Technisches Merkblatt SOLOCRET-50 Standfeste Spachtelmasse bis 50 mm, schnell erhärtend
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
205440001
25
KG
Sack
grau
Produkteigenschaften CT-C25-F4 nach DIN EN 13813 standfest Schichtdicken von 2 mm bis 50 mm schnell erhärtend spannungsarm universell einsetzbar
Vorteile feine Oberfläche schneller Baufortschritt
Einsatzgebiete zum Ausgleichen und egalisieren von unebenen Wand- und Bodenflächen zum Erstellen von Gefällespachtelungen für Feucht- und Nassraum einsetzbar für innen und außen
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17/11/2022
Technisches Merkblatt SOLOCRET-50 vorhandene Prüfzeugnisse Brandverhalten
Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis
Konsistenz Frischmörtelrohdichte Biegezugfestigkeit (28 Tage, DIN EN 13813) Druckfestigkeit (28 Tage, DIN EN 13813) Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
1K-System Spezialzement mineralische Zugschlagstoffe Additive pulverförmig ca. 1,8 kg/dm³ ≥ 4 N/mm² ≥ 25 N/mm² A1
Anmischen Mischzeit Reifezeit Wasserzugabe
ca. 3 - 5 Minuten ca. 3 Minuten von 4 l bis 4,5 l
Verarbeitung Untergrundtemperatur Verarbeitungszeit Verbrauch pro m² und mm Schichtdicke Begehbar nach Belegreife für Fliesen Verarbeitungstemperatur Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit
von 5 °C bis 25 °C ca. 30 Minuten ca. 1,5 kg/m² ca. 3 Stunden ca. 3 Stunden von 5 °C bis 25 °C ca. 28
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Glättkelle Rührwerk sauberer Mischeimer
Geeigneter Untergrund fest haftende Fliesenbeläge Beton, Zement-Estrich (CT), Bodenausgleichsmassen, Calciumsulfat-Estriche (CA, CAF), Gussasphalt-Estriche (AS), Magnesia-Estriche (MA) Zementäre Putze, Gipsputz, Kalk-Zementputz, Leichtputz Fliesenträgerelemente, Gipsfaserplatten, Gipsplatten, Hohlraumböden, Zement- und Faserzementplatten, Entkopplungsmatten & -platten, Trockenestriche Abdichtung im Verbund; Die Eignung des Untergrundes ist unter Berücksichtigung der geplanten Wassereinwirkungsklasse der DIN 18534 und der DIN 18531 zu prüfen und zu beachten.
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4. 5. 6.
trocken tragfähig fest griffig frei von Rissen frei von haftungsmindernden Stoffen
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Technisches Merkblatt SOLOCRET-50 Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung Der Untergrund muss der Tragfähigkeit für Lastaufnahmen gemäß DIN EN 1991-1-1 entsprechen.
Fläche vorbereiten 1. 2. 3. 4.
Verlegeuntergrund prüfen und Restfeuchte mittels der CM-Methode ermitteln. Verunreinigungen, haftungsmindernde Stoffe und Bindemittelanreicherungen/Sinterschichten entfernen. Saugende Untergründe mit mit ASO-Unigrund-GE oder ASO-Unigrund-K grundieren. Nicht saugende Untergründe mit ASO-Unigrund-S grundieren.
Feuchtigkeitsgehalt der CM-Messung
Anwendung Anmischen 1. Das Wasser in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulverkomponente mit einem Rührwerk zu einer homogenen, klumpenfreien Masse vermischen. 2. Die Mischzeit beträgt ca. 3 - 5 Minuten. 3. Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten die Masse noch einmal durchmischen. 4. Nicht mehr Material anmischen als in der Verarbeitungszeit verarbeitet werden kann.
Verarbeitung 1. SOLOCRET-50 auf den grundierten Untergrund aufbringen und mit einem geeignetem Werkzeug innerhalb der Verarbeitungszeit gleichmäßig verteilen. 2. SOLOCRET-50 kann in einem Arbeitsgang bis zu 50 mm Schichtdicke aufgetragen werden. Bei punktuellen Ausbrüchen auch bis zu einer Schichtdicke von 100 mm. 3. Falls gewünscht nach ca. 30 Minuten abglätten. 4. Nach ca. 60—80 Minuten (je nach Untergrund, Umgebungsbedingungen und Schichtdicke) kann mit einem Gitterrabot rabotiert werden. 5. Evtl. Nachspachteln mit SOLOCRET-50 durchführen, wenn die erste Schicht fest, aber durch die dunklere Färbung noch erkennbar feucht ist. Die maximale Schichtdicke mm nicht überschreiten!
Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern.
Lagerbedingungen Lagerung Kühl und trocken. Mind. 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 17 01 01 entsorgt werden.
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Technisches Merkblatt SOLOCRET-50 Hinweise Nicht im Druckwasserbereich anwenden! Der Direktkontakt zwischen zementärem Mörtel und Magnesitestrich führt zu der Zerstörung des Magnesitestriches durch eine chemische Reaktion, die als Magnesiatreiben bekannt ist. Eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelastung aus dem Untergrund muss durch entsprechende Maßnahmen ausgeschlossen sein. Den Magnesit-Untergrund mechanisch aufrauen und mit dem Epoxidharz ASODUR®-GBM grundieren. Die noch frische Schicht mit Quarzsand der Körnung 0,5–1,0 mm in Überschuss abstreuen. Nach einer weiteren Wartezeit von ca. 12 - 16 Std. erfolgen die Verlegearbeiten. Den ungebundenen Quarzsand sorgfältig entfernen. Bei Calciumsulfatestrichen darf zum Zeitpunkt der Nivellierarbeiten mit SOLOCRET-50 der CM-Feuchtigkeitsgehalt ohne Fußbodenheizung 0,5%, mit Fußbodenheizung 0,3% nicht übersteigen. Den Calciumsulfatestrich mit ASODUR®-GBM grundieren und mit Quarzsand (Ø 0,5– 1,0 mm) abstreuen. Anschließend den ungebundenen Quarzsand gründlich entfernen, anschließend erfolgt das Nivellieren mit SOLOCRET50 einer Schichtdicke von von 2 mm bis 50 mm. Nachfolgende Feuchtigkeitszufuhr ist auszuschließen. Zum Nivellieren von calciumsulfatgebundenen Untergründen, z.B. Calciumsulfatestriche, empfehlen wir SOLOPLAN-30-CA. Rand-, Feld-, Gebäudetrenn- und Bewegungsfugen sind zu übernehmen bzw. an vorgesehener Stelle einzubauen und mit geeigneten Mitteln, z.B. Randdämmstreifen RD-SK50, abzustellen! Scheinfugen sind nach dem Erhärten von SOLOCRET-50 bis zu einem Drittel der eingebrachten Schichtdicke einzuschneiden! Bereits angesteiften SOLOCRET-50-Mörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen. (Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung) Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von SOLOCRET-50 schützen!
Einschlägige Regelwerke Die Planung, Prüfung von Untergründen und baulichen Gegebenheiten, Verlegung, Verfugung und spätere Pflege des Gewerkes muss gemäß der einschlägigen DIN-Normen und anerkannten Regel der Technik (z.B. den Merkblättern des ZDB-Merkblättern des Zentralverband Deutsches Baugewerbe e. V.) in der jeweils aktuellsten Fassung erfolgen. Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: ZP1 Erläuterungen Konfirmität / Deklaration / Nachweise
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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