Fliesen-/Naturstein-/Estrichverlegung
Schwimmbäder – Sicher planen und bauen Verbundkonstruktionen mit Fliesen und Platten, fachgerecht abdichten. Sicher die Lösung.
Wasser ist Sport- und Erlebnisraum. Daher existiert eine Vielzahl von Schwimm-, Sport- und Freizeitbädern. Ob Sportbecken, Kursbecken oder Lehrbecken – alle Beckenarten stellen eine hohe technische Herausforderung hinsichtlich ihrer Funktionalität sowie ihrer Langlebigkeit im Kontext ihres Lebenszyklus dar. Im Neubau und in der Sanierung zählen dabei dieselben Parameter für eine funktionsgerechte Nutzung. Darüber hinaus wird im Zuge einer Erweiterung oder Attraktivierung eines Beckens nahezu immer auch eine Sanierung der bestehenden Gebäudeteile in Erwägung gezogen. Die kontinuierliche Fortschreibung der relevanten technischen Regelwerke auf den heutigen Stand sowie die gestiegenen Ansprüche an Hygiene, Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit haben eine erhebliche Steigerung der Qualitätsstandards zur Folge. Dies hat zum einen Auswirkungen für all diejenigen, die an der Umsetzung derartiger Bauvorhaben beteiligt sind, und verlangt zum anderen, auch unter Berücksichtigung der zu erwarteten Investitionskosten, nach erfahrenen Partnern entlang des gesamten Planungs- und Bauprozesses.
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schomburg.de
Besonders für den gewerblichen Bereich steigen die Anforderungen in Bezug auf die Digitalisierung im Baugwerbe. Dazu zählen neben der Digitalisierung von Geschäftsmodellen auch die Koordination der Arbeitseinsätze. Die digitale Planung (BIM), die Kommunikation über mobile Endgeräte sowie die Verfügbarkeit von Angeboten für die wirtschaftliche Nutzung und Unterhaltung von Immobilien sind wesentliche Bestandteile eines zukunftsweisenden Bauweise.
Die Unternehmensgruppe SCHOMBURG bietet den im Schwimmbadbau tätigen Gewerken praxiserprobte, geschlossene Systemlösungen – vom Injektionsschlauch über die kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung bis hin zum chemikalienbeständigen Fugenmörtel. Diese ermöglichen es dem Planer und dem Ausführungsbetrieb, den Bauherren mit gewährleistungsfähiger Planungen und Ausführung zu überzeugen, vornehmlich auch solche Bauherren, die bereits Schäden an ihren Objekten beklagen mussten und deswegen eine besondere Sensibilität für mögliche Fehlerquellen zeigen.
Besondere Aufmerksamkeit kommt der im Bereich der Schwimmbecken erforderlichen Abdichtungstechnik zu, die bei hochbeanspruchten Beckenkörpern keinen Fehler verzeiht.
Das in jahrzehntelanger Entwicklungsarbeit erworbene Knowhow rund um die SCHOMBURG-Systembaustoffe bietet dem qualifizierten Fachbetrieb einen beträchtlichen Zusatznutzen. Die Baubeteiligten profitieren dabei von kompetenten Beratungen rund um eine effizient einsetzbare Applikationstechnologie, sei es in Bezug auf regelkonforme Anwendungen oder auf Sonderkonstruktionen und zeitbedrängte Arbeiten.
Aufgrund der steigenden Anforderungen, ist es unerlässlich, dass das Fliesenlegerhandwerk mit höchster Qualität und Effizienz arbeitet. Daher wird der Schwimmbadbau nicht zu Unrecht unter Fachleuten als „Königsdisziplin“ der Verlegebranche bezeichnet. Häufig sind es Folgeschäden aus Fehlleistungen der Abdichtungstechnik früherer Generationen, die – nach längeren Ausfall- oder Stilllegungszeiten – den Anstoß für eine grundlegende Sanierung schadhafter Bestandsschwimmbäder geben. Solche Umbaumaßnahmen werden jedoch in der Regel auch als Chance wahrgenommen. Nicht selten nutzt der Bauherr die ohnehin anstehenden substantiellen Veränderungen, um bei dieser Gelegenheit eine Attraktivierung des Objekts herbeizuführen. Im Ergebnis kommen die Sanierungsobjekte oft einem Neubau am alten Standort gleich. schomburg.de
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„Normgerechte“ Abdichtung im Ver verschiedenen Bereichen eines Bades Mit den Abdichtungsnormen DIN 18534 „Abdichtung von Innenräumen“ und DIN 18535 „Abdichtung von Behältern und Becken“ können jetzt alle Bereiche in einem Schwimmbad normgerecht mit einer Abdichtung im Verbund mit einem Belag aus Fliesen und Platten (AIV) abgedichtet werden. Grundlage für die Planung der Abdichtung in Schwimmbädern waren bis Juli 2017 in der Regel die bisherige Abdichtungsnorm DIN 18195 und die ZDB-Merkblätter. Während die verschiedenen Nutzungsbereiche in den ZDB-Merkblättern bisher nach Beanspruchungsklassen unterteilt wurden, so erfolgt die Unterscheidung in der neuen DIN 18534 und DIN 18535 nach Wassereinwirkungsklassen. In der DIN 18534 „Abdichtung von Innenräumen“ werden Abdichtungen mit folgenden Stoffgruppen beschrieben: • Abdichtungen mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen • Abdichtung mit Gussasphalt und Asphaltmastix • Abdichtung mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen im Verbund mit im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-F) • Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen im Verbund mit im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-B) 4
• Abdichtung mit plattenförmigen Abdichtungs- folgenden Stoffgruppen beschrieben: stoffen im Verbund mit Fliesen und Platten •A bdichtung mit nicht rissüberbrückender, (AIV-P) mineralischer Dichtungsschlämme (MDS) •A bdichtung mit rissüberbrückender, mineraIn der DIN 18535 „Abdichtung von Behältern lischer Dichtungsschlämme (MDS) und Becken“ werden die Abdichtungen mit • Abdichtung mit Flüssigkunststoffen (FLK)
BEREICH
Becken
BEANSPRUCHUNGSKLASSE NACH ZDB-MERKBLATT
WASSEREINWIRKUNGSKLASSE nach DIN 18534 und DIN 18535
Bezeichnung Beschreibung
Bezeichnung
B
A
Direkt und indirekt beanspruchte Flächen in Räumen, in denen sehr häufig oder langanhaltend mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, z.B. Umgänge von Schwimmbecken und Duschanlagen.
C
Direkt und indirekt beanspruchte Flächen in Räumen, in denen sehr häufig oder langanhaltend mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wobei es auch zu begrenzten chemischen Beanspruchungen kommt.
Beckenumgang
Sammelduschen
Durch Druckwasser beanspruchte Flächen von Behältern, z.B. öffentliche und private Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich.
Bistroküche
Dampfbad
W1-B W2-B W3-B
Abdichtung von Becken und Behältern mit Füllhöhe größer 10 m
W3-I
Flächen mit sehr häufiger oder lang anhaltender Einwirkung aus Spritz- und/ oder Brauchwasser und/oder Wasser aus intensiven Reinigungsverfahren, durch anstauendes Wasser intensiviert.
Flächen mit sehr häufiger oder lang anhaltender Einwirkung aus Spritz- und/ oder Brauchwasser und/oder Wasser aus intensiven Reinigungsverfahren, durch anstauendes Wasser intensiviert + chemische Einwirkung infolge chemisch belasteten Brauchwassers und besonders belasteten Reinigungswassers.
W2-I
Flächen mit häufiger oder lang anhaltender Einwirkung aus Spritzwasser und/oder Brauchwasser, vor allem auf dem Boden durch anstauendes Wasser intensiviert.
Sauna A
Beschreibung wie in Sammelduschen
Wand
A0
Direkt und indirekt beanspruchte Flächen in Räumen, in denen nicht sehr häufig mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, z.B. in häuslichen Bädern, Badezimmern und Hotels.
W1-I
Boden
Beschreibung wie in Sauna
Beschreibung wie Wandflächen der Umkleiden
WC
Umkleide
Foyer
Beschreibung
Abdichtung von Becken und Behältern mit Füllhöhe bis 5 m Abdichtung von Becken und Behältern mit Füllhöhe bis 10 m
Flächen mit häufiger Einwirkung aus Spritzwasser oder nicht häufiger Einwirkung aus Brauchwasser, ohne Intensivierung durch anstauendes Wasser.
bund mit Fliesen und Platten in den • Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen (AIV-B) •A bdichtung mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-F) In Verbindung mit dem geplanten Abdichtungssystem dürfen nur die damit geprüften Systemkomponenten verwendet werden, zum Beispiel:
Zulässige UNTERGRÜNDE gem. DIN 18534 und DIN 18535
Beton, Zementestrich, Zementputz ohne Kalkhydrat
Empfohlenes ABDICHTUNGSSYSTEM AQUAFIN-RS300 —
Beton, Zementestrich, Zementputz, Kalk-Zementputz, Zementgebundene Bauplatten, Verbundelemente aus expandierten oder extrudierten Polystyrol
AQUAFIN-RS300 AQUAFIN-RS300
AQUAFIN-RS300*1 wie Sammelduschen AQUAFIN-RS300*3
Beton, Zementestrich
AQUAFIN-RS300
wie Sammelduschen
AQUAFIN-RS300 AQUAFIN-1K-Premium
wie in Sammelduschen, zusätzl. Gips-Wandbauplatten, Gipsfaserplatten, Gipsplatten mit Vliesarmierung AQUAFIN-RS300 AQUAFIN-1K-Premium
• Dichtbänder • Dichtmanschetten • Verstärkungseinlagen • Dünnbettmörtel Diese sind explizit in den Prüfzeugnissen des geplanten und zum Einsatz kommenden Abdichtungssystems zu benennen. Nach der DIN 18534 müssen alle Flächen der Wassereinwirkungsklasse W2-I und W3-I abgedichtet werden. Bei der Wassereinwirkungsklasse W1-I betrifft dies lediglich Boden- und Wandflächen aus wasserempfindlichen Baustoffen bzw. aus wasserunempfindlichen Baustoffen, wenn sich unmittelbar dahinter wasserempfindliche Baustoffe, wie zum Beispiel eine Dämmung, befinden. Die Abdichtung ist an Wandflächen auf die Wasser einwirkt mindestens 20 cm über die Wasserentnahmestelle bzw. über die Höhe des zu erwartenden Spritzwasserbereiches hochzuführen. Falls ausschließlich Bodenflächen abzudichten sind, z. B. in Umkleidebereichen oder im Foyer eines Schwimmbades, ist die Abdichtungsschicht mind. 5 cm über OKFF hochzuführen. Alle Einbauteile im Bereich der Abdichtung, z. B. Abläufe, Rinnen und Duscharmaturen, sowie alle Einbauteile in einem abzudichtenden Becken fordern nach den neuen Abdichtungsnormen einen mind. 5 cm breiten umlaufenden Andichtungsflansch. Während eine Abdichtung mit den AIV-F, wie rissüberbrückende, mineralische Dichtungsschlämmen, in allen Wassereinwirkungsklassen der DIN 18534 (W0-I bis W3-I) und der DIN 18535 (W1-B bis W2-B) möglich ist, dürfen Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-B) nur auf Flächen der Wassereinwirkungsklassen W0-I bis W2-I der DIN 18534 eingesetzt werden. In der Norm für die Abdichtung von Behältern und Becken, der DIN 18535, finden AIV-B keine Anwendung.
wie Sauna wie in Umkleide wie Sauna *1 Flächen ohne chemische Einwirkung *2 in Verbindung mit porendichter Grundierung ASODUR-SG3-thix
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Wassereinwirkungsklassen W2-I und W3-I, hohe bis sehr hohe Wasserbelast
Beckenumgänge · Duschanlagen und In Nassräumen, deren Wand- bzw. Bodenflächen nach der DIN 18534 in die Wassereinwirkungsklassen W2-I oder W3-I eingestuft werden, dürfen lediglich Untergrundkonstruktionen aus wasserunempfindlichen Baustoffen zum Einsatz kommen (s. Tab. S. 4 + 5). Als AIV-F sind Polymerdispersionen (DM) nur an Wandflächen bis zur Wassereinwirkungsklasse W2-I und Boden-
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flächen bis W1-I zulässig. Rissüberbrückende, mineralische Dichtungsschlämmen (CM) und Reaktionsharze (RM) dürfen an Wandund Bodenflächen in allen Wassereinwirkungsklassen eingesetzt werden. Abdichtungen mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-B) sind zulässig für Wand- und Bodenflächen bis zur Wassereinwirkungsklasse W2-I.
ung
Sanitärräume · Saunabereiche Die Zuordnung geeigneter SCHOMBURG Verbundabdichtungen zu den Wassereinwirkungsklassen der Abdichtungsnormen DIN 18534 und DIN 18535 entnehmen Sie bitte der tabellarischen Aufstellung auf www.schomburg.de.
Ausführungsprotokoll AiV
BEISPIELHAFTE AUFBAUFOLGE: BECKENUMGANG/WAND
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Grundierung ASO-Unigrund-GE lösemittelfreie Dispersionsgrundierung
Abdichtung AQUAFIN-RS300 schnelle Hybridabdichtung
Verlegen SOLOFLEX flexibler Dünnbettmörtel
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Verfugen CRISTALLFUGE-HF wasserabweisende Belastungsfuge
BEISPIELHAFTE AUFBAUFOLGE: BECKENUMGANG/BODEN
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Verlegen UNIFIX-S3 mineralischer Dünnbettkleber/Fliesenkleber
Verfugen ASODUR-DESIGN hochbelastbare Reaktionsharzfuge
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ZDB Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse B bzw. DIN 18535 Wassereinwirku
Schwimmbecken Innen-/Außenbereich Die Zuordnung geeigneter SCHOMBURG Verbundabdichtungen zu den Wassereinwirkungsklassen der Abdichtungsnormen DIN 18534 und DIN 18535 entnehmen Sie bitte der tabellarischen Aufstellung auf www.schomburg.de.
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Zulässige Ansetzflächen und Verlegeuntergründe sind in den Tabellen 2 und 3 des ZDB-Merkblattes „Abdichtungen im Verbund (AIV)“ – Stand August 2019 – aufgelistet. Alternativ zum Zementputz der Mörtelgruppe PIII CS IV nach DIN EN 998-1 ohne Zusatz von Kalkhydrat können auch
ngsklasse W1-B/W2-B
· Beckenköpfe Mörtel oder Spachtelmassen (z. B. PCC-Mörtel = PolymerCement-Concrete-Mörtel) als Werktrockenmörtel eingesetzt werden, welche eine Verkürzung der Wartezeit (Trockenzeit) bis zur Abdichtung/Fliesenverlegung von mehr als 3 Wochen ermöglichen. Als flüssig zu verarbeitende Abdichtungsstoffe kommen in den Becken rissüberbrückende, mineralische Dichtungsschlämmen (CM) oder Reaktionsharze (RM) zur Anwendung. Betonbecken, die mit einer Abdichtung im Verbund versehen werden, sind nach deren Fertigstellung und vor Herstellung der keramischen Auskleidung einer mindestens 14-tägigen Probefüllung mit gechlortem Wasser als Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen. Dabei muss die Stauhöhe der Beckenfüllung die Maximalhöhe des Wasserspiegelniveaus erreichen. Vor der Fliesenverlegung mit hydraulisch erhärtendem Dünnbettmörtel muss die Trocknungszeit der Betonkonstruktion mindestens 6 Monate Trocknungszeit betragen. Außerdem ist eine weitestgehend vollflächige Bettung des Belagmaterials sicherzustellen. Bei Belagsformaten > 10 × 10 cm ist das kombinierte Verfahren (Buttering-Floating-Verfahren) anzuwenden.
BEISPIELHAFTE AUFBAUFOLGE: BECKEN/WAND
Haftschlämme ASOCRET-KS/HB mineralische Haftschlämme
Egalisierung ASOCRET-M30 Schwimmbadputz
Verlegung SOLOFLEX flexibler Dünnbettmörtel
Verfugung CRISTALLFUGE-HF wasserabweisende Belastungsfuge
BEISPIELHAFTE AUFBAUFOLGE: BECKEN/BODEN
Haftschlämme ASOCRET-HB-FLEX mineralische Haftschlämme
Verbundestrich ASO-EZ4-PLUS wasserabweisender Werktrockenmörtel
Verlegung UNIFIX-S3 mineralischer Dünnbettkleber/Fliesenkleber
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ZDB Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse C bzw. DIN 18534, Wassereinwirkun
Sole- und Meerwasserbäder · Dampf Die Zuordnung geeigneter SCHOMBURG Verbundabdichtungen zu den Wassereinwirkungsklassen der Abdichtungsnormen DIN 18534 und DIN 18535 entnehmen Sie bitte der tabellarischen Aufstellung auf www.schomburg.de. Zulässige Ansetzflächen und Verlegeuntergründe sind in den Tabellen 2 und 3 des ZDB-Merkblattes „Abdichtungen im Verbund (AIV)“ – Stand August 2019 – aufgelistet. In den Thermal-, Mineral-, Sole- oder Meerwasserbecken können, wie schon bei den Badebecken mit Füllwasser gem. DIN 19643 beschrieben, alternativ zum Zementputz der Mörtelgruppe PIII CS IV nach DIN EN 998-1 ohne Zusatz von Kalkhydrat auch Mörtel oder Spachtelmassen (z. B. PCC-Mörtel = Polymer-Cement-Concrete-Mörtel) als Werktrockenmörtel eingesetzt werden. Als flüssig zu verarbeitende Abdichtungsstoffe kommen in den Thermal-, Mineral-, Sole- oder Meerwasserbecken sowie den angrenzenden Nassbereichen mit chemischen Einwirkungen Reaktionsharze zur Anwendung. Weiterhin kann in den Bereichen in und um die Badebecken mit Füllwasser aus betonaggressiven Wässern bis zu einer Expositionsklasse XA2 nach DIN 4030 die geprüfte, zweikomponentige, reaktiv vernetzende, flexible Dichtungsschlämme AQUAFIN-RS300 als AIV eingesetzt werden.
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gsklasse DIN 18535
bad · Thermal- und Mineralbäder BEISPIELHAFTE AUFBAUFOLGE: BECKEN/WAND BIS XA2 DIN 4030
Grundierung UNIGRUND-GE Epoxidharzgrundierung
Abdichtung AQUAFIN-RS300 Reaktionsharzabdichtung
Verfugung ASODUR-DESIGN Epoxidharzfugenmörtel
BEISPIELHAFTE AUFBAUFOLGE: BECKEN/BODEN BIS XA2 DIN 4030
Verbundestrich ASO-EZ4-PLUS wasserabweisender Estrichmörtel
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Anschluss an Einbauteile – Abdichtung von Ecken und Fugen Durchdringungen der Abdichtungsebene z. B. im Bereich von Abläufen, Unterwasserscheinwerfern, Einströmern etc. müssen so ausgebildet sein, dass diese fachgerecht in die Abdichtung integriert werden können. Aus diesem Grund dürfen im Bereich einer Abdichtung im Verbund mit Fliesen und Platten
Beton Schwimmbadputz ASOCRET-M30 Verbundabdichtung AQUAFIN-RS300 Flanschandichtung ASO-Dichtmanschette-Boden Dünnbettmörtel UNIFIX-S3 Flansch aus Edelstahl
Scheinwerfergehäuse/Einbaunische Hugo Lahme GmbH Fliese Verfugung CRISTALLFUGE-HF
Beleuchtung VitaLight Power LED
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(AIV) nach der DIN 18534 und DIN 18535 nur Einbauteile mit einem umlaufenden Flansch verwendet werden. Die Flanschbreite muss dabei mind. 50 mm betragen. Vom Flansch des Einbauteils bis mind. 50 mm auf den benachbarten Untergrund muss die Abdichtung durch Einlage einer zum
Bodenablauf Abdichtungssystem gehörenden Dichtmanschette/eines Dichtbandes verstärkt werden. Die Aufgabe der Dichtmanschetten/-bänder ist es, Bauteile und Konstruktionen in Kombination mit dem Abdichtungsstoff vor Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen – was nur bei einer
ausreichenden Anschlussfläche an die Einbauteile zu erreichen ist.
Flanschvorbehandlung
ASO-Dichtband-2000-S Verbundabdichtung AQUAFIN-RS300 Estrich
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Beckenkopfsysteme im Vergleich BECKENKOPFSYSTEM WIESBADEN
BECKENKOPFSYSTEM FINNLAND ESCOSIL-2000-UW elastische Fugendichtmasse ESCOSIL-2000-UW elastische Fugendichtmasse
AQUAFIN-RS300 Abdichtung
ASO-Dichtband-2000 AQUAFIN-RS300 Abdichtung
ASO-Dichtband-2000
PE-Rundschnur
ASO-Dichtband -2000-S
PE-Rundschnur ASO-Dichtband-2000-S
ASODUR-SG2 und Quarzsand 0,1–0,6 mm (1:1) kapillarbrechende Fugenfüllung ASO-Dichtband-2000 ASO-EZ4-PLUS Mörtelbett aus wasserabweisendem Spezialzementmörtel SOLOFLEX Dünnbettmörtel
SOLOFLEX Dünnbettmörtel
CRISTALLFUGE-HF
Das Beckenkopfsystem Wiesbaden kommt mit hoch- oder tiefliegendem Wasserspiegel zur Ausführung. Bei der hier abgebildeten hochliegenden Wiesbadener Rinne handelt es sich um ein Überflutungssystem mit keramischen Spezialformteilen. Der Wasserspiegel befindet sich auf Höhe des Beckenrandes. Wobei die keramische Überflutungsrinne außerhalb des 14 schomburg.de Beckens angeordnet ist und mit einem Rost abgedeckt wird.
ASO-EZ4-PLUS Mörtelbett aus wasserabweisendem Spezialzementmörtel ASO-Dichtband-2000
Bei der Finnischen Rinne handelt es sich ebenfalls um ein Beckenkopfsystem mit hochliegendem Wasserspiegel. Der Beckenrand wird mit einer strandähnlichen Neigung ausgeführt. Der Wasserspiegel liegt auf Höhe der außerhalb des Beckens angeordneten Überlaufkante. So ermöglicht das System Finnische Rinne vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten insbesondere bei gerundeten Beckengeometrien.
THERAPIEBECKEN IM SYSTEM WIESBADEN - TIEFLIEGEND
Brillantfuge HF05 Fugenmörtel UNIFIX-S3 Fliesenkleber (UNIGRUND-GE Grundierung) AQUAFIN-RS300 Abdichtung AQUAFIN-RS300 Abdichtung (UNIGRUND-GE Grundierung)
ASO-EZ4-PLUS ASO-Dichtband-2000 AQUAFIN-RS300 Abdichtung (UNIGRUND-GE Grundierung)
KAPILLARBRECHENDE FUGE Bei Beckenkopfsystemen mit hochliegendem Wasserspiegel ist eine Einwirkung von Kapillarwasser auf die tiefer liegende Belagskonstruktion des Beckenumgangs auszuschließen. Um einen Wasseraustritt zu verhindern, wird die in den Beckenkopfsystemen „Wiesbaden“ und „Finnland“ dargestellte kapillarbrechende Fuge, aus ASODUR-SG2, gemischt mit Quarzsand im Mischungsverhältnis von 1:1 Gewichtsteilen,eingesetzt.
BEWEGUNGSFUGE ZWISCHEN BECKENKOPF UND -UMGANG Der Beckenkörper wird oft von den übrigen, tragenden Bauteilen eines Schwimmbades konstruktiv getrennt. Eine bewährte Konstruktionsvariante ist z.B. die gelenkige Auflagerung des Beckenumgangs auf eine Stahlbetonkonsole des Beckenkopfes. Die dabei entstehende Bauwerkstrennfuge ist fachgerecht vor einem Wassereintritt in die darunter befindlichen Technikräume zu sichern.
ASO-Dichtband-2000-S PE-Rundschnur ASO-Dichtband-2000 ASODUR-EK98-Wand Fugenmörtel
Im Zuge der Ausführung der Verbundabdichtungsund Verlegeleistungen wird die Fuge, wie dargestellt, mit der zum Abdichtungssystem gehörenden Dichtbandtechnik überbrückt.
Interaktives Display
Die hier abgebildete Beckenkopfkonstruktion mit tief liegendem Wasserspiegel hat sich bei der Ausführung von Therapiebecken mit Solewasser bewährt. Der Wasserspiegel liegt ca. 25–30 cm unterhalb der Beckenoberkante und der Beckenumgang ist zur Betreuung der Patienten gegenüber dem Wasserspiegel abgesenkt. schomburg.de
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Beckenkopfabdichtung bei nicht ab Sollte keine vollständige Abdichtung der WU-Becken-Konstruktion geplant sein, muss bei der „Andichtung“ der Beckenumgänge an das Becken darauf geachtet werden, dass diese nicht hinterwandert werden kann. Eine Hinterwanderung der Abdichtung kann nicht nur zu Undichtigkeiten, sondern auch zu einer Beeinträchtigung des Haftverbundes der AIV-F auf dem Untergrund führen. Um dem entgegenzuwirken, wird zumeist eine sogenannte „Verwahrnut“ in der Betonkonstruktion im Bereich des Beckenkopfes eingesetzt, in welche die Abdichtung in den Beckenumgang geführt wird. Die DIN 1045 erlaubt ein Wassereindringen bis zu max. 5 cm in die WU-BetonKonstruktion. Die Erfahrung zeigt, dass Wasser in der Regel 15 – 25 mm in den Beton eindringt. Mit dem nachträglichen Einschneiden einer ca. 3 cm tiefen „Verwahrnut“ kann die Hinterwanderung der Abdichtung verhindert werden. Durch diese Art der „Hinterlaufsicherung“ der Abdichtung wird jedoch die Dicke der Betonüberdeckung im Bereich der Nut um mehr als die Hälfte reduziert, was mögliche Risiken für den Korrosionsschutz der Bewehrung an dieser Stelle birgt. Wenn das Herstellen der sogenannten „Verwahrnut“ nicht im Gewerk der Rohbauarbeiten beauftragt ist, ergeben sich zusätzlich rechtliche Probleme, da durch den Einschnitt in die WU-Beton-Konstruktion in das Vorgewerk eingegriffen wird.
16 schomburg.de
Fugenmörtel CRISTALLFUGE-HF Dünnbettmörtel SOLOFLEX Abdichtung AQUAFIN-RS300 Einlage ASO-Dichtband-2000-S ASOCRET-M30 ASODUR-SG3, 2-lagig Kapillarbrechende Fugenfüllung ASODUR-SG2 und Quarzsand 0,1–0,6 mm (1:1) Fugenmörtel ASODUR-DESIGN Dünnbettmörtel SOLOFLEX
Ausgleichtsschicht aus ASOCRET-M30 Fugenmörtel CRISTALLFUGE-HF
gedichteten WU-Becken-Konstruktionen Fugenmörtel CRISTALLFUGE-HF Dünnbettmörtel SOLOFLEX Abdichtung AQUAFIN-RS300 Einlage ASO-Dichtband-2000-S ASOCRET-M30 ASO-SB ASO-SR ESCOSIL-2000-UW Kapillarbrechende Fugenfüllung ASODUR-SG2 und Quarzsand 0,1–0,6 mm (1:1) ASODUR-EK98
2 Lagen ASODUR-SG3-thix ESCOSIL-2000-UW Fliesenkleber UNIFIX-S3 Fugenmörtel CRISTALLFUGE-HF
Um einen schädigenden Einfluss dieses hinter die Abdichtungsebene gelangten Wassers auf den Haftverbund der Abdichtung zu verhindern, empfehlen wir folgende mögliche Ausführungsvarianten (siehe Zeichnungen): • Aufbringen einer zweilagigen Grundierung mit der wasserunempfindlichen Epoxidharzgrundierung ASODUR-SG3-thix • Herstellen des Kapillarvergusses hinter der Wiesbadener Rinne mit kapillardichtem Epoxidharzmörtel in voller Tiefe bis zur Aufstandsfläche (Beton) der Rinnenformsteine. Die Abdichtung endet bei dieser Variante ca. 10 cm über der Aufstandsfläche der Rinnenformsteine auf dem Beton.
Mit diesen beiden Varianten können die baurechtlichen und konstruktiven Bedenken, ASO-EZ4-PLUS welche bei der Ausführung mit einer sogenannten „Verwahrnut“ bestehen, ausgeräumt werden. Ausgleichtsschicht aus ASOCRET-M30
Das kapillar in den Beton eindringende Wasser muss bei diesen Ausführungsvarianten mind. 12 cm im Beton, parallel zur Betonoberfläche wandern, um zur Kontaktzone der Verbundabdichtung (AIV) zu gelangen. Dies kann bei fachgerechter Ausführung der WU-Beton-Konstruktion mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.
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Fugenlose Bodenbeschichtung Technik- und Aufenthaltsräume mit leichter Beanspruchung und keiner Dauernassbelastung können mit dem wasseremulgierten Epoxidharz ASODUR-V360W versiegelt werden. Die seidenmatte Oberfläche dieser Versiegelung verhindert ein Abkreiden des Estrichs, vermindert den Verschleiß und verbessert die Reinigungsfähigkeit. Wobei die Oberflächenstruktur des Estrichs weitgehend erhalten bleibt. Für eine glatte oder rutschhemmende Beschichtung sowie für eine bessere Hygiene- oder Arbeitssicherheit empfiehlt sich die Anwendung der pigmentierten 2K-EP-Beschichtung ASODUR-B351. Diese ist chemisch und mechanisch hoch belastbar, lebensmittelneutral und weichmacherbeständig. Auch bei erhöhten Anforderungen an die Rutschhemmung (R9–R11)sowie für eine besonders dichte Oberfläche kommt die EP-Bodenbeschichtung ASODUR-B351 zum Einsatz. Neben den gesetzlichen Bestimmungen in der Arbeitsstättenverordnung und in den Arbeitsstättenrichtlinien werden bestimmte bauliche Anforderungen an Aufenthaltsräume gestellt. Zusätzlich gilt es, Personenschäden aufgrund von VOC-Emissionen aus Kunstharzbeschichtungen in Aufenthaltsräumen zu vermeiden. Die diffusionsoffene Versiegelung ASODUR-V360W erfüllt das AgBB-Bewertungsschema (Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten) zur Reduzierung von Innenraumluftverunreinigungen und ist damit ideal für industriell oder gewerblich genutzte Innenräume. Nach Fertigstellung der Versiegelung oder Beschichtung erfolgt die Grundreinigung mit dem Industriebodenreiniger ASO-R008. Dieses Reinigungskonzentrat verbessert die Reinigungsfähigkeit im Zuge der späteren Unterhaltungsreinigung.
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ca. RAL 1001 ca. RAL 1015 ca. RAL 3009 ca. RAL 5014 ca. RAL 6011 ca. RAL 7016 ca. RAL 7023 ca. RAL 7030 ca. RAL 7032 ca. RAL 7035 ca. RAL 7037 ca. RAL 7038 ca. RAL 7040 ca. RAL 7042 ca. RAL 9002
Hinweis: Weitere Farbtöne sind auf Anfrage erhältlich. Bitte halten Sie dazu Rücksprache mit unserem Kundenmanagement. Diese Farbtonkarte ist drucktechnisch bedingt nicht farbverbindlich, daher sind Farbtonabweichungen gegenüber den Originaltönen möglich.
Rutschhemmung Rutschhemmende Bodenbeschichtungen oder Fliesen benötigen Oberflächen mit unterschiedlich stark profilierter oder rauer Textur. Derartige Bodenbeläge, die in Arbeitsräumen, gewerblichen und öffentlichen Bereichen eingesetzt werden, müssen den vorgeschriebenen Grad der Rutschhemmung gemäß der Bewertungsgruppen R9 bis R13 nach DIN 51 130 aufweisen.
NASSBELASTETE BARFUSSBEREICHE Beim Barfußbereich in Schwimmbädern, öffentlichen Saunen, am Pool und in Reinigungsbereichen von Sportstätten erfolgt
BEWERTUNGSGRUPPE
NEIGUNGSWINKEL
R9
> 6°–10° geringer Haftabreibewert
R 10
> 10°–19° mittlerer Haftabreibewert
R 11
> 19°–27° erhöhter Haftabreibewert
R 12
> 27°–35° großer Haftabreibewert
R 13
> 35° sehr großer Haftabreibewert
die Bewertung in den Gruppen A (geringste Anforderungen), B und C (höchste Ansprüche) gemäß DIN 51 097.
BEWERTUNGSGRUPPEN DER RUTSCHHEMMUNG NACH GUV.85.27 BEWERTUNGSGRUPPE
MINDESTNEIGUNGSWINKEL
BEREICHE
12°
· Barfußgänge (weitgehend trocken) · Einzel- und Sammelumkleideräume · Beckenböden in Nichtschwimmerbereichen, wenn im gesamten Bereich die Wassertiefe mehr als 80 cm beträgt
18°
· Barfußgänge, soweit sie nicht A zugeordnet sind · Duschräume · Bereiche von Desinfektionssprühanlagen · Beckenumgänge · Beckenböden in Nichtschwimmerbereichen, wenn in Teilbereichen die Wassertiefe weniger als 80 cm beträgt · Beckenböden in Nichtschwimmerbereichen von Wellenbecken · Hubböden · Planschbecken · ins Wasser führende Leitern · ins Wasser führende, max. 1 m breite Treppen mit beidseitigen Handläufen · Leitern und Treppen außerhalb des Beckenbereiches
24°
· ins Wasser führende Treppen, soweit sie nicht B zugeordnet sind · Durchschreitebecken · geneigte Beckenrandausbildung
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Bauwerksabdichtung ABDICHTUNG VON ERDBERÜHRTEN BAUTEILEN
WAND-/BODENANSCHLUSS
Im Bereich des Wand/Bodenanschlusses bzw. der Gebäudetrennfuge wird die Abdichtung aus bspw. AQUAFIN-RB400 zusätzlich durch das ASO-Dichtband-2000-S verstärkt.
Feuchtigkeit in Bauwerken gilt als Hauptursache für Gebäudeschäden. Mängel bei der Planung und Ausführung von Abdichtungen – insbesondere fehlerhafte Ausbildung von Details im Bestand – sind hier ausschlaggebend. Um die Bauteile vor eindringendem Wasser aus dem Erdreich zu schützen und Schäden im Innenbereich zu vermeiden, werden die Außenflächen abgedichtet und gedämmt. Als maßgebliches Regelwerk gilt hier die DIN 18533.
AUSSENABDICHTUNG
DURCHDRINGUNGEN
Anschlüsse an Durchdringungen o.ä. sind je nach Wassereinwirkungsklasse mit Los-/Festflanschkonstruktionen, Klebeflansch oder mit z. B. geeigneten Dichtmanschetten auszuführen. In der Wasserbeanspruchungsklasse W1.1-E kann der Anschluss unter Anderem mit AQUAFIN-RB400 in Verbindung mit der ADF-Rohrmanschette erfolgen. WASSEREINWIRKUNGSKLASSEN NACH DIN 18533 BESCHREIBUNG
Die vollflächige Außenabdichtung der erdberührten Flächen wird je nach Wassereinwirkungsklasse mit den o. g. Produkten ausgeführt. Die Abdichtung erfolgt vollflächig deckend, fehlstellenfrei, in mindestens zwei Arbeitsgängen und in der geforderten Mindesttrockenschichtdicke. In der Wasserbeanspruchungsklasse W2.1-E sind die Schichtdickenkontrollen (Anzahl, Lage, Ergebnis) und der Materialverbrauch sowie die Ergebnisse der Durchtrocknungsprüfung zu dokumentieren.
Frag Albert! Die App.
EINTAUCH- MÖGLICHE TIEFE PRODUKTE
RISSÜBERBRÜCKUNGSKLASSE RÜ1-E
RÜ2-E
RÜ3-E
–
COMBIFLEX-EL COMBIDIC-2K-PREMIUM AQUAFIN-RB400
× × ×
× × –
Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden mit Dränung
W2.1 - E
mäßige Einwirkung von drückendem Wasser
≤3m
COMBIFLEX-EL COMBIDIC-2K-PREMIUM
× ×
W3 - E
nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken
entfällt entfällt
W4 - E
Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel sowie Kapillarwasser in und unter Wänden
COMBIFLEX-EL* COMBIDIC-2K-PREMIUM* AQUAFIN-RB400*
W1.1 - E
Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden
W1.2 - E
20 schomburg.de
× = geeignet
– = nicht geeignet
* = nicht als Querschnittsabdichtung
SCHUTZSCHICHTEN / PERIMETERDÄMMUNG
Bei der Verklebung von Schutzschichten bzw. bei der Perimeterdämmung ist darauf zu achten, dass der verwendete Klebstoff verträglich mit den zur Abdichtung verwendeten Produkten ist. Die Art der Verklebung der Perimeterdämmung erfolgt je nach Wassereinwirkungsklasse und bauaufsichtlicher Zulassung mit COMBIDIC-2K-PREMIUM.
ABDICHTUNG VON ARBEITSFUGEN
WU-Beton Konstruktionen (Beton nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2) werden als geschlossene Wanne hergestellt. Allerdings benötigen Konstruktions- oder bauablaufbedingte Fugen im Regelfall eine Fugenabdichtung. Für Arbeitsfugen stehen unterschiedliche Abdichtungssysteme zur Verfügung, z. B. verpressbare Injektionsschläuche, Quellfugenbänder etc. Mit AQUAFIN-CJ können derartige Fugen je nach Anforderung abgedichtet werden. Durch den Injektionsschlauch AQUAFIN-CJ1 wird die Bewehrungsführung im Beton nicht behindert und Aufkan-tungen werden vermieden. Die abdichtende Maßnahme erfolgt nach dem Betonieren mit AQUAFIN-P4. Hierbei handelt es sich um ein lösemittelfreies 2-komp. elastisches PUR-Injektionsharz, welches in Verbindung mit AQUAFIN-CJ1 bauaufsichtlich geprüft ist. Neben Injektionsschläuchen eignen sich auch Quellfugenbänder wie AQUAFIN-CJ6 zum Abdichten von Arbeitsfugen.
Durch die einfache Befestigungsart lassen sich auch schwierige Fugenverläufe anpassen. Bei Kontakt mit Wasser reagiert das enthaltene thermoplastische Elastomer und führt zu einer Volumenvergrößerung. Durch den resultierenden Anpressdruck dichtet das Material anschließend die Arbeitsfuge gegen die umliegenden Betonflanken ab.
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Die wichtigsten Gesetze, Normen und Regelwerke Gesetze
DIN 18515 Außenwandbekleidungen – angemörtelte Fliesen und Platten
Infektionsschutzgesetz, § 37 Beschaffenheit von Wasser für den menschl. Gebrauch sowie Schwimm- und Badebeckenwasser
DIN 18531 Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen
E G Richtlinie 76/160 EWG Badewasserrichtlinie
DIN 18532 Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton
VOB-Vergabe und Vertragsordnung für Bauleistungen – Ausgabe 2002
DIN 18533
Abdichtung von erdberührten Bauteilen
DIN 18534
Abdichtung von Innenräumen
DIN 18535
Abdichtung von Behältern und Becken
DIN 18540
Abdichten von Außenwandfugen
DIN 18550
Putze
DIN 18560
Estriche im Bauwesen
DIN 1960 (VOB Teil A) und DIN 1961 (VOB Teil B) ATV DIN 18 299 Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art ATV DIN 18 331
Beton- und Stahlbetonarbeiten
DIN 19643
Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser
ATV DIN 18 336
Abdichtungsarbeiten
DIN 44576
Fußboden-Speicherheizungen
ATV DIN 18 350
Putz- und Stuckarbeiten
ATV DIN 18 352
Fliesen- und Plattenarbeiten
DIN 55670 Beschichtungsstoffe – Prüfung von Beschichtungen auf Poren und Risse mit Hochspannung
ATV DIN 18 353
Estricharbeiten
DIN EN 206
Beton/DIN 1045 Beton und Stahlbeton
DIN EN 1069-1 Wasserrutschen ab 2 m Höhe
Normen
DIN EN 1504 Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken
DIN 1045 Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton
DIN EN 12002 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der Verformung zementhaltiger Mörtel und Fugenmörtel
DIN 1053 Mauerwerk DIN 1164 Zement mit besonderen Eigenschaften DIN 1986 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen DIN 4030 Beurteilung betonangreifender Wässer, Böden und Gase DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen DIN 4108
Wärmeschutz im Hochbau
DIN 4109
Schallschutz im Hochbau
DIN 4725
Warmwasser-Fußbodenheizungen
DIN 18024 Barrierefreies Bauen (öffentl. Bereiche und Anlagen, Arbeitsstätten) DIN 18065
Gebäudetreppen
DIN 18157 Ausführung von Bekleidungen und Belägen im Dünnbettverfahren DIN 18202
22 schomburg.de
Toleranzen im Hochbau
DIN EN 12004 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten (Definition und Spezifikation) DIN EN 13451-2 Schwimmbadgeräte DIN EN 14891 Flüssig zu verarbeitende wasserundurchlässige Produkte im Verbund mit keramischen Fliesen und Plattenbelägen AGI-Arbeitsblätter Säureschutzbau S 10 – Teil 1 bis 4, Schutz von Baukonstruktionen mit Plattenbelägen gegen chem. Angriffe (Säureschutzbau) S30, Elektrisch ableitfähige Bodenbeläge im Säureschutzbau S40, Chemisch beständige Bodenbeläge im Rüttelverfahren
AK-QR – Richtlinien V erarbeitungsrichtlinien zur Herstellung keramischer Bodenbeläge im Rüttelverfahren
Richtlinien, Merkblätter und Regelwerke BEB – Arbeits- und Hinweisblätter Herausgeber: Bundesverband Estrich und Belag e.V. Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbundestrichen Hinweise für die Verlegung von Zementestrichen
G UV-R 181 (GUV 26.18) Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr G UV-I 561 (GUV 26.19)
Merkblatt für Treppen
G UV-R 2104 (GUV 16.19) Richtlinien für höhenverstellbare Zwischenböden in Bädern
Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten Jahreszeit Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken – Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zementestrichen auf Trenn- und /oder Dämmschichten BGVR – Berufsgenossenschaftliches Vorschriften- und Regelwerk B G ZH 1/111, Sicherheitsregeln für Bäder B GR 181 (ZH 1/571), Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr B GI 561 (ZH 1/113), Merkblatt für Treppen DGfdB-/Boeb – Richtlinien und Merkblätter Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. 1 2.01 Neu- und Umbau eines Bades
ZDB-Merkblätter Herausgeber: Fachverband des deutschen Fliesengewerbes im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes S chwimmbadbau – Hinweise für keramische Beläge im Schwimmbadbau H inweise für die Ausführung von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für Innen- und Außenbereiche P utz und Trockenbau in Feuchträumen mit Bekleidungen aus keramischen Fliesen und Platten oder Naturwerksteinen K eramische Fliesen und Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf zementgebundenen Fußbodenkonstruktionen mit Dämmschichten B elagskonstruktionen mit Fliesen und Platten außerhalb von Gebäuden K eramische Fliesen und Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf beheizten, zementgebundenen Fußbodenkonstruktionen B ewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten
2 4.01 Abdichtungen in Nassräumen von Schwimmbädern
H och belastbare Beläge – Mechanisch hoch belastbare keramische Bodenbeläge
2 5.01 Stahlbeton mit keramischen Auskleidungen – Schwinden und dessen Einfluss auf das Verbundverhalten
H inweise und Erläuterungen zu Wärme- und Schallschutzmaßnahmen bei Fußbodenkonstruktionen mit Belägen aus Fliesen und Platten
2 5.04 Schwimmbecken aus Stahlbeton und Stahlbeton-Fertigteilen
T oleranzen im Hochbau nach DIN 18 201 und DIN 18 202
2 5.05 Sanierung von Schwimmbeckenkonstruktionen
H öhendifferenzen in keramischen Belägen und Natursteinbeläge
2 5.07 Gefälleausbildung in Bodenbelägen von Schwimmbädern 6 5.06 Wasserspeicher und Überlaufrinne
Regeln
B 41 Liste geprüfter Reinigungsmittel für keramische Beläge in Schwimmbädern
K TW-Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes
B 66
D VGW-Arbeitsblätter W 270 + 311
Überwinterung von Becken in Freibädern
K OK-Richtlinien für den Bäderbau GUV-Merkblätter/BUK-Regelwerke Herausgeber: Bundesverband der Unfallkassen e. V.
B aurichtlinien für Medizinische Bäder G UV-R1/111 Sicherheitsregeln für Bäder (BG ZH 1/111)
G UV-A 1 (GUV 0.1) UVV
Allgemeine Vorschriften
G UV-R 1/111 (GUV 18.14) Sicherheitsregeln für Bäder G UV-I 8527 (GUV 26.17) Merkblatt Bodenbeläge für nassbelastete Barfußbereiche
F INA-Regeln + Handbücher des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) DGfdB-Merkblätter, Bundesfachverband öffentliche Bäder e.V. Essen.
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Referenzen Sportpark, Friedrichshafen
blu – Sport- und Freizeitbad, Postdam
Bauzeit:
2016–2019
2015–2017
Beckenzahl:
Nutzfläche:
12.500 m2
19.300 m2
Wasserfläche:
1.200 m2
1.840 m2
24 schomburg.de
Festland, Hamburg
Carpe Sol, Bad Rothenfelde
2007–2009
2011–2013
10
7.925 m2
1.500 m2
826 m2
schomburg.de 25
Referenzen Haveltherme, Werder
Schwimmhalle Inselpark, Hamburg
2019–2021
11.800 m²
8.500 m2
1.117 m²
1.400 m2
26 schomburg.de
Schwimmhalle Finckensteinallee, Berlin
Watt‘n Bad, Dorum
2011–2014
2015–2016
3.160 m2
1.250 m2
1.455 m2
schomburg.de 27
Die Unternehmensgruppe SCHOMBURG entwickelt, produziert und vertreibt SystemBaustoffe für die Bereiche: • • • •
Bauwerksbdichtung/-instandsetzung Fliesen-/Naturstein-/Estrichverlegung Bodenschutz-/Beschichtungssysteme Betontechnologie
SCHOMBURG GmbH Aquafinstraße 2–8 D -32760 Detmold (Germany) Telefon + 49 - 5231- 953- 00 Fax + 49 - 5231- 953 -333 www.schomburg.de
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Um den hohen Anforderungen eines sich ständig weiter entwickelnden Marktes gerecht zu werden, investieren wir kontinuierlich in die Forschung und Entwicklung neuer und bereits bestehender Produkte. Dies garantiert eine ständig hohe Produktqualität zur Zufriedenheit unserer Kunden.
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Fachleute schätzen die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der System-Baustoffe, die Serviceleistungen und somit die Kernkompetenz der Unternehmensgruppe.
Änderungen vorbehalten. Rechtsrelevant ist das jeweils gültige Technische Merkblatt.
National und international zeichnet SCHOMBURG seit über 80 Jahren eine im Markt anerkannte Entwicklungskompetenz aus. System-Baustoffe aus der eigenen Produktion genießen weltweit ein hohes Ansehen.