Bodenschutz-/Beschichtungssysteme
Bodenschutz- und Beschichtungssysteme Anwendungen. Systeme. Vorteile. Reaktionsharzsysteme sind nicht nur in rein industriellen Bereichen einsetzbar, sie finden auch andere Anwendungsfelder im gewerblichen, öffentlichen und im privaten Sektor. Wir zeigen Ihnen, wo und wie sie eingesetzt werden. Sicher die Lösung.
Sicher die Lösung. Für jede Anforderung. Bodenschutz- und Beschichtungssysteme sind ein Garant für eine langlebige Nutzung auch stark beanspruchter Bodenflächen in öffentlichen, gewerblichen und privaten Bereichen. Fugenlos einzubringende Reaktionsharz-Systeme bieten eine Vielzahl von Vorteilen und Argumente für eine Anwendung überall dort, wo Bodenflächen täglich genutzt und belastet werden und zusätzlich auch optische Aspekte und Hygieneanforderungen eine Rolle spielen. Hochgradig mechanisch und auch chemisch beständige Beschichtungen, rissüberbrückende Systeme auch für Außenbereiche sowie besonders emissionsarme und sogar emissionsfreie Materialien bieten Lösungen für nahezu alle Anforderungen an moderne Beschichtungssysteme, sei es für Kindergärten, Aufenthaltsräume, Balkone und Laubengänge, Werkstätten, Ausstellungsflächen in Autohäusern oder Lagerhallen in der Industrie. Auch den Untergrund schädigende Einflüsse wie Ölkontamination, Dampfdruck wegen fehlender Negativabdichtung oder negativer Wasserdruck sind mittels ganz spezieller Reaktionsharz-Lösungen sicher und langfristig zu beherrschen, sei es für gewerbliche Flächen wie Werkstätten, für ganz normale Kellerräume in Privathäusern oder unter hochwertigen Leichtathletiklaufbahnen in Sportarenen gemäß Olympianorm.
Bodenschutz- und Beschichtungssysteme Anwendungen. Systeme. Vorteile.
Inhalt 4
Bodenschutz- und Beschichtungssysteme Einsatzbereiche und Anwendungsfelder
6 Die Untergrundbeurteilung und -vorbereitung Methoden, Notwendigkeit und Möglichkeiten 7 Grundieren, beschichten, versiegeln Aufgaben und Charakteristika 8 Die sichere Verarbeitung von Grundierungen 10 Die sichere Verarbeitung von Beschichtungen 12 Die sichere Verarbeitung von Versiegelungen 15 Vier Systeme für den langfristigen und sicheren Bodenschutz 16 Schwierige Untergründe 17 Häusliche und gewerbliche Nebenräume, Garagen 18 Gewerbeböden in Handwerk und Klein-Industrie 19 Sensible Innenbereiche, Balkone, Terrassen, Laubengänge 20
Ergänzungsprodukte
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Werkzeuge und Schutzausrüstung
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Standardfarbtöne
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Taupunkttabelle
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Glossar
schomburg.de
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Reaktionsharze werden überall dort eingesetzt, wo die Anforderungen an die chemische und die mechanische Beständigkeit von Produktsystemen besonders hoch sind oder eine besonders schnelle Weiterbearbeitung angestrebt wird. Eine schematische Einteilung der unterschiedlichen Reaktionsharz-Systemanwendungen verschafft dazu einen Überblick:
Einsatzbereich/Anwendung Häusliche und gewerbliche Nebenräume, Garagen
Beanspruchung Geringe, keine hohe chemische oder mechanische Beanspruchung
Besondere Eigenschaften Leichte Rutschhemmung, Rutschhemmungsklasse R9
Gewerbeböden in Handwerk und Industrie
Leicht, mittel, hoch
Chemisch und mechanisch beständig, Rutschhemmungsklassen R9, R10, R11
Emissionssensible Bereiche wie z.B. Aufenthalts- oder Warteräume
Emissionsfreiheit, Rutschhemmungsklassen R9, R10, R11
Balkone, Terrassen, Laubengänge
Mittel, hoch
Mechanisch und UV-beständig, Rutschhemmungsklassen R9, R10, R11
Anforderungen chemisch • Hygiene • Chemikalienbeständigkeit • Schutz vor Verunreinigungen
mechanisch • Schlagfestigkeit • Abriebfestigkeit • Rutschhemmung
So vielfältig wie die Anforderungen an Bodenschutzsysteme sind auch deren Einsatzbereiche und Anwendungsfelder. Richtig schön und beeindruckend können solche Flächen aussehen, mit unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten, Farben und Lichteinflüssen ist die Optik sehr positiv zu beeinflussen. Die Haltbarkeit und Langlebigkeit von beschichteten Flächen ist aber in großem Maße davon abhängig, wie sorgfältig der Systemauf-
bau geplant wurde, wie gut und angemessen die Untergrundvorbereitung durchgeführt wurde und letztendlich besonders davon, mit welchem System und in welcher Art und Weise die Arbeiten erledigt wurden. Auf den nachfolgenden Seiten geben wir Ihnen einen Überblick über Notwendigkeiten, Methoden und die geeigneten Systeme zur Lösung Ihrer alltäglichen oder auch besonderen Problemstellungen.
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Nachhaltiger Schutz von Betonböden und hochwertige Optik und Ästhetik müssen sich nicht widersprechen – wir beraten Sie gerne!
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Die Untergrundbeurteilung und -vorbereitung Methoden, Notwendigkeit und Möglichkeiten Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen dauerhaften Erfolg beim Aufbringen von dekorativen oder schützenden Beschichtungen ist die fachgerechte Untersuchung, Bewertung und Vorbereitung des Untergrundes. Der Untergrund muss so präpariert sein, dass immer ein optimaler Verbund zwischen der Betonoberfläche und aufgebrachtem System erreicht wird.
Inaugenscheinnahme Durch die Inaugenscheinnahme können schon auf dem zu beschichtenden Untergrund vorhandene Anhaftungen (Schmutz, Staub, Mörtelspritzer etc.), lockere mürbe Bestandteile, Kondenswasser, Risse oder grobe Unebenheiten festgestellt werden. Prüfung der Ebenheit Die zulässigen Maßtoleranzen sind in der DIN 18202 „Maßtoleranzen im Hochbau“ beschrieben. Die Prüfung erfolgt mit einer Messlatte und einem Messkeil. Klopfprüfung Durch Klopfen mit einem Hammer lassen sich Hohlstellen und dünne harte Sinterschichten anhand von Änderungen im Klangbild erkennen. Benetzungsprüfung Durch das Auftragen von Wasser – z. B. mit einer Bürste – wird die Saugfähigkeit des Untergrundes geprüft. Das Wasser muss binnen kurzer Zeit vom Untergrund aufgenommen werden. Ist dieses nicht der Fall, kann dies ein Indiz für zu hohe Feuchtigkeit, Trennmittelrückstände, Zementschlämme oder ähnliches sein. Gitterritzprüfung Durch das rautenförmige Einritzen der Oberfläche des Untergrundes mit dem Gitterritz-Prüfgerät kann die Oberflächenbeschaffenheit (Schichten, Härte etc.) beurteilt werden. An den Schnittpunkten dürfen bei gleichzeitiger Ritzbarkeit keine Ausbrüche vorhanden sein.
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Feuchtigkeitsmessung Die Feuchtigkeitsmessung ist eine Prüfung zur Bestimmung der Belegereife des Untergrundes, gemessen mit einem CM-Messgerät. Der max. Feuchtegehalt liegt bei Kunstharzgrundierungen und Beschichtungen bei ≤ 4,0 CM- %. Bei Spezialgrundierungen kann die Feuchte auch höher sein. Mit elektronischen Feuchtemessgeräten kann zwar eine zerstörungsfreie Messung erfolgen, da jedoch die Genauigkeit nicht gegeben ist, bieten diese allenfalls einen Anhaltspunkt. Druckfestigkeitsprüfung Mit einem Rückprallhammer (SchmidtHammer) kann die Druckfestigkeit des Betons punktweise und zerstörungsfrei geprüft werden.
Mörtel erstellt. Dadurch ist ein sicherer Anschluss von nachfolgenden Beschichtungen möglich und schädliche Einflüsse von Chemikalien oder Feuchtigkeit können verhindert werden. Fräsen Flächiger Abtrag von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern möglich um Unebenheiten zu egalisieren. Kugelstrahlen Gängigste Methode zur Untergrundvorbereitung zur Erzeugung einer gleichmäßigen, offenporigen Rauigkeit. Schleifen Mechanische Bearbeitung der Oberfläche mit geringem Abtrag.
Risssanierung (Bodenflächen) Vor dem Grundierungsauftrag sind Risse sauber aufzutrennen und fachgerecht mit Injektionsharz und eingelegten Stahlklammern zu verschließen (Injektionsharzsystem ASODUR-K900 als sichere und saubere Lösung).
Hochdruckwasserstrahlen Einsatz bei schlecht zugängigen Bodenbereichen und vertikalen Flächen.
Sanierung von Löchern und Fehlstellen Die Ebenflächigkeit des Untergrundes ist vor dem Auftrag der Grundierung herzustellen, besonders eignet sich ein beständiger und hochfester Epoxidharzmörtel (z.B. ASODUR-EMB). Geeignete Werkzeuge sind Spachtel und Glätter.
Kehren und Saugen Beseitigung von losen Feinbestandteilen nach der eigentlichen Oberflächenvorbereitung.
Herstellen einer Hohlkehle Im Wand-Boden-Anschlussbereich wird eine Hohlkehle mit einem Epoxidharz-
Sandstrahlen und Wassersandstrahlen Entfernung haftungsmindernder Oberflächenanteile auch an vertikalen Flächen.
Oberflächenhaftzugfestigkeit Bestimmung der Oberflächenzugfestigkeit durch das senkrechte Abziehen eines aufgeklebten Abzugstempels. Die Mindesthaftzugfestigkeit für Beschichtungsarbeiten liegt bei 1,5 N/mm².
Grundieren, beschichten, versiegeln Aufgaben und Charakteristika
Je nach Untergrund, Anwendungszweck und chemischer wie auch mechanischer Belastung unterscheiden sich die Reaktionsharzsysteme in der Schichtdicke und der Schichtenanzahl. Grundierungen schützen rückseitig den Untergrund und stellen gleichzeitig einen Haftverbund für nachfolgende Beschichtungen dar. Beschichtungen bieten einen filmbildenden Schutz vor chemischen und mechanischen Belastungen und sind optisch gestaltbar. Versiegelungen sind filmbildende Behandlungen der Oberfläche in dünnen Schichtdicken.
Applikation Grundierung
Aufgabe • Porenverschluss des Betonuntergrundes • Herstellung einer mechanischen oder chemischen Verbindung zu nachfolgenden Beschichtungen • Beseitigung schädlicher Einflüsse aus dem Untergrund (z.B. Dampfdruck oder Ölkontamination)
Schichtdicke ca. 0,1–0,3 mm
Beschichtung
• Schutz des Untergrundes vor mechanischen und chemischen Einflüssen • Optische Gestaltung von Nutzflächen (Farbauswahl, Effekteinstreuung) • Verlängerung der Lebensdauer von Betonflächen
ca. 0,5–2,0 mm
Versiegelung
• Dünnschichtiger Schutz von Oberflächen gegen UV-Belastung • Kopfversiegelung von Einstreuschichten zur Rutschhemmung oder zur optischen Gestaltung
ca. 0,1–0,3 mm
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Die sichere Verarbeitung von Grundierungen Zuverlässige und stabile Adhäsion zum Untergrund Grundierungen (auch Primer genannt) dienen in erster Linie dazu, eine stabile Adhäsion zum Untergrund und zum Oberbelag sicherzustellen. Sie bieten weiterhin eine Art Schutzfunktion für weitere Systemaufbauten wie z. B. Beschichtungen auf Basis Epoxidharz, Polyurethan oder Polyurea. Hohe Restfeuchtigkeiten, entstehender Dampfdruck aus dem Untergrund oder schädliche Einflüsse von Untergrundkontamination, z. B. mit Ölen oder Fetten, können mit geeigneten Grundierungen unterdrückt oder sogar beseitigt werden. Grundierungsauftrag Niedrigviskose Grundierungen lassen sich sicher und schnell mit kurzflorigen Rollen auftragen. Mit etwas Druck penetriert das flüssige Material nachhaltig in jede Pore des Betonuntergrundes und stellt damit eine starke Verbindung zwischen der Oberfläche des Untergrundes und der nachfolgenden Beschichtung her. Für eine bessere Penetration in die Poren des Betons wird eine harte Bürste eingesetzt, mit deren Hilfe das Material sehr tief eindringen kann.
Absanden Standard-Grundierungen auf Basis Epoxidharz sind im Frischzustand mit feinem Quarzsand abzustreuen. Die eingebetteten Quarzkörner stellen eine sichere physikalische Verbindung zu später aufgetragenen Beschichtungen oder auch anderen Belägen (Fliesen, Naturstein) her.
Die Eigenschaften des jeweiligen Untergrundes und die Anforderungen an das nachfolgende Beschichtungssystem bestimmen die Auswahl der geeigneten Grundierung.
1. Auftragen
2. Einstreuen
3. Absaugen
Das System 1 auf Seite 16 zeigt eine sichere Anwendung auf ölkontaminiertem/feuchtem Untergrund.
INFO-BOX
Grundieren einfach und sicher Je besser eine Grundierung in den Untergrund penetriert, desto stärker ist die Haftung und damit die Sicherheit des Gesamtsystemaufbaus. Wir empfehlen für die Grundierungsschicht eine Nylon-Walze, 6 mm Flor, mit texturiertem Polyamidbezug. Grundierungsauftrag ASODUR-SG3 im Video:
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System-Grundierungen Anwendung/ Problemstellung • Ölkontaminierte Flächen • Hoher Dampfdruck • Negativer Wasserdruck
Anforderung an den Untergrund Feucht, ohne Wasserfilm
ASODUR-SG3
• Dampfdruck • Hohe Restfeuchte • Grundierung auf alten Fliesen •H erstellung von Ausgleichsund Kratzspachtelmassen
Feucht, ohne Wasserfilm
• Leichte Verarbeitung • Kein Absanden bei nachfolgendem Reaktionsharzauftrag erforderlich • VOC-frei, erfüllt AgBB-Anforderungen
ASODUR-SG3superfast
• Hoher Dampfdruck • Hohe Restfeuchte • Einsatz als Grundier-, Mörtel-, Drainage- und Gießharz • Zeitbedrängtes Arbeiten • Emissionssensible Bereiche
• Frühzeitig begehbar und überarbeitbar (ca. 3,5 h) • Kein Absanden bei nachfolgendem Reaktionsharzauftrag erforderlich • VOC-frei, erfüllt AgBB-Anforderungen • EMICODE-EC1-Einordnung („sehr emissionsarm“) • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten = klassisches Universalprodukt
ASODUR-G1270
• Zur porendichten Grundierung Trocken bis auf trockenen bis leicht feuchten leicht feucht Untergründen (max. 4 % • Imprägnierung zur UntergrundCM-Feuchte) verfestigung • Herstellung von Epoxidharz-Estrichen und Ausgleichsspachtelungen
Produkt ASODUR-SG2
ASODUR-G1270 Vielseitig einsetzbares Epoxidharz
ASODUR- SG2 Spezialgrundierung / Öl- und Dampfsperre
Vorteile • Dringt porentief in den Betonuntergrund ein • Hoher SD-Wert (230m) • Geeignet auf ölkontaminierten, gereinigten Betonflächen • Geprüft radondicht
• Preisgünstige Universalgrundierung für „normale“ Betonuntergründe • Verfestigende Wirkung • Mechanisch belastbar
ASODUR- SG3 Feuchtigkeitssperrende Epoxidharz-Grundierung
ASODUR- SG3-superfast Schnelles Grundier-, Mörtel-, Drainage- und Gießharz
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Die sichere Verarbeitung von Beschichtungen Mit richtiger Applikation zum gewünschten Ergebnis Fugenlose Bodenbeschichtungen werden weltweit in gewerblichen, industriellen, öffentlichen und privaten Objekten eingesetzt und aufgrund ihrer Eigenschaften wie hohe chemische und mechanische Beständigkeiten, optische Gestaltungsmöglichkeiten, elektrische Ableitfähigkeit und Berücksichtigung hygienischer Ansprüche immer beliebter.
Die gewünschten Eigenschaften werden in jedem Fall nur dann erreicht, wenn die Beschichtungssysteme richtig und sorgfältig appliziert werden. Fehler in der Untergrundbeurteilung und -vorbereitung sowie Fehler schon im Mischvorgang und während der Applikation sind im Nachhinein nur schwer bis überhaupt nicht mehr zu korrigieren, deshalb sind die Hinweise und Vorgaben der Technischen Dokumentation in jedem Fall immer zu beachten.
Mit unserer Produktlinie ASODUR erfüllen wir die jeweiligen spezifizierten Anforderungen der Industrie. Besonders gute chemische Beständigkeiten und geringe Verschleißspuren zeichnen generell unsere Bodenbeschichtungen aus. Darüber hinaus bieten wir Systemlösungen für zusätzliche Anforderungen, wie Rutschfestigkeit, UV-Schutz, Emissionsfreiheit und dekorative Gestaltungsmöglichkeiten.
Unsere Systeme sind nach DIN EN 1504-2 und DIN EN 13813 geprüft. Die festgelegten Eigenschaften werden durch werkseigene Produktionskontrollen und akkreditierte Prüfinstitute überprüft und sichergestellt.
1. Grundierung reinigen, losen Quarzsand entfernen
2. Ausgießen
3. Verteilung mit Großflächenrakel
Richtig beschichten 4. Abstacheln
Das Werkzeug, die Verarbeitung, das Endergebnis: Applikation von ASODUR-B351 im Video:
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System-Beschichtungen Der Einsatzbereich, die Art der zu beschichtenden Bauteile, Witterungseinflüsse wie Temperatur, UV-Strahlung oder Feuchtigkeit und die zu erwartende Beaufschlagung mit chemischen Substanzen oder mechanischen Einflüssen bestimmen die Art und auch den Aufbau des jeweiligen Beschichtungssystems.
Anforderung Hohe Rissüberbrückung
ASODUR-B351 o
ASODUR-EB/L ++
Abrieb- und Schlagfestigkeit
++
o
Hohe Rutschhemmung
Physiologische Unbedenklichkeit
+
Neben diesen geforderten Eigenschaften ist in jedem Fall eine lange Lebensdauer der ausgeführten Beschichtung wichtig, auch für uns ein besonders wichtiger Punkt im Rahmen unseres hauseigenen Qualitätsanspruchs.
Emissionsfreiheit
UV-Beständigkeit
Säure- und Laugenbeständigkeit
Lichtechtheit
Dekorative Optik und Farbenvielfalt
o = geeignet
+ = gut geeignet
++ = sehr gut geeignet
ASODUR-B351 Universelle Industrie- und Gewerbebodenbeschichtung
ASODUR- EB/L Lichtechte, elastische PolyurethanBeschichtung
Immer erst umtopfen Beim Anmischen im Originalgebinde können Restbestandteile der Harzkomponente an den Seiten des Gebindes anhaften, eine sichere Vernetzung des Materials ist dann gefährdet. Umtopfen von ASODUR-B351 im Video:
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Die sichere Verarbeitung von Versiegelungen Einfacher und sicherer Schutz von Betonoberflächen Dünnschichtige Oberflächenschutzsysteme, die Oberflächenveredelung von fugenlosen Bodenbeschichtungen und Einstreuschichten, nennt man Versiegelungen. In der Regel können diese Produkte im Streich-, Roll- oder auch im Spritzverfahren appliziert werden und sie bieten einen sicheren Schutz gegen leichte bis mittlere chemische und mechanische Beanspruchungen auf Boden- und auch Wandflächen. Eine besondere Eigenschaft von Versiegelungen ist die Möglichkeit, hoch beständige Beschichtungen besonders rutschhemmend einzustellen und ihnen noch einen ästhetisch und optisch eindrucksvollen Effekt zu verleihen, mittels Farbchips oder Auswahl einer besonderen Pigmentierung.
Mit sehr geringem wirtschaftlichen Aufwand lassen sich mit transparenten oder farbig pigmentierten Versiegelungen ausdrucksstarke Oberflächen erstellen, die Verarbeitung und die anschließende Pflege sind ausgesprochen einfach und ohne großen Aufwand durchzuführen.
1. Vorbereiteter Untergrund
2. Auftrag der Versiegelung
3. Finale Nutzschicht
Hinweise zur Applikation • Wir empfehlen eine geeignete Rolle zur Applikation von Versiegelungen: Nylon-Walze, 6 mm Flor mit texturiertem Polyamid-Bezug. • Die Applikation der Versiegelung im Rollverfahren erfolgt immer im Kreuzgang. • Vor dem Einsatz der Rolle ist diese von losen Faserstoffen mittels Klebeband zu befreien. • Der Rollen-Metallbügel ist während der Applikationsarbeiten öfters zu reinigen.
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System-Versiegelungen Produkt
Problem/Anforderung
Verarbeitung
ASODUR-V2250
Transparente Mattversiegelung
Aufrollen im Kreuzgang
ASODUR-V2250 ASODUR-V2257
Lichtecht und UV-stabil
ASODUR-V2250 ASODUR-V2257 ASODUR-V360W
Weichmacherbeständig (PKW-Reifen)
Rutschhemmende Versiegelungsschicht
Aufrollen im Kreuzgang Einbau ASO-Antislide
Emissionsfreie Versiegelungsschicht
Schutz vor bakteriellem und fugizidem Angriff
ASODUR-V360W
Versiegelung von Magnesit- und Calciumsulfatestrich sowie Gussasphalt
jeweils Zugabe von 8–10 Gew.-% ASO-Antislide in die angemischte Versiegelung
ASODUR-V360W Betonversiegelung - wässrig
ASODUR- V2250 Seidenmatte, bakterienresistente 2-K Polyurethan-Acrylatversiegelung
ASODUR- V2257 TopCoat - pigmentiert
Tipps und Tricks für Versiegelungen • Farbiger Untergrund → Transparente Versiegelung • UV-Schutz vor Vergilbung → Pigmentierte Versiegelung • Kontraste gewünscht? → Einstreuen von Farbchips veredelt die Oberfläche optisch sehr ansprechend Versiegelungsauftrag ASODUR-V2250 im Video:
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Bodenschutz- und Beschichtungssysteme Langlebige Wertigkeit durch die richtige Auswahl Grundierungen, Beschichtungen, Versiegelungen und Ergänzungsprodukte alleine können viel leisten, eine langlebige Wertigkeit für Anwender und vor allem für Bauherren erzielen sie aber nur dann, wenn sie in einem anwendungs- und anforderungsgerechten Systemaufbau geplant und ausgeführt werden. Wie in jedem System bestimmt das schwächste Glied die Leistungsgrenzen eines solchen Systems und deshalb ist die Auswahl und vor allem die Qualität der Einzelprodukte, auch in der Systemgestaltung, von besonderer Bedeutung und nimmt in unserer täglichen Arbeit im Labor, in der Anwendungstechnik und vor allem in der seriösen Objektbearbeitung einen ganz wichtigen Platz ein.
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Vier Systeme für den langfristigen und sicheren Bodenschutz 1. Schwierige Untergründe Ölkontaminierte Betonflächen und erwarteter negativer Wasser- oder Dampfdruck sind häufige Anwendungsgegebenheiten, insbesondere in gewerblich genutzten Bereichen. Mit geeignetem Reiniger und Spezialgrundierungen gibt es nahezu keinen Untergrund, der nicht fachgerecht vorbereitet und hergestellt werden kann.
2. Häusliche und gewerbliche Nebenräume, Garagen Diffusionsoffene, farbig pigmentierte oder transparente Versiegelungen lassen sich mit geringem Aufwand erstellen. Sie bieten, je nach Wunsch, Schutz vor Weichmacherwanderung, UV-Belastung, chemischen Angriffen, dazu noch Rutschhemmung und Emissionsfreiheit und lassen sich anschließend leicht pflegen.
3. Gewerbeböden in Handwerk und Klein-Industrie Beschichtungssysteme kommen dort zum Einsatz, wo höhere Anforderungen durch chemische und mechanische Einflüsse gefordert sind. Eine farbliche und dekorative Gestaltung als auch rutschhemmende Eigenschaften können mit den Beschichtungssystemen realisiert werden. In Daueraufenthaltsräumen kommen hier besonders emissionsfreie Beschichtungssysteme zum Einsatz.
4. Sensible Innenbereiche, Balkone, Terrassen, Laubengänge Hier finden vorwiegend witterungsbeständige und rutschhemmende Beschichtungssysteme ihren Einsatz. Eine farbliche und dekorative Gestaltung kann wunschgemäß erstellt werden.
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System 1
Schwierige Untergründe
Durch gezielte Reinigung mit unserem Spezialreiniger ASO-R008 können hartnäckige Verschmutzungen, z.B. durch Öl, beseitigt werden. Um weitere Ölverschmutzungen oder aufsteigende Feuchtigkeit fernzuhalten, erfolgt die Grundierung mit der hoch wasserdampfsperrenden Grundierung ASODUR-SG2.
Produkt ASO-R008
Problem/Anforderung Ölkontamination im Untergrund
Verarbeitung Bürsten
ASODUR-K900
Risse im Untergrund
Aufschneiden in Längs- und Querrichtung, Vernageln und Vergießen
ASO-R008 ASODUR-SG2 Quarzsandabstreuung 0,5–1,0 mm
ufsteigende Feuchtigkeit und ÖlA kontamination im Untergrund Haftungsverbund für nachfolgende Beschichtungen, Kratzspachtelungen, Abspachtelungen
Bürsten Bürsten und Abrollen Abstreuung
ASODUR-G1270 ASODUR-EMB
Ausbrüche, Fehlstellen, Höhenausgleich
Vorgrundierung im Bereich der Ausbrüche, frisch in frisch Egalisierung im Spachtelverfahren
Kratzspachtelung aus Mischung ASODUR-G1270 + Quarzsand
Unebener, rauer Untergrund
Abspachteln
ASODUR-SG2
R estfeuchte > 4 CM-%, Negativer Wasserdruck, Radonstrahlung Haftungsverbund für nachfolgende Beschichtungen und Kratzspachtelungen
Quarzsandabstreuung 0,5–1,0 mm
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System 2
Häusliche und gewerbliche Nebenräume, Garagen
In fast jedem Wohnhaus, in Kellern, in jeder Garage oder in Nebengebäuden befinden sich Betonflächen, die nach mehrjähriger Nutzung verschlissen oder beschädigt sind. Das dafür geeignete Oberflächenschutzsystem basiert auf der wässrigen Universalversiegelung ASODUR-V360W, einem lösemittelfreien Material.
Produkt ASODUR-K900
Problem/Anforderung Risse im Untergrund
Verarbeitung Aufschneiden in Längs- und Querrichtung, Vernageln und Vergießen
Wand-Bodenanschluss
Vorgrundierung im Bereich der Hohlkehle, frisch in frisch Erstellung der Hohlkehle im Spachtelverfahren
ASODUR-V360W mit 8–10 Gew.–% sauberem Wasser
Grundierung auftragen
Rollverfahren im Kreuzgang
ASODUR-V360W und Zugabe von 3 Gew.–% ASO-FF
Verschließen von konkaven Ausbildungen und Pinholes
Spachteln, nach ca. 1–2 Stunden abschleifen mit Schleifpapier (Körnung 100)
ASODUR-V360W und Zugabe von 50 Gew.–% Quarzsand 0,1–0,35 mm
Unebenheiten egalisieren bis max. 2 mm
ASODUR-V360W und Zugabe von 10 Gew.–% ASO-Antislide
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System 3
Gewerbeböden in Handwerk und Klein-Industrie
Epoxidharzbeschichtungen werden weltweit erfolgreich zum Schutz und zur Veredelung von Betonböden appliziert, so auch unser seit vielen Jahren bewährtes ASODUR-B351. Mit dieser geprüft lebensmittelneutralen, mechanisch und chemisch hoch belastbaren Beschichtung können Bodenflächen vielfältig gestaltet werden.
Produkt
ASODUR-G1270 mit Quarzsand abstreuen
Mechanischer Haftverbund für nachfolgende Beschichtungen
Abstreuung
Wand-Bodenanschluss Ausbrüche und Fehlstellen
Vorgrundierung im Bereich der Hohlkehle, frisch in frisch Erstellung der Hohlkehle oder Egalisierung im Spachtelverfahren
ASODUR-B351
Glatte Dünn-Verlaufsbeschichtung ohne QS-Füllung bis ca. 1,5 mm
Spachtelverfahren
ASODUR-B351 Quarzsand 0,1–0,6 mm
Glatte Dick-Verlaufsbeschichtung mit QS-Füllung > 1,5 mm, kostensparend, für höhere mechanische Belastungen
Stachel-Entlüftungsroller
Luftblasen und unebene frische Verlaufsbeschichtung
ASODUR-B351 + DecorChips ASODUR-V2250 + ASO-Antislide
Dekorative rutschhemmende Verlaufsbeschichtung
Frische Verlaufsbeschichtung mit Farbchips abstreuen und Deckversiegelung mit Glasperlen füllen und aufrollen
ASODUR-B351 Quarzsand
Rutschhemmende Deckversiegelung
Einstreuschicht aufrollen und absanden, Deckversiegelung im Rollverfahren
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System 4
Sensible Innenbereiche, Balkone, Terrassen, Laubengänge
Mit der 2K-PU-Beschichtung ASODUR-EB/L ist es erstmals gelungen, eine als reine Balkon-, Terrassen- und Laubengangbeschichtung gedachte Verlaufsbeschichtung geprüft VOC-frei und analog AgBB-Schema zu entwickeln und dadurch deren Einsatz für Aufenthaltsräume und andere Innenbereiche zu ermöglichen.
Chemischer Haftverbund für nachfolgende Beschichtungen
ASODUR-SG3-superfast
Zeitbedrängte Arbeiten
ASODUR-SG3 oder ASODUR-SG3-superfast ASODUR-EMB
ASODUR-EB/L + DecorChips ASODUR-V2250 + ASO-Antislide
Dekorative, rutschhemmende, lichtechte und UV-stabile Verlaufsbeschichtung
ASODUR-EB/L
Emissionsfreie Innenraumbeschichtung, lichtecht und elastisch
Luftblasen und unebene, frische Verlaufsbeschichtung
Lichtechte und UV-stabile, elastische Beschichtung
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Ergänzungsprodukte Produkt ASODUR-EMB 2K-Epoxidharzmörtel, hoch belastbar
Einsatzbereiche/Eigenschaften Einsatz zur Reparatur zementgebundener Flächen im Industriebau, auf Betonstraßen, auf Rampen und zur Herstellung von Hohlkehlen, sehr hohe Druck- und Biegezugfestigkeit, ab 10 mm Dicke wasserundurchlässig
Beschreibung Schichtdicke: ≥ 3 mm ≤ 50 mm, punktuell bis 1 m² ≤ 100 mm Druckfestigkeit: ca. 100 N/mm² Farbe: grau Gebinde: 8 kg, 20 kg Verbrauch: ca. 2,0 kg/m²/mm Hohlkehle (Radius 5 cm): ca. 1,8 kg/m
ASODUR-K4031 2K-Epoxidharz-Universalkleber, standfest
Einsatz im ASO-Tape-System, als Kleber von Beton auf Beton sowie zum Einsetzen von Bewehrungsstäben, als Spachtelmasse und Reparaturmörtel, wasserundurchlässig bis 5 bar ab 10 mm Dicke, beständig gegen verdünnte Säuren, Laugen und betonangreifende Wässer, schwindfrei, haftet auch auf feuchten Untergründen ohne Primer
Mindestklebeschichtdicke: 2 mm Geprüft nach DIN EN 1504-4 Druckfestigkeit: ca. 60 N/mm² Farbe: grau Gebinde: 6 kg (4 kg + 2 kg) Verbrauch: ca. 1,6 kg/m²/mm
ASODUR-K900 Gieß- und Klebeharz
Für kraftschlüssiges Vergießen von Rissen und Fugen, ohne Mischer und einfach anzuwenden.
Chemikalien-, wasser- und frostbeständig, niedrigviskos Farbe: gelblich transparent Verbrauch: je nach Anwendung
ASODUR-R008 Öl-, Industriebodenreiniger und Einpflegemittel, wässrig, lösemittelfrei
Einsatz zur Reinigung von stark, auch ölverschmutzten Flächen aus Beton, Stein, Keramik, Estrich, Metall. Systemprodukt im Verbund mit ASODUR-SG2, entfernt Gummiabrieb auf Beschichtungen, geeignet zur Unterhaltsreinigung von Beschichtungen
Konzentrat, mit Wasser zu verdünnen Phosphatfrei, nicht umweltbelastend Farbe: transparent Gebinde: 1 l (6 St./Karton), 10 l Verbrauch: je nach Anwendung und Verschmutzung, siehe Technische Dokumentation
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Einsatzbereiche/Eigenschaften
Beschreibung
INDUFLEX-MS Elastischer MS Hybrid-PolymerFugendichtstoff
Einsatz in JGS-Anlagen sowie Behältern im Außenbereich mit hohem organischen Säureanfall, stabil gegen Druckwasser bis 1 bar, haftet gut auf Beton, Stahl, Mauerwerk, hohe UV-Beständigkeit
Zulässige Verformung: 20 % Bis 40 mm Fugenbreite begehbar, bis 20 mm befahrbar Farbe: schwarz Gebinde: 600 ml (15 St./Karton) Verbrauch: z.B. 20 x17 mm Fuge = 1,75 m je 600 ml Beutel
INDUFLEX-PS 2K-Polysulfid-Fugendichtstoff, mittelviskos
Einsatz innen und außen zwischen begehund befahrbaren Bauteilen, z.B. Parkdecks, Flugplätze, Industrieflächen, Wegebau, Straßenbahn-Gleisbau, Asphaltflächen, für Gefälle bis 10 % geeignet
Zulässige Verformung: 25 % Bis 65 mm Fugenbreite Farbe: grau Gebinde: 10 l (9,42 l + 0,58 l) Verbrauch: z.B. 10 x8 mm Fuge = 80 ml pro Meter Fuge
INDUFLEX-PU Elastischer 1K-PU-Fugendichtsstoff
Einsatz in Parkhäusern, betonierte Freiflächen, kommunale Abwasseranlagen, Großküchen, hohe chemische und mechanische Beständigkeit
Zulässige Verformung: 25 % Bis 40 mm Fugenbreite Farbe: grau Gebinde: 600 ml (6 St./Karton) Verbrauch: z.B. 10 x10 mm Fuge = 6 m je 600 ml Beutel
Weitere Ergänzungsprodukte und Systembestandteile finden Sie auf unserer Website: schomburg.de
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Werkzeuge und Schutzausrüstung für die Verarbeitung von Reaktionsharzen
Nitrilhandschuhe Sicherer Schutz vor Hautkontakt
Mundschutz Filtert die Atemluft
Arbeitsschutzbrille Auch für Brillenträger
Stachelschuhe Schützen vor Beschädigungen frischer Bodenbeschichtungen, -grundierungen oder -versiegelungen sowie Spachtelmassen
Kelle Standardwerkzeug zum Rühren, Säubern, Auskratzen, Umfüllen
Rührkorb Lieferbar in verschiedenen Größen und Formen, je nach Produkt
Glättekelle Zum Auftragen und Glätten aller Materialien geeignet, speziell von spachtelfähigen Massen
Zahnkelle Zum kontrollierten Auftragen in bestimmten Schichtstärken
Rundkelle Für die Herstellung von Hohlkehlen
Flächenroller Ermöglicht schnellen und gleichmäßigen Auftrag niedrig viskoser Materialien
Stachelroller Zum Verteilen und Entlüften von Spachtelmassen und Beschichtungen
Fußbodenschaber Entfernt sicher Reste von überschüssigem Sand und Altmaterialien
Mit freundlicher Unterstützung von POLYPLAN ® Werkzeuge (www.polyplan.com).
22 schomburg.de
Standardfarbtöne ASODUR®-B351/ASODUR®-V360W
ca. RAL 1001 ca. RAL 1015 ca. RAL 3009 ca. RAL 5014 ca. RAL 6011 ca. RAL 7016 ca. RAL 7023 ca. RAL 7030 ca. RAL 7032 ca. RAL 7035 ca. RAL 7037 ca. RAL 7038 ca. RAL 7040 ca. RAL 7042 ca. RAL 9002
Hinweis: Weitere Farbtöne sind auf Anfrage erhältlich. Bitte halten Sie dazu Rücksprache mit unserem Kundenmanagement.
anhand der relativen Luftfeuchtigkeit und Temperatur Die Taupunkttemperatur ist die Temperatur, bei der die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. Je niedriger die Temperatur, desto weniger Wasserdampf kann die Luft aufnehmen. Bei Temperaturabfall auf die TaupunktTemperatur, zum Beispiel an kühleren Wandflächen, tritt die Kondensation von Wasserdampf ein. Zur Ausführung von Beschichtungsarbeiten, insbesondere bei hohen Temperaturen und/oder hoher Luftfeuchtigkeit, immer die Taupunkt-Temperatur beachten.
Lufttemperatur (°C)
Taupunkt-Temperatur in °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 1) 20 %
25 %
30 %
35 %
40 %
45 %
50 %
55 %
60 %
65 %
70 %
75 %
80 %
85 %
90 %
95 %
2
-18,6
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27,7
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33,5
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36,0
38,1
39,1
Die Taupunkttabelle gibt an, bei welchen Oberflächentemperaturen Kondensat auftritt – in Abhängigkeit von der Lufttemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit. Beispiel: Bei +22 °C Lufttemperatur und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit liegt der Taupunkt bei einer Objekttemperatur von +13,9 °C. Zeigt das Oberflächenthermometer einen Wert kleiner +16,9 °C (+13,9 °C + 3 °C Sicherheitsfaktor) an, sind keine Beschichtungsarbeiten möglich. 1)
Glossar Absanden Abstreuen mit Quarzsand von Grundierungen, Beschichtungen oder Versiegelungen zur Verbesserung der Haftung von nachfolgenden Schichten oder zur Herstellung einer rutschhemmenden Oberfläche. Verwendet werden dabei ausschließlich feuergetrocknete Quarzsande einer definierten Körnung. Abriebfestigkeit Die Abriebfestigkeit bezeichnet die Widerstandsfähigkeit von festen Oberflächen gegenüber mechanischer Beanspruchung, insbesondere Reibung. Sie wird von den Oberflächeneigenschaften der beteiligten Stoffe, hauptsächlich der Rauheit und Härte, bestimmt. In der Praxis beaufschlagen häufig Reifen oder Rollen aus unterschiedlichen Materialien Beschichtungen oder Versiegelungen, besonders beim Übertragen von Scheroder Schubkräften. AgBB Um die Grundlage für eine einheitliche und nachvollziehbare gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten in Deutschland bereitzustellen, hat der Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) Prüfkriterien erarbeitet und daraus ein Bewertungsschema für VOC-Emissionen aus innenraumrelevanten Bauprodukten entwickelt. Das Bewertungsschema setzt gesundheitsbezogene Qualitätsmaßstäbe für die Herstellung von Bauprodukten für den Innenraum und soll die Entwicklung besonders emissionsarmer Produkte unterstützen. Ausgleichsschicht Zwischenschicht zum Ausgleich von Unebenheiten des Untergrundes (auch Nivellierschicht genannt), auf mineralischer oder auf Reaktionsharz-Basis. Aushärtung Dauer des Reaktionsprozesses, bis die endgültige Festigkeit erreicht wird. Belastungsklassen Einstufung der Belastungsgrade, die auf einen Bodenbelag einwirken können, z.B.: - geringe Belastung = nur Fußgängerverkehr, max. Stuhlrollen, - mittelschwere
Belastung = Hubwagenverkehr mit max. 1to Beladung, - hohe Belastung = Stapler- oder LKW-Verkehr
wie Beton, Putz, Estrich etc., ermittelt mit dem sogenannten CM-Messverfahren nach der Calciumcarbid-Methode.
Bodenbeschichtung Funktions- oder Schutzschicht mit dem Zweck, die Beständigkeit und Lebensdauer von Bodenflächen zu erhöhen unter gleichzeitiger Berücksichtigung ästhetischer Aspekte.
Dampfdiffusion Unter Dampfdiffusion versteht man die Wanderung feuchtehaltiger Luft durch ein Bauteil, die auch einen messbaren Druck erzeugen kann, z.B. sichtbar in Form von Blasenbildung in Beschichtungen.
Brandverhalten, Brandprüfung Das Brandverhalten verschiedener Baustoffe wird ermittelt und in definierte Klassen eingestuft, woraus sich Eignungen oder Einschränkungen für die Einsatzbereiche von Baustoffen ergeben.
Druckfestigkeit Als Druckfestigkeit wird die Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffes bei der Einwirkung von Druckkräften bezeichnet. Die Druckfestigkeit ist der Quotient aus Bruchlast und Querschnittsfläche A eines Prüfkörpers.
Carbamatbildung/ Weißverfärbung Bei nicht sach- und fachgerechter Applikation von EP-Beschichtungsstoffen kann eine Reaktion mit CO2 und Wasser aus der Umgebungsluft (Taupunkt oder Regen) zu weißlichen Verfärbungen an der Stoffoberfläche führen, die in bestimmten Fällen zu Haftungsproblemen im Falle von nachfolgenden Materialaufträgen führen können (z.B. auf Grundierungen). CE-Kennzeichnung Materialkennzeichnung nach EU-Recht für definierte Produkte und Produktklassen bezüglich der Produktsicherheit. Hiermit bestätigt der jeweilige Hersteller, dass sein Produkt den gültigen und entsprechenden EU-Richtlinien entspricht. Derartig eingestufte Produkte müssen verpflichtend mit einer CE-Kennzeichnung versehen sein, damit der Hersteller sie in Verkehr bringen kann und sie gebrauchsgerecht eingesetzt oder weiter verarbeitet werden dürfen. Chemische Beständigkeit Als chemische Beständigkeit wird allgemein die Widerstandsfähigkeit von Werkstoffen gegen die Einwirkung von Chemikalien (z.B. Säuren, Laugen, Lösungsmittel, Reinigungsmittelkonzentrate etc.) bezeichnet. CM-Feuchte Restfeuchtigkeitsgehalt eines Baustoffes
Egalisierung Siehe Ausgleichsschicht. Epoxidharz (EP) Epoxidharze (EP-Harze) sind Kunstharze, die Epoxidgruppen tragen. Sie sind härtbare Harze (Reaktionsharze), die mit einem Härter und gegebenenfalls weiteren Zusatzstoffen zu einem duroplastischen Kunststoff umgesetzt werden können. Die Epoxidharze sind Polyether mit in der Regel zwei endständigen Epoxidgruppen. Feuchtigkeitsgehalt Der Feuchtigkeitsgehalt von Baustoffen wie Beton, Zementestrichen etc. definiert den Gewichtsprozentanteil von Wasser im jeweiligen Untergrund. Bei der Ausführung von nachfolgenden Materialaufträgen wie beispielsweise Epoxidharzbeschichtungen gibt es Grenzwerte, bezogen auf die Art des Untergrundes (4 Gew.-% bei zementgebundenen Untergründen, 0,5-1,0 Gew.-% bei anhydrid- bzw. calciumsulfatgebundenen Untergründen). Füllstoff Externe oder bereits beigefügte Zusatzstoffe, um die Verarbeitungskonsistenz oder die Systemeigenschaft eines Materials wie eine Beschichtung zu verändern (z.B. für den Einsatz im Gefälle).
schomburg.de 25
Glossar Grundierung Die Grundierung (oft auch Primer genannt) dient dazu, einen Untergrund durch eine erste Schicht zu schützen und gleichzeitig die Haftbedingungen für eine oder mehrere noch aufzutragende Schichten zu verbessern, z.B. durch Herstellung eines gleichmäßigen Saugverhaltens. Weiterhin kann eine Grundierung auch dazu dienen, eine nachfolgende Beschichtung auf einen normalerweise ungeeigneten Untergrund sicher aufzutragen.
Lagerstabilität Haltbarkeitszeitraum, in dem das Material uneingeschränkt verwendet werden kann, sofern es gemäß den Angaben in der Technischen Dokumentation gelagert wurde.
Härter Komponente, die nach Zumischung zur Harzkomponente dafür sorgt, dass der Reaktionsprozess beginnt und die Aushärtung des Material startet – dabei ist das vorgegebene Mischungsverhältnis grundsätzlich zu beachten und einzuhalten, um die gewünschten Materialeigenschaften sicherzustellen.
Mischungsverhältnis Das in der Dokumentation (Technisches Merkblatt, Gebindeetikett) beschriebene Mischungsverhältnis beschreibt das Verhältnis der Mengen (in kg oder Liter) der Komponenten, die in definierter Art und Weise gemischt werden sollen, z.B. Harz- und Härterkomponente.
Haftzugfestigkeit Die Haftzugfestigkeit dient als Kennwert für die Adhäsion oder Haftung von Schichten auf Oberflächen, z.B. auf Betonuntergründen. Sie wird mit Hilfe der Haftzugprüfung ermittelt, die mit speziellen Haftzugmessgeräten mit definierten sog. Prüfstempeln durchgeführt wird. Kopfversiegelung Dieser Begriff beschreibt die Versiegelung (z.B mit einem niedrigviskosen PU-Harz) auf einer mit Quarzsand oder anderen rutschhemmenden Materialien abgestreuten Oberfläche. Kratzspachtelung Eine im Kratzverfahren applizierte, dünne Schicht aus EP- oder PU-Reaktionsharz, gefüllt mit mineralischen Zuschlägen (z.B. Quarzsand). Diese Schicht dient dazu, eine ebene Fläche sowie eine bessere Haftung für nachfolgende Schichten zu erzielen. Kugelstrahlen (Blastrac-Strahlen) Das Kugelstrahlen oder Kugelstrahlverfestigen ist ein spezielles Anwendungsgebiet des Strahlens von Untergründen, z.B. Beton. Der Name Kugelstrahlen lässt sich auf die Verwendung von kugeligem Strahlmittel zurückführen. Kugelstrahlen ist eine Oberflächenbehandlung, vorzugsweise für waagerechte Flächen. 26
Lösemittelfrei Ein Reaktionsharzprodukt gilt dann als lösemittelfrei (ohne Lösemittel), wenn der Lösemittelanteil (z.B. aus Verunreinigungen) unter 0,5% ausmacht.
Oberflächenhärte Die Oberflächenhärte ist der mechanische Widerstand, den eine Oberfläche (wie z.B. eine EP-Beschichtung) der mechanischen Eindringung eines anderen Körpers entgegensetzt, gemessen z.B. mit einer Stahlkugel. Je nach Art der Einwirkung unterscheidet man verschiedene Arten von Härte. Polyurethan (PU/PUR) Polyurethane (PU, DIN-Kurzzeichen: PUR) sind Kunststoffe oder Kunstharze, welche aus der Polyadditionsreaktion von Diolen bzw. Polyolen mit Polyisocyanaten entstehen. Polyurethane können je nach Herstellung hart und spröde, aber auch weich und elastisch sein. Polyurea (PUA) Polyurea (deutsch Polyharnstoff) sind Polymere, die durch die Polyaddition von Isocyanaten und Aminen entstehen. Das Polymer besitzt ein Strukturelement, das dem Harnstoff ähnelt. Strukturell gehören sie zu den Aminoplasten. Primer Siehe Grundierung. Reaktionsharz Flüssiges Kunstharz, das durch chemische Reaktion erhärtet.
Restfeuchtigkeit Bauteile aus Beton oder anderen zementgebundenen Materialien sowie Holzbaustoffe enthalten in jedem Fall eine gewisse Rest- oder Ausgleichsfeuchte, abhängig von Alter und Umgebungsbedingungen. In der Regel sollten zementgebundene Untergründe vor Beschichtungen etc. einen Restfeuchtegehalt von 4% nicht überschreiten. Rissüberbrückung Definiert die Fähigkeit einer Beschichtung, im Untergrund befindliche (dynamische oder statische) Risse zu überbrücken. Rückwärtige (negative) Feuchtigkeitseinwirkung Eintritt von Feuchtigkeit (mit oder ohne Wasserdruck) von der Rückseite eines Untergrundes, zum Beispiel aufgrund einer fehlenden, mangelhaften oder beschädigten Abdichtung von außen oder aufgrund eines zu jungen Untergrundes (Überschusswasser im Beton). Beim Auftreten derartiger Erscheinungen ist vor dem Aufbringen von Beschichtungen eine Grundierung mit entsprechender Sperrwirkung einzusetzen oder der Beschichtungsstoff selbst muss wasserdampfdiffusionsfähig sein. Rutschhemmung Eigenschaft einer Oberfläche, die den Widerstand gegen die gleitende Reibung von Personen beschreibt. Gemessen wird dieser Widerstand mittels Begehungsverfahren auf einer schiefen Ebene. Abhängig vom Neigungswinkel wird die rutschhemmende Eigenschaft eines Beschichtungssystems in 5 Bewertungsgruppen klassifiziert (R9 bis R13). Quarzsand Mineralischer Zuschlagstoff in unterschiedlichen Körnungen zum Füllen und Abstreuen von Grundierungen, Beschichtungen und Versiegelungen. Im Zusammenhang mit Reaktionsharzen werden ausschließlich feuergetrocknete Quarzsande verwendet. Taupunkttemperatur Der Taupunkt, auch die Taupunkttemperatur, ist bei Luft mit einer bestimmten Luftfeuchtigkeit die Temperatur, die bei konstantem Druck unterschritten werden
muss, damit sich Wasserdampf als Tau oder Nebel abscheiden kann. Je mehr Wasserdampf die Luft enthält, desto höher liegt deren Taupunkttemperatur. Umtopfen Wichtiger Schritt während des Mischvorgangs von 2- oder mehrkomponentigen Reaktionsharzen. Wird im Originalgebinde angemischt, bleibt oftmals an den Gebinderändern unvermischtes Material haften, was zu einer Inhomogenität und anschließenden Erhärtungsproblemen führen kann. Um dieses zu vermeiden, werden Reaktionsharze nach einem anfänglichen Mischprozess im Originalgebinde anschließend in ein weiteres Mischgebinde gegeben und nochmals homogen umgerührt. Untergrundvorbereitung Nach einer Untergrundbeurteilung sind Untergründe wie Beton oder Zementestriche für die weiteren Beschichtungsarbeiten gründlich vorzubereiten, um beispielsweise Zementschlämme, andere nur lose haftende Schichten, Fette, Öle oder sonstige Substrate vom Untergrund zu entfernen oder um den Beton offenporig zu gestalten. Methoden können z.B. Kugelstrahlen, Höchstdruck-Wasserstrahlen, Fräsen und Schleifen sein. Weiterhin zählt die Verwendung einer Grundierung ebenfalls zur Untergrundbehandlung. UV-Beständigkeit Die Eigenschaft einer Oberfläche wie eine Beschichtung oder Versiegelung durch UV-Strahlen, wie z.B. direktes Sonnenlicht, nicht beschädigt zu werden.
Verschleißwiderstand Messbarer Widerstand einer Oberfläche gegen mechanische Beanspruchungen. Verschleißwiderstandsangaben für Reaktionsharzbeläge werden in der Regel gem. DIN EN 13813 mit AR (Abrasion Resistance) und der sog. Abriebtiefe in Mikrometer nach Tabelle 5 der Norm gekennzeichnet. Versiegelung Dünnschichtige Schutzschicht, transparent oder pigmentiert, die dem Schutz oder der optischen Gestaltung von Oberflächen (z.B. Beton, EP-Beschichtungen) dient und auch als sog. Kopfversiegelung auf abgestreuten Belägen Einsatz findet. Viskosität Maß für die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit. Je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger und damit fließfähiger ist das Material. Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger und wenig fließfähig ist das Material. Die Maßeinheit ist mPas. Wässrige Beschichtung/ Versiegelung Materialien, deren Viskosität mit Wasser eingestellt wurde bzw. die mit Wasser für die Verarbeitung verdünnt werden können. Wasserdruck Wasserdruck im physikalischen Sinne bezeichnet den hydrostatischen Druck innerhalb des Wassers. Bei zunehmender Wassertiefe steigt auch der umgebende Druck, gemessen in bar. Man spricht von der Wassersäule.
Verarbeitungstemperatur Der Temperaturbereich (in der Regel Mindest- und Höchsttemperatur), der während der Verarbeitung eines Materials eingehalten werden muss. Die exakten und spezifischen Angaben dazu (Lufttemperatur, Bauteiltemperatur, Materialtemperatur) befinden sich in den jeweiligen Technischen Merkblättern. Verarbeitungszeit Der Zeitraum, in dem das Material eine verarbeitbare Konsistenz aufweist, abhängig von Umgebungstemperatur und Ansatzmenge.
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Die Unternehmensgruppe SCHOMBURG entwickelt, produziert und vertreibt SystemBaustoffe für die Bereiche: • Bauwerk-Abdichtung/-Instandsetzung • Fliesen-/Naturstein-/Estrichverlegung • Bodenschutz-/Beschichtungssysteme • Betontechnologie National und international zeichnet SCHOMBURG seit über 80 Jahren eine im Markt anerkannte Entwicklungskompetenz aus. System-Baustoffe aus der eigenen Produktion genießen weltweit ein hohes Ansehen.
SCHOMBURG GmbH Aquafinstraße 2–8 D -32760 Detmold (Germany) Telefon + 49 - 5231- 953 - 00 Fax + 49 - 5231- 953-333 www.schomburg.de
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