Technisches Merkblatt STEPBOARD Trittschall- und Entkopplungsplatte
Artikelnummer
Länge, Artikel
Breite, Artikel
Materialstärke, Artikel
Inhalt
Verpackung
Farbe
205833103
1m
60 cm
ca. 9 mm
6 m²
Platte
grün
205833201
ca. 4 mm
12 m²
205833205
ca. 15 mm
3,6 m²
Produkteigenschaften Entkopplungs- und Renovierungsplatte sehr hohe Formstabilität sehr hohe Druckfestigkeit hohes Trittschallverbesserungsmaß verrottungssicher wärmedämmende Eigenschaften sehr emissionsarm - EMICODE® EC 1PLUS
Vorteile leichte Verarbeitung
Einsatzgebiete zur Entkopplung zur Trittschalldämmung
vorhandene Prüfzeugnisse Brandverhalten EMICODE-Lizenz
SCHOMBURG GmbH · Aquafinstr. 2–8 · D-32760 Detmold (Germany) · Tel. +49-5231-953-00 · Fax +49-5231- 953-333 · schomburg.de 1/4
17/11/2022
Technisches Merkblatt STEPBOARD Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Trittschallverbesserungsmaß ∆Lw mit Fliesen im Verbund Trittschallverbesserungsmaß ∆Lw mit Fliesen schwimmend verlegt Zulässige Verkehrslast, DIN EN 1991-1-1 Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
Plattenware Polyesterfaser 13 dB 20 dB 5 kN/m² Efl
Verarbeitung Verbrauch
1 Stück = 1 m x 0,6 m
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Handkreissäge Stichsäge Teppichmesser
Geeigneter Untergrund Beton Zement-Estrich (CT) Gussasphalt-Estriche (AS) Calciumsulfat-Estriche (CA, CAF) Magnesia-Estriche (MA) Altbeläge aus Keramik-, Beton- und Naturstein Holzböden Spachtelmassen
Geeignete Beläge Steinzeug Keramik mit geringer Wasseraufnahme < 0,5 % (Feinsteinzeug) Klinker verfärbungsunempfindliche, nicht durchscheinende Natursteinmaterialien
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4.
tragfähig sauber trocken frei von haftungsmindernden Stoffen
Fläche vorbereiten 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Saugende Untergründe mit ASO-Unigrund-GE oder ASO-Unigrund-K grundieren. Nicht saugende Untergründe reinigen und mit ASO-Unigrund-S grundieren. Unebenheiten können mit den Ausgleichsmassen SOLOPLAN-30-PLUS / SOLOPLAN-FA ausgeglichen werden. Calciumsulfatestriche müssen angeschliffen und abgesaugt werden. Calciumsulfatestriche mit ASO-Unigrund-GE oder ASO-Unigrund-K grundieren. Calciumsulfatestriche müssen trocken sein. (< 0,5 % gemäß CM-Methode auf unbeheizten Untergründen; < 0,3 % gemäß CM-Methode auf beheizten Untergründen) 7. Die Technische Zusatzinformation Nr.14 beachten.
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Technisches Merkblatt STEPBOARD Anwendung Verarbeitung 1. STEPBOARD-Platten mit geeignetem Werkzeug zuschneiden. 2. Zur Vermeidung von Schallbrücken / Einspannungen die Platten mit mind. 5 mm Abstand zu angrenzenden Bauteilen (Stützen, Einbauteilen etc.) verlegen. Hierfür empfehlen wir den Randdämmstreifen RD-SK50. 3. Das Verlegen von STEPBOARD erfolgt mit den flexiblen Dünnbettmörteln MONOFLEX-XL, LIGHTFLEX oder SOLOFLEX im Dünnbettverfahren. Die weiteren Oberbelagsarbeiten können nach ca. 24 Std. erfolgen. 4. Für einen zügigen Baufortschritt ist die Verklebung mit dem schnell abbindenden Dünnbettmörtel SOLOFLEX-fast, CRISTALLIT-FLEX oder dem schnell abbindenden Fließbettmörtel MONOFLEX-FB möglich. Hierbei kann nach ca. 3–4 Std. der Oberbelag aufgebracht werden.
Verlegen als Trittschall- und Entkopplungsplatte im Verbund 1. Nach dem Trocknen der Grundierung / Ausgleichsmasse den entsprechende Dünnbettmörtel mit einer 6–10 mm Zahnung auf den Untergrund auftragen. 2. Die Platten in den frischen Klebemörtel einlegen und stumpf an einander stoßen. Kreuzfugen vermeiden. 3. Die verlegten Platten so anklopfen, dass eine vollflächige und vollsatte Bettung gegeben ist. Kein Klebemörtel darf zwischen die Plattenstöße gelangen. 4. Nach Austrocknung des Klebemörtels die Stoßfugen mit einem handelsüblichen Kreppband (ca. 20—50 mm) überkleben.
Verlegen als Trittschall- und Entkopplungsplatte im Verbund auf Holz-Untergründen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Schadhafte Bereiche im Holzboden austauschen, ggf. nachschrauben. Vorhandene Fugen zwischen Dielenbrettern mit einem handelsüblichen Acryl-Dichtstoff schließen. Span- oder OSB-Platten müssen im Verband verlegt, verschraubt und verleimt sein. Dielen und Parkett anschleifen und mit ASO-Unigrund-S grundieren. Unebenheiten können mit der der faserarmierten Bodenausgleichsmasse SOLOPLAN-FA bis zu 20 mm in einem Arbeitsgang ausgeglichen werden. Nach dem Trocknen der Grundierung / Ausgleichsmasse den entsprechende Dünnbettmörtel mit einer 6–10 mm Zahnung auf den Untergrund auftragen. Die Platten in den frischen Klebemörtel einlegen und stumpf an einander stoßen. Kreuzfugen vermeiden. Die verlegten Platten so anklopfen, dass eine vollflächige und vollsatte Bettung gegeben ist. Kein Klebemörtel darf zwischen die Plattenstöße gelangen. Nach Austrocknung des Klebemörtels die Stoßfugen mit einem handelsüblichen Kreppband (ca. 20—50 mm) überkleben.
Verlegen als Renovierungsplatte im Wandbereich 1. Bei Verwendung von STEPBOARD im Wandbereich (z. B. zum Ausgleichen von Rücksprüngen unter Fliesen) muss der Verlegeuntergrund fest, tragfähig, frei von alten Anstrichen und als Untergrund für die Fliesenverlegung geeignet sein. 2. Nach dem Trocknen der Grundierung / Ausgleichsmasse den entsprechende Dünnbettmörtel mit einer 6–10 mm Zahnung auf den Untergrund auftragen. 3. Die Platten in den frischen Klebemörtel einlegen und stumpf an einander stoßen. Kreuzfugen vermeiden. 4. Die verlegten Platten so anklopfen, dass eine vollflächige und vollsatte Bettung gegeben ist. Kein Klebemörtel darf zwischen die Plattenstöße gelangen. 5. Im Übergangsbereich vom alten Belag und STEPBOARD-Platten die entstehende Fuge durch einlegen von handelsüblichem, alkalibeständigem Glasgittergewebe mit dem verwendeten Dünnbettmörtel überarbeiten.
Lagerbedingungen Lagerung Trocken und liegend. 5 Jahre
Entsorgung Produktreste können im Hausmüll entsorgt werden.
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Technisches Merkblatt STEPBOARD Hinweise Bei Entkopplungsmaßnahmen handelt es sich um Sonderbauweisen. Wir empfehlen die Ausführung gesondert zu vereinbaren. Die Verwendung der STEPBOARD 4 mm ist auf beheizten Untergründen ohne nennenswerte Wärmeverluste möglich. STEPBOARD 9 mm und 15 mm verfügen über wärmedämmende Eigenschaften. Unter dünnschichtigen Warmwasser- oder Elektro-Flächenheizungen wird der Wirkungsgrad bei Verwendung der 4 mm Platte um ca. 30 %, 9 mm Platte um ca. 50 %, in Verbindung mit der 15 mm Platte um ca. 60 %, erhöht. Rand- und Gebäudetrennfugen sind zu übernehmen bzw. an vorgesehener Stelle einzubauen und mit geeigneten Mitteln (z. B. Randstreifen) abzustellen! In Tür-/Schwellenbereichen sind grundsätzlich Bewegungsfugen anzuordnen! STEPBOARD 9 mm und 15 mm verfügen über wärmedämmende Eigenschaften und sind daher für die Verwendung auf beheizten Konstruktionen bedingt bzw. nicht geeignet! Der Gesamtwärmedurchlasswiderstand des Belagsaufbaus sollte 0,15 m²K/W nicht übersteigen. Siehe auch unter: Richtlinie Nr. 9 „Einsatz von Bodenbelägen auf Flächenheizungen und -kühlungen – Anforderungen und Hinweise“ vom Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlung e.V.! Die Technischen Merkblätter der aufgeführten Produkte und die Verlegeanleitung des Herstellers der Oberbeläge beachten! Bei der Verlegung von Natur- und Kunststein sind die produktspezifischen Eigenschaften der Belagsmaterialien (Verfärbungsneigung, Schüsselungsgefahr etc.) und die Verlegeempfehlungen der Hersteller zu beachten. Wir empfehlen Probeverklebungen durchzuführen! Im Wand-/Bodenanschluss und zu aufgehenden Bauteilen vorab den selbstklebenden Randdämmstreifen RD-SK50 setzen.
Einschlägige Regelwerke Die Planung, Prüfung von Untergründen und baulichen Gegebenheiten, Verlegung, Verfugung und spätere Pflege des Gewerkes muss gemäß der einschlägigen DIN-Normen und anerkannten Regel der Technik (z.B. den Merkblättern des ZDB-Merkblättern des Zentralverband Deutsches Baugewerbe e. V.) in der jeweils aktuellsten Fassung erfolgen.
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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