Technisches Merkblatt LIGHTFLEX® Flexibler extra leichter multifunktionaler Fliesenklebemörtel S1
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
201005010
15
KG
Sack
zementgrau
Einsatzgebiete zur Verlegung von keramischen Fliesen und Platten im Dünn-, Mittel- und Fließbettverfahren für beheizte und unbeheizte Untergründe für Wand und Boden für innen und außen
Produkteigenschaften mineralischer Leichtkleber C2 TE S1 nach DIN EN 12004 enthält Leichtfüllstoffe hoch standfest staubreduziert hoch ergiebig begeh- und verfugbar nach ca. 24 Stunden
Vorteile geprüftes Systemprodukt sehr hohe Ergiebigkeit extrem standfest - auch bei schweren Fliesen und Platten im Wandbereich
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19/05/2025
Technisches Merkblatt LIGHTFLEX® vorhandene Prüfzeugnisse Prüfbericht gem. DIN EN 12004 EMICODE-Lizenz Bescheinigung AgBB Klassifizierungsbericht Brandverhalten
Technische Daten Materialeigenschaften Materialbasis
Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
Sand Zement Additive Leichtfüllstoff A1
Anmischen Erhöhung Flexibilität (Durchbiegung von ≥ 5 mm) Reifezeit Wasserzugabe
Zugabe UNIFLEX-F Menge: 5 kg auf 25 kg Gebinde + 2,2 l Wasser ca. 3 Minuten ca. 7,4 l - 10,8 l
Verarbeitung Verbrauch pro m² und mm Schichtdicke Begehbar nach Verbrauch bei 6mm Zahnung Verbrauch bei 8mm Zahnung Verbrauch bei 10mm Zahnung Verarbeitungstemperatur Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit Klebeoffene Zeit Klebeoffene Zeit (min.)
ca. 0,62 kg/m² ca. 24 Stunden 1.3 kg/m² 1.8 kg/m² 2.2 kg/m² ca. 5 - 25 °C ca. 7 Tage ca. 30 Minuten ≥ 30 Minuten
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Zahnkelle Rührwerk Kelle
Geeigneter Untergrund fest haftende Fliesenbeläge Beton, Zement-Estrich (CT), Bodenausgleichsmassen, Calciumsulfat-Estriche (CA, CAF), Gussasphalt-Estriche (AS), Magnesia-Estriche (MA) Zementäre Putze, Gipsputz, Kalk-Zementputz, Leichtputz Fliesenträgerelemente, Gipsfaserplatten, Gipsplatten, Hohlraumböden, Zement- und Faserzementplatten, Entkopplungsmatten & -platten, Trockenestriche Abdichtung im Verbund; Die Eignung des Untergrundes ist unter Berücksichtigung der geplanten Wassereinwirkungsklasse der DIN 18534 und der DIN 18531 zu prüfen und zu beachten.
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Technisches Merkblatt LIGHTFLEX® Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. tragfähig 2. trocken 3. ebenflächig 4. in der Oberfläche geschlossen 5. frei von Rissen 6. frei von haftungsmindernden Stoffen und Sinterschichten
Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung Zur Vorbereitung der Verlegeuntergründe sind die Anforderungen der DIN 18157 - 1 sowie die anerkannten Regel der Technik maßgebend.
Fläche vorbereiten 1. Verlegeuntergrund prüfen und Restfeuchte mittels der CM-Methode ermitteln. 2. Verunreinigungen, haftungsmindernde Stoffe und Bindemittelanreicherungen/Sinterschichten entfernen. 3. Saugende Untergründe mit ASO-Unigrund-GE, ASO-Unigrund-K oder ASO-Unigrund-PLUS grundieren. 4. Nicht saugende Untergründe mit ASO-Unigrund-S oder ASO-Unigrund-PLUS grundieren.
Feuchtigkeitsgehalt der CM-Messung
Anwendung Anmischen 1. Das Wasser in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulverkomponente mit einem Rührwerk zu einer homogenen, klumpenfreien Masse vermischen. 2. Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten die Masse noch einmal durchmischen. 3. Nicht mehr Material anmischen als in der Verarbeitungszeit verarbeitet werden kann.
Verarbeitung 1. Angemischten Mörtel auf den Untergrund flächig aufspachteln und je nach Plattenformat mit der geeigneten Zahnung durchkämmen. 2. Belagsmaterialien innerhalb der klebeoffenen Zeit verlegen.
Lagerbedingungen Lagerung Kühl und trocken. Mind. 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
Emissionsverhalten / Gebäudezertifizierungssysteme Sehr emissionsarm gemäß GEV-EMICODE, was in der Regel zu positiven Bewertungen im Rahmen von Gebäudezertifizierungssystemen gemäß DGNB, LEED, BREEAM, HQE führt. Höchste Qualitätsstufe 4, Zeile 8 gemäß DGNB-Kriterium „ENV 1.2 Risiken für die lokale Umwelt“.
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Technisches Merkblatt LIGHTFLEX® Hinweise Bei der Verlegung von Natur- und Kunststein sind die produktspezifischen Eigenschaften der Belagsmaterialien (Verfärbungsneigung, Schüsselungsgefahr etc.) und die Verlegeempfehlungen der Hersteller zu beachten. Wir empfehlen Probeverklebungen durchzuführen! Räumlichkeiten, Flächen und Bauteile, welche eine Wassereinwirkung nach der DIN 18534, DIN 18531, DIN 18535 erwarten, müssen durch eine Abdichtung im Verbund geschützt werden. Calciumsulfatestriche müssen vor der Verlegung durch die Grundierungen ASO®-Unigrund-GE, ASO®-Unigrund-K oder ASO®-UnigrundPLUS geschützt werden. Bei der Verlegung von großformatigen Fliesen müssen Calciumsulfatestriche durch eine sperrende Grundierung (z.B. ASODUR®-GBM) geschützt werden. Bereits angesteiftes Material nicht nochmals Aufrühren oder durch die Zugabe von Wasser wieder verarbeitungsfähig machen. Feuchtigkeitsempfindliche Untergründe wie z.B. Magnesiaestrich vor direkten Kontakt mittels sperrender Grundierung, wie z.B. ASODUR®GBM schützen. Das Produkt ist bis zur vollständigen Erhärtung vor Wasser, Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung und mechanischer Belastung zu schützen.
Einschlägige Regelwerke Die Planung, Prüfung von Untergründen und baulichen Gegebenheiten, Verlegung, Verfugung und spätere Pflege des Gewerkes muss gemäß der einschlägigen DIN-Normen und anerkannten Regel der Technik (z.B. den Merkblättern des ZDB-Merkblättern des Zentralverband Deutsches Baugewerbe e. V.) in der jeweils aktuellsten Fassung erfolgen. Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: ZP1 Erläuterungen Konformität / Deklaration / Nachweise
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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