Technisches Merkblatt ASO®-RSG Riss-Stoppgewebe für die Sanierung kritischer und gerissener Flächen
Artikelnummer
Länge
Breite, Artikel
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
205024001
25 m
120 cm
1
ST
Rolle
grau-weiß
Produkteigenschaften rissüberbrückend stabilisierend hohe Reißfestigkeit leichte Verarbeitung 4-D Bewegungsaufnahme alkalibeständig horizontale, vertikale und diagonale Kraftaufnahme
Vorteile geringe Aufbauhöhe zeitsparende Sanierung für Untergründe mit geringer Festigkeit im System gegen negativ einwirkende Feuchtigkeit beständig
Einsatzgebiete / Bauwerksabdichtung zur Bodensanierung zur Bodenflächensanierung mit ASODUR®-SG3-thix zur Untergrundvorbereitung nachfolgender Nutzschichten und Belägen für mineralische Mörtelsysteme für Sanierputze für Garagen und Industrieböden für Werkstattflächen für Bauteilübergänge für Wand und Boden für innen und außen
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27/11/2024
Technisches Merkblatt ASO®-RSG Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Flächengewicht Zugkraft +45° / -45° Maschenweite Zug-Dehnungsverhalten, längs Zug-Dehnungsverhalten, quer
Rollenware E-Glas Roving ca. 245 g / m² ± 5% ca. 1400 / 1400 N / 50 mm 6x6 ca. 1150 N / 50 mm ca. 1450 N / 50 mm
Verarbeitung Verbrauch
ca. 1 m² pro m²
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Rührwerk (ca. 500—700 U/min) geeignetes Rührpaddel Glättkelle Pinsel Schere / Messer Gummilippenschieber Nylon-Fellrolle (6mm) mit texturiertem Polyamid-Überzug Flächenrakel Stachelschuhe Stachelwalze
Geeigneter Untergrund Beton Zementestrich (CT) Mauerwerk Putze P II und P III
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4. 5.
ebenflächig frei von haftungsmindernden Stoffen in der Oberfläche geschlossen porenoffen tragfähig
Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung 1. Untergrundvorbereitungen sind unter Beachtung der DIN EN 14879-1:2005, 4.2 ff. auszuführen. 2. Wir empfehlen den Untergrund durch Schleifen mit Diamantschleifer oder Kugelstrahlen vorzubereiten.
Anwendung Als Armierungsschicht 1. 2. 3. 4.
ASO®-RSG auf die entsprechende Länge zuschneiden. Material vorlegen und das Gewebe faltenfrei in das obere Drittel der Armierungsschicht einlegen und überarbeiten. Bei Anwendung in Sanierputzsystemen beträgt die Putzüberdeckung ca. 5 mm. Die Überlappung einzelner Gewebebahnen beträgt bei mineralischen Mörtel-Systemen 10 cm.
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Technisches Merkblatt ASO®-RSG Verarbeitung 1. Unebenheiten, Löcher und Ausbrüche mit ASOCRET-M30 oder EP-Mörtel (ASODUR-SG3-thix und Quarzsand Ø0,5-1,0 mm im MV 6:25 Gewichtsteilen) egalisieren. 2. Im Wand-/Bodenanschluss und zu aufgehenden Bauteilen vorab den selbstklebenden Randdämmstreifen RD-SK50 setzen. 3. ASO®-RSG auf die entsprechende Länge zuschneiden. 4. Gewebebahnen auf den vorbereiteten Untergrund mit der bedruckten Seite nach oben auflegen. An aufgehenden Bauteilen ca. 3 cm Abstand halten. 5. Bahnenstöße überlappend mindestens ca. 20 mm ausführen. 6. Die Fläche mit ASODUR®-SG3-thix beschichten. Die Beschichtung mit Gummilippenschieber und Nylonrolle gleichmäßig aufbringen. (Verbrauch: ca. 0,8 - 1,0 kg/m²) 7. Die Fläche nachrollen und egalisieren. 8. Die noch frische Schicht mit feuergetrocknetem Quarzsand (ø 0,5–1,0 mm) im Überschuss gleichmäßig abstreuen. (Verbrauch: 2,0 - 2,5 kg/m²) 9. Nach 12 Stunden den überschüssigen Quarzsand vollständig abfegen und absaugen. 10. Die Fläche mit ASOCRET-HFF als Nutzschicht überarbeiten. (Mindestschichtdicke: > 5,0 mm) 11. Für ein einheitliches Oberflächenbild, die ausgehärtete Schicht ASOCRET-HFF mit ASODUR®-V360W im gewünschten Farbton überarbeiten. 12. Vorhandene Dehn- und / oder Anschlussfugen mit INDUFLEX-PU verschließen.
Lagerbedingungen Lagerung Kühl, trocken und geschützt vor Sonneneinstrahlung. Mind. 24 Monate im Original-Gebinde. Nicht im Freien lagern.
Entsorgung Produktreste können im Hausmüll entsorgt werden.
Hinweise ASO®-RSG nicht mit lösungsmittelhaltigen Produkten verkleben oder überarbeiten. Eine Stoßüberdeckung von mehr als 20 mm führt zu einem erhöhten Material-Mehrverbrauch. Sichtbare Überlappungsbereiche haben keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit der Beschichtung und stellen keinen Mangel dar. Dehnfugen dürfen nicht überarbeitet werden. Größere Rissaufweitungen vorab verfüllen, um ein Abfließen nachfolgender Schichten zu verhindern. Konstruktionsbedingte Risse mit abgeschlossener Verformung vorab kraftschlüssig mit Reaktionsharz verschließen. Ansonsten Dehnfugen vorsehen. Die technischen Merkblätter der genannten Produkte sind vor Beginn der Arbeiten zu beachten.
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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