Technisches Merkblatt ASOCRET-BIS-5/40 Mineralischer Reparaturmörtel für Ausbruchstellen von 5 – 40 mm
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
206438001
25
KG
Sack
zementgrau
Einsatzgebiete als standfester Reprofilierungsmörtel zur Egalisierung von Beckenwänden, sowie Modelierung von Beckenköpfen in Schwimmbädern zur Betonreparatur für Wand und Boden für Ausbruchtiefen ca. 5 - 40 mm
Vorteile wasserundurchlässig dampfdiffusionsoffen frostsicher und tausalzbeständig spachtel- und spritzbar hoher Widerstand gegen Karbonatisierung
Produkteigenschaften zementgebundener Reprofilierungsmörtel (PCC) CE nach DIN EN 1504-03 chloridfrei Größtkorn: ≤ 4 mm
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19/05/2025
Technisches Merkblatt ASOCRET-BIS-5/40 Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Konsistenz Frischmörtelrohdichte Druckfestigkeit (24 Std.) Druckfestigkeit (7 Tage) Druckfestigkeit (28 Tage) Biegezugfestigkeit (24 Std.) Biegezugfestigkeit (7 Tage) Biegezugfestigkeit (28 Tage) Haftzugfestigkeit DIN EN 1542 Biege-E-Modul (DIN 53452) Chloridgehalt Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
1K-System Werktrockenmörtel Spachtelkonsistenz ca. 2,1 kg/dm³ ca. 14 N/mm² ca. 50 N/mm² ca. 60 N/mm² ca. 4 N/mm² ca. 8 N/mm² ca. 9 N/mm² ≥ 2 N/mm² ca. 20 GPa ≤ 0,05 % A1
Anmischen Mischzeit Wasserzugabe
ca. 3 Minuten ca. 3,5 l - 3,75 l
Verarbeitung Untergrund- / Verarbeitungstemperatur Verarbeitungszeit Max. Schichtdicke pro Arbeitsgang Verbrauch pro m² und mm Schichtdicke Überarbeitbar (min.) Begehbar nach
ca. 5 - 30 °C ca. 60 Minuten bis 20 mm ca. 1,8 kg/m² nach 24 Stunden ca. 24 Stunden
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Rührwerk (ca. 500—700 U/min) geeignetes Rührpaddel Kelle Glättkelle Reibebrett Spritzanlange Baukompressor Zwangsmischer
Handverarbeitung spachtelbar mit Kellen
Maschinenverarbeitung ASOCRET-BIS-5/40 ist mit Maschinen verarbeitbar. Für genaue Angaben siehe Technische Zusatzinformation Nr. 43.
Geeigneter Untergrund Beton Zement-Estrich (CT)
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Technisches Merkblatt ASOCRET-BIS-5/40 Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. fest 2. griffig 3. tragfähig 4. porenoffen 5. frei von haftungsmindernden Stoffen
Details vorbereiten 1. Wenn keine vorausgegangenen Betoninstandsetzungsarbeiten erfolgten, ist eine Untergrundvorbehandlung (z. B. Granulat-, Kugel, Höchstdruckwasserstrahlen (500–2000 bar)) erforderlich. 2. Freigelegte Betonstähle sind entsprechend dem Technischen Merkblatt mit dem Korrosionsschutz ASOCRET-HS-FLEX vorzubehandeln.
Fläche vorbereiten Den trockenen Untergrund so vornässen, dass er zum Zeitpunkt des Auftragens mattfeucht ist.
Anwendung Anmischen 1. Ca. 2,8—3,0 l Wasser in einen sauberen Mischeimer geben und mit 25 kg der Pulverkomponente zu einer homogenen, klumpenfreien Masse vermischen. 2. Für ca. 3 Minuten vormischen. 3. Anschließend die Restwassermenge zugeben und ausreichend vermischen. 4. Die Mischzeit beträgt ca. 3 Minuten. 5. Bei größeren Ansätzen einen Zwangsmischer verwenden.
Verarbeitung 1. Die mineralische Haftbrücke ASOCRET-HS-FLEX wird mit einem harten Besen deckend und porentief in den vorbereiteten mattfeuchten Untergrund eingebürstet. 2. Der nachfolgende Auftrag des Reparaturmörtel ASOCRET-BIS-5/40 erfolgt frisch in frisch in der erforderlichen Schichtdicke. 3. Anschließend wird der Mörtel verdichtet und oberflächenbündig abgezogen. 4. Bei großflächiger Applikation kann die Schichtstärke bis max. 20 mm in einem Arbeitsgang erfolgen! 5. Bei größeren Schichtdicken empfehlen wir eine mehrlagige Verarbeitung.
Nachbehandlung 1. Nach dem Auftragen von ASOCRET-BIS-5/40 sind die Mörtelflächen grundsätzlich durch geeignete Maßnahmen vor zu schnellem Austrocknen zu schützen. 2. Dazu die Flächen mindestens 3–5 Tage lang mittels Wassernebeldüse, nassen Jutebahnen oder ggf. auch durch Abdecken mit Folie feucht halten. 3. Die Folie muss derart an den bearbeiteten Flächen befestigt werden, dass ein Luftaustausch ausgeschlossen wird. 4. Werden die betroffenen Mörtelflächen durch direkte Sonneneinstrahlung, Zugluft, hohe Temperaturschwankungen und/oder niedrige Luftfeuchtigkeiten belastet, muss verstärkt auf die Nachbehandlungsmaßnahmen geachtet werden. 5. Ist eine nachfolgende Abdichtung mit mineralischen Dichtungsschlämmen vorgesehen, kann diese als alternative Nachbehandlungsmethode nach ca. 24 Stunden appliziert werden.
Reinigung der Werkzeuge Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser abspülen.
Lagerbedingungen Lagerung Kühl, trocken und geschützt vor Sonneneinstrahlung. Mind. 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
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Technisches Merkblatt ASOCRET-BIS-5/40 Hinweise Vor jeder Betoninstandsetzungsmaßnahme ist der IST-Zustand generell durch einen Sachverständigen und/oder Statiker zu überprüfen. Das Prüfprotokoll ist dem Verarbeiter vor Beginn der Instandsetzungsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von ASOCRET-BIS-5/40 schützen! Bereits angesteiften ASOCRET-BIS-5/40-Mörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen. (Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung)
Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: ZP1 Erläuterungen Konformität / Deklaration / Nachweise
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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