MONOFLEX Erstprüfung als Dünnbettmörtel gem DIN EN 12004 D.pdf
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<h1>MONOFLEX Erstprüfung als Dünnbettmörtel gem DIN EN 12004 D.pdf</h1> <p>Kiwa GmbH <br />Polymer Institut <br />Quellenstraße 3 <br />65439 Flörsheim-Wicker <br />Tel. +49 (0)61 45 - 5 97 10 <br />www.kiwa.de</p> <p>Prüfbericht <br />P 10619-2 <br />Prüfauftrag:</p> <p>Erstprüfung des Produkts <br />MONOFLEX® <br />als Dünnbettmörtel <br />gemäß DIN EN 12004</p> <p>Auftraggeber:</p> <p>Schomburg GmbH & Co. KG <br />Aquafinstraße 2-8 <br />32760 Detmold</p> <p>Bearbeiter:</p> <p>Dipl.-Ing. (FH) N. Machill <br />Dipl.-Ing. (FH) A. Kruse</p> <p>Prüfungszeitraum:</p> <p>14.12.2016 - 10.04.2017</p> <p>Datum des Prüfberichtes:</p> <p>22.06.2017</p> <p>Dieser Prüfbericht umfasst:</p> <p>11 Seiten einschließlich Anhang</p> <p>Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die Prüfgegenstände. <br />Die auszugsweise Veröffentlichung des Berichtes und Hinweise auf Prüfungen zu Werbezwecken bedarf <br />in jedem Einzelfalle unserer schriftlichen Einwilligung.</p> <p>Seite - 2 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>INHALTSVERZEICHNIS <br />1</p> <p>VORGANG ........................................................................................................................ 3</p> <p>2</p> <p>PROBENEINGANG ......................................................................................................... 3</p> <p>3</p> <p>PROBEKÖRPERHERSTELLUNG ................................................................................ 3</p> <p>4</p> <p>PRÜFUNGEN .................................................................................................................... 4</p> <p>4.1</p> <p>Haftzugfestigkeiten ............................................................................................................ 4</p> <p>4.1.1 <br />4.1.2 <br />4.1.3 <br />4.1.4</p> <p>Haftzugfestigkeit nach Trockenlagerung ........................................................................ 5 <br />Haftzugfestigkeit nach Kontakt mit Wasser ................................................................... 6 <br />Haftzugfestigkeit nach Wärmealterung .......................................................................... 6 <br />Haftzugfestigkeit nach Frost/Tau-Wechselbeanspruchung .......................................... 7</p> <p>4.2</p> <p>Offene Zeit .......................................................................................................................... 8</p> <p>4.3</p> <p>Bestimmung des Abrutschens .......................................................................................... 8</p> <p>4.4</p> <p>Bestimmung der Verformung ........................................................................................ 10</p> <p>5</p> <p>ZUSAMMENFASSUNG ................................................................................................. 10</p> <p>ANHANG ..................................................................................................................................... 11</p> <p>Seite - 3 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>1</p> <p>VORGANG <br />Das Polymer Institut wurde von der Schomburg GmbH & Co. KG, Detmold, mit der <br />Erstprüfung an dem Dünnbettmörtel <br />MONOFLEX® <br />gemäß DIN EN 12004:02-2014 „Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten – <br />Anforderungen, Konformitätsbewertung, Klassifizierung und Bezeichnung“ beauftragt.</p> <p>2</p> <p>PROBENEINGANG <br />Am 14.12.2016 und am 14.02.2017 wurde folgender Stoff im Polymer Institut <br />angeliefert. Nach Eintreffen der Probe wurde der Stoff bis zur weiteren Verwendung bei <br />Normbedingungen gemäß DIN EN 23270 gelagert. <br />Tabelle 1:</p> <p>Probeneingang</p> <p>Pos. <br />1</p> <p>3</p> <p>Stoff</p> <p>Komponente</p> <p>Menge [kg]</p> <p>1K</p> <p>25</p> <p>MONOFLEX®</p> <p>PROBEKÖRPERHERSTELLUNG <br />Das Mischungsverhältnis des Stoffs MONOFLEX® ist der folgenden Übersicht zu <br />entnehmen. <br />Übersicht 1: Mischungsverhältnis <br />Stoff <br />®</p> <p>MONOFLEX</p> <p>Gewichtsteile* <br />MONOFLEX <br />100</p> <p>®</p> <p>Wasser <br />38</p> <p>Die Mischung und Applikation des Dünnbettmörtels wurde durch einen Mitarbeiter des <br />Polymer Instituts bei Normbedingungen gemäß DIN EN 23270 durchgeführt. <br />Zur Herstellung des Dünnbettmörtels wurde das Wasser vorgelegt und MONOFLEX® <br />unter Rühren zugegeben. Es wurde ein Mörtelmischer nach DIN EN 196-1:05-1995 <br />„Prüfverfahren für Zement – Teil 1: Bestimmung der Festigkeit“ der Firma Tonitechnik <br />mit der Rührgeschwindigkeit Stufe 1 verwendet. <br />Nach einer Mischzeit von 30 Sekunden wurde das Material innerhalb von 60 Sekunden <br />vom Rand der Mischschüssel zurückgeschoben. Nach weiteren 60 Sekunden Mischzeit <br />wurde eine Reifezeit von 3 Minuten eingehalten. Anschließend wurde das Material <br />weitere 15 Sekunden gemischt.</p> <p>Seite - 4 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>Übersicht 2: Verbrauchsmittelwerte und Applikationsgeräte <br />Lage/Schicht</p> <p>1)</p> <p>Verbrauch <br />[g/m2]</p> <p>Applikationsgerät</p> <p>Kratzspachtel</p> <p>370</p> <p>Glättkelle</p> <p>Dünnbettmörtel</p> <p>2310</p> <p>Kammspachtel, Zahnung 6 mm1)</p> <p>Winkel zwischen Probenoberfläche und Kammspachtel ca. 60 °</p> <p>Für die Prüfung der Haftzugfestigkeit und der offenen Zeit wurden Betonplatten der <br />Maße 400 x 400 mm wie in der vorstehenden Übersicht angegeben beschichtet. In die <br />Dünnbettmörtelschicht wurden 10 Fliesen des Typs V1 gemäß EN 14411 der Maße <br />(50 x 50 x 4) mm3 eingelegt und jeweils über einen Zeitraum von 30 Sekunden mit 20 N <br />belastet. <br />Für die Prüfung des Abrutschens wurden Fliesen des Typs V2 gemäß EN 14411 der <br />Maße (100 x 100 x 8) mm3 anstelle der oben genannten verwendet und mit 50 N für 30 <br />sec belastet.</p> <p>4</p> <p>PRÜFUNGEN <br />Die durchgeführten Prüfungen können der folgenden Übersicht entnommen werden. <br />Übersicht 3: durchgeführte Prüfungen <br />Kapitel im Bericht</p> <p>4.1</p> <p>Prüfung</p> <p>Norm</p> <p>4.1</p> <p>Haftzugfestigkeiten</p> <p>DIN EN 1348</p> <p>4.2</p> <p>Offene Zeit</p> <p>DIN EN 1346</p> <p>4.3</p> <p>Bestimmung des Abrutschens</p> <p>DIN EN 1308</p> <p>4.4</p> <p>Bestimmung der Verformung</p> <p>DIN EN 12002</p> <p>Haftzugfestigkeiten <br />Die Prüfungen der Haftzugfestigkeiten wurden gemäß DIN EN 1348:11-2007 „Mörtel <br />und Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der Haftfestigkeit zementhaltiger <br />Mörtel für innen und außen“ unter Einhaltung folgender Parameter durchgeführt. <br />Prüfgerät: <br />Prüfgeschwindigkeit: <br />Stempeldimension: <br />Kleber(Zuganker): <br />Vorlagerung:</p> <p>Fa. Freundl, Typ Easy M 10 <br />250 50 N/s <br />50 mm x 50 mm <br />2 K-PUR <br />ist den nachfolgenden Kapiteln zu entnehmen</p> <p>Seite - 5 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>Die Haftzugfestigkeit wird für jede Serie wie folgt bestimmt: <br /> <br /> <br /></p> <p>Bestimmung des Mittelwertes aus 10 Werten <br />Es werden die Einzelwerte gestrichen (in den folgenden Tabellen eingeklammert), die <br />mehr als 20 % vom Mittelwert abweichen. <br />Wenn 5 oder mehr Werte übrig bleiben, wird ein neuer Mittelwert bestimmt.</p> <p>Bruchflächenbezeichnungen: <br />CF-S <br />AF-S <br />CF-A <br />AF-T <br />CF-T <br />BF</p> <p>Kohäsionsbruch innerhalb des Untergrundes <br />Adhäsionsbruch zwischen Mörtel und Untergrund <br />Kohäsionsbruch innerhalb des Mörtels <br />Adhäsionsbruch zwischen Mörtel und Fliese <br />Kohäsionsbruch innerhalb der Fliese <br />Adhäsionsbruch zwischen Fliese und Zuganker-Stahlplatte</p> <p>4.1.1 Haftzugfestigkeit nach Trockenlagerung <br />Die Prüfung der Haftzugfestigkeit nach Trockenlagerung wurde nach einer Lagerung von <br />28 Tagen bei Normbedingungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle <br />zu entnehmen. <br />Tabelle 2:</p> <p>Nr.</p> <p>Haftzugfestigkeit nach Trockenlagerung <br />Haftzugfestigkeit <br />[N/mm²]</p> <p>1</p> <p>2,0</p> <p>2</p> <p>1,8</p> <p>3</p> <p>1,9</p> <p>4</p> <p>1,4</p> <p>5</p> <p>1,6</p> <p>6</p> <p>1,9</p> <p>7</p> <p>(1,2)</p> <p>8</p> <p>1,7</p> <p>9</p> <p>1,7</p> <p>10</p> <p>1,8</p> <p>Mittelwert</p> <p>1,8</p> <p>* Legende Bruchflächenanteil: s. Seite 5 <br />(..) nicht in die Berechnung des Mittelwerts einbezogen</p> <p>Bruchflächenanteil* <br />[%] <br />AF-T</p> <p>100</p> <p>Seite - 6 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>4.1.2 Haftzugfestigkeit nach Kontakt mit Wasser <br />Der Probekörper wurde nach der Herstellung bei Normbedingungen für 7 Tage an der Luft <br />und anschließend für 20 Tage unter einer 6 mm Wassersäule gelagert. Die Zuganker <br />wurden auf die Fliesen geklebt und nach 24-stündiger Lagerung unter einer 6 mm <br />Wassersäule wurde die Haftzugfestigkeit bestimmt. <br />Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. <br />Tabelle 3:</p> <p>Nr.</p> <p>Haftzugfestigkeit nach Kontakt mit Wasser <br />Bruchflächenanteil*</p> <p>Haftzugfestigkeit <br />[N/mm²]</p> <p>[%] <br />CF-A</p> <p>AF-T</p> <p>1</p> <p>0,9</p> <p>100 <br />100</p> <p>2</p> <p>1,1</p> <p>3</p> <p>1,1</p> <p>4</p> <p>0,7</p> <p>100</p> <p>5</p> <p>0,8</p> <p>100</p> <p>6</p> <p>0,9</p> <p>100</p> <p>7</p> <p>1,2</p> <p>100</p> <p>8</p> <p>1,1</p> <p>100</p> <p>9</p> <p>0,8</p> <p>100</p> <p>10</p> <p>0,9</p> <p>100</p> <p>Mittelwert</p> <p>1,0</p> <p>10</p> <p>90</p> <p>* Legende Bruchflächenanteil: s. Seite 5 <br />(..) nicht in die Berechnung des Mittelwerts einbezogen</p> <p>4.1.3 Haftzugfestigkeit nach Wärmealterung <br />Die wurde gemäß DIN EN 1348:2007, 8.4 durchgeführt. Das Ergebnis wurde dem <br />Prüfbericht mit der Nummer 1200/756/17 der Materialprüfanstalt (MPA) für das <br />Bauwesen in Braunschweig vom 13.06.2017 entnommen. <br />In diesem wird ein Mittelwert der Haftzugfestigkeit nach Warmlagerung von 1,52 MPa <br />angegeben. Das Bruchbild wird mit 50% Adhäsionsbruch zwischen Beton und <br />Dünnbettmörtel und 50% Adhäsionsbruch zwischen Dünnbettmörtel und Fliese <br />beschrieben.</p> <p>Seite - 7 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>4.1.4 Haftzugfestigkeit nach Frost/Tau-Wechselbeanspruchung <br />Abweichend zur Herstellung der restlichen Probekörper wurde vor dem Verlegen der <br />Fliesen eine ca. 1 mm dicke Schicht des Dünnbettmörtels auf die Rückseite der Fliesen <br />aufgebracht. <br />Der Probekörper wurde unter Normbedingungen für 7 Tage an der Luft und 21 Tage in <br />Wasser gelagert. Im Anschluss wurde der Probekörper folgendem Frost-TauwechselZyklus mit 25-facher Wiederholung unterworfen: <br /></p> <p>Probekörper aus Wasser nehmen und die Temperatur auf -15 3 °C innerhalb von 2 h <br /> 20 min absenken</p> <p></p> <p>Probekörper bei -15 3 °C für 2 h 20 min lagern</p> <p></p> <p>Probekörper in Wasser lagern und die Temperatur auf 15 3 °C halten</p> <p>Die Durchführung der Frost-Tauwechsel-Lagerung erfolgte in einer automatisch <br />geregelten Baustofftruhe der Firma Weiss. <br />Die Durchführung der Haftzugfestigkeit erfolgte 24 Stunden nach Abschluss der <br />Frost/Tau-Wechselbeanspruchung. <br />Tabelle 4:</p> <p>Nr.</p> <p>Ergebnis - Haftzugfestigkeit nach Frost/Tau-Wechselbeanspruchung <br />Haftzugfestigkeit <br />[N/mm²]</p> <p>Bruchflächenanteil* <br />[%] <br />CF-A</p> <p>AF-T</p> <p>1</p> <p>(2,3)</p> <p>100</p> <p>2</p> <p>1,8</p> <p>100</p> <p>3</p> <p>1,7</p> <p>90</p> <p>10</p> <p>4</p> <p>1,7</p> <p>90</p> <p>10</p> <p>5</p> <p>1,9</p> <p>100</p> <p>6</p> <p>1,8</p> <p>90</p> <p>10</p> <p>7</p> <p>1,7</p> <p>80</p> <p>20</p> <p>8</p> <p>1,8</p> <p>20</p> <p>80</p> <p>9</p> <p>1,8</p> <p>50</p> <p>50</p> <p>10</p> <p>(1,1)</p> <p>20</p> <p>80</p> <p>Mittelwert</p> <p>1,8</p> <p>* Legende Bruchflächenanteil: s. Seite 5 <br />(..) nicht in die Berechnung des Mittelwerts einbezogen</p> <p>Seite - 8 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>4.2</p> <p>Offene Zeit <br />Die Prüfung der offenen Zeit wurde gemäß DIN EN 1346:11-2007: „Mörtel und <br />Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung der offenen Zeit“ bestimmt. <br />Der Dünnbettmörtel wurde gemäß Kapitel 3 hergestellt und appliziert. Das Einlegen der <br />Fliesen (50 x 50 x 4 mm³) erfolgte nach 30 Minuten. Die Fliesen wurden mit jeweils 20 N <br />für 30 Sekunden belastet. <br />Bis zur Prüfung der Haftzugfestigkeit lagerten die Probekörper 28 Tage bei <br />Normbedingungen gemäß DIN EN 23270. <br />Tabelle 5:</p> <p>Nr.</p> <p>Ergebnis - Haftzugfestigkeit; Einlegezeit der Fliesen nach 30 min <br />Haftzugfestigkeit <br />[N/mm²]</p> <p>1</p> <p>(1,2)</p> <p>2</p> <p>0,8</p> <p>3</p> <p>(0,3)</p> <p>4</p> <p>(0,3)</p> <p>5</p> <p>0,8</p> <p>6</p> <p>0,6</p> <p>7</p> <p>0,6</p> <p>8</p> <p>(1,0)</p> <p>9</p> <p>(0,4)</p> <p>10</p> <p>0,6</p> <p>Mittelwert</p> <p>0,7</p> <p>Bruchflächenanteil* <br />[%] <br />AF-T</p> <p>100</p> <p>* Legende Bruchflächenanteil: s. Seite 5 <br />(..) nicht in die Berechnung des Mittelwerts einbezogen</p> <p>4.3</p> <p>Bestimmung des Abrutschens <br />Die Prüfung des Abrutschens erfolgte gemäß DIN EN 1308:11-2007 „Mörtel und <br />Klebstoffe für Fliesen und Platten – Bestimmung des Abrutschens“ an drei Fliesen. <br />Der Frischmörtel wurde gemäß Kapitel 3 hergestellt. Senkrecht zu Applikationsrichtung <br />wurde ein Stahllineal parallel zu einem Probekörperrand justiert. Unterhalb, parallel zum <br />Stahllineal wurde ein 25 mm breiter Streifen mit Abdeckband abgeklebt. <br />Die Applikation des Frischmörtels erfolgte mittels Kammspachtel (vgl. Kapitel 3) bis an <br />das Stahllineal heran, so dass sich nach Abziehen des Klebebandes eine parallel zum <br />Stahllineal verlaufende Ansetzkante bildete. Die Fliesen (100 x 100 x 8) mm³ wurden <br />mittels Abstandhalter parallel zum Stahllineal eingelegt und mit 50 N für 30 Sekunden <br />belastet.</p> <p>Seite - 9 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>Abbildung 1:</p> <p>Applikationsvorrichtung zur Prüfung des Abrutschens (DIN EN 1308, Bild 1)</p> <p>Der Abstand zwischen Stahllineal und Fliese wurde mittels Schieblehre auf 0,1 mm genau <br />bestimmt. Anschließend wurde der Probekörper senkrecht gestellt. Nach 20 Minuten <br />wurde der Abstand zwischen Stahllineal und Fliese erneut gemessen. <br />Tabelle 6:</p> <p>Ergebnis – Abrutschmaß MONOFLEX®</p> <p>Probe</p> <p>Abrutschmaß <br />[mm]</p> <p>1</p> <p>0,1</p> <p>2</p> <p>0,2</p> <p>3</p> <p>0,1</p> <p>Abrutschmaß im Mittel <br />[mm] <br />0,1</p> <p>Seite - 10 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>4.4</p> <p>Bestimmung der Verformung <br />Die Prüfung der Verformung wurde gemäß EN 12002 durchgeführt. Das Ergebnis wurde <br />dem Prüfbericht mit der Nummer 1200/756/17 der Materialprüfanstalt (MPA) für das <br />Bauwesen in Braunschweig vom 13.06.2017 entnommen. <br />Ergebnis - Verformung MONOFLEX®</p> <p>Tabelle 7:</p> <p>5</p> <p>Probekörper <br />Nr.</p> <p>max. Verformung <br />[mm]</p> <p>1</p> <p>2,6</p> <p>2</p> <p>2,6</p> <p>3</p> <p>2,5</p> <p>Mittelwert</p> <p>2,6</p> <p>ZUSAMMENFASSUNG <br />Im Auftrag der Schomburg GmbH & Co. KG, Detmold, wurde die Erstprüfung an dem <br />Dünnbettmörtel <br />MONOFLEX® <br />gemäß DIN EN 12004:02-2014 „Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten <br />- Anforderungen, Konformitätsbewertung, Klassifizierung und Bezeichnung“ <br />durchgeführt. <br />Die Ergebnisse sind dem Kapitel 4 zu entnehmen und im Anhang enthalten. <br />Der Dünnbettmörtel MONOFLEX® <br />Klassifizierung gemäß DIN EN 12004: <br />C 2TE S1</p> <p>erfüllt</p> <p>die</p> <p>Anforderungen</p> <p>der</p> <p>folgenden</p> <p>verformbarer <br />zementhaltiger Mörtel <br />für erhöhte Anforderungen <br />mit verringertem Abrutschen <br />und verlängerter offener Zeit</p> <p>Flörsheim-Wicker, 22.06.2017 <br />Die stellv. Institutsleiterin</p> <p>Der Sachbearbeiter</p> <p>Dipl.-Ing. (FH) N. Machill</p> <p>Dipl.-Ing. (FH) A. Kruse</p> <p>Seite - 11 - von 11 Seiten zum Prüfbericht P 10619-2 <br />vom 22.06.2017</p> <p>ANHANG</p> <p>Kapitel <br />im Bericht</p> <p>Prüfung</p> <p>Ergebnisse</p> <p>Anforderung 1)</p> <p>1,8 <br />1,0 <br />1,5 <br />1,8</p> <p>≥ 1,0</p> <p>4.1</p> <p>Haftzugfestigkeiten <br />nach Trockenlagerung <br />nach Wasserlagerung <br />nach Warmlagerung <br />nach F-T-Lagerung2)</p> <p>[N/mm²]</p> <p>4.2</p> <p>Offene Zeit <br />[N/mm²] <br />Einlegezeit nach 30 Minuten</p> <p>0,7</p> <p>≥ 0,5</p> <p>4.3</p> <p>Bestimmung des Abrutschens [mm]</p> <p>0,1</p> <p>≤ 0,5</p> <p>4.4</p> <p>Bestimmung der Verformung [mm]</p> <p>2,6</p> <p>> 2,5 ≤ 5,0</p> <p>Anmerkung: <br />1) <br />gemäß DIN EN 12004 <br />2) <br />F-T-Lagerung: Frost-Tauwechsel-Lagerung</p>
