Planungs-_und_Anwendungsratgeber_fuer_die_Bauwerk-Abdichtung_D_2725_low.pdf
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<h1>Planungs-_und_Anwendungsratgeber_fuer_die_Bauwerk-Abdichtung_D_2725_low.pdf</h1> <p>PLANUNGS- UND <br />ANWENDUNGSRATGEBER <br />Für die Bauwerksabdichtung <br />und -instandsetzung.</p> <p>schomburg.de</p> <p>Planungs- und Anwendungsratgeber <br />für die Bauwerksabdichtung und -instandsetzung</p> <p>Inhalt <br /> 4 Planung und Vorbereitung <br /> Werte schützen und erhalten <br /> 4 Abdichtungen planen und einsetzen <br /> 5 Die Wassereinwirkungsklassen <br /> 6 Untergründe vorbereiten</p> <p>Sicher die Lösung. Für jede Anforderung. <br />Das Sanieren, Renovieren und Modernisieren von älteren Bestandsimmobilien hat in <br />den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der wichtigste Aspekt für die <br />dauerhafte Erhaltung eines Bauwerks ist dabei der Schutz gegen Feuchtigkeit. <br />Auf die Bauwerksabdichtung muss dabei unbedingt Verlass sein. SCHOMBURG <br />verfügt auf diesem Gebiet über jahrzehntelange Erfahrung und bietet Ihnen eine <br />Palette genau aufeinander abgestimmter Produkte. <br />Diese Broschüre soll Ihnen als praktischer Helfer zur Seite stehen und Ihnen den Weg <br />zu verlässlichen Lösungen für anstehende Aufgaben weisen. Weitere Informationen <br />über SCHOMBURG und unsere Produktsysteme finden Sie unter www.schomburg.de.</p> <p> 8 Abdichtungssysteme <br /> 8 Keller-Außenabdichtung <br /> 8 <br />- Mit Bitumen <br />- Mineralisch <br /> <br />10 <br />12 Keller-Innenabdichtung <br />14 Nachträgliche Horizontalsperre <br />14 <br />- Mit flüssigem Injektionsmaterial <br />16 <br />- Mit pastösem Injektionsmaterial <br />18 Salzbelastete Untergründe <br />20 Bodentiefe Einbaulösungen <br />22 Garageninstandsetzung <br />24 Fassadenimprägnierung <br />26 Kläranlagen <br /> 28 Brauchwasserbehälter <br />30 Schutz von Stahlbeton <br />32 Dampfsperre für feuchte Untergründe <br />34 Risssanierung Bodenflächen <br />36 Risssanierung Wandflächen <br />38 Nachträgliche Ausführung Arbeits- und Bewegungsfugen im Betonbau <br />40 Ausführung Arbeitsfuge im Betonbau <br />40 <br />- Mit kristallinem Fugenblech <br />42 <br />- Mit Injektionsschlauchsystem <br />44 <br />- Mit Elastomerquellfugenband <br />46 Allgemeine Informationen <br /> zur Planung und Ausführung <br />48 Dichtbänder <br />50 Kriterien der DIN 18533 <br />52 Deutsche und europäische Normierung <br />54 Regelwerke</p> <p>schomburg.de</p> <p>3</p> <p>Die Wassereinwirkungsklassen <br />W1.1-E – Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser bei <br />Bodenplatten und erdberührten Wänden <br />Diese Einwirkungsklasse liegt vor, wenn <br />stark wasserdurchlässiges Erdreich <br />vorliegt (k > 10 -4 m/s) und der Bemessungswasserstand (HGW/HHW) ≥ 50 cm <br />unterhalb der untersten Abdichtungsebene</p> <p>liegt. Bei dieser Einwirkung kann mit einer <br />kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtung (PMBC) oder einer mineralischen, <br />rissüberbrückenden Dichtungsschlämme <br />(MDS) abgedichtet werden.</p> <p>W1.2-E – Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser bei <br />Bodenplatten und erdberührten Wänden mit Dränung</p> <p>Abdichtungen planen <br />und einsetzen <br />Werte schützen und erhalten <br />Ein Bauobjekt vor eindringender Feuchtigkeit schützen, im Innenraum für ein angenehmes Wohnklima sorgen und dem Gebäude ewige Jugend verleihen: sich <br />diesen Herausforderungen zu stellen bedeutet, mit Wissen und Präzision Projekte <br />zur Zufriedenheit des Bauherren zu realisieren.</p> <p>Diese Einwirkungsklasse liegt vor, wenn <br />wenig wasserdurchlässiges Erdreich <br />vorliegt (k ≤ 10 -4 m/s) und der Bemessungswasserstand (HGW/HHW) ≥ 50 cm <br />unterhalb der untersten Abdichtungsebene <br />liegt. Das anfallende Stauwasser wird durch <br />eine dauerhaft funktionierende Dränung <br />abgeführt.</p> <p>Sollte die Dränung nicht funktionstüchtig sein, <br />liegt drückendes Wasser vor. Bei dieser <br />Einwirkung kann mit einer kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtung (PMBC) oder <br />einer mineralischen, rissüberbrückenden <br />Dichtungsschlämme (MDS) abgedichtet <br />werden.</p> <p>W2.1-E – Mäßige Einwirkung von drückendem Wasser <br />Diese Einwirkungsklasse liegt vor, wenn <br />Grundwasser, Stauwasser oder Hochwasser <br />auf das erdberührende Bauteil einwirkt. Bis zu <br />einer Wassersäule von ≤ 3 m kann das Bauteil <br />mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen (PMBC) abgedichtet werden.</p> <p>Der Einsatz mineralischer, rissüberbrückender <br />Dichtungsschlämmen ist bei dieser Einwirkungsklasse nicht vorgesehen und kann nur <br />mit dem Auftraggeber gesondert vereinbart <br />werden.</p> <p>W2.2-E – Hohe Einwirkung von drückendem Wasser <br />Wohnen und Arbeiten in einer wohltemperierten, hygienischen und vor allem gesunden Umgebung ist keine <br />Selbstverständlichkeit. Um die langfristige Werterhaltung <br />eines Gebäudes zu gewährleisten, bedarf es sorgfältig <br />geplanter Abdichtungslösungen. Denn jedes Bauwerk <br />ist kontinuierlich den äußeren Umweltbedingungen ausgesetzt und muss dementsprechend individuell an die <br />umgebenden Einflüsse angepasst werden. Die zu verwendenden Abdichtungsprodukte und Systemkomponenten müssen untereinander kompatibel und aufeinander <br />abgestimmt sein. <br />Von der Untergrundvorbereitung über Abdichtungen <br />für Kläranlagen bis hin zu Rissabdichtungen liefert <br />SCHOMBURG ein Komplettpaket für jede erdenkliche <br />Herausforderung. Besonders im Erdboden befindliche <br />Bauteile erfordern eine hochwertige und fachgerechte <br />Realisierung der Abdichtung. Nachfolgende Verbesserungen oder gar Grunderneuerungen sind zeitlich sowie</p> <p>finanziell mit erheblichem Aufwand verbunden, da nach <br />Verfüllung der Baugrube der Außenbereich schwer <br />erreichbar ist. Aus diesem Grund bietet SCHOMBURG <br />speziell in der Kelleraußenabdichtung optimierte <br />Lösungen für einen wasserundurchlässigen Kellerbereich. <br />Die Wahl der passenden Abdichtungskomponenten für <br />das Kellermauerwerk hängt von verschiedenen Faktoren <br />ab. Zum einen von der Art der Kellernutzung, zum <br />anderen von verschiedenen so genannten Wassereinwirkungsklassen. Gemeint ist hierbei die Art und Weise der <br />von außen einwirkenden Feuchtigkeit. Von außen <br />drückendes Grundwasser bedarf anderer Abdichtungsanwendungen als normale Bodenfeuchte. Die fachgerechte Applikation ist in der DIN 18533 geregelt. Dort <br />sind für vier unterschiedliche Wassereinwirkungsklassen <br />entsprechende Abdichtungsmaßnahmen festgelegt.</p> <p>Diese Einwirkungsklasse liegt vor, wenn <br />Grundwasser, Stauwasser oder Hochwasser <br />auf das erdberührte Bauteil einwirkt und die <br />Gründungstiefe ≥ 3 m beträgt. Die Einwirkungsklasse unterscheidet zwei Situationen. <br />Situation1: Der Grundwasser- und Hochwasserstand liegt unterhalb der Gründungstiefe.</p> <p>W3-E – Nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken <br />Diese Einwirkungsklasse liegt vor, wenn auf <br />eine erdüberschüttete Decke durch Niederschlagswasser eine Wasserlast von ≤ 10 cm <br />Anstauhöhe einwirkt und der Bemessungswasserstand ≥ 30 cm unterhalb des tiefsten</p> <p>schomburg.de</p> <p>Punktes der Decke liegt. Bei dieser Einwirkung <br />kann mit einer kunststoffmodifizierten <br />Bitumendickbeschichtung (PMBC) abgedichtet werden.</p> <p>W4-E – Spritzwasser am Wandsockel sowie Kapillarwasser in und <br />unter erdberührten Wände <br />Als Wandsockel wird der Bereich von etwa <br />20 cm unterhalb GOK und etwa 30 cm <br />oberhalb GOK beschrieben. In diesem <br />Bereich ist das Bauteil gegen eindringende <br />Feuchtigkeit mit einer kunststoffmodifizierten <br />Bitumendickbeschichtung oder einer</p> <p>4</p> <p>Situation 2: Der Grundwasser- und Hochwasserstand liegt über 3 m Gründungstiefe. Bei <br />dieser Einwirkung ist die Anwendung von <br />PMBC oder flexiblen polymermodifizierten <br />Dickbeschichtungen (FPD) mit dem Auftraggeber gesondert zu vereinbaren.</p> <p>mineralischen, rissüberbrückenden Dichtungsschlämme abzudichten. Um ein Aufsteigen <br />von Kapillarwasser in erdberührten Wänden <br />zu vermeiden, kann eine mineralische, rissüberbrückende Dichtungsschlämme als <br />Querschnittsabdichtung eingesetzt werden.</p> <p>schomburg.de</p> <p>5</p> <p>Untergründe vorbereiten <br />Für optimale Ergebnisse <br />Eine nachhaltig funktionierende Abdichtung bedarf einer gründlichen und <br />sorgfältigen Vorbereitung der zu bearbeitenden Bauwerksfläche. Denn die <br />fertige Abdichtung ist nur so gut, wie der Untergrund es ermöglicht.</p> <p>Die Abdichtungsstoffe müssen mit dem Untergrund harmonieren und benötigen optimale Haftung für eine sichere <br />und lang anhaltende Dichtfunktion. Aus diesem Grund ist <br />die Untergrundvorbehandlung mit seinen spezifischen <br />Anforderungen in den Teilen 1 und 3 der DIN 18533 <br />geregelt. In der Norm sind die Grundlagen und Details, <br />wie z. B. die Ebenheit, Gratentfernung und Säuberung, <br />für jeden Anwender bzw. Verarbeiter verbindlich <br />festgeschrieben. <br />Die optimale Vorbehandlung des Untergrundes richtet <br />sich nach der vorliegenden Abdichtungssituation. <br />So müssen für Abdichtungen an Kellerwänden andere <br />Maßnahmen als bei Beschichtungen in Garagen <br />vorgenommen werden. Je nach Themengebiet gibt es <br />verschiedene Systemlösungen für den jeweiligen <br />Anwendungsbereich.</p> <p>Bauzustandsanalyse <br />Vor jeder Abdichtungsmaßnahme muss eine fachgerechte <br />Bauzustandsanalyse des Untergrundes erfolgen. Bei <br />Betonuntergründen kommt es häufig zu Blasenbildung in <br />der frischen Beschichtung. Dies liegt an den kaum sichtbaren, meist mit Zementleim überdeckten Luftporen an <br />der Oberfläche des Betons. Die eingeschlossene Luft in <br />den Poren dehnt sich durch die Sonneneinstrahlung aus <br />und drängt kontinuierlich nach außen. Somit wird die <br />frische Beschichtung vom Untergrund abgedrückt. <br />Verhindert wird dies, indem die Zementleimschicht durch <br />Diamantschleifen oder Kugelstrahlen abgetragen wird. <br />Bei hartnäckigerem Zementleim ist sogar Sandstrahlen für <br />eine saubere Entfernung notwendig. Die nun offenen <br />Poren können anschließend mit geeignetem Mörtel oder <br />nach erfolgtem Voranstrich mit den passenden <br />SCHOMBURG Abdichtungen verspachtelt werden. <br />Durch diese Arbeitsschritte ist der Untergrund optimal <br />vorbehandelt, damit die anschließende Abdichtung <br />nach der Trocknungsphase des Mörtels funktionstüchtig <br />vorgenommen werden kann.</p> <p>6</p> <p>schomburg.de</p> <p>Untergrundvorbereitung mit <br />SCHOMBURG Produkten <br />Der Untergrund muss tragfähig, feinporig und frei von <br />Schmutz und Staub sein. Unebenheiten und Grate <br />müssen sorgfältig beseitigt werden. Wie bereits in der <br />Bauzustandsanalyse verdeutlicht, müssen offene Stoßfugen bis 5 mm und Oberflächenprofilierungen bzw. <br />Unebenheiten von Steinen (z. B. Putzrillen bei Ziegeln <br />oder Schwerbetonsteinen) durch eine Vermörtelung mit <br />z. B. AQUAFIN-1K egalisiert werden. Nicht verschlossene Vertiefungen, die größer als 5 mm sind, wie beispielsweise Mörteltaschen oder Ausbrüche, sind mit einem <br />Mörtel wie z. B. ASOCRET-M30 zu schließen. <br />Des Weiteren sollte die Fläche frei von klaffenden Rissen <br />und haftungsmindernden Stoffen, wie z. B. Öl, Farbe, <br />Sinterschichten und losen Bestandteilen, sein. An den <br />Bodenplatten sind Sinterschichten grundsätzlich mechanisch bis auf den festen Kern abzutragen, um einen hohen <br />Haftverbund sicherstellen zu können. Der Sohlen-WandÜbergang, als anfälliger und sensibler Bereich, sollte mit <br />AQUAFIN-1K vorgeschlämmt werden. Anschließend wird <br />frisch in frisch eine Hohlkehle aus ASOCRET-M30</p> <p>ausgeführt. Alternativ kann der Hohlkehlenbereich mit <br />dem ASO-Dichtband-2000-S unter Verwendung von <br />AQUAFIN-RB400 ausgeführt werden. Nach vollständiger Aushärtung wird der Hohlkehlenbereich inkl. 15 cm <br />der Stirnseite ebenfalls mit AQUAFIN-RB400 abgeschlämmt. <br />Der Untergrund sollte soweit vorgenässt werden, dass <br />er beim Auftragen der Abdichtungsschicht mattfeucht <br />ist. Stark saugende Untergründe, wie z. B. Porenbeton, <br />müssen zur Haftverbesserung mit AQUAFIN-Primer <br />grundiert werden. Auf Metalluntergründen ist <br />ASODUR-GBM (inkl. Quarzsand-Abstreuung) als <br />porendichte Grundierung zu verwenden. Bei einem Einsatz von ASOCRET-HFF zur Nivellierung der Oberfläche <br />in größeren Schichtdicken (bis 30 mm) wird analog <br />verfahren. Droht rückwärtige Feuchtigkeit, <br />wird stattdessen ASODUR-SG3-superfast verwendet. <br />Optimale Untergründe bestehen aus gefügedichtem <br />Beton, Zementestrichen, den Putzen P II und P III und aus <br />vollfugig erstelltem Mauerwerk. Schal- und Schwerbetonsteine sowie unebene Mauerflächen sind mit Zementmörtel zu egalisieren.</p> <p>schomburg.de</p> <p>7</p> <p>4</p> <p>3</p> <p>Verarbeitung <br />9</p> <p>1</p> <p>5</p> <p>6</p> <p>7</p> <p>8</p> <p>2</p> <p>Keller-Außenabdichtung für Neubau und Bestand <br />Mit Bitumen-Dickbeschichtungen (PMBC) <br />Trockene und absolut dichte Kellerräume sind keine <br />Selbstverständlichkeit. Eine optimale Kelleraußenabdichtung gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen <br />für ein Gebäude, das langfristig von Feuchtigkeitsschäden <br />verschont bleiben soll. Da die Feuchtigkeit von verschiedenen Seiten in die Kellerräume eindringen kann, bedarf <br />es unterschiedlicher Abdichtungssysteme, um einen umfassenden Schutz und ein trockenes und schimmelfreies <br />Wohnen zu gewährleisten.</p> <p>8</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-1K <br />ASOCRET-M30 <br />AQUAFIN-Primer <br />ADF-Rohrmanschette <br />AQUAFIN-RB400 <br />COMBIDIC-2K-CLASSIC / <br />COMBIDIC-2K-PREMIUM <br />COMBIDIC-1K-S <br />ASOL-FE <br />ADF-Rohrmanschette <br />ASO-Verstärkungseinlage</p> <p>1. Untergrund ausgleichen <br />(bei Bedarf) <br />Flächenegalisierung mit ASOCRET-M30 <br />in einem oder mit AQUAFIN-1K in <br />mindestens zwei Arbeitsgängen im Spachtelverfahren oder mit geeignetem <br />Spritzgerät.</p> <p>2. Wand-Bodenanschluss <br />abdichten <br />Im Wand-Bodenübergang eine mineralische Dichtungskehle mit ASOCRET-M30 <br />einbauen. Zuvor eine Haftschlämme <br />auftragen. Diese kann aus ASOCRET-M30 <br />oder AQUAFIN-1K bestehen. Alternativ <br />kann die Dichtungskehle aus <br />ASO-Dichtband-2000-S erstellt werden.</p> <p>3. Rohrdurchführungen abdichten <br />COMBIDIDC-2K-CLASSIC oder <br />COMBIDIDC-2K-PREMIUM mit einer <br />4-mm-Zahnung auftragen und abglätten, <br />die ADF-Rohrmanschette faltenfrei <br />verkleben und anschließend vollflächig <br />überarbeiten.</p> <p>4. Übergang Sockelabdichtung <br />Aufbringen von AQUAFIN-RB400 in <br />mind. zwei Arbeitsgängen mittels Bürste, <br />Glättkelle oder geeignetem Spritzgerät. <br />Ausführung bis mind. 30 cm oberhalb <br />und mind. 20 cm unterhalb Geländeoberkante.</p> <p>5. Grundierung <br />Vor der Verarbeitung von <br />COMBIDIC-2K-PREMIUM oder <br />COMBIDIDC-2K-CLASSIC muss der <br />Untergrund mit ASOL-FE, 1:5 mit Wasser <br />verdünnt, grundiert werden.</p> <p>6. PMBC-Abdichtung <br />COMBIDIC-2K-PREMIUM, <br />COMBIDIC-2K-CLASSIC im Spachtelverfahren mit lastfallbezogener Schichtdicke auftragen. Die Bitumendickbeschichtung mit einer Überlappung von <br />mind. 10 cm auf die Sockelabdichtung <br />(Bild 4) auftragen.</p> <p>7. Schutz- und Drainageplatten <br />Nach Durchtrocknung der Abdichtungsschicht die Bitumendickbeschichtung <br />batzenweise auf die unkaschierte Seite <br />des geeigneten Schutz- und Drainelements auftragen und auf den abgedichteten Untergrund andrücken.</p> <p>8. Perimeterdämmung <br />Die Dämmung gemäß der Herstellerangabe eng anliegend und versetzt vollflächig <br />mit COMBIDIC-2K-CLASSIC bzw. <br />COMBIDIC-2K-PREMIUM verkleben.</p> <p>schomburg.de</p> <p>9</p> <p>4 <br />3</p> <p>Verarbeitung</p> <p>5</p> <p>6</p> <p>1</p> <p>2</p> <p>1. Untergrund ausgleichen <br />(bei Bedarf) <br />Flächenegalisierung mit ASOCRET-M30 <br />in einem oder mit AQUAFIN-1K in <br />mindestens zwei Arbeitsgängen im Spachtelverfahren oder mit geeignetem <br />Spritzgerät.</p> <p>2. Wand-Bodenanschluss <br />abdichten <br />Im Wand-Bodenübergang eine mineralische Dichtungskehle mit ASOCRET-M30 <br />einbauen. Zuvor eine Haftschlämme <br />auftragen. Diese kann aus ASOCRET-M30 <br />oder AQUAFIN-1K bestehen. Alternativ <br />kann die Dichtungskehle aus <br />ASO-Dichtband-2000-S erstellt werden.</p> <p>3. Rohrdurchführungen abdichten <br />AQUAFIN-RB400 mit einer 4-mm-Zahnung auftragen und abglätten, die <br />ADF-Rohrmanschette faltenfrei verkleben <br />und anschließend vollflächig überarbeiten.</p> <p>4. FPD-MDS-Abdichtung <br />AQUAFIN-RB400 im Spachtel-/Streichoder Spritzverfahren mit lastfallbezogener <br />Schichtdicke auftragen.</p> <p>5. Schutz- und Drainageplatten <br />Nach Durchtrocknung der Abdichtungsschicht können die Schutzschichten mit <br />einer Mischung aus AQUAFIN-RB400 / <br />Quarzsand 0,1—0,35 mm und geeigneter <br />Zahnkelle im Buttering-Floating Verfahren <br />vollflächig verklebt werden.</p> <p>6. Perimeterdämmung <br />Die Dämmung gemäß der Herstellerangabe eng anliegend und versetzt vollflächig <br />mit AQUAFIN-RB400 verkleben.</p> <p>Keller-Außenabdichtung für Neubau und Bestand <br />Mit schneller mineralischer Bauwerksabdichtung (FPD) <br />Trockene und absolut dichte Kellerräume sind keine <br />Selbstverständlichkeit. Eine optimale Kelleraußenabdichtung gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen <br />für ein Gebäude, das langfristig von Feuchtigkeitsschäden <br />verschont bleiben soll. Da die Feuchtigkeit von verschiedenen Seiten in die Kellerräume eindringen kann, bedarf <br />es unterschiedlicher Abdichtungssysteme, um einen umfassenden Schutz und ein trockenes und schimmelfreies <br />Wohnen zu gewährleisten.</p> <p>10</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-Primer <br />AQUAFIN-1K <br />ASOCRET-M30 <br />ADF-Rohrmanschette <br />AQUAFIN-RB400 <br />ASO-Dichtband-2000-S</p> <p>schomburg.de</p> <p>11</p> <p>Verarbeitung</p> <p>4</p> <p>1</p> <p>5</p> <p>6</p> <p>3</p> <p>2</p> <p>1. Egalisierung und Vordichtung <br />Egalisieren der freigelegten, tragfähigen <br />Wandfläche und aufbringen der <br />Vordichtung in einem Arbeitsgang mit <br />ASOCRET-M30 als Ausgleich- und <br />Sperrputzlage. Die Wandflächen vorab <br />mit ESCO-Fluat behandeln.</p> <p>2. Wand-Bodenanschluss <br />abdichten <br />Im Wand-Bodenübergang eine mineralische Dichtungskehle mit ASOCRET-M30 <br />einbauen.</p> <p>3. Abdichtung der Wandflächen <br />(rissgefährdet) <br />Nach Aushärtung der Flächen wird in <br />zwei Arbeitsgängen AQUAFIN-RB400 <br />im Spachtel-/Streich- oder Spritzverfahren appliziert.</p> <p>4. Spritzbewurf <br />Auf dem abgedichteten Untergrund erfolgt <br />die Applikation eines volldeckenden <br />Spritzbewurfes aus THERMOPAL-SP zur <br />Verbesserung der Haftung eines nachfolgenden Sanierputzes.</p> <p>5. Sanierputz auftragen <br />THERMOPAL-ULTRA in einem Arbeitsgang <br />bis max. 3 cm auftragen. Nach ausreichender Standzeit kann die Oberfläche <br />rabottiert oder abgerieben werden.</p> <p>6. Feinspachtel auftragen <br />Den mineralischen Feinspachtel <br />THERMOPAL-FS33 im Spachtelverfahren <br />in der erforderlichen Schichtdicke bis max. <br />3 mm auftragen. Nach dem Antrocknen <br />die Oberfläche mit einem Moosgummibzw. Filz- oder Schwammbrett bearbeiten.</p> <p>Keller-Innenabdichtung im Bestand <br />Im flexiblen System mit Radonschutz <br />Der Schutz der Bausubstanz vor einer weitergehenden <br />Zerstörung durch Wasser, ist ein zentrales Thema der <br />Bauwerksinstandsetzung. Im Erdreich stehende Bauwerke <br />sind, wenn nicht gegen Feuchtigkeit geschützt, dem <br />Verfall preisgegeben. Eine feuchte Wand ist zudem eine <br />Wärmebrücke, welche weitere Schäden nach sich <br />ziehen kann. Angesichts steigender Energiepreise trägt <br />eine trockene Wand zur Reduzierung der Energiekosten <br />bei. Weitere Aspekte für eine Sanierung sind ein besserer <br />Wohnkomfort und die Wertsteigerung der Immobilie. Die <br />nachträgliche Keller-Innenabdichtung ist die effizienteste <br />Art diesem Anspruch gerecht zu werden.</p> <p>12</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-RB400 <br />ASOCRET-M30 <br />ESCO-FLUAT <br />THERMOPAL-SP <br />THERMOPAL-ULTRA <br />THERMOPAL-FS33</p> <p>schomburg.de</p> <p>13</p> <p>Verarbeitung</p> <p>1</p> <p>4</p> <p>2</p> <p>3</p> <p>1. Wandfläche egalisieren <br />Um die Ausbreitung der Horizontalsperre <br />zu optimieren, wird AQUAFIN-1K bis ca. <br />10 cm oberhalb der geplanten Bohrlochreihe im Streichverfahren aufgetragen.</p> <p>2. Hohlräume verfüllen <br />Hohlräume und Fehlstellen im Untergrund mit dem Bohrlochmörtel <br />ASOCRET-BM verfüllen.</p> <p>3. Horizontalsperre herstellen <br />Nach Erstellung der Bohrlöcher (Bohrlochabstände zwischen 10–12,5 cm) <br />AQUAFIN-F mittels Injektionspacker im <br />Niederdruckverfahren (<10 bar) in den <br />Untergrund injizieren. Der Injektionsdruck <br />wird so lange aufrecht erhalten, bis sich <br />der benachbarte Bereich des Packers <br />mattglänzend abzeichnet. Nach ca. 24 <br />Stunden die P acker entfernen und die <br />Löcher mit ASOCRET-BM schließen.</p> <p>4. Alternative: <br />Drucklose Injektion <br />Im drucklosen Verfahren werden in die <br />Bohrlöcher entsprechende Vorratsbehälter eingehängt und mit dem Injektionsmittel gefüllt. Die Verteilung im Untergrund <br />geschieht ausschließlich mittels Schwerkraft und Saugverhalten des Untergrundes. Den Befüllvorgang so lange <br />fortführen, bis kein Injektionsmittel mehr <br />aufgenommen wird. Der Bohrlochverschluss erfolgt, wie im Druckverfahren, <br />mit dem Bohrlochmörtel ASOCRET-BM <br />oder ASOCRET-M30.</p> <p>Nachträgliche Horizontalsperre <br />Mit flüssigem Injektionsmaterial <br />Bei Schäden durch kapillar aufsteigende Feuchtigkeit gibt <br />es die Möglichkeit, n achträglich eine Horizontalsperre in <br />das Mauerwerk einzubringen. Je nach Mauerwerksdicke <br />und Durchfeuchtungsgrad bietet sich das Druckinjektionsverfahren an. Hierbei werden Löcher mit einem Bohrlochabstand von 10–12,5 cm von Bohrlochmitte bis Bohrlochmitte in das Mauerwerk gebohrt. Die Bohrlöcher werden <br />waagerecht in die Lagerfuge oder in einem Neigungswinkel bis 45° angeordnet. Die Bohrlochtiefe beträgt <br />etwa 5 cm weniger als die Mauerwerksdicke. Im <br />Druckverfahren wird über entsprechende Injektionspacker der Injektionsstoff in den Untergrund injiziert.</p> <p>14</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-1K <br />ASOCRET-BM <br />ASOCRET-M30 <br />AQUAFIN-F</p> <p>schomburg.de</p> <p>15</p> <p>Verarbeitung</p> <p>1. Bohrlöcher erstellen <br />Erstellung der Bohrlöcher im Abstand von <br />ca. 12,5 cm und einem Bohrwinkel von <br />0° — 45° mit einem elektropneumatischen <br />Bohrgerät, das möglichst erschütterungsfrei arbeitet.</p> <p>2. Bohrlöcher reinigen <br />Vor der Injektion ist der Bohrstaub <br />sorgfältig zu entfernen, um eine <br />höchtsmögliche Aufnahme des Wirkstoffs im Mauerwerk sicher zu stellen.</p> <p>3. Horizontalsperre herstellen <br />Nach Reinigung der Bohrlöcher wird <br />AQUAFIN-i380 mittels Injektionspistole <br />im drucklosen Verfahren eingebracht. <br />Es ist solange Material einzupressen, <br />bis das Bohrloch vollständig gefüllt ist. <br />Nach erfolgter Horizontalabdichtung <br />werden objektbezogen die Bohrlöcher <br />mit dem Bohrloch- und Hohlraum-Verfüllmörtel ASOCRET-BM oder <br />ASOCRET-M30 verschlossen.</p> <p>Nachträgliche Horizontalsperre <br />Mit pastösem Injektionsmaterial <br />AQUAFIN-i380 ist eine wirksame Lösung für nachträgliche Horizontalsperren. Die Injektionscreme auf Silan-Basis wird drucklos oder im Niederdruckverfahren verarbeitet und wirkt hydrophobierend gegen a <br /> ufsteigende <br />Feuchtigkeit im Mauerwerk. Das Material ist gemäß <br />WTA-Merkblatt („Mauerwerksinjektion gegen kapillare <br />Feuchtigkeit“) bei einem Durchfeuchtungsgrad von 95% <br />geprüft und zertifiziert. Klassische, wässrige Horizontalsperren werden im drucklosen Verfahren bis zu einem <br />Durchfeuchtungsgrad von < 60% angewendet. Bei einem <br />Durchfeuchtungsgrad > 60% wird die Anwendung im <br />Niederdruckverfahren empfohlen. Einer der vielen <br />Vorteile von AQUAFIN-i380: Auch bei einem Durchfeuchtungsgrad von bis zu 95% kann diese Injektionscreme im drucklosen Verfahren eingesetzt werden. Der <br />enthaltene Wirkstoff ist durch seine spezielle Fertigung <br />sehr feinteilig und hochwirksam. Er reagiert nicht mit <br />dem Wasser, sondern ausschließlich mit dem Untergrund. <br />AQUAFIN-i380 ist hydrophil und verteilt sich daher <br />besonders schnell im vorhandenen Wasser des Mauerwerks. Das führt über die Zeit zu einer 100%-igen <br />Sättigung der Poren. Nach der Reaktion mit dem Untergrund sind die Kapillarwandungen wasserabweisend</p> <p>16</p> <p>schomburg.de</p> <p>eingestellt. Der kapillare Wassertransport wird verhindert <br />und der Untergrund trocknet aus. <br />Die Verarbeitung der praktischen 550 ml Schlauchbeutel <br />erfolgt mittels Injektionspistole. Durch langsames <br />Auspressen bei gleichzeitigem H <br /> erausziehen des <br />mitgelieferten Injektionsschlauches wird eine vollständige <br />Befüllung der Bohrlöcher erreicht. Aufgrund der cremigen <br />Konsistenz ist die Anwendung auch bei horizontalen <br />Bohrungen und bei Inhomogenität des Mauerwerks <br />möglich. Das Risiko von unkontrolliertem Abfließen wie <br />bei wässrigen Horizontalsperren entfällt.</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-i380 <br />ASOCRET-BM <br />ASOCRET-M30</p> <p>schomburg.de</p> <p>17</p> <p>3</p> <p>Verarbeitung <br />2</p> <p>5</p> <p>1 <br />1. Salzbelastete Fläche <br />Die im Mauerwerk befindlichen Salze <br />wirken hygroskopisch und wandern an die <br />Oberfläche, da dort durch die Verdunstungszone eine geringere Feuchtigkeit <br />vorhanden ist und gute Kristallisationsbedingungen vorliegen. Dies führt zu einer <br />Zerstörung der Putzoberfläche.</p> <p>2. Salzumwandler auftragen <br />Das freigelegte Mauerwerk im Streichverfahren mit ESCO-FLUAT ein bis zweimal <br />satt tränken (je nach Salzbelastung und <br />Saugfähigkeit des Untergrundes). Die <br />bauschädlichen Salze werden in schwer <br />lösliche Salze umgewandelt und können <br />nicht in die neue, frische Putzschicht <br />übertragen werden.</p> <p>3. Spritzbewurf anwerfen <br />Den Trockenmörtel THERMOPAL-SP als <br />Putzgrundvorbereitung gemäß den Regeln <br />der Putztechnik halbdeckend (ca. 50 % <br />Flächenbenetzung) mit einer Schichtdicke <br />bis max. 5 mm auftragen. Den Untergrund <br />ggf. leicht vornässen, um eine gute Haftung zu gewährleisten.</p> <p>4. Grundputz auftragen <br />(optional) <br />Bei größeren Unebenheiten wird <br />THERMOPAL-GP11 in Schichtdicken von <br />10 – 30 mm aufgetragen (bei stärkeren <br />Schichten mehrlagig). Die vorhergehende <br />Schicht mit der Kartätsche abziehen und <br />unmittelbar nach dem Ansteifen horizontal <br />aufrauen und trocknen lassen.</p> <p>5. Sanierputz auftragen <br />THERMOPAL-ULTRA-white in einem <br />Arbeitsgang bis max. 3 cm auftragen. <br />Nach ausreichender Standzeit kann die <br />Oberfläche rabottiert oder abgerieben <br />werden.</p> <p>6. F einspachtel auftragen <br />(optional) <br />Den mineralischen Feinspachtel <br />THERMOPAL-FS33 im Spachtelverfahren <br />in der erforderlichen Schichtdicke bis max. <br />3 mm auftragen. Nach dem Antrocknen <br />die Oberfläche mit einem Moosgummibzw. Filz- oder Schwammbrett abreiben.</p> <p>Sanierung salzbelasteter Untergründe <br />Im THERMOPAL-System <br />Bei Altbauten treten sehr häufig feuchtigkeits- und <br />salzbelastete Untergründe auf. Für eine fachgerechte <br />und langlebige Sanierung dieser Flächen müssen die <br />auftretenden Salzbelastungen exakt analysiert werden, <br />um die passenden Produktsysteme einsetzen zu können. <br />Das hierzu entwickelte THERMOPAL-System ist nicht nur <br />zur Sanierung solcher Flächen geeignet, sondern <br />unterstützt gleichzeitig auch die Sanierung ehemals <br />schimmelbelasteter Flächen. Aus einem Altbau wird ein <br />rundsaniertes Bauobjekt.</p> <p>18</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />ESCO-FLUAT <br />THERMOPAL-SP <br />THERMOPAL-GP11 <br />THERMOPAL-ULTRA-white <br />THERMOPAL-FS33</p> <p>schomburg.de</p> <p>19</p> <p>3 <br />8</p> <p>Verarbeitung</p> <p>6</p> <p>9</p> <p>1. Abdichtung Wand-SohleAnschluss <br />Als erster Arbeitsgang wird die Abdichtung mit AQUAFIN-RB400 bis über die <br />Stirnseite der Betonsohle appliziert.</p> <p>2. Einbau ASO-Dichtband-2000-S <br />In den noch frischen ersten Arbeitsgang <br />mit AQUAFIN-RB400 wird winkelig das <br />ASO-Dichtband-2000-S hohlraumfrei <br />eingebaut. Stoßverklebungen werden mit <br />ca. 5–10 cm Überlappung ausgeführt.</p> <p>3. Einbau Mauerranddämmstreifen <br />Anschließend erfolgt der Einbau bzw. die <br />Befestigung des Mauerranddämmstreifens im Bereich der Fensterlaibung mit <br />AQUAFIN-RB400.</p> <p>4. Montage bodentiefes Element <br />Der Einbau und die Befestigung des <br />bodentiefen Elemtes erfolgt gemäß <br />Herstellervorgaben.</p> <p>5. D <br /> etailabdichtung horizontal <br />Das ASO-Anschlussdichtband nach <br />Abziehen des Trennstreifens durch <br />Andrücken am Einbauelement und am <br />Dämmstreifen befestigen. Die Verklebung <br />des Dichtbandes auf dem Untergrund <br />erfolgt mit AQUAFIN-RB400.</p> <p>6. Detailabdichtung vertikal <br />Die Befestigung des ASO-Anschlussdichtband am Einbauelement und Dämmstreifen erfolgt wie in Schritt 5 beschrieben. <br />Die Verklebung des Dichtbandes auf <br />dem Untergrund erfolgt ebenfalls mit <br />AQUAFIN-RB400.</p> <p>7. Schutz vor Hinterläufigkeit <br />Zur Vermeidung von Hinterläufigkeiten <br />wird der Bereich der zuvor ausgeführten <br />Dichtbandverklebungen sowie der im <br />Eckbereich des Dämmstreifens durch den <br />Einbau einer ASO-Dichtband-2000-SEcke abgesichert. Die Verklebung erfolgt <br />mit AQUAFIN-RB400.</p> <p>8. Einbindung in die <br />Sockelabdichtung <br />Nach der Ausführung der Detailabdichtungen werden die Dichtbänder sowie <br />der Bereich der Sockelabdichtung zweilagig mit AQUAFIN-RB400 beschichtet.</p> <p>9. Fertig ausgeführte <br />Wandkonstruktion <br />Nach vollständiger Durchtrocknung der <br />Sockelabdichtung erfolgt die Ausführung <br />der Dämm- und Verblendkonstruktion.</p> <p>4</p> <p>5 <br />1</p> <p>Abdichtung bodentiefer Einbaulösungen <br />Zweischaliges Mauerwerk, nicht unterkellert <br />Die Abdichtung von bodentiefen Elementen in der zweischaligen Wandkonstruktion ist eine besondere Herausforderung für Planer und ausführende Gewerke. <br />Erschwerend kommt hinzu, dass die Abdichtung gewerkeübergreifend erfolgt. Durch das AQUAFIN Dichtsystem, <br />bestehend aus verschiedenen hochelastischen Dichtbändern in Kombination mit der flexiblen mineralischen <br />Abdichtung AQUAFIN-RB400, wird das Detail im Kontext von Materialwechseln sicher abgedichtet.</p> <p>20 schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-Primer <br />AQUAFIN-RB400 <br />ASO-Dichtband-2000-S <br />ASO-Dichtband-2000S-Ecken <br />ASO-Anschlussdichtband</p> <p>schomburg.de</p> <p>21</p> <p>Verarbeitung</p> <p>1. Ausbrüche ausgleichen <br />6</p> <p>2</p> <p>7</p> <p>8a <br />8b</p> <p>5 <br />3</p> <p>4</p> <p>Im Vorfeld ist der Untergrund mechanisch <br />entweder durch Kugelstrahlen oder schleifen und <br />absaugen entsprechend vorzubereiten. <br />Vorhandene Risse aufweiten, absaugen und mit <br />ASODUR-GH-S verschließen Grobe Ausbrüche <br />mit ASOCRET-M30 im Spachtelverfahren mit einer <br />Schichtdicke von 3 bis 30 mm schließen.</p> <p>2. Randdämmstreifen <br />Im Wand-Bodenübergang den Randdämmstreifen RD-SK50 verlegen. Die <br />Verklebung auf dem Untergrund erfolgt <br />durch eine selbstklebende Folie. Nach dem <br />Fixieren drückt sich RD-SK50 an <br />die Wand, so dass Einspannungen oder <br />Schallbrücken verhindert werden.</p> <p>3. Grundierung auftragen</p> <p>5. Fläche egalisieren <br />Die selbstverlaufende Bodenausgleichsmasse <br />ASOCRET-HFF mit der vorgegebenen <br />Wassermenge anmischen und in einem <br />Arbeitsgang auf den vorgrundierten Untergrund <br />bis max. 35 mm auftragen. Bei der Wahl der <br />Grundierung bitte das aktuell gültige Technische <br />Merkblatt beachten!</p> <p>6. H <br /> ohlkehle herstellen</p> <p>8a. Beschichtung auftragen</p> <p>8b. Versiegelung auftragen</p> <p>Bei starker Beanspruchung wird ASODUR-B351 <br />in einem Arbeitsgang mit einem Rakel <br />gleichmäßig aufgetragen und mit einer <br />Stachelwalze im Kreuzgang entlüftet. Optional <br />eine rutschhemmende Versiegelung auftragen, <br />dafür wird die erhärtete Beschichtung in einem <br />Arbeitsgang mit einer Mischung aus <br />ASODUR-V2260 und 10–Gew.-% <br />ASO-Antislide im Rollverfahren versiegelt.</p> <p>Bei leichter bis mäßiger Beanspruchung wird <br />ASODUR-V360W in einem Arbeitsgang im <br />Rollverfahren im Kreuzgang aufgetragen. <br />Optional eine rutschhemmende Versiegelung <br />auftragen, dafür wird die erhärtete Versiegelung <br />in einem Arbeitsgang mit einer Mischung aus <br />ASODUR-V360W und 10–Gew.-% <br />ASO-Antislide im Rollverfahren versiegelt.</p> <p>Auf den offenporigen Untergrund die <br />geeignete Grundierung applizieren. <br />• geringe Belastung ohne Feuchtigkeitseintritt <br />AQUAFIN-Primer <br />• mittlere bis hohe Belastung mit Feuchtigkeitseintritt ASODUR-SG Serie.</p> <p>1</p> <p>Garageninstandsetzung <br />Mit ASO-Saniersystem <br />Die häufige Nutzung des Garagenbereichs stellt hohe <br />Ansprüche an die eingesetzten Materialien. Denn mit <br />jeder Ein- und Ausfahrt eines Fahrzeugs werden Schmutz <br />und vor allem hohe Mengen an Regenwasser in den <br />Innenbereich hineingetragen. Die Feuchtigkeit kann leicht <br />in den Boden eindringen und Feuchtigkeitsschäden <br />verursachen. Um diesen und ähnlichen Schäden <br />vorzubeugen, hat SCHOMBURG eine optimale <br />Verarbeitungstechnik mit den passenden Komponenten <br />entwickelt. Bereits entstandene Schäden können <br />ausgebessert und der Garagenbereich optimal instand <br />gesetzt werden.</p> <p>KOMPONENTEN <br />ASOCRET-M30 <br />RD-SK50 <br />ASOCRET-HFF <br />ASODUR-B351 <br />ASODUR-V360W <br />ASODUR-V2260 <br />ASODUR-SG2 <br />AQUAFIN-Primer <br />ASO-Antislide <br />ASODUR-SG3 <br />INDUFLEX-PU <br />Quarzsand <br />ASODUR-GH-S</p> <p>4. Quarzsand <br />Wenn im Vorfeld mit ASODUR-SG2 <br />grundiert wird, muss die Fläche mit <br />geeignetem Quarzsand gleichmäßig <br />abgesandet werden. Nach Erhärtung <br />losen Quarzsand durch absaugen <br />entfernen. Dieser gesamte Arbeitsschritt <br />entfällt bei der Grundierung mit <br />AQUAFIN-Primer.</p> <p>7. Ausgleichsschicht grundieren <br />Auf den offenporigen Untergrund die <br />jeweilige ASODUR-Grundierung im <br />Kreuzgang porenfüllend und gleichmäßig im Rollverfahren auftragen.</p> <p>22 schomburg.de</p> <p>Die erstellte Hohlkehle frisch in frisch mit <br />ASOCRET-M30 in einer Schenkellänge von <br />mind. 4 – 6 cm in die frische ausgewählte <br />ASODUR-Grundierung gegen den Randdämmstreifen applizieren (abgestellte Hohlkehle). <br />Nach Erhärtung der Hohlkehle den Randdämmstreifen entfernen und die Fugenflanken mit <br />ISODUR-SG3 grundieren. Der Fugenverschluss <br />erfolgt mit INDUFLEX-PU.</p> <p>schomburg.de</p> <p>23</p> <p>Verarbeitung</p> <p>2</p> <p>1</p> <p>1. Reinigung <br />Die zu hydrophobierenden Flächen gründlich mittels Hochdruckreiniger mit rotierender Düse reinigen. Verschmutzungen <br />sowie Moose oder Algenbeläge restlos <br />entfernen.</p> <p>2. Imprägnierung auftragen <br />Nach Durchtrocknung der Fassade mittels <br />Lammfell-Rolle die lösungsmittelfreie <br />Fassadencreme ASOLIN-SFC45 <br />satt deckend auftragen. Durch die <br />pastöse Konsistenz ist eine sehr wirtschaftliche, saubere und anwendungssichere <br />Verarbeitung möglich. Es verbleibt beim <br />Auftragen ein Materialpuffer auf dem <br />Untergrund, was eine sehr tiefe Penetration des Wirkstoffes in den Untergrund <br />ermöglicht.</p> <p>Fassadenimprägnierung <br />Farbvertiefung und Vorbeugung von Verschmutzungen <br />Die Fassadenimprägnierung ist eine der am häufigsten <br />vorkommenden Maßnahmen, wenn es um den Bereich <br />der Bauwerksanierung und -instandhaltung geht. Der <br />äußere Bereich eines Gebäudes ist Witterungseinflüssen, <br />wie z. B. Regen, Sonne, Wind, Frost etc. schutzlos <br />ausgesetzt. Eine s auber und professionell ausgeführte <br />Fassadenimprägnierung schützt durch hydrophobierende, <br />also stark wasserabweisende Mittel den Untergrund vor <br />eindringender Feuchtigkeit. Gleichzeitig muss eingeschlossener Wasserdampf entweichen können, um <br />Feuchtigkeitsschäden dauerhaft zu vermeiden. Mit <br />ASOLIN-SFC45 können Fassaden aus Ziegel, Klinker, <br /> ineralischen Putzen <br />Naturstein, KS-Stein sowie m <br />nachhaltig vor schädigenden Wettereinflüssen geschützt <br />und damit im Rahmen von Bestandspflege und -erhaltung <br />erfolgreich bearbeitet werden.</p> <p>24</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />ASOLIN-SFC45</p> <p>schomburg.de 25</p> <p>Verarbeitung <br />4 <br />5</p> <p>1</p> <p>6 <br />3 <br />2 <br />1. Ausbrüche ausgleichen <br />Ausbessern von kleineren Rissschäden <br />und Fehlstellen mit Kelle oder Glätter. <br />Applikation von ASOCRET-BIS-5/40 <br />„frisch in frisch“ auf die Haftschlämme <br />ASOCRET-HS-Flex.</p> <p>2. Fläche egalisieren <br />ASOCRET-BIS-1/6 auf den vorbereiteten <br />Untergrund in der gewünschten Schichtdicke bis zu 6 mm in einem Arbeitsgang <br />auftragen. Die Oberfläche darf nicht mit <br />einem nassen Quast oder nasser <br />Glättkelle nachgearbeitet werden. <br />Für ansatzlose Übergänge der Reparaturfläche ist das Nachreiben mit einem <br />Schwamm möglich.</p> <p>3. Wand-Bodenanschluss <br />abdichten <br />Im Übergang zwischen Wand und <br />Bodensowie über Anschlussfugen <br />AQUAFIN-2K/M-PLUS im Streich- oder <br />Spachtelverfahren auftragen und das <br />Dichtband ASO-Dichtband-2000-S <br />hohlraum- und faltenfrei verkleben. <br />Eine vollflächige Überarbeitung erfolgt <br />während der Flächenabdichtung.</p> <p>4. Übergang zur <br />Flanschkonstruktion <br />Im Bereich der Flanschkonstruktion die <br />Spezialgrundierung ASODUR-SG3-thix im <br />Bürsten- und Rollverfahren über die <br />angeschliffene Flanschkonstruktion <br />auftragen. Nach Erhärtung die 2. Lage <br />von ASODUR-SG3-thix im Rollverfahren <br />auftragen und die noch frische Grundierung mit Quarzsand 0,5 – 1,0 mm <br />abstreuen.</p> <p>5. Quarzsand <br />Nach Erhärtung die 2. Lage von ASODUR-SG3-thix im Rollverfahren auftragen <br />und die noch frische Grundierung mit <br />Quarzsand 0,5 – 1,0 mm abstreuen.</p> <p>6. Flächen abdichten <br />AQUAFIN-2K/M-PLUS in mindestens <br />zwei Arbeitsgängen im Spritz-, Streichoder Spachtelverfahren auftragen.</p> <p>Abdichten und Instandsetzen von Kläranlagen <br />Mineralisches Sanierkonzept <br />Die Abdichtung und Instandsetzung von kommunalen <br />Kläranlagen stellt sehr spezifische Anforderungen an die <br />eingesetzten Materialien und Beschichtungen innerhalb <br />des Objekts. Das aus der Kanalisation in die Anlage <br />eintretende Schmutz- und Regenwasser durchläuft <br />verschiedene Reinigungsstufen. Aufgrund der unterschiedlichen Wasserqualitäten sind die Betonflächen verschiedenen chemischen Belastungen ausgesetzt. Rückwärtige <br />Durchfeuchtung und Blasenbildung durch osmotischen <br />Druck sind dabei nur ein Teil der auftretenden Schadensfälle. Aus diesem Grund müssen bei den Instandhaltungsmaßnahmen die wasserberührten Betonelemente mit <br />gezielten Spezialgrundierungen und wasserabweisenden <br />Flächenabdichtungen dauerhaft geschützt werden.</p> <p>26</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />ASOCRET-HS-Flex <br />ASOCRET-BIS-5/40 <br />ASOCRET-BIS-1/6 <br />AQUAFIN-2K/M-PLUS <br />ASO-Dichtband-2000-S <br />ASODUR-SG3-thix <br />Quarzsand</p> <p>schomburg.de 27</p> <p>Verarbeitung</p> <p>2 <br />5 <br />4 <br />1</p> <p>6</p> <p>3</p> <p>1. Risssanierung <br />Risse fachgerecht beurteilen und schließen <br />(siehe dazu die Kapitel zur Risssanierung).</p> <p>2. Ausbrüche ausgleichen <br />Ausbrüche und Fehlstellen mit <br />ASOCRET-BIS-5/40 im Spachtelverfahren <br />schließen. Die Verarbeitung erfolgt <br />„frisch in frisch“ auf die Haftschlämme <br />ASOCRET-HS-Flex.</p> <p>4. + 5. Wand-Bodenanschluss <br />abdichten <br />Im Übergang zwischen Wand und <br />Boden sowie über Anschlussfugen <br />AQUAFIN-RB400 im Streich- oder Spachtelverfahren auftragen und das Dichtband <br />ASO-Dichtband-2000-S hohlraum- und <br />faltenfrei verkleben. <br />Eine vollflächige Überarbeitung erfolgt <br />während der Flächenabdichtung.</p> <p>6. Flächen abdichten <br />AQUAFIN-RB400 in mindestens zwei <br />Arbeitsgängen im Spritz-, Streich- oder <br />Spachtelverfahren auftragen.</p> <p>3. Fläche egalisieren <br />ASOCRET-BIS-1/6 auf den vorbereiteten <br />Untergrund in der gewünschten Schichtdicke (bis zu 6 mm in einem Arbeitsgang) <br />auftragen und mittels Filz- oder Schwammbrett nacharbeiten.</p> <p>Abdichten und Instandsetzen von <br />Brauchwasserbehälter Mineralisches Sanierkonzept <br />Sei es zu gewerblichen, industriellen oder landwirtschaftlichen Zwecken – Brauchwasser muss je nach gefordertem Einsatz bestimmte Güteeigenschaften haben. <br />So muss Bewässerungswasser frei von boden- und <br />pflanzenschädigenden Stoffen sein, Kühlwasser darf die <br />Kühlaggregate nicht mit Kalk und Algen beschädigen. <br />Trotz der unterschiedlichen Inhaltsstoffe und Güteklassen <br />haben alle Nutzwässer eines gemeinsam – sie haben <br />zwar keine Trinkwasserqualität, stellen aber dennoch <br />hohe Anforderungen an den Untergrund des jeweiligen <br />Behälters. Optimale objektspezifische Instandhaltungsmaßnahmen können den Brauchwasserbehälter <br />nachhaltig und sicher vor den potenziellen Belastungen <br />schützen.</p> <p>28</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />ASOCRET-HS-Flex <br />ASOCRET-BIS-5/40 <br />ASOCRET-BIS-1/6 <br />AQUAFIN-RB400 <br />ASO-Dichtband-2000-S</p> <p>schomburg.de 29</p> <p>Verarbeitung</p> <p>4</p> <p>2</p> <p>5</p> <p>6</p> <p>1</p> <p>3</p> <p>1. Risssanierung <br />Statische oder wasserführende Risse im <br />Beton sind fachgerecht zu verschließen <br />(siehe dazu die Kapitel „Risssanierungen“).</p> <p>2. F läche egalisieren <br />ASOCRET-BIS-1/6 in einem Arbeitsgang <br />bis zu 6 mm Schichtdicke flächig auftragen. <br />Die Applikation erfolgt „frisch in frisch“ auf <br />die Haftschlämme ASOCRET-HS-Flex.</p> <p>3. Dichtkehle herstellen <br />Im Wand-Bodenübergang eine Dichtkehle <br />aus ASODUR-SG3 und Quarzsand 0,06 <br />- 1,50 mm im Mischungsverhältnis 3:25 GT <br />herstellen. Die Dichtkehle ist „frisch in frisch“ <br />in die zuvor aufgebrachte Grundierschicht <br />aus ASODUR-SG3 einzuarbeiten.</p> <p>4. Übergang zur Flanschkonstruktion <br />Im Bereich der Flanschkonstruktion wird die <br />Spezialvorgrundierung ASODUR-SG3-thix <br />über die Flanschkonstruktion mit einer <br />kurzflorigen Fellrolle porenfrei aufgetragen und unverzüglich mit grobem <br />Quarzsand abgestreut. Nach ausreichender Erhärtung können die weiteren <br />Abdichtungsmaßnahmen durchgeführt <br />werden.</p> <p>5. Grundierung auftragen <br />Wand: ASODUR-SG3-thix zuerst mit einer <br />kurzflorigen Fellrolle gleichmäßig aufrollen, <br />anschließend mit einer Grundierbürste in <br />die Oberflächenzone sorgfältig einbürsten <br />und nochmals mit der Fellrolle nachbearbeiten.</p> <p>6. Oberflächenschutz <br />ASODUR-V2370 im Roll- oder Spritzverfahren in mindestens zwei Schichten <br />auftragen. Die Überarbeitungszeit ist <br />temperaturabhängig. Bitte lesen Sie <br />dazu das technische Merkblatt.</p> <p>Stahlbeton gegen chemischen und mechanischen <br />Angriff schützen Behälterkonstrukion <br />Der Schutz von Stahlbeton-Bauteilen ist für die Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit unumgänglich. Besonders bei <br />tragenden Bauteilen wie Fundamente und Pfeiler kann es <br />durch unzureichenden Schutz der Flächen und Fugen zu <br />einer erheblichen Schädigung der Konstruktion kommen. <br />Durch hohe mechanische Belastungen und starken chemischen Angriffen, wird die Funktionsfähigkeit und Lebensdauer von Behältern, Becken und Rinnensystemen stark <br />eingeschränkt und verkürzt. In Einzelfällen ist der zerstörende Einfluss so hoch, dass bereits nach wenigen Jahren <br />eine Betonreduzierung an der Oberfläche erkennbar ist. <br />Dann gilt es frühzeitig die richtigen Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Die SCHOMBURG-Systemprodukte <br />schützen gezielt gegen aggressive Einwirkungen.</p> <p>30 schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-P1/-P4 <br />ASOCRET-HS-Flex <br />ASOCRET-BIS-1/6 <br />ASOCRET-BIS-5/40 <br />ASODUR-SG3 <br />ASODUR-SG3-thix <br />ASODUR-V2370</p> <p>Boden: ASODUR-SG3-thix portionsweise <br />mit einem Gummilippenschieber aufbringen, <br />gründlich einbürsten und nachrollen.</p> <p>schomburg.de</p> <p>31</p> <p>Verarbeitung <br />5</p> <p>3</p> <p>4</p> <p>2 <br />1</p> <p>1. Untergrundvorbehandlung <br />Untergründe müssen tragfähig, ausreichend fest (Beton/Güte: mind. C 20/25 <br />und Zementestrich/Güte mind. CT–C35– <br />F5), sowie frei sein von trennenden und <br />haftungsmindernden Substanzen, wie z.B. <br />Anstrichreste. Je nach Beschaffenheit des <br />zu bearbeitenden Untergrundes sind <br />geeignete Verfahren, wie z.B. Schleifen <br />einzusetzen.</p> <p>2. Reinigungsvorarbeiten <br />Die durch die untergrundvorbereitende <br />Maßnahme entstandenen Staubpartikel <br />sind gründlich mit einem Industriestaubsauger zu entfernen.</p> <p>4. Abrollen <br />Um einen gleichmäßigen Materialfilm auf <br />der Untergundoberfläche zu garantieren, <br />sollte mit einer geeigneten Lammfellrolle <br />das frisch applizierte Material nochmals <br />gleichmäßig nachgerollt werden.</p> <p>5. Absandung <br />Unmittelbar nach dem Materialauftrag ist <br />die frisch applizierte Grundierungsschicht, <br />ausschließlich nur bei ASODUR-SG2, mit <br />einem geeignetem Quarzsand gleichmäßig abzusanden. ASODUR-SG3 <br />braucht nicht abgesandet werden, da <br />eine chemische Bindung entsteht. Nach <br />Erhärtung losen Quarzsand durch <br />absaugen entfernen.</p> <p>3. Materialauftrag <br />Das ordnungsgemäß angemischte 2-komponentige Material wird portionsweise <br />mit einem Gummilippenschieber auf den <br />vorgenässten Untergrund (mattfeuchte <br />Optik) aufgebracht und mittels Schrubberbesen intensiv eingebürstet.</p> <p>Dampfsperre für feuchte Untergründe <br />Im Epoxidharz-System <br />Rückseitig einwirkende Feuchtigkeit und hohe Restfeuchtigkeit bei jungen Betonuntergründen sind häufig <br />hochgradig schadensträchtig oder verlängern die <br />Bauzeit. Die Spezial-Grundierungen ASODUR-SG2 und <br />ASODUR-SG3 werden seit vielen Jahren vorbeugend <br />gegen schädliche Einflüsse aufsteigender Feuchtigkeit <br />erfolgreich eingesetzt und sind zusätzlich auch hochgradig chemisch beständig und sehr vielseitig einsetzbar. <br />Neben der Applikation auf Industrie- und Gewerbebodenflächen und in landwirtschaftlichen Gebäuden <br />ist auch der Einsatz im privaten Haus- und Wohnungsbau <br />immer dann zweckmäßig, wenn ein Risiko aufsteigender Feuchtigkeit vorhanden ist und kostbare <br />Bodenbeläge wie Naturstein oder Parkett langfristig <br />geschützt werden sollen.</p> <p>32</p> <p>schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />ASODUR-SG2 <br />ASODUR-SG3</p> <p>schomburg.de</p> <p>33</p> <p>7</p> <p>Verarbeitung</p> <p>6</p> <p>5</p> <p>4</p> <p>1. Öffnen der Risse <br />Den Riss oder die Fuge mit einer Trennscheibe der Länge nach öffnen (ca. zur <br />Hälfte bis zu zwei Dritteln der Estrichtiefe). <br />Rechtwinklig zum Riss im Abstand von <br />30 cm Querschlitze mit 10 cm Länge <br />einschneiden.</p> <p>2. Säubern <br />Staub und Schmutz entfernen und den <br />eingeschnittenen Bereich sorgfältig <br />mit einem Industriestaubsauger oder <br />ähnlichem Gerät säubern.</p> <p>3. Anmischen <br />Die A und B Komponente miteinander <br />vermischen und mindestens 15 Sek. lang <br />schütteln.</p> <p>4. Estrichklammern einlegen <br />Die beigefügten Estrichklammern in die <br />Schlitze einlegen.</p> <p>5. Risse vergießen <br />Das angemischte Material ASODUR-GH-S <br />in die vorbereiteten Schlitze hohlraumfrei <br />eingießen. Das überschüssige Material <br />abziehen.</p> <p>6. Quarzsand <br />Nach erreichen der Gelphase gleichmäßig Quarzsand (Körnung 0,1 bis 0,6 mm) <br />einstreuen.</p> <p>1</p> <p>Risssanierung von Bodenflächen <br />Im Epoxidharz-System <br />Für ein kraftschlüssiges Verschließen von Rissen und <br />Fugen in unbeheizten und beheizten mineralischen <br />Estrichen, für Riss- und Fugenbreiten bis zu ca. 5 mm, <br />eignet sich das schnell erhärtende Silikat-Gießharz <br />ASODUR-GH-S. Das 2-komponentige Gießharz hat ein <br />sehr gutes Eindringvermögen, ist geprüft emissionsarm <br />und ohne Werkzeug anzumischen. Im praktischen <br />Komplett-Set mit genau aufeinander abgestimmter <br />Menge von A- und B-Komponente des Gießharzes, den <br />passenden Arbeitsschutzhandschuhen zur Verarbeitung <br />und 20 Estrichklammern, hat man alles Notwendige <br />schnell und sicher zur Hand.</p> <p>KOMPONENTEN <br />ASODUR-GH-S <br />ASODUR-K900 <br />Quarzsand</p> <p>7. Absaugen <br />Nach dem Erhärten losen Sand durch <br />Absaugen entfernen.</p> <p>34 schomburg.de</p> <p>Alternativ <br />Bei feinen Rissen bis einer Rissweite von <br />0,4 mm den Epxidharzverguss <br />ASODUR-K900 verwenden.</p> <p>schomburg.de 35</p> <p>3</p> <p>Verarbeitung</p> <p>1 <br />5 <br />6</p> <p>4</p> <p>1. Bohrung <br />Vorhandene Risse werden im Abstand von <br />20 cm jeweils versetzt im Winkel von 45° <br />zum Riss angebohrt.</p> <p>2. Säuberung <br />Die Bohrlöcher mit ölfreier Druckluft mittels <br />Kompressor vom entstandenen Bohrmehl <br />befreien.</p> <p>3. Wasserführende Risse <br />abdichten <br />In die Bohrlöcher entsprechende Injektionspacker einsetzen. Bei wasserführenden <br />Rissen vorab mit AQUAFIN-P1 verpressen. <br />Das Material reagiert mit dem Wasser zu <br />einem wasserdichten, zähelastischen <br />Schaum und stoppt den Wassereintritt. <br />Der herausgetretene Schaum wird nach <br />Erhärtung oberflächenbündig entfernt.</p> <p>4. Risse verdämmen <br />Bei nicht wasserführenden Rissen wird der <br />Rissbereich mit ASODUR-EKF verdämmt. <br />Die Injektion von AQUAFIN-P4 erfolgt <br />nach vollständiger Erhärtung der <br />Verdämmung.</p> <p>5. Risse dauerhaft abdichten <br />Bei der Anwendung von AQUAFIN-P1 ist <br />ein zusätzliches Injizieren mit der <br />elastischen Rissabdichtung AQUAFIN-P4 <br />notwendig.</p> <p>6. B <br /> ohrlöcher verschließen <br />Nach Erhärtung des Injektionsharzes kann <br />die Verdämmung ggf. aus optischen <br />Gründen entfernt werden. Die Bohrlöcher <br />mit ASOCRET-BIS-1/6 verschließen.</p> <p>Abdichtung von Wandflächen <br />Mit Rissinjektion <br />Bei der Gebäudesanierung und -instandsetzung sind <br />professionelle Risssanierungen unverzichtbar. Risse <br />entstehen, wenn die im Untergrund wirkenden Spannungen größer sind als die Widerstandsfähigkeit der einzelnen Bauteile. Wenn Wasser durch die Risse eindringt, <br />können diese die Nutzbarkeit des Gebäudes enorm <br />gefährden. Aus diesem Grund ist die Rissverpressung <br />unabdingbar, um die Widerstandsfähigkeit des <br />Untergrundes wieder herzustellen. Dies geschieht nicht <br />nur durch die Verfüllung des einzelnen Risses, sondern <br />auch durch Injektion von speziellen Injektionsharzen, die <br />sich im Untergrund verteilen und z. B. unter Wassereinwirkung einen zähelastischen Schaum ausbilden. Durch <br />dieses System werden Risse nicht nur temporär, sondern <br />nachhaltig abgedichtet.</p> <p>36 schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-P1 <br />AQUAFIN-P4 <br />ASODUR-EKF <br />ASOCRET-BIS-1/6</p> <p>schomburg.de</p> <p>37</p> <p>Verarbeitung</p> <p>Nachträgliche Ausführung von Arbeits-/Bewegungsfugen im Betonbau Mit thermoplastischen Fugenband <br />Das hochflexibles Abdichtungsband ASO-Tape eignet <br />sich besonders für wasserdichte Bauwerke. Es wird in <br />Kombination mit dem Epoxidharz-Universalkleber <br />ASODUR-K4031 zur Abdichtung von Arbeits- und <br />Bewegungsfugen sowie zur Abdichtung von Rissen und <br />Fehlstellen in Betonkonstruktionen verwendet. Außerdem <br />eignet es sich für zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen <br />bei Übergängen, Durchdringungen oder unterschiedlichen Baumaterialien.</p> <p>KOMPONENTEN <br />ASO-Tape <br />ASODUR-K4031</p> <p>1. Untergrundvorbehandlung <br />Den gereinigten, tragfähigen Untergrund <br />mechanisch vorbereiten. Untergründe <br />müssen tragfähig, ausreichend fest (Beton/ <br />Güte: mind. C 20/25 und Zementestrich/ <br />Güte mind. CT–C35–F5), sowie frei sein <br />von trennenden und haftungsmindernden <br />Substanzen, wie z.B. Anstrichreste.</p> <p>2. Reinigungsvorarbeiten <br />Die durch die untergrundvorbereitende <br />Maßnahme entstandenen Staubpartikel <br />sind gründlich mit einem Industriestaubsauger zu entfernen.</p> <p>3. Abkleben der Fläche <br />Dehnbereich im Untergrund und auf <br />dem Band abkleben. Randbegrenzung <br />abkleben, Mörtel mind. 1 cm auf das <br />Bauteil überlappen.</p> <p>4. Kleber auftragen</p> <p>5. Abziehen des Klebebandes <br />Abziehen des Klebebandes <br />in der Fugenzone.</p> <p>6. Einlegen und Andrücken <br />Das ASO-Tape einlegen und mit geeignetem Werkzeug andrücken.</p> <p>8. Verkleben <br />Das ASO-Tape wird 5–10 cm überlappend mit einer Mindestschichtdicke von <br />1 mm mit dem Mörtel verklebt.</p> <p>9. Heißluftverschweißen <br />Bandverbindungen mittels Heißluft und <br />Druck mit mind. 5 cm Überlappung <br />verschweißen.</p> <p>Komp. A mit Komp. B verrühren und in ein <br />sauberes Gebinde umtopfen. Anschließend <br />nochmal aufrühren. ASODUR-K4031 zur <br />vollflächigen Bettung mind. 1 cm breiter als <br />das zu verwendende ASO-Tape auftragen.</p> <p>7. Vermörteln und Abziehen <br />ASO-Tape mit ASODUR-K4031 deckend <br />überarbeiten. Sämtliche Klebestreifen <br />entfernen.</p> <p>38 schomburg.de</p> <p>schomburg.de</p> <p>39</p> <p>Verarbeitung / Wirkweise</p> <p>Befestigung mit Omega Bügel <br />Das kristalline Fugenblech AQUAFIN-CJ5 <br />wird mit dem Omegabügel mittig der <br />Fuge auf die Bewehrung gesetzt. Der <br />Omegabügel wird mit Rödeldraht an der <br />Bewehrung befestigt. Eine Betoneinbindung von > 3 cm ist sicherzustellen.</p> <p>Fügung Fugenbleche <br />Überlappungsstöße beim AQUAFIN-CJ5 <br />mit Halteklammern sichern. Bei Eintauchtiefen bis 8 m bei einer Überlappung von <br />5 cm mit einer Halteklammer fixieren. Bei <br />Eintauchtiefen von 8 bis 20 m die <br />Überlappung von 20 cm mit zwei <br />Halteklammern fixieren.</p> <p>Anbindung Arbeitsfuge <br />Wand / Boden <br />Einen Übergang von der Arbeitsfuge <br />im Wand- / Bodenanschluss auf eine <br />vertikale Arbeitsfuge erfolgt durch <br />zwei Halteklammern, die beidseitig <br />angebracht werden. Die Überlappung <br />des Fugenblechs beträgt mindestens <br />5 cm.</p> <p>Sicherheit durch AQUAFIN-CJ5 <br />Die mineralische Beschichtung geht einen <br />starken Haftverbund mit dem WU-Beton <br />ein, so dass „Abrisse“ / Risse tendenziell <br />nicht stattfinden. Führt die Bewegung des <br />Bauteils dennoch zu einem Riss, bilden <br />sich bei Wasserkontakt Kristalle und Risse <br />bis 0,4 mm können sich verschließen</p> <p>Ecklösungen <br />In Ecken wird das Fugenblech <br />AQUAFIN-CJ5 einfach in die notwendige <br />Form gebogen.</p> <p>Ausführung Arbeitsfuge im Betonbau <br />Mit kristallinem Fugenblech <br />In der Arbeitsfuge ist das Potential für einen Wassereintrag durch eine unsachgemäß ausgeführte Abdichtung <br />verhältnismäßig hoch. Die Abdichtung mit AQUAFIN-CJ5 <br />bietet eine dreifache Sicherheit. Neben der Umlaufverlängerung des eindringenden Wassers bietet das <br />Fugenblech AQUAFIN-CJ5 weitere Sicherheitsfaktoren. <br />Die mineralische Beschichtung geht einen starken <br />Haftverbund mit dem WU-Beton ein, so dass „Abrisse“ <br />und damit entstehende Risse tendenziell nicht stattfinden. <br />Führt die Bewegung des Bauteils dennoch zu einem Riss, <br />unterstützt die kristalline Beschichtung des Fugenblechs. <br />Bei Wasserkontakt bilden sich Kristalle und Risse bis <br />0,4 mm können sich verschließen.</p> <p>40 schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-CJ5 <br />Halteklammern <br />Omega-Holder</p> <p>schomburg.de</p> <p>41</p> <p>Verarbeitung <br />1</p> <p>7</p> <p>1. Standardpacker <br />An Start- und Endpunkt (max. 10 m) an der <br />Innenseite der Schalung einen Standardpacker aufnageln.</p> <p>2. Injektionsschlauch befestigen <br />Den Injektionsschlauch AQUAFIN-CJ1 <br />sorgfältig mit Hilfe der Schlauchklemme <br />am Packer befestigen.</p> <p>3. Injektionsschlauch verlegen <br />Den Injektionsschlauch mit einer Betonüberdeckung von mind. 8 cm zur wasserführenden Seite hin verlegen und mittels <br />Kunststoffclips (6 St./m) auf dem Beton <br />befestigen, um ein Verrutschen oder Aufschwimmen zu verhindern.</p> <p>4. Entlüftungsschlauch verkleben <br />Auf die herausstehende Verbindungstülle <br />des Entlüftungsschlauches wird der <br />beiliegende PVC-Kleber satt aufgetragen.</p> <p>5. Injektionsschlauch verbinden <br />Den Injektionsschlauch AQUAFIN-CJ1 <br />unmittelbar auf die so vorbereitete <br />Verbindungstülle aufstecken – anschließend die Trocknungszeit abwarten.</p> <p>6. E ntlüftungsschlauch <br />vollständig verbinden <br />Über die Verbindung des Entlüftungsschlauches und des Injektionsschlauches <br />ca. 6–8 cm Heißschrumpfschlauch ziehen <br />und mittels Heißluft die Verbindung <br />erhitzen, bis sich der Heißschrumpfschlauch eng anliegend um die Verbindung gezogen hat.</p> <p>3</p> <p>Ausführung Arbeitsfuge im Betonbau <br />Mit Injektionsschlauchsystem <br />Bei einer „Weißen Wanne“ handelt es sich um ein <br />Bauwerk aus Beton mit erhöhtem Wassereindringwiderstand. Diese Bauteile sind in der Regel teilweise oder <br />vollständig erdberührt. Der Beton übernimmt ohne <br />zusätzliche Abdichtungsmaßnahme eine sowohl <br />lastabtragende, als auch abdichtende Funktion. Bei der <br />Objekterstellung entstehen durch Betonierabschnitte <br />Arbeitsfugen, welche durch besondere Maßnahmen <br />gegen Grundwasser und Feuchtigkeit abgedichtet <br />werden müssen.</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-CJ1 <br />AQUAFIN-CJ-Set <br />AQUAFIN-P1 <br />AQUAFIN-P4</p> <p>Der vorausgehende Einbau eines aus PVC gefertigten <br />Injektionsschlauches hat sich dabei als effizientes System <br />erwiesen. So ist es möglich, durch die Injektion eines <br />Injektionsharzes, welches sich im gesamten Bereich der <br />Fuge und eventueller Fehlstellen durch die Betonkörper <br />verteilt, den Beton schnell und einfach nachträglich ohne <br />aufwendige Arbeitsschritte abzudichten. <br />7. Anschluss verschiedener <br />Schlauchabschnitte <br />Die Schlauchenden der Lüftungsschläuche <br />in eine Verwahrdose einführen und vor <br />der Injektion (z. B. mit AQUAFIN-P1und <br />AQUAFIN-P4) mit Injektionsnippel <br />versehen.</p> <p>42</p> <p>schomburg.de</p> <p>schomburg.de 43</p> <p>Verarbeitung</p> <p>5</p> <p>in.)</p> <p>m (m</p> <p>m <br />100</p> <p>3 <br />x.)</p> <p>ma</p> <p>m(</p> <p>m <br />250</p> <p>1a. Verklebung mittels <br />Montagekleber <br />Auf den gereinigten Untergrund den <br />Montagkleber AQUAFIN-CA mittels <br />Handkartusche aufspritzen und das <br />Quellfugenband AQUAFIN-CJ6 <br />vollflächig eindrücken, bis der Montagekleber seitlich herausquillt.</p> <p>1b. Mechanische Fixierungen <br />Alternativ kann AQUAFIN-CJ6 mit einer <br />Betonüberdeckung von mind. 8 cm zur <br />wasserführenden Seite mit 4–6 Befestigungspunkten oder dem Befestigungsgitter fixiert werden. Das Quellfugenband <br />muss vollflächig auf dem Betonuntergrund <br />anliegen.</p> <p>3. Stoßverbindungen <br />überlappend <br />Alternativ können Quellbandverbindungen mit einer Überlappung von mind. <br />50 mm ausgeführt werden. Dabei sollten <br />beide Quellbänder dicht aneinander <br />liegen um Fehlstellen zu vermeiden.</p> <p>4. Eckverbindungen <br />Eckverbindungen sollten grundsätzlich <br />mit einer zusätzlichen Absicherung ausgeführt werden.</p> <p>2. Stoßverbindungen stumpf <br />Quellbandverbindungen können stumpf <br />gestoßen ausgeführt werden. Bei <br />größeren Wandquerschnitten sind die <br />Stoßverbindungen mit einem separaten <br />Quellband mit einer Überlappung von <br />je mind. 50 mm abzusichern.</p> <p>Ausführung Arbeitsfuge im Betonbau <br />Mit Quellfugenband <br />Eine weitere erfolgreiche Variante zur Abdichtung von <br />Betonarbeitsfugen ist der Einsatz von sogenannten <br />Quellgummis. Elastomerquellfugenbänder bestehen aus <br />speziellen Kunststoffen sowie speziellen Füllstoffen und <br />reagieren bei Wasserkontakt ebenfalls mit einem starken <br />und zuverlässigen Quellverhalten. Im Vergleich zu <br />Quellfugenbändern aus Bentonit haben Elastomerfugenbänder den Vorteil, dass sie bei Wasserzutritt „formstabil“ quellen (> 700 %) und daher nicht ausgespült werden <br />können. Der Einsatzbereich erstreckt sich auf Abdichtungen von Arbeitsfugen in Ortbetonwänden und Elementwänden, die ständig oder zeitweise eine Belastung durch <br />Grund-, Hang- und/oder Oberflächenwasser erfahren. <br />Der Einsatz ist auch in Wasserwechselzonen möglich.</p> <p>44 schomburg.de</p> <p>KOMPONENTEN <br />AQUAFIN-CA <br />AQUAFIN-CJ6* <br />Befestigungsgitter</p> <p>* Alternativ zum <br />AQUAFIN-CJ6 können auch <br />AQUAFIN-CJ3 oder <br />AQUAFIN-CJ4 eingesetzt <br />werden.</p> <p>schomburg.de 45</p> <p>AQUAFIN-1K</p> <p>AQUAFIN2K/M-PLUS</p> <p>AQUAFINRB400</p> <p>Mineralische Abdichtung</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533, Teil 3, W1.1-E, W1.2-E</p> <p>o</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533 Teil 3, W2-E drückendes Wasser</p> <p>o</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533 Teil 3, W3-E</p> <p>o</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533 Teil 3, W4-E</p> <p>o</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Nachträgliche Bauwerksabdichtung gemäß WTA-Merkblatt 4–6–14/D</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Kellerinnenabdichtung gemäß WTA-Merkblatt 4–6–14/D</p> <p>++</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Streifenförmige Bauwerksabdichtung bis 0,25 mm Öffnungsbreite*</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Abdichtung in und unter Wandaufstandsflächen</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Übergang Wand-Bodenanschluss</p> <p>o</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Übergang Sockelabdichtung</p> <p>++</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Bauwerksabdichtungen</p> <p>Allgemeine Informationen <br />zur Planung und Ausführung <br />Für jede Beanspruchung die richtige Abdichtung</p> <p>COMBIDIC-1K</p> <p>COMBIDIC-2KCLASSIC/ <br />PREMIUM</p> <p>COMBIDIC-1K-S</p> <p>Bituminöse Abdichtung</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533, Teil 3, W1.1-E, W1.2-E</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533 Teil 3, W2.1-E</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533 Teil 3, W3-E</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Fliesenverbundabdichtungen</p> <p>Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533 Teil 3, W4-E</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Balkone/Terrassen</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>—</p> <p>Nachträgliche Bauwerksabdichtung gemäß WTA-Merkblatt 4-6-05D</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Duschbereiche in privaten Gebäuden</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>—</p> <p>Streifenförmige Bauwerksabdichtung bis 0,25 mm Öffnungsbreite</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Duschbereiche in öffentlichen Gebäuden</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>—</p> <p>Fixierung von Schutz- und Drainageplatten</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Schwimmbecken</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>—</p> <p>Vollflächige Verklebung von Perimeterdämmstoffen</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>—</p> <p>Schwimmbadumgänge</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>—</p> <p>Behälterabdichtungen gemäß DIN 18535 – von innen drückendes Wasser</p> <p>Bauwerksabdichtungen</p> <p>++ geeignet für nachträglich nicht rissgefährdete Untergründe <br />+ geeignet</p> <p>46 schomburg.de</p> <p>o geeignet nur als Schutz gegen Hinterläufigkeit in Kombination <br />mit flexibler mineralischer Dichtungsschlämme</p> <p>—</p> <p>ungeeignet</p> <p>Trinkwasserbehälter</p> <p>—</p> <p>+</p> <p>—</p> <p>Brauchwasserbehälter</p> <p>++</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Kläranlagen</p> <p>++</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Überlaufbecken</p> <p>++</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>Springbrunnen, Fontainen</p> <p>++</p> <p>+</p> <p>+</p> <p>* In Anlehnung an Bauregelliste A, Teil 2 lfd Nr. 1.4, besondere Vereinbarung <br />zwischen Auftraggeber/Auftragnehmer nötig</p> <p>Hinweis: Die Technischen Merkblätter der aufgeführten <br />Produkte sind zu beachten.</p> <p>schomburg.de</p> <p>47</p> <p>SCHOMBURG GmbH <br />Aquafinstraße 2–8 <br />D-32760 Detmold (Germany) <br />Telefon +49 -5231- 953-00 <br />Telefax +49 -5231- 953-333 <br />www.schomburg.de</p> <p>Technische Darstellung 1.70.5</p> <p>Eindichtung eines Dacheinlaufes in <br />einer Tiefgaragendecke <br />Besondere Detailabdichtungslösungen mit Dichtbändern müssen Bauteile und Konstruktionen in <br />Kombination mit der Abdichtungsschicht auch vor <br />dem Einfluss von Chemikalien oder hygienisch <br />bedenklichen Stoffen schützen. <br />Oft sind die Gründe für Schäden im Einsatz ungeeigneter Dichtbänder oder Formteile zu finden. <br />SCHOMBURG bietet für dieses Problemfeld ein <br />breites Sortiment unterschiedlicher Dichtbänder und <br />Formteile an.</p> <p>6</p> <p>5 <br />3 <br />4</p> <p>2</p> <p>1</p> <p>1 Stahlbetondecke <br />2 Flachdacheinlauf, z. B. Fa. Passavant <br />3 Einlage von ASO-Dichtmanschette-Boden <br />4 Abdichtung mit AQUAFIN-RB400 oder AQUAFIN-2K/M-PLUS <br />5 Drain- und Schutzschicht <br />6 Extensive Begrünung</p> <p>Vorteile von Dichtbandkonstruktionen im SCHOMBURG Sortiment</p> <p>Fugen- und Detailabdichtung mit <br />Dichtbändern <br />Jedes Bauteil besitzt Ecken, Kanten und Durchdringungen <br />in Form von Rohren, Kanälen, Schrauben und Dübeln, <br />die abgedichtet werden müssen. Wesentlich beim Schutz <br />von Bauwerken gegen Feuchtigkeit ist auch die Einbindung von Detailpunkten wie Bodenabläufe, WandBodenanschlussfugen oder Bauteilfugen mit Hilfe von <br />Dichtbändern. <br />Zusätzlich müssen Dichtbänder mögliche auftretende <br />Bewegungen und Spannungen aus dem Untergrund <br />sicher aufnehmen bzw. ableiten, damit es nicht zu <br />Schäden kommt.</p> <p>Wasserundurchlässigkeit <br />Die wichtigste Anforderung an Abdichtungsstoffe, <br />die Wasserundurchlässigkeit in Verbindung mit einer <br />hohen Elastizität und Rissüberbrückung, wird von <br />allen SCHOMBURG Dichtbandtypen und -formteilen <br />nachweislich voll erfüllt. <br />Dampfdiffusionsfähigkeit <br />SCHOMBURG Dichtbandmaterialien sind wasserdampfdiffusionsfähig. Wenn das verwendete Abdichtungsmate ichtbändern bei der Stoßverklerial auf und unter den D <br />bung überlappend aufgetragen wird, kann es bei <br />SCHOMBURG Dichtbändern sicher durchtrocknen. <br />Hohe Beständigkeit gegen Alkalität <br />Für den Fall, dass alkalisches Wasser bis zur Abdichtungsschicht vordringt, stellen SCHOMBURG Dichtbandmaterialien sicher, dass es nicht zum Ab- oder Auflösen <br />des Dichtbandes kommt. <br />Beständigkeit gegen chemischen Angriff <br />Besonders bei der Herstellung von Abdichtungslösungen <br />in Anwendungsbereichen, die einer höheren chemischen <br />Belastung ausgesetzt sind, müssen die eingesetzten <br />Dichtbänder auch gegen eventuell einwirkende aggressive anorganische oder organische Substanzen beständig <br />sein. Entsprechende Nachweise für SCHOMBURG <br />Dichtbänder entnehmen Sie bitte unserer Dokumentation.</p> <p>48 schomburg.de</p> <p>Verbindung des Abdichtungsstoffes mit dem <br />Dichtband <br />Die für die SCHOMBURG Dichtbänder verwendeten <br />Verbundwerkstoffe garantieren eine sehr gute Oberflächenhaftung des verwendeten Abdichtungsstoffes mit <br />dem Dichtband. Damit wird auch ein guter Verbund zum <br />Untergrund sichergestellt.</p> <p>Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richtet sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Bei dieser Darstellung handelt es sich <br />um eine unverbindliche Musterdarstellung. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht. Die Darstellung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Mit <br />Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit. <br />06/21 SF/HE/KK</p> <p>Sicherheit durch vorgefertigte Formteile <br />SCHOMBURG bietet ein breites Sortiment an durchdachten Formteilen. Dieses erhöht die Sicherheit der <br />gesamten Leistung und spart Kosten. Das Zuschneiden <br />und das eventuell daraus entstehende Reklamationsrisiko entfällt. <br />Objektbezogene Sonderanfertigungen <br />Lassen sich Anschlüsse und Fugenabdichtungen mit <br />den Standardtypen und -lösungen nicht mehr sicher <br />oder wirtschaftlich durchführen, empfehlen wir die <br />ASO-Dichtband-2000-S-Breitware. Mit diesem <br />Material lassen sich objektbezogene Sonderanfertigungen an der Baustelle leicht herstellen.</p> <p>schomburg.de</p> <p>49</p> <p>Kriterien der DIN 18533 <br />Zuordnung der Abdichtungsbauarten</p> <p>Rissklassen und Rissüberbrückungsklassen</p> <p>Raumnutzungsklasse</p> <p>Wassereinwirkungsklassen <br />Rissklasse</p> <p>Abdichtungsbauart</p> <p>Rissklasse</p> <p>Rissbildung/Rissbreitenänderung im Untergrund</p> <p>Rissüberbrückungsklasse <br />gemäß Abdichtungsbauarten</p> <p>Erdberührte <br />Wände und <br />Sockel</p> <p>RN1- E bis RN3 - E</p> <p>W1- E, W2.1- E, W4 - E</p> <p>R1- E bis R3 - E</p> <p>PMBC</p> <p>R1 - E</p> <p>≤ 0,2 mm</p> <p>RÜ1-E, geringe Rissüberbrückung ≤ 0,2 mm</p> <p>RN1- E bis RN2 - E</p> <p>W1- E und W4 - E</p> <p>R1- E</p> <p>Rissüberbrückende MDS</p> <p>R2 - E</p> <p>≤ 0,5 mm</p> <p>RÜ2-E, mäßige Rissüberbrückung ≤ 0,5 mm</p> <p>Erberührte <br />Bodenplatten</p> <p>RN1 -E bis RN2 - E</p> <p>W1- E</p> <p>R1- E</p> <p>Rissüberbrückende MDS</p> <p>R3 - E</p> <p>≤ 1,0 mm – Rissversatz ≤ 0,5 mm</p> <p>RÜ3-E, hohe Rissüberbrückung ≤ 1,0 mm – Rissversatz ≤ 0,5 mm</p> <p>RN1- E bis RN3 - E</p> <p>W1- E, W2 .1- E</p> <p>R1- E bis R3 - E</p> <p>PMBC</p> <p>Quelle: DIN 18533-1</p> <p>RN1- E bis RN3 - E</p> <p>W3 - E</p> <p>R1- E bis R3 - E</p> <p>PMBC</p> <p>Anwendungsbereich</p> <p>Erdüberschüttete <br />Deckenplatten</p> <p> </p> <p>Quelle: DIN 18533-1</p> <p>Entwicklung der DIN Normen</p> <p>Wassereinwirkungsklassen <br />Klasse</p> <p>Art der Einwirkung</p> <p>W1 - E</p> <p>Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser</p> <p>W1.1 - E</p> <p>Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden</p> <p>W1.2 - E</p> <p>Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden mit Dränung</p> <p>W2 - E</p> <p>Drückendes Wasser</p> <p>W2.1- E</p> <p>Mäßige Einwirkung von drückendem Wasser ≤ 3 m Eintauchtiefe</p> <p>W2.2 - E</p> <p>Hohe Einwirkung von drückendem Wasser > 3 m Eintauchtiefe</p> <p>W3 - E</p> <p>Nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken</p> <p>W4 - E</p> <p>Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel sowie Kapillarwasser in und unter Wänden</p> <p>Quelle: DIN 18533-1</p> <p>Alte Norm <br />18195-1 <br />18195-2 <br />18195-3 <br />18195-4 <br />18195-5 <br />18195-6 <br />18195-7 <br />18195-8 <br />18195-9 <br />18195-10</p> <p>Neue Norm <br />18195 – Abdichtung von Bauwerken – Begriffe <br />18531 – Abdichtung von Dächern <br />18532 – Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton <br />18533 – Abdichtung von erdberührten Bauteilen <br />18534 – Abdichtung von Innenräumen <br />18535 – Abdichtung von Behältern und Becken</p> <p>Quelle: DIN 18533-1</p> <p>Raumnutzungsklassen <br />Raumnutzungsklassen</p> <p>Anforderung an <br />Trockenheit und Raumluft</p> <p>Beispiele</p> <p>RN1-E</p> <p>Geringe Anforderung</p> <p>Offene Werk- und Lagerhallen, Tiefgaragen</p> <p>RN2-E</p> <p>Übliche Anforderung</p> <p>Aufenthaltsräume, Keller in üblichen Wohn- und Bürogebäuden</p> <p>RN3-E</p> <p>Hohe Anforderung</p> <p>Magazin zur Lagerung unersetzlicher Güter, Raum für Zentrallager</p> <p>Quelle: DIN 18533-1</p> <p>50 schomburg.de</p> <p>schomburg.de</p> <p>51</p> <p>Auswahl von zu beachtenden Regelwerken</p> <p>Deutsche und europäische Normierung <br />Keller-Außenabdichtung <br />Seite 8</p> <p>Keller-Innenabdichtung <br />Seite 12</p> <p>Kläranlage u. Brauchwasserbehälter <br />ab Seite 26</p> <p>Ausführung Arbeitsfuge im Betonbau <br />ab Seite 42</p> <p>DIN 18531</p> <p>Abdichtung von Dächern</p> <p>DIN 18550</p> <p>Putz und Putzsysteme – Ausführung</p> <p>DIN 18533</p> <p>Abdichtung von erdberührten Bauteilen</p> <p>DIN 4095</p> <p>Baugrund: Dränung zum Schutz <br />baulicher Anlagen</p> <p>DIN 18532</p> <p>Abdichtung von befahrenen Verkehrsflächen aus Beton</p> <p>DIN EN 998</p> <p>Festlegung für Mörtel u. Mauerwerksbau</p> <p>DIN 18533 Teil 2</p> <p>Abdichtung mit bahnenförmigen <br />Abdichtungsstoffen</p> <p>DIN 1045</p> <p>DIN 18560</p> <p>Estriche im Bauwesen</p> <p>Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und <br />Spannbeton</p> <p>DIN EN 13813</p> <p>Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche, <br />Eigenschaften und Anforderungen</p> <p>Abdichtung mit flüssig zu verarbeitenden <br />Abdichtungsstoffen</p> <p>DIN EN 1504</p> <p>Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken</p> <p>DIN 18533 <br />DIN 18533 Teil 1</p> <p>Abdichtung von erdberührten Bauteilen</p> <p>DIN 18533 Teil 3</p> <p>Anforderungen, Planungs- und <br />Ausführungsgrundsätze</p> <p>DIN 18533 Teil 2</p> <p>Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen</p> <p>DIN 18533 Teil 3</p> <p>Abdichtung mit flüssig zu verarbeitenden <br />Abdichtungsstoffen</p> <p>DIN 18534</p> <p>Abdichtung von Innenräumen</p> <p>DIN 18535</p> <p>Abdichtung von Behältern und Becken</p> <p>ATV- DIN 18336</p> <p>Abdichtungsarbeiten</p> <p>DIN 1053</p> <p>Mauerwerk</p> <p>DIN 18020</p> <p>Toleranzen im Hochbau</p> <p>DIN 4095</p> <p>Baugrund: Dränung zum Schutz <br />baulicher Anlagen</p> <p>DIN 4030</p> <p>Beurteilung betonangreifende Wässer, <br />Böden und Gase</p> <p>Salzbelastete Untergründe <br />Seite 18 <br />DIN 18550</p> <p>Putz und Putzsysteme - Ausführung</p> <p>DIN EN 998</p> <p>Festlegung für Mörtel u. Mauerwerksbau</p> <p>Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und <br />Spannbeton</p> <p>DIN EN 1504</p> <p>Schutz und Instandsetzung von <br />Betonbauwerken</p> <p>DIN 4108</p> <p>Wärmeschutz im Hochbau</p> <p>DIN 18550</p> <p>Putz und Putzsysteme - Ausführung</p> <p>DIN EN 998</p> <p>Festlegung für Mörtel und <br />Mauerwerksbau</p> <p>52</p> <p>schomburg.de</p> <p>Abdichtung von Innenräumen</p> <p>DIN 18535</p> <p>Abdichtung von Behältern und Becken</p> <p>DIN 18020</p> <p>Toleranzen im Hochbau</p> <p>DIN 4030</p> <p>Beurteilung betonangreifende Wässer, <br />Böden und Gase</p> <p>DIN 1045</p> <p>Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und <br />Spannbeton</p> <p>DIN EN 1504</p> <p>Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken</p> <p>Garageninstandsetzung <br />Seite 22 <br />DIN EN 1504</p> <p>DIN 1045</p> <p>DIN 18534</p> <p>Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken</p> <p>DIN 18560</p> <p>Estriche im Bauwesen</p> <p>DIN EN 13813</p> <p>Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche, <br />Eigenschaften und Anforderungen</p> <p>Risssanierung (Wand- und Bodenflächen) <br />ab Seite 34 <br />DIN 18534</p> <p>Abdichtung von Innenräumen</p> <p>DIN 18535</p> <p>Abdichtung von Behältern und Becken</p> <p>DIN 18020</p> <p>Toleranzen im Hochbau</p> <p>DIN EN 206</p> <p>Beton</p> <p>DIN 1045</p> <p>Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und <br />Spannbeton</p> <p>DIN EN 1504</p> <p>Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken</p> <p>schomburg.de</p> <p>53</p> <p>Auswahl von zu beachtenden Regelwerken <br />Seite</p> <p>Arbeitsfuge Betonbau <br />(Injektionsschlauchsystem)</p> <p>Arbeitsfuge Betonbau <br />(Elastomerquellfugenband)</p> <p>44</p> <p>Arbeitsfuge Betonbau <br />(kristallines Fugenblech)</p> <p>42</p> <p>Risssanierung <br />(Wandflächen)</p> <p>40</p> <p>Risssanierung <br />(Bodenflächen)</p> <p>36</p> <p>Brauchwasserbehälter</p> <p>34</p> <p>Kläranlagen</p> <p>28</p> <p>Fassadenimprägnierung</p> <p>26</p> <p>Garageninstandsetzung</p> <p>24</p> <p>Salzbelastete <br />Untergründe</p> <p>22</p> <p>Nachträgliche <br />Horizontalsperre (pastös)</p> <p>18</p> <p>Nachträgliche <br />Horizontalsperre (flüssig)</p> <p>16</p> <p>Keller-Innenabdichtung</p> <p>14</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung <br />von Bauleistungen – DIN 1961</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>VOB Teil C</p> <p>Relevante Allgemeine Technische Vertragsbedingungen</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>Richtlinie</p> <p>„Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen <br />erdberührter Bauteile mit flexiblen Dichtungsschlämmen“ <br />„Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen <br />erdberührter Bauteile mit mineralischen Dichtungsschlämmen“ <br />„Richtlinie für die Planung und Ausführung von Abdichtungen <br />mit kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen“</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>WTA-Merkblatt 4-6</p> <p>Nachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>WTA-Merkblatt 4-5</p> <p>Beurteilung von Mauerwerk – Mauerwerksdiagnostik</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>WTA-Merkblatt 2-9</p> <p>Sanierputzsysteme</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>WTA-Merkblatt 4-4</p> <p>Mauerwerksinjektion gegen kapillare Feuchtigkeit</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>DVGW-Arbeitsblatt W270</p> <p></p> <p></p> <p>Art / Teil</p> <p>Deutsches Institut für Bautechnik DIBt, Berlin</p> <p>Bauregelliste</p> <p>Deutsche Vergabe- und Vertragsausschuss <br />für Bauleistungen (DVA)</p> <p>VOB Teil B</p> <p>Richtlinie <br />Richtlinie <br />Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung <br />und Denkmalpflege</p> <p>12</p> <p></p> <p>Herausgeber</p> <p>Deutsche Bauchemie e.V.</p> <p>8 <br />Keller-Außenabdichtung</p> <p>Merkblätter anerkannter Fachverbände</p> <p>Bezeichnung / Anwendung <br />Teil A – C</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>Fachverband der Stuckateure f. Ausbau <br />und F assade Baden-Württemberg</p> <p>Richtlinie</p> <p>Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen für <br />den Trinkwasserbereich – Prüfung und Bewertung <br />Hygienische Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe <br />im Trinkwasserbereich <br />Fassaden-Sockelputz/Außenanlage</p> <p>Deutscher Ausschuss für Stahlbeton e.V. <br />(DAfStb)</p> <p>Richtlinie</p> <p>Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie)</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>Erläuterungen zur Richtlinie</p> <p>Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie)</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>Zement-Merkblatt Hochbau <br />– H10</p> <p>Wasserundurchlässige Betonbauteile</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>Deutscher Verein des Gas- und <br />Wasserfaches e.V.</p> <p>DVGW-Arbeitsblatt W347</p> <p>Deutscher Betonverein e.V.</p> <p>Bundesanstalt für Straßenwesen</p> <p>Zement-Merkblatt Betontechnik Fugen: Arbeitsfugen <br />– B 22 <br />Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und Richtlinie <br />ZTV-Ing <br />für Ingenieurbauten</p> <p>Studiengesellschaft für unterirdische <br />Verkehrsanlagen e.V. -STUVA-</p> <p>ABI-Merkblatt</p> <p>Abdichten von Bauwerken durch Injektion</p> <p>Deutscher Holz- und Bautenschutzverband</p> <p>Merkblatt 01/10/S</p> <p>Fachgerechte Schimmelpilzbeseitigung in Innenräumen</p> <p>54 schomburg.de</p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p></p> <p>schomburg.de 55</p> <p>Die Unternehmensgruppe SCHOMBURG <br />entwickelt, produziert und vertreibt SystemBaustoffe für die Bereiche: <br />• Bauwerksabdichtung/-instandsetzung <br />• Fliesen-/Naturstein-/Estrichverlegung <br />• Bodenschutz-/Beschichtungssysteme <br />National und international zeichnet <br />SCHOMBURG seit über 85 Jahren eine im <br />Markt anerkannte Entwicklungskompetenz <br />aus. System-Baustoffe aus der eigenen <br />Produktion genießen weltweit ein hohes <br />Ansehen.</p> <p>13/25 RiR/IsK/LaA</p> <p>SCHOMBURG GmbH <br />Aquafinstraße 2–8 <br />D -32760 Detmold (Germany) <br />Telefon + 49 - 5231- 953 - 00 <br />Fax <br />+ 49 - 5231- 953 -333 <br />www.schomburg.de</p> <p>2D1070100</p> <p>Um den hohen Anforderungen eines sich <br />ständig weiter entwickelnden Marktes gerecht <br />zu werden, investieren wir kontinuierlich in die <br />Forschung und Entwicklung neuer und bereits <br />bestehender Produkte. Dies garantiert eine <br />ständig hohe Produktqualität zur Zufriedenheit <br />unserer Kunden.</p> <p>Änderungen vorbehalten. Rechtsrelevant ist das jeweils gültige Technische Merkblatt.</p> <p>Fachleute schätzen die Qualität und die <br />Wirtschaftlichkeit der System-Baustoffe, die <br />Serviceleistungen und somit die Kernkompetenz der Unternehmensgruppe.</p>
