untergründe <br />für innen</p> <p>SCHOMBURG GmbH & Co. KG · Aquafinstr. 2–8 · D-32760 Detmold (Germany) · Tel. +49-5231-953-00 · Fax +49-5231- 953-333 · schomburg.de <br />1/5</p> <p>16/09/2023</p> <p>Technisches Merkblatt <br />SOLOPLAN®-30-CA <br />vorhandene Prüfzeugnisse <br />EMICODE-Lizenz <br />Brandverhalten</p> <p>Technische Daten <br />Materialeigenschaften <br />Produktkomponenten <br />Materialbasis</p> <p>Konsistenz <br />Biegezugfestigkeit (28 Tage, DIN EN 13813) <br />Abriebprüfung im Verbund mit PVC gemäß DIN EN 13892-7 <br />Druckfestigkeit (28 Tage, DIN EN 13813) <br />Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1</p> <p>1K-System <br />Calciumsulfat <br />mineralische Zugschlagstoffe <br />Additive <br />pulverförmig <br />≥ 7 N/mm² <br />RWFC-150 nach 16 h <br />RWFC-550 nach 40 h bei 30 mm Schichtdicke <br />≥ 20 N/mm² <br />A2fl</p> <p>Anmischen <br />Mischzeit <br />Wasserzugabe</p> <p>ca. 3 - 5 Minuten <br />von 5,5 l bis 6 l</p> <p>Verarbeitung <br />Untergrundtemperatur <br />Verarbeitungszeit <br />Verbrauch pro m² und mm Schichtdicke <br />Begehbar nach <br />Belegreife für Fliesen <br />Verarbeitungstemperatur <br />Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit</p> <p>von 5 °C bis 25 °C <br />ca. 30 Minuten <br />ca. 1,7 kg/m² <br />ca. 8 Stunden <br />ca. 16 Stunden <br />von 5 °C bis 25 °C <br />ca. 28 Stunden</p> <p>Verarbeitungstechnik <br />Hilfsmittel / Werkzeuge <br />Glättkelle <br />Flähenrakel <br />Rührwerk <br />Stachelwalze <br />sauberer Mischeimer</p> <p>Geeigneter Untergrund <br />Zement-Estrich (CT) <br />Calciumsulfat-Estriche (CA, CAF) <br />Beton <br />Trockenestriche <br />Hohlraumböden <br />Bodenausgleichsmassen <br />Fliesenträgerelemente <br />fest haftende Fliesenbeläge</p> <p>SCHOMBURG GmbH & Co. KG · Aquafinstr. 2–8 · D-32760 Detmold (Germany) · Tel. +49-5231-953-00 · Fax +49-5231- 953-333 · schomburg.de <br />2/5</p> <p>16/09/2023</p> <p>Technisches Merkblatt <br />SOLOPLAN®-30-CA <br />Untergrund vorbereiten <br />Anforderung an den Untergrund <br />1. <br />2. <br />3. <br />4. <br />5. <br />6.</p> <p>trocken <br />tragfähig <br />fest <br />griffig <br />frei von Rissen <br />frei von haftungsmindernden Stoffen</p> <p>Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung <br />Der Untergrund muss der Tragfähigkeit für Lastaufnahmen gemäß DIN EN 1991-1-1 entsprechen.</p> <p>Fläche vorbereiten <br />1. <br />2. <br />3. <br />4.</p> <p>Verlegeuntergrund prüfen und Restfeuchte mittels der CM-Methode ermitteln. <br />Verunreinigungen, haftungsmindernde Stoffe und Bindemittelanreicherungen/Sinterschichten entfernen. <br />Saugende Untergründe mit mit ASO-Unigrund-GE oder ASO-Unigrund-K grundieren. <br />Nicht saugende Untergründe mit ASO-Unigrund-S grundieren.</p> <p>Feuchtigkeitsgehalt der CM-Messung</p> <p>Anwendung <br />Anmischen <br />1. Das Wasser in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulverkomponente mit einem Rührwerk zu einer homogenen, klumpenfreien <br />Masse vermischen. <br />2. Zwischendurch mit einer Kelle das unvermischte Material von den Seitenwänden schaben und dem Mischvorgang zuführen. <br />3. Die Mischzeit beträgt ca. 3 - 5 Minuten.</p> <p>Verarbeitung <br />1. SOLOPLAN®-30-CA auf den grundierten Untergrund aufbringen und mit einem geeignetem Werkzeug innerhalb der Verarbeitungszeit <br />gleichmäßig verteilen. <br />2. Niveaupunkte setzen, um im frischen Zustand das gewünschte Höhenniveau zu kontrollieren. <br />3. Die erforderliche Schichtdicke in einem Arbeitsgang einbringen. <br />4. Die noch flüssige Schicht mit einer Stachelwalze (oder anderem geeigneten Werkzeug) entlüften und zum Fließen anregen, Oberfläche und <br />Verlauf wird so entscheidend verbessert. <br />5. Abbindendes SOLOPLAN®-30-CA ist vor zu schnellem Wasserentzug (z. B. mehrfaches Besprühen mit Wasser bzw. Abdecken, hohe <br />Raumtemperatur, direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft) zu schützen! Die Temperatur von Luft, Material und Untergrund darf +5 °C während <br />der Verarbeitung und in der Woche danach nicht unterschreiten! <br />6. SOLOPLAN®-30-CA ist nach ca. 16 Stunden mit Fliesen und Platten belegbar. <br />7. Bei Schichtdicken ≥ 15 mm oder bei anderen Oberbelägen oder Dünnbettmörteln ist die Prüfung der Restfeuchte mit dem CM-Gerät (siehe unter <br />Hinweise) erforderlich. Dabei sind die maximal zulässigen Restfeuchtegehalte nach den aktuellen Merkblättern einzuhalten.</p> <p>Reinigung der Werkzeuge <br />Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern.</p> <p>SCHOMBURG GmbH & Co. KG · Aquafinstr. 2–8 · D-32760 Detmold (Germany) · Tel. +49-5231-953-00 · Fax +49-5231- 953-333 · schomburg.de <br />3/5</p> <p>16/09/2023</p> <p>Technisches Merkblatt <br />SOLOPLAN®-30-CA <br />Lagerbedingungen <br />Lagerung <br />Kühl und trocken. Mind. 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.</p> <p>Entsorgung <br />Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 17 01 01 entsorgt werden.</p> <p>Emissionsverhalten / Gebäudezertifizierungssysteme <br />Sehr emissionsarm gemäß GEV-EMICODE, was in der Regel zu positiven Bewertungen im Rahmen von Gebäudezertifizierungssystemen <br />gemäß DGNB, LEED, BREEAM, HQE führt. <br />Höchste Qualitätsstufe 4, Zeile 8 gemäß DGNB-Kriterium „ENV 1.2 Risiken für die lokale Umwelt“. <br />Geeignet für Innenräume gemäß Französicher VOC-Verordnung und belgischem Königlichem Dekret C-2014/24239.</p> <p>Hinweise <br />Um eine Porenbildung zuverlässig auszuschließen, ASO®-Unigrund sorgfältig in den Untergrund einbürsten und völlig durchtrocknen lassen. <br />Eine Belüftung des Einbauortes ist notwendig, Zugluft bei der Verarbeitung und während des Erhärtungsprozesses ist jedoch ebenso zu <br />vermeiden wie direkte Sonneneinstrahlung. Die Innen- und Bodentemperatur muss während der Verarbeitung und eine Woche danach <br />mindestens +5°C betragen! Luftentfeuchter dürfen in den ersten 3 Tagen nicht eingesetzt werden! <br />Wesentlich für den Erfolg einer Bodenspachtelung ist die Untergrundbeschaffenheit. Saugende Untergründe verändern das Fließverhalten <br />der Spachtelmasse negativ, daher den Untergrund sorgfältig vorbereiten: reinigen und grundieren! <br />Für die Beurteilung der Belegreife ist eine Feuchtemessung mit der CM-Methode erforderlich. <br />Bei Zementestrichen darf zum Zeitpunkt der Nivellierarbeiten mit SOLOPLAN®-30-CA der CM-Feuchtigkeitsgehalt 2,0% nicht übersteigen. <br />Den Zementestrich mit ASODUR®-GBM grundieren und mit Quarzsand (Ø 0,5–1,0 mm) abstreuen. Anschließend den ungebundenen <br />Quarzsand gründlich entfernen, anschließend erfolgt das Nivellieren mit SOLOPLAN®-30-CA einer Schichtdicke von von 2 mm bis 30 mm. <br />Nachfolgende Feuchtigkeitszufuhr ist auszuschließen. Zum Nivellieren von zementgebundenen Untergründen, z.B. Zementestriche, <br />empfehlen wir SOLOPLAN®-30-PLUS. <br />Der Direktkontakt zwischen zementärem Mörtel und Magnesitestrich führt zu der Zerstörung des Magnesitestriches durch eine chemische <br />Reaktion, die als Magnesiatreiben bekannt ist. Eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung aus dem Untergrund muss durch entsprechende <br />Maßnahmen ausgeschlossen sein. Den Magnesit-Untergrund mechanisch aufrauen und mit dem Epoxidharz ASODUR®-GBM grundieren. <br />Die noch frische Schicht mit Quarzsand der Körnung 0,5–1,0 mm in Überschuss abstreuen. Nach einer weiteren Wartezeit von ca. 12 - 16 <br />Std. erfolgen die Verlegearbeiten. Den ungebundenen Quarzsand sorgfältig entfernen. <br />Bei Arbeitsunterbrechungen die Mischpumpe und die Schläuche unbedingt auszuspülen! <br />Bei Nutzung einer Mischpumpe PFT G4 /G5 ist unter Verwendung der Standard-Mischwendel PFT G4, des Rotors D 6-3 und des Stators <br />Twister D 6-3, der Wasserdurchflussmesser auf 370–420 l/h einzustellen. Die Förderleistung beträgt dann ca. 20 l/min. Bei größeren <br />Schichtdicken empfiehlt sich der Einsatz der Pumpeinheit, des Rotors R7-2,5 und des Stators R7-2,5, der Wasserdurchflussmesser ist dann auf <br />ca. 900 l/h einzustellen. Die Förderleistung beträgt dann ca. 40 l/min. Mit der PFT Konsistenzprüfdose kann die richtige Wasserzugabe <br />anhand des Ausbreitmaßes überprüft und eingestellt werden. Dieses darf auf dem vorbereitetem Untergrund 61 cm nicht überschreiten und <br />sollte während der Verarbeitung kontinuierlich überprüft werden! <br />Rand-, Feld-, Gebäudetrenn- und Bewegungsfugen sind zu übernehmen bzw. an vorgesehener Stelle einzubauen und mit geeigneten <br />Mitteln, z.B. Randdämmstreifen RD-SK50, abzustellen! Scheinfugen sind nach dem Erhärten von SOLOPLAN®-30-CA bis zu einem Drittel der <br />eingebrachten Schichtdicke einzuschneiden! <br />Zum Nivellieren von Gussasphaltestrichen der Güte IC10 empfehlen wir SOLOPLAN®-30-CA bis zu einer Schichtdicke von 10 mm! <br />Nur saubere Werkzeuge und sauberes Wasser verwenden! <br />Bei zu schnellem Wasserentzug (aufgeheizte Räume oder stark saugende Untergründe) Gefahr der Rissbildung! Die frische <br />Ausgleichsschicht ist vor zu schnellem Austrocknen zu schützen und innerhalb von 28 Tagen mit Fliesen zu belegen. Sollte eine Belegung in <br />diesem Zeitraum nicht möglich sein, ist SOLOPLAN®-30-CA durch geeignete Maßnahmen, z.B. durch Schutzfolie, vor zu schnellem <br />Austrocknen oder Niederschlag zu schützen.</p> <p>Einschlägige Regelwerke <br />Die Planung, Prüfung von Untergründen und baulichen Gegebenheiten, Verlegung, Verfugung und <br />spätere Pflege des Gewerkes muss gemäß der einschlägigen DIN-Normen und anerkannten Regel der <br />Technik (z.B. den Merkblättern des ZDB-Merkblättern des Zentralverband Deutsches Baugewerbe e. <br />V.) in der jeweils aktuellsten Fassung erfolgen.</p> <p>SCHOMBURG GmbH & Co. KG · Aquafinstr. 2–8 · D-32760 Detmold (Germany) · Tel. +49-5231-953-00 · Fax +49-5231- 953-333 · schomburg.de <br />4/5</p> <p>16/09/2023</p> <p>Technisches Merkblatt <br />SOLOPLAN®-30-CA <br />Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! <br />GISCODE: ZP1 <br />Erläuterungen <br />Konformität / Deklaration / Nachweise</p> <p>Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier <br />beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen <br />Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der <br />Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.</p> <p>SCHOMBURG GmbH & Co. KG · Aquafinstr. 2–8 · D-32760 Detmold (Germany) · Tel. +49-5231-953-00 · Fax +49-5231- 953-333 · schomburg.de <br />5/5</p> <p>16/09/2023</p>
