SCHOMBURG GmbH Aquafinstraße 2–8 D-32760 Detmold (Germany) Telefon +49-5231- 953-00 Fax +49-5231- 953-333 www.schomburg.de
Technisches Merkblatt
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand
Art.-Nr. 2 03554 Art.-Nr. 2 03555
Abdichtung unter Fliesen- und Plattenbelägen
SCHOMBURG GmbH & Co. KG Aquafinstraße 2–8 D-32760 Detmold 19 2 03554
SCHOMBURG GmbH & Co. KG Aquafinstraße 2–8 D-32760 Detmold 19 2 03555
EN 14891 ASOFLEX-AKB-Boden Flüssig zu verarbeitendes wasserundurchlässiges Reaktionsharzprodukt für die Anwendung unter keramischen Fliesen und Plattenbelägen für den Außenbereich
EN 14891 ASOFLEX-AKB-Wand Flüssig zu verarbeitendes wasserundurchlässiges Reaktionsharzprodukt für die Anwendung unter keramischen Fliesen und Plattenbelägen für den Außenbereich
EN 14891: RM
Anfangshaftzugfestigkeit ≥ 0,5 N/mm² Haftzugfestigkeit nach Kontakt mit Wasser ≥ 0,5 N/mm² nach Wärmealterung ≥ 0,5 N/mm² nach Frost/Tau-Wechselbeanspruchung ≥ 0,5 N/mm² nach Kontakt mit Kalkwasser ≥ 0,5 N/mm² Wasserundurchlässigkeit keine Wasserdurchdringung Rissüberbrückung ≥ 0,75 mm
SCHOMBURG GmbH & Co. KG Detmold P 11792 / 18-548 P 11265 / 18-539
• lösungsmittelfreies, pigmentiertes, zweikomponentiges Polyurethanharz • elastisch mit hoher Rissüberbrückung • gute Chemikalien- und Solebeständigkeit • chloridionendiffusionsdicht • selbstvernetzend • in zwei (Wechsel)-Farbtönen • sehr emissionsarm – GEV EMICODE EC1 • Abdichtung im Verbund (AIV) gemäß DIN 18534 und DIN 18531-5 Einsatzgebiete: ASOFLEX-AKB-Boden / ASOFLEX-AKB-Wand sind Systemkomponenten der Abdichtung im Verbund für die Systeme DENSARE-PREMIUM und ASOFLEX-AKB. Sie werden als Systemkomponente gemäß den Prüfgrundsätzen für flüssig zu verarbeitende Abdichtungsstoffe
im Verbund mit Fliesenplattenbelägen für die folgenden Anwendungsbereiche/Beanspruchungsklassen eingesetzt: • A: durch Brauch- und Reinigungswasser stark beanspruchte Wand- und Bodenflächen in Nassräumen wie Schwimmbadumgängen und öffentlichen Duschen • C: Wand- und Bodenflächen in gewerblichen Räumen, mit begrenzter chemischer Beanspruchung. ASOFLEX-AKB ist geeignet für die Beanspruchungsklasse A und C gemäß bauaufsichtlichen Prüfkriterien PG-AIV-F, weiterhin für Abdichtungen gemäß ZDB-Merkblatt (*1 und *7). Die Wasserdichtheit im Einbauzustand wurde inkl. der ASO-Dichtband-Technik gemäß den Prüfgrundsätzen für Abdichtung im Verbund mit Fliesen und Plattenbelägen (AIV) bis zu 25 m Wassersäule geprüft. Geeignet als Fliesenverbundabdichtung (AIV) für die folgenden Wassereinwirkungsklassen: • Abdichtung im Verbund für Wassereinwirkungsklassen W0-I bis W3-I gemäß DIN 18534, auch mit chemischer Beaufschlagung, z. B. Großküchen, Schlachtbetriebe, Molkereien, Brauereien • Dampfsaunen, Beckenumgänge, Gemeinschaftsduschen ASOFLEX-AKB ist geeignet für die Verwendung in Innenräumen gemäß Französischer VOC-Verordnung (französische VOC Klassifizierungsverordnung und KMR Emissionsverordnung). Sehr emissionsarm gemäß GEVEMICODE was in der Regel zu positiven Bewertungen im Rahmen von Gebäudezertifizierungssystemen gemäß DGNB, LEED, BREEAM, HQE führt. Höchste Qualitätsstufe 4, Zeile 2, 3, 7, 8 gemäß DGNB-Kriterium „ENV 1.2 Risiken für die lokale Umwelt“.
1/9
07/22
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand Technische Daten: ASOFLEX-AKB-Boden
ASOFLEX-AKB-Wand
Basis:
2-komp. Polyurethanharz
Farben:
Blau ca. RAL 5013; Grau ca. RAL 7038
Mischdichte*:
ca. 1,15 g/cm³
Mischungsverhältnis:
100 : 35 Gew.-Teile
100 : 33 Gew.-Teile
Verbrauch
ca. 1,3 kg/m² und mm Schichtdicke
)1
Untergrund-/Verarbeitungstemp.:
+10 °C bis +30 °C, Luftfeuchte < 70 % r.h., Ideal von 15–25 °C
Begehbar*:
nach frühestens 16 Std.
Verarbeitungszeit*:
ca. 25–40 Min.
Überarbeitbar* (Details siehe im jeweiligen Systemaufbau):
nach frühestens 16 Std., max. 7 Tagen
Chem. belastbar*:
nach frühestens 7 Tagen
Haftzugfestigkeit:
≥ 1 N/mm²
Rissüberbrückung gemäß DIN 28052-6 (PG AIV), 0,4 mm:
bestanden
Rissüberbrückung gemäß EN 14891:
≥ 0,75 mm
Shore-A Härte:
ca. 90
ca. 85
Wasserdampfdiffusionskoeffizient μ, ca.:
29 400
37100
Wasserdampfdurchlässigkeit sd bei 1 mm Schichtdicke ca.:
29 m
37 m
Wasserdichtheit im Einbauzustand gemäß PG MDS/AIV:
2,5 bar
Zulässige Beckentiefe gemäß PG-AIV / DIN 18535:
10 m
Kapillare Wasseraufnahme << 0,01 kg/m² · h0,5 daher kann eine Chloridionen-Diffusion ausgeschlossen werden. Brandverhalten:
E
Efl
* bei +23 °C und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit
Reinigung der Arbeitsgeräte: Die Arbeitsgeräte müssen sofort nach Gebrauch sorgfältig mit ASO-R001 gereinigt werden. Lieferform: ASOFLEX-AKB-Boden: 5- und 10-kg-Gebinde ASOFLEX-AKB-Wand: 2,5- und 5-kg-Gebinde
Komponente A und Komponente B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis im Durchstechgebinde. Lagerung: Frostfrei, kühl und trocken, ≥ +10 bis +30 °C, 6 Monate, im original verschlossenen Gebinde. Bei längerer Lagerung kann die Reaktionsfähigkeit nachlassen. Das Material während der Lagerung vor direkter Sonneneinstrahlung schützen!
2/9
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand Systembestandteile
Beanspruchungsklassen gemäß Prüfgrundsätzen gemäß PG-AIV-F A Gemäß ZDB-Merkblatt (*1) und DIN 18534 W0-I – W3-I
C Gemäß ZDB-Merkblatt (*1) und DIN 18534 W3-I
Abdichtung im Verbund (AIV) gemäß DIN 18531-5 und ZDB-Merkblatt Außenbeläge (AIVF)
ASODUR-SG3-thix
×
ASO-LL, für die elektrisch kontrollierbare Variante Systemaufbau DENSARE-PREMIUM
ASO-LB, für die elektrisch kontrollierbare Variante Systemaufbau DENSARE-PREMIUM
ASOFLEX-AKB-Boden/-Wand
ASO-Dichtband-2000
ASO-Dichtband-2000-S
ASO-Dichtband-2000-Ecken, (90°, innen/außen)
ASO-Dichtband-2000-S-Ecken, (90°, innen/außen)
ASO-Dichtband-2000-T-Stück, Kreuzung
ASO-Dichtmanschette-Boden/ Wand
ASO-Dichtmanschette-Wand-flexibel
MONOFLEX-XL
UNIFIX-S3
ASODUR-EKF
CRISTALLFUGE-EPOX
Hilfsstoffe: ASO-R001, INDU-PRIMER-N, Quarzsand (Körnung 0,5–1,0 mm)
3/9
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand Untergrund: Die zu bearbeitenden Flächen müssen • trocken, fest, tragfähig und griffig sein, • frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, z. B. Staub, Schlempe, Fett, Gummiabrieb, Anstrichreste u. ä. Untergrundvorbereitungen sind je nach Anwendungsbereich unter Beachtung der DIN18534, ZDB-Merkblatt „Abdichtungen im Verbund (AIV)“ bzw. „Außenbeläge“. Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind geeignete Verfahren, z. B. Fegen, Saugen, Bürsten, Schleifen, Fräsen, Sandstrahlen, Höchstdruckwasserstrahlen, Kugelstrahlen zur Vorbereitung einzusetzen. Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind außerdem folgende Kriterien zu erfüllen: Güte des Beton, PCC-Mörtel (gemäß DIN EN 1504-3):
mind. C 20/25, mindestens 6 Monate alt, Oberflächenzugfestigkeit ≥ 1,5 N/mm2
Güte des Putzes:
P III a / P III b, mindestens 28 Tage alt, Oberflächenzugfestigkeit ≥ 0,8 N/mm²
Güte des Estrichs
mind. CT-C25-F4, mindestens 28 Tage alt, Oberflächenzugfestigkeit ≥ 1,0 N/ mm². In Verbindung mit Fliesen- und Plattenbelägen auf Trennlage oder Dämmung ist eine Restfeuchte von < 2 CM % einzuhalten.
Verarbeitung: Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die Materialtemperatur soll beim Mischvorgang mindestens +15 bis +25°C betragen. Vor dem Mischen ist die A-Komponente (Harz) gründlich umzurühren. Die B-Komponente wird zu der durchmischten A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden
Komponenten hat mit einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300–500 min-1 (z. B. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen, um möglichst wenig Luft einzumischen. Dabei ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmäßig verteilt. Es wird solange gerührt, bis die Mischung homogen (schlierenfrei) ist. Das vermischte Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse in einen sauberen Mischeimer umtopfen und nochmals sorgfältig, wie vor beschrieben, mischen. Gesamtmischzeit mindestens 4 Minuten. Applikationsverfahren/Verbrauch: Grundierung: Im Boden-, Wand-, Deckenbereich ASODUR-SG3-thix in zwei Arbeitsgängen frisch in frisch porendicht auftragen!
(Siehe Technisches Merkblatt ASODUR-SG3-thix)
Verbrauch:
ca. 600–1000 g/m²
Die Grundierungsschicht nicht absanden. Das Material zuerst mit einer kurzflorigen Fellrolle oder einem Flächenstreicher gleichmäßig auftragen, anschließend mit einer Grundierbürste sorgfältig in die Oberflächenzone einbürsten und nochmals mit der Fellrolle nacharbeiten. Auf horizontalen Flächen wird das ASODUR-SG3-thix zunächst mit einem Gummischieber gleichmäßig verteilt, nachfolgend mit einer Grundierbürste sorgfältig in die Oberflächenzone eingebürstet und nochmals mit der Fellrolle im Kreuzgang nachgearbeitet. Die Fläche vor Verschmutzungen schützen! Die Fläche nur mit sauberen Überschuhen betreten bis der komplette Systemaufbau des ASOFLEX-AKB bzw. DENSARE-PREMIUM-Systems abgeschlossen ist. Bedarfsposition für das DENSARE-PREMIUM-System: Um die elektrische Kontrolle der Abdichtung zu ermöglichen, nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. bzw. max. 5 Tagen das Leitband ASO-LB im Raster von 10 × 10 m auf den mit ASODUR-SG3-thix beschichteten Flächen verlegen. Das Leitband ASO-LB fest anrollen und an mehreren Stellen für die spätere elektrische Kontrolle
4/9
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand aus der abzudichtenden Fläche herausführen. Im Bereich der Bewegungs-, Gebäudetrenn- und Anschlussfugen ist das ASO-LB schlaufenartig einzulegen. Anschließend die Leitschicht für die elektrische Kontrolle der Abdichtung aufbringen. Das angemischte ASO-LL wird portionsweise mit einer Nylon-Fellrolle (z. B. 6 mm, mit texturiertem Polyamidbezug) dünnschichtig im Kreuzgang verteilt. Anschließend mit einer kurzflorigen Fellrolle gleichmäßig im Kreuzgang verrollen. Verbrauch: ca. 100 bis max.150 g/m² Nicht mehr Material als beschrieben auftragen! Bei höheren Auftragsmengen erhöht sich die Wartezeit für die nachfolgenden Arbeitsschritte! Die Leitfähigkeit und Haftzugfestigkeit wird reduziert! Die Fläche vor Verschmutzungen schützen! Die Fläche nur mit sauberen Überschuhen betreten bis der komplette Systemaufbau des ASOFLEX-AKB bzw. DENSARE-PREMIUM-Systems abgeschlossen ist. Die Abdichtung ASOFLEX-AKB wird auf die Leitschicht ASO-LL nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. bzw. maximal 3 Tagen appliziert. Die Abdichtung erfolgt im Wechselfarbton. Bodenabläufe/Rohrdurchführungen und Durchdringungen müssen mit geeigneten Flanschelementen (Dichtflansche aus Edelstahl, Rotguss oder PVC-HD oder ABS, Flanschbreite mindestens 50 mm) versehen sein. Die Flansche anrauen, säubern, entfetten, anschließend den Haftprimer INDU-Primer-N auftragen und mittels Lappen gleichmäßig dünn verteilen. (Verbrauch ca. 10 ml/m²). Nach einer Ablüftzeit von 10 Minuten bis maximal 24 Stunden ASOFLEX-AKB-Wand satt auf den Flansch- und Überlappungsbereich auftragen. In die frische Schicht die ASO-Dichtmanschette-Boden/-Wand, je nach Nenndurchmesser, hohlraum- und faltenfrei im Übergangsbereich einbetten, so dass eine dichte Verbindung zu Flächenabdichtung ASOFLEX-AKB-Wand hergestellt werden kann. Verbrauch: ca. 400 g/m²
bzw. ASO-Dichtband-2000-S-Innen/-Außenecken in den Eckbereichen, im Übergang zwischen Wand und Boden sowie über Anschlussfugen mit ASOFLEX-AKB-Wand verkleben. Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird ASOFLEX-AKB-Wand mind. 2 cm breiter als das zu verwendende Dichtband, mit einer 4 mm Zahnung, aufgetragen. Das Dichtband wird in die frische Schicht eingelegt und anschließend sorgfältig hohlraum- und faltenfrei eingedrückt. Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung durch Wasser ausgeschlossen ist. Über Bewegungsfugen sollte das zu verwendende Dichtband schlaufenförmig eingelegt werden. Dichtbandstöße sind mind. 5–10 cm überlappend mit ASOFLEX-AKB-Wand faltenfrei und vollflächig zu verkleben. Abschließend sind die verklebten Dichtbänder mit ASOFLEX-AKB-Wand zu überarbeiten und nahtlos in die Flächenabdichtung zu integrieren. Beim Einsetzen von ASO-Dichtband-Formteilen ist analog zu verfahren. Gebäudetrennfugen werden auf gleicher Art und Weise eingedichtet, wobei das ASO-Dichtband-2000-S schlaufenartig in den Fugenquerschnitt eingearbeitet wird. Im Bereich von sich kreuzenden Gebäudetrenn-, Bewegung-, und Anschlussfugen die Formstücke ASO-Dichtband-2000-Kreuzung bzw. ASO-Dichtband-2000-T-Stück verwenden, die eine schlaufenartige Ausführung auch im Kreuzungsbereich ermöglichen. Flächenabdichtung, nach einer ausreichenden Wartezeit von mindestens 16 Stunden, so dass die vorausgegangenen Abdichtungsarbeiten nicht mehr beschädigt werden, die ASO-Dichtband-2000-S-Dichtband-Technik im Zuge der Flächenabdichtungen mit ASOFLEX-AKB-Wand/-Boden mindestens 5 cm überarbeiten.
Bewegung- und Anschlussfugen, ASO-Dichtband-2000-S,
5/9
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand Systemaufbau ASOFLEX-AKB: Horizontale Flächen
Vertikale Flächen
a. Grundierung: Im Boden-, Wand-, Deckenbereich ASODUR-SG3-thix frisch in frisch in zwei Arbeitsgängen porendicht auftragen! (Siehe Technisches Merkblatt ASODUR-SG3-thix) Verbrauch: ca. 600–1000 g/m². Nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. bzw. max. 5 Tagen den folgenden Arbeitsschritt ausführen. b. Flansche primern: Die Flansche anrauen, säubern, entfetten, anschließend den Haftprimer INDU-Primer-N auftragen und mittels Lappen gleichmäßig dünn verteilen. Verbrauch: ca. 10 ml/m² Ablüftzeit 10 Minuten bis maximal 24 Stunden Nach der Ablüftzeit ASOFLEX-AKB-Wand satt auf den Flansch- und Überlappungsbereich auftragen. In die frische Schicht die ASO-Dichtmanschette-Boden/-Wand, je nach Nenndurchmesser, hohlraum- und faltenfrei im Übergangsbereich einbetten, so dass eine dichte Verbindung zu Flächenabdichtung ASOFLEX-AKB-Wand hergestellt werden kann. Verbrauch: ca. 400 g/m² c. Abdichtungsschicht: ASOFLEX-AKB-Boden, Farbton: Blau, porenfrei im Spachtelverfahren auftragen. Verbrauch)1: mind. 1300 g/m² Nach dem Aufbringen der Grundschicht die noch frische Abdichtungsfläche zwecks Entlüftung (Porenfreiheit) mit einer Stachelwalze innerhalb von 15 Min. intensiv im Kreuzgang abrollen.
c. Abdichtungsschicht: ASOFLEX-AKB-Wand, Farbton: Blau, porenfrei im Spachtelverfahren mit geeignetem Werkzeug auftragen. Verbrauch)1: mind. 1300 g/m²
Nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. bzw. max. 7 Tagen den folgenden Arbeitsschritt ausführen. d. Einstreuschicht: ASOFLEX-AKB-Boden, Farbton: Grau, im Rollverfahren auftragen. Verbrauch)1: ca. 350 g/m²
d. Einstreuschicht: ASOFLEX-AKB-Wand, Farbton: Grau, im Roll- oder Spachtelverfahren auftragen. Verbrauch)1: ca. 350 g/m²
Nach 15 bis max. 30 Minuten mit dem systemgeprüften Quarzsand (Körnung: 0,5–1,0 mm) abstreuen. e. Einstreuung: Die frische Einstreuschicht wird mit Quarzsand (Körnung: 0,5–1,0 mm) gleichmäßig deckend abgestreut. Verbrauch: ca. 800–1000 g/m² Hinweis: Die Einstreuung darf nicht im Überschuss durchgeführt werden, um eine „Durchstreuung“ auszuschließen.
e. Einstreuung: Die frische Einstreuschicht wird mit Quarzsand (Körnung: 0,5–1,0 mm) gleichmäßig deckend abgestreut. Verbrauch: ca. 800–1000 g/m² Hinweis: Die Einstreuung sollte mit einer Luftstrahlpistole erfolgen und darf nicht im Überschuss durchgeführt werden, um eine „Durchstreuung“ auszuschließen.
Die Fläche vor Verschmutzungen schützen! Die Fläche nur mit sauberen Überschuhen betreten bis der komplette Systemaufbau des ASOFLEX-AKB- bzw. DENSARE-PREMIUM-Systems abgeschlossen ist. Nach Aushärtung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen (abfegen, abschaben, absaugen), bevor die Verklebung der Beläge durchgeführt wird. Es sind die unter Systembestandteile genannten Kleber, unter Berücksichtigung der zugeordneten Beanspruchung- bzw. Wassereinwirkungsklasse, zu verwenden. Die mineralischen Kleber MONOFLEX-XL und UNIFIX-S3 dürfen frühestens nach 3 Tagen auf der Einstreuschicht appliziert werden. Die Epoxidharzkleber ASODUR-EKF und CRISTALLFUGE-EPOX bereits nach 16 Stunden. Die Abdichtungsschicht muss zum Zeitpunkt der Verlegearbeiten vollständig erhärtet sein. )1 Ein möglicher Mehrverbrauch bei unebenen Untergründen sowie handwerklichen Schwankungen sind zu berücksichtigen. Daher sollte gemäß der Norm DIN 18534 ein Dickenzuschlag von mindestens 25 % berücksichtigt werden. Die angegebenen Zeiten gelten für die Umgebungsbedingungen von +23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit! Bei den Beschichtungsarbeiten muss die Untergrundtemperatur mindestens 3 K über der Taupunkttemperatur liegen! Die Technische Zusatzinformation Nr. 19 „Verarbeitung von ASODUR-Produkten“ die eine Taupunkttabelle enthält, ist zu beachten.
6/9
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand Systemaufbau DENSARE-PREMIUM (elektrisch auf Dichtigkeit prüfbar): Horizontale Flächen
a. Grundierung: Im Boden-, Wand-, Deckenbereich ASODUR-SG3-thix frisch in frisch in zwei Arbeitsgängen porendicht auftragen! (Siehe Techn. Merkblatt ASODUR-SG3-thix) Verbrauch: ca. 600–1000 g/m². Nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. bzw. max. 5 Tagen den folgenden Arbeitsschritt ausführen. b. Leitband und Leitlack auftragen: Das Leitband ASO-LB im Raster von 10 × 10 m verlegen. Anschließend die Leitschicht für die elektrische Kontrolle der Abdichtung aufbringen. Das angemischte ASO-LL dünnschichtig im Kreuzgang verrollen. Verbrauch: ca. 100 bis max. 150 g/m² Nicht mehr Material als beschrieben auftragen! Bei höheren Auftragsmengen erhöht sich die Wartezeit für die nachfolgenden Arbeitsschritte! Die Leitfähigkeit und Haftzugfestigkeit wird reduziert. Nicht mehr Material als beschrieben auftragen! (Siehe Technisches Merkblatt ASO-LL) Nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. bzw. max. 3 Tagen den folgenden Arbeitsschritt ausführen. Die Durchtrocknung vorab prüfen! c. Flansche primern: Die Flansche anrauen, säubern, entfetten, anschließend den Haftprimer INDU-Primer-N auftragen und mittels Lappen gleichmäßig dünn verteilen. Verbrauch: ca. 10 ml/m² Ablüftzeit 10 Minuten bis maximal 24 Stunden Nach der Ablüftzeit ASOFLEX-AKB-Wand satt auf den Flansch- und Überlappungsbereich auftragen. In die frische Schicht die ASO-Dichtmanschette-Boden/-Wand, je nach Nenndurchmesser, hohlraum- und faltenfrei im Übergangsbereich einbetten, so dass eine dichte Verbindung zu Flächenabdichtung ASOFLEX-AKB-Wand hergestellt wird. Verbrauch: ca. 400 g/m² c. Abdichtungsschicht: ASOFLEX-AKB-Boden, Farbton: Blau, porenfrei im Spachtelverfahren auftragen. Verbrauch)1: mind. 1300 g/m² Nach dem Aufbringen der Grundschicht die noch frische Abdichtungfläche zwecks Entlüftung (Porenfreiheit) mit einer Stachelwalze innerhalb von 15 Min. intensiv im Kreuzgang abrollen.
Nach einer Wartezeit von mind. 16 Std. bzw. max. 7 Tagen die Funkeninduktorprüfung und nachfolgend die Einstreuschicht ausführen. Funkeninduktorprüfung: Frühestens 16 Std. nach Fertigstellung der Abdichtungsebene erfolgt die zerstörungsfreie Schichtdickenkontrolle im System DENSARE-PREMIUM nach DIN 55 670. Die Lokalisierung von Poren, Rissen und Minderschichtdicken des Beschichtungsstoffes mit einer Borstenelektrode. • Prüfspannung: 3,0 kV • Prüfgerät: ELMED Isotest inspekt 8.0 • Prüfgeschwindigkeit: maximal 40 cm/sec Lokalisierte Fehlstellen sind zu markieren und in einem Radius von 20 cm mit ASOFLEX-AKB-Wand nachzubessern. Zunächst eine Kontaktspachtelung mit ASOFLEX-AKB-Wand herstellen anschließend ASOFLEX-AKB-Wand mit einer 4 mm Zahnung aufkämmen und abglätten. Nach ausreichender Erhärtungszeit erfolgt die erneute Funkeninduktorprüfung, diese Schleife wird solange durchlaufen bis eine intakte Abdichtungsschicht vorliegt. d. Einstreuschicht: ASOFLEX-AKB-Boden, Farbton: Grau, im Rollverfahren auftragen. Verbrauch)1: ca. 350 g/m²
Nach 15 bis max. 30 Minuten mit dem systemgeprüften Quarzsand (Körnung: 0,5--1,0 mm) abstreuen. e. Einstreuung: Die frische Einstreuschicht wird mit Quarzsand (Körnung: 0,5–1,0 mm) gleichmäßig deckend abgestreut. Verbrauch: ca. 800–1000 g/m² Hinweis: Die Einstreuung darf nicht im Überschuss durchgeführt werden, um eine „Durchstreuung“ auszuschließen.
Die Fläche vor Verschmutzungen schützen! Die Fläche nur mit sauberen Überschuhen betreten bis der komplette Systemaufbau des ASOFLEX-AKB- bzw. DENSARE-PREMIUM-Systems abgeschlossen ist. Nach Aushärtung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen (abfegen, abschaben, absaugen) bevor die Verklebung der Beläge durchgeführt wird. Es sind die unter Systembestandteile genannten Kleber, unter Berücksichtigung der zugeordneten Beanspruchung- bzw. Wassereinwirkungsklasse, zu verwenden. Die mineralischen Kleber MONOFLEX-XL und UNIFIX-S3 dürfen frühestens nach 3 Tagen auf der Einstreuschicht appliziert werden. Die Epoxidharzkleber ASODUR-EKF und CRISTALLFUGE-EPOX bereits nach 16 Stunden. Die Abdichtungsschicht muss zum Zeitpunkt der Verlegearbeiten vollständig erhärtet sein. )1 Ein möglicher Mehrverbrauch bei unebenen Untergründen sowie handwerklichen Schwankungen sind zu berücksichtigen. Daher sollte gemäß der Norm DIN 18534 ein Dickenzuschlag von mindestens 25 % berücksichtigt werden. Die angegebenen Zeiten gelten für die Umgebungsbedingungen von +23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit! Bei den Beschichtungsarbeiten muss die Untergrundtemperatur mindestens 3 K über der Taupunkttemperatur liegen! Die Technische Zusatzinformation Nr. 19 „Verarbeitung von ASODUR-Produkten“, die eine Taupunkttabelle enthält, ist zu beachten.
7/9
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand Wichtige Hinweise: • SCHOMBURG-Produkte werden in der Regel in Arbeitspackungen, d.h. in aufeinander abgestimmten Mischungsverhältnissen geliefert. Bei Lieferungen in Großgebinden müssen Teilmengen mittels Waage abgewogen werden. Die gefüllte Komponente immer gründlich aufrühren und erst dann mit der zweiten Komponente vermischen. Dies geschieht mit einem geeigneten Rührwerk, z. B. Ronden-Rührkorb oder gleichwertig. Um Mischfehler auszuschließen, wird in ein sauberes Gebinde umgetopft und erneut gemischt. Die Mischgeschwindigkeit sollte ca. 300–500 min-1 betragen. Es ist darauf zu achten, dass keine Luft eingerührt wird. Die Temperatur der Komponenten soll mindestens +15 °C betragen. Danach das komplett angerührte Material sofort auf dem vorbereiteten Untergrund geben und umgehend gemäß Angaben in den Technischen Merkblättern sorgfältig verteilen. • Die Verwendung von kurzflorigen Nylon-Fellrollen (6 mm) mit texturiertem Polyamidbezug oder gleichwertig wird empfohlen. • Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit gewöhnlich. • Stark saugende Untergründe die zu Poren, Blasen, „Pinholes“ neigen, sind vorzubehandeln. Dazu wird 6–8 % ASO-FF (Faser-Füllstoff) in ASODUR-SG3-thix eingemischt. Mit der so erstellten Spachtelmasse wird zunächst eine Kratzspachtelung durchgeführt. Anschließend wird frisch in frisch mit einer 4 mm Zahnkelle abgespachtelt und die Schicht anschließend abgeglättet. Nachdem das Material erhärtet ist, wird, wie unter Applikationsverfahren Punkt „Grundierung“ beschrieben bzw. im Systemaufbau unter a., mit ASODUR-SG3-thix nach 12 Std. bzw. max. 5 Tagen grundiert. • Farbtöne: Geringe Farbunterschiede, bedingt durch verschiedene Produktionsansätze und Rohstoffschwankungen, können auftreten und sind für die Abdichtungsfunktion ohne Bedeutung. • Die Haftung der einzelnen Schichten untereinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreini-
gung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden! Beschichtungsarbeiten bedingen eine Untergrundtemperatur von mind. 3 K über der Taupunkttemperatur. • Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gründlich anzuschleifen, gut zu reinigen und anschließend mit INDU-Primer-N zu primern. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neubeschichtung vorzunehmen. • Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation bis zum ausreagieren vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Poren/Blasen und Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. • Angegebene Verbrauchsmengen sind rechnerisch ermittelte Werte ohne Zuschläge für Oberflächenrauheit und -saugfähigkeit, Niveauausgleich und Restmaterial im Gebinde. Wir empfehlen einen kalkulatorischen Sicherheitsaufschlag auf die errechneten Verbrauchsmengen. • Die einschlägigen Regelwerke sind zu berücksichtigen! So zum Beispiel: DIN 18157 DIN 18352 DIN 18531 DIN 18534 DIN 18352 DIN 18560 DIN 18202 EN 13813 DIN EN 1991-1-1 Die BEB-Merkblätter, herausgegeben vom Bundesverband Estrich und Belag e.V. Die Fachinformation „Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ Die ZDB-Merkblätter, herausgegeben vom
8/9
ASOFLEX-AKB-Boden ASOFLEX-AKB-Wand Fachverband des deutschen Fliesengewerbes: [*1] „Abdichtungen im Verbund (AIV)“ [*3] „Bewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten“ [*4] „Großformate“ [*5] „Beläge auf Zement- und Calciumsulfatestrichen“ [*7] „Außenbeläge“ [*8] „Beläge auf Gussasphaltestrich“ [*9] „Höhendifferenzen“ [*10] „Toleranzen“ [*11] „Reinigen, Schützen, Pflegen“ Bitte gültiges Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: PU40
* Informationen über das Emissionsniveau von flüchtigen Stoffen in der Raumluft, die bei Inhalation Gesundheitsrisiken, auf einer Skala von Klasse A + (sehr emissionsarm) bis C (hohe Emissionen), darstellen.
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit. 9/9
WKD/KK 07/22