Bauwerksabdichtung/-instandsetzung
Abdichtungssystem Betonbau Kristalline Abdichtung mit System Flüssige und pulverförmige Betonzusatzmittel zur kristallinen Abdichtung im System mit Lösungen für die Arbeitsfuge. Als Neubau- und Saniersystem. Sicher die Lösung.
Sicher die Lösung. Für Ihr WU-Bauvorhaben SCHOMBURG bietet seinen Kunden ein umfassendes Angebot an Abdichtungslösungen. Von der flüssigen mineralischen und bituminösen Abdichtung über die integrale kristalline Abdichtung von Betonbauteilen bis zur Bahnenabdichtung, zum Beispiel mit FrischbetonVerbundsystemen. In Punkto Wirtschaftlichkeit und in der Verbesserung der Bauteileigenschaften sticht sicherlich die integrale Betonabdichtung mit dem kristallinen Betonzusatzmittel BETOCRETE hervor. Die Risse in einem „wasserundurchlässigen“ Beton können bei der Anwendung der BETOCRETE-Produkte durch gesteigerte und beschleunigte Rissheilungsfähigkeit bei Wasserkontakt zuwachsen. Darüber hinaus wird der Beton „resistenter“ gegen Angriffe aus der Umwelt und die Lebenszeit des Betonbauteils wird merklich ausgeweitet. Diese Broschüre erläutert Hintergründe und Auswirkungen. Mehr Informationen finden Sie unter www.betocrete.com.
Abdichtungssystem Betonbau Kristalline Abdichtung mit System
Inhalt 4
Eigenschaften von Betonbauteilen Kapillarität von Beton Risse im Beton Entstehung von Rissen Rissarten
6 Betonangriffe und Betonschutz 7 Das Wirkungsprinzip von BETOCRETE 8 Auswirkungen von BETOCRETE 9 Einsatzbereiche 10 Wirtschaftliche Bauwerksabdichtung mit BETOCRETE Beton 11 Leitfaden für Betonrezepturen 12 Lebenszeitverlängerung des Betonbauteils mit BETOCRETE 13 Sortiment Flüssiges Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkung Pulverförmiges Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkung 14 Dosierung 15
E rgänzungsprodukte für die Betonabdichtung im Neubau
16 Saniersystem BETOCRETE 18 Netzwerk in der Umsetzung von kristallinen Abdichtungsprodukten 19 Referenzen
schomburg.de
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Eigenschaften von Betonbauteilen Kapillarität von Beton Beton ist ein kapillar aktiver Baustoff. Wird das Betonbauteil mit Wasser beaufschlagt, wird es teilweise aufgesaugt. Der Umfang hängt von dem Wasserdruck einerseits und der Betonrezeptur andererseits ab.
Bewehrung
Bewehrung wasserundurchlässiger Beton
Kapillarbereich
Kernbereich
Diffusionsbereich
Prinzipskizze kapillare Wasseraufnahme eines wasserundurchlässigen Betonbauteils.
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innen (Luftseite)
Feuchteabgabe
Druckwasserbereich
außen (Wasserseite)
Risse im Beton
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Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit von Betonbauteilen können durch Risse beeinträchtigt werden. Risse lassen sich nicht generell vermeiden, sie sind aber auch nicht grundsätzlich schädlich. Die Breite der Risse muss lediglich auf ein unschädliches Maß beschränkt werden oder der Riss ist planmäßig zu schließen. Bei der Konstruktion und Bemessung gemäß DIN EN 1990 (EUROCODE 2) werden Risse und Rissbreiten geplant.
Entstehung von Rissen
Risse im Frischbeton entstehen durch rasche Volumenverminderung der oberflächennahen Betonschicht infolge Wasserentzugs. Dieses Austrocknen wird durch geringe Luftfeuchte, Wind, Sonneneinstrahlung und ungünstige Temperaturen begünstigt. Risse im jungen und erhärteten Beton entstehen, wenn die durch Eigenspannungen, Zwang und äußere Belastung hervorgerufenen Zugspannungen die bis zu diesem Zeitpunkt vorhandene Zugfestigkeit des Betons erreichen bzw. die dadurch hervorgerufenen Dehnungen die aktuellen Zugbruchdehnungen überschreiten.
Rissarten Es werden oberflächennahe Risse und Trennrisse unterschieden. Oberflächennahe Risse reduzieren die Überdeckung des Bewehrungsstahls durch den Beton. Trennende Risse gehen durch das Bauteil.
Schnitt Schnitt
Draufsicht Draufsicht
Oberflächennahe Risse
Trennrisse
ZEMENT Merkblatt B18 2.2020
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Betonangriffe Im Stahlbeton nimmt der Beton den Druck und der Bewehrungsstahl die Zugkräfte auf. Der Bewehrungsstahl wird durch die Betonüberdeckung und durch die Alkalität des Betons geschützt. Sauerstoff in der Anwesenheit von Wasser oxidiert den Bewehrungsstahl. Solange die Alkalität des Betons > pH 10 liegt, ist der Stahl vor dem Rostvorgang geschützt. Chloridionen (XD, XS) beschleunigen den Oxidationsprozess. Oxidation des Bewehrungsstahls führt zu Volumenvergrößerung, zu Rissbildung und Absprengung der Betonüberdeckung. CO2 in Anwesenheit von Wasser führt durch Carbonatisierung (XC), zur Abnahme des pH-Wertes des Betons. Wird der pH-Wert von 10 unterschritten, können Oxidationsprozesse voranschreiten. Die Anwesenheit von Chloridionen beschleunigt diesen Prozess der Depassivierung.
CO
-
CI
2
H2O
FE(OH)2
2(OH)-
Fe2+
H₂O+1/2 O₂
2e-
Depassivierung und Oxidation führen zu Bewehrungsstahlkorrosion
Durch Frost-Tau Bewitterung in Verbindung mit Taumitteln reduzierte Betonüberdeckung
Mechanische (XM) und chemische Belastung (XA) können die Betonüberdeckung angreifen. Ebenso wirken Frost-Tau-Wechsel Prozesse (XF) in Verbindung mit Taumitteln.
Betonschutz Stahlbeton kann wie folgt geschützt und damit in seiner Lebensdauer verlängert werden: pH-Wert hoch halten = Ein hoher pH-Wert schützt den Bewehrungsstahl Wassereintrag reduzieren = Weniger Wassereintrag bedeutet geringerer Eintrag betonschädigender Substanzen (CO2, O2, Chloride, u.a.) hloridionenmigration reduzieren = Prozesse der Oxidation und auch Depassivierung C finden langsamer statt Betonüberdeckung schützen = Je höher die Betonüberdeckung ist, desto besser ist der Bewehrungsstahl vor Oxidation geschützt
Expositionsklassen nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2
Maßgeblich für viele technische Festlegungen ist die richtige Wahl der Expositionsklassen. Hier finden Sie alles auf einen Blick:
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Das Wirkungsprinzip von BETOCRETE Das kristalline Betonzusatzmittel BETOCRETE wird in den Frischbeton dosiert und härtet mit ihm aus. Bei Wasserkontakt geht der Wirkstoff in Lösung, reagiert mit dem Kalziumhydroxid des Betons und CO2 Es bilden sich Kristalle. CO2
H 2O
WS CA(OH)2
H2O CO2
=
CaCO3 + CO2 + H2O + WS
Wirkweise BETOCRETE Rissheilung BETOCRETE im ungerissenen Beton Das Kapillargefüge des Stahlbetons füllt sich mit Nanokristallen, der Beton wird kompakter.
Makroaufnahme von Nanokristallen
Nanokristalle im Kapillarporengefüge
BETOCRETE im gerissenen Beton BETOCRETE hat die Fähigkeit, trennende und oberflächennahe Risse durch Kristallisation wasserdicht zu schließen.
BETOCRETE Kristallbildung • führt zu einer beschleunigten und verstärkten Rissheilung bei durchgehenden Rissen bis 0,4 mm und bei aufgehenden Rissen bis 0,5 mm moglich • führt zu einer dichteren / kompakteren Betonstruktur
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Auswirkungen von BETOCRETE
Auswirkungen BETOCRETE auf ungerissenem Beton Die durch das Kristallwachstum entstehende kompaktere / dichtere Betonstruktur führt zu einem Verschieben der Kapillarzone nach außen (Prinzipskizze A). Bodenfeuchte und Druckwasser werden weniger stark in das Bauteilinnere und damit weniger nah an die Bewehrung geführt. Mit dem Wasser werden betonschädigende Substanzen von der Bewehrung ferngehalten. Bewehrung
Reduktion Kapillarbereich
Kapillarbereich vorher apillarbeereich
Prinzipskizze A
Auswirkungen BETOCRETE auf den gerissenem Beton Oberflächennahe Risse führen Wasser und betonschädigende Substanzen näher an die Bewehrung heran und trennende Risse führen Wasser in das Gebäudeinnere (Prinzipskizze B). Bewehrung
Prinzipskizze B
Durch Rissverschluss werden die schädigenden Substanzen von der Bewehrung ferngehalten und der Wassereintrag in das Gebäude wird gestoppt (Prinzipskizze A). Eine abdichtende Injektage muss weniger häufig stattfinden.
BETOCRETE Kristallstrukur/Kristallbildung • reduziert den Wassereintrag über die Kapillarzone und Risse • schützt den Bewehrungsstahl durch Verschluss von oberflächennahen Rissen • reduziert notwendige abdichtende Injektionen durch Verschluss von Trennrissen • induziert Rissheilung auch, wenn Wasser erst später ansteht
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Einsatzbereiche
Unsere BETOCRETE-Produkte werden heute als wirtschaftliche Abdichtung im Gewerbe-/Wirtschafts-/ Parkhausbau oder im Infrastrukturbau als Maßnahme zur Bauteillebenszeitverlängerung eingesetzt.
Auffang- und Rückhaltebecken
Parkgaragen und Parkdecks
Schwimmbecken im Erdbereich
Kühltürme von Kraftwerksanlagen
Fundamente
Tunnel und Betonrohre
Tanks und Behälter
Kanal- und Schachtbauwerke
Weiterführende Informationen Unser BETOCRETE-Video gibt eine kurze Einführung in die Wirkweise und die Vorteile des kristallinen Betonzusatzmittels BETOCRETE. Auf unserer Microsite www.betocrete.com finden Sie umfassende Informationen zu Eigenschaften, Einsatzbereichen und auch konkrete Detaillösungen zum Thema BETOCRETE sowie Systemzubehör.
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Wirtschaftliche Bauwerksabdichtung mit BETOCRETE Beton Unsere Produkte BETOCRETE-CP360-WP sowie BETOCRETE-CL210-WP haben ein Dichtungsmittel nach DIN EN 934-2 in der Rezeptur integriert. Dies hat eine sofortige Abnahme der kapillaren Wasseraufnahme um > 50 % zur Folge. Der Beton wird wasserdichter. Zusätzlich bilden sich bei Wasserbeaufschlagung durch verstärkte und beschleunigte Rissheilung Kristalle in den Kapillarporen und Rissen. Der negative Effekt von Wassereintrag auch in unvermeidbaren Rissen findet nicht statt.
2 in 1 / BETOCRETE mit integriertem Betonzusatzmittel nach DIN EN 934-2 (CE) • Beton nach DIN EN 206, der nach Eigenschaften bestellt wird, darf Betonzusatzmittel nach DIN EN 934-2 enthalten und der Beton-Hersteller übernimmt die Gewährleistung für den Beton. Bei Zusatzmitteln ohne CE-Kennzeichnung nach DIN EN 934-2 würde ein Beton nach Zusammensetzung entstehen und die Verantwortung ginge auf den Besteller über. • Die im BETOCRETE integrierten Dichtungsmittel stellen eine sofortige Hydrophobie im ausgehärteten Beton ein. Mit dem Wasserkontakt bilden sich dann in einem Zusatzeffekt anschließend Kristalle in Poren und Rissen (Hydrophil). • Der im BETOCRETE-CL170-P integrierte Plastifizierer reduziert den Wasser-/Zementwert und trägt zu einer geschmeidigeren Betonkonsistenz bei.
Wirtschaftlichkeit BETOCRETE Abdichtungssystem • Bereits bei der Herstellung des Betons im Betonwerk wird die Abdichtung mit BETOCRETE ein integraler Bestandteil des Betonbauteils. • Eine nachträgliche Flüssigabdichtung kann entfallen und muss nicht vor Ort organisiert, durchgeführt und überwacht werden. • Rissinjektionen bei nicht dynamischen Trennrissen bis 0,4 mm können wegen der Rissheilungsfähigkeit von BETOCRETE-Beton oftmals entfallen. • Die BETOCRETE-Abdichtung funktioniert ein Bauteil Leben lang. Sanierungszyklen entfallen.
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Leitfaden für BETOCRETE-Betonrezepturen
Anforderungen an den Beton* Zement-Gehalt
Min. 270 kg/m3 CEM I; 290 kg/m3 CEM II; 380 kg/m3 CEM III/A
Flugasche
Max. 80 kg/m³
Hüttensand
Max. 100 kg/m³
w/z-Wert
< 0,55
Korngröße
16 mm, in Ausnahmefällen 32 mm
Bauteildicke
Die Bauteildicke sollte 15 cm nicht unterschreiten
* Abhängig von der notwendigen Expositionsklasse sowie dem Anteil der Flugasche und/oder des Hüttensandes. Weitere Informationen finden Sie in dem aktuellen technischen Merkblatt.
BETOCRETE® CP
BETOCRETE® CL
Dosierung*: w/z-Wert < 0,4
0,75 % bez. auf CEM
1,75 % bez. auf CEM
> 0,4–0,5
0,80 % bez. auf CEM
1,85 % bez. auf CEM
> 0,5–0,55
0,95 % bez. auf CEM
2,00 % bez. auf CEM
Verarbeitung
Im Betonwerk
BETOCRETE-CP auf die Gesteinskörnungen BETOCRETE-CL mit dem Anmachwasser dosieren und mindestens 30 Sek. vor Zugabe zugeben oder der fertigen Betonmischung von Wasser und Zement mischen. Anschließend beifügen. mindestens 45 Sek. bis zur Gebrauchstauglichkeit fertig mischen.
Auf der Baustelle
Die Zugabe von BETOCRETE-CP auf der Baustelle (Fahrmischer) erfolgt über wasserlösliche Säcke. Die Nachmischzeit sollte 1 Min./m³ Trommelinhalt, mindestens jedoch 5 Min. betragen.
BETOCRETE-CL direkt in die Mischtrommel geben und anschließend 1 Min./m³ Trommelinhalt, mindestens jedoch 5 Min. gut durchmischen. BETOCRETE Menge vom Anmachwasser abziehen.
* Die Dosierung ist abhängig von dem eingesetzten Zementgehalt sowie dem w/z-Wert der entsprechenden Betonrezeptur. Die tabellarische Übersicht dient als Orientierungshilfe. Vorversuche sind stets erforderlich.
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Lebenszeitverlängerung des Betonbauteils mit BETOCRETE BETOCRETE verlängert die Lebenszeit des Betonbauteils durch Reduzierten Wassereintrag und damit reduzierten Eintrag betonschädigender Substanzen • Durch Rissheilung • Durch reduzierten Wassereintrag in kapillar und Druckwassersituation
Reduktion von betonschädigenden Prozessen • Reduktion Chloridionenmigration • Reduktion Carbonatisierungsgeschwindigkeit
Schutz der Betonüberdeckung • Verbesserung von Frost-Taumittel Abwitterungswerten • Reduktion der Angriffsfläche für mechanische Abrasion durch Rissheilung
Weniger Carbonatisierung, reduzierte Geschwindigkeit der Betonalterung
Weniger Wasser, weniger angreifende Substanzen, längeres Bauteil-Leben
Prüfnachweise: Reduzierter Wassereintrag durch Druckwasser und kapillare Wasseraufnahme Die Bundesanstalt für Wasserbau hat eine Methodik entwickelt, Lebenszeiten von Betonbauwerken auf Basis von Chloridionenmigration zu ermitteln. Chloride führen zu einer verstärkten Carbonatisierung und zu verstärkter Oxidation von Bewehrungsstahl. Je höher die Chloridionenmigration bei gegebener Betonüberdeckung, desto schneller altert das Betonbauteil. An einem Testreport kann SCHOMBURG exemplarisch für eine Betonrezeptur zeigen, dass der BETOCRETEBeton rechnerisch zu einer Ver-2,5-fachung der Lebenszeit gegenüber dem Referenzbeton führt.
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Prüfnachweise: Reduzierte Carbonatisierung und Chloridionenmigration
Beispielberechnung Konkrete Lebenzeitverlängerung für ein Betonbauteil nach der BAW Methode:
Sortiment
Flüssiges Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkung BETOCRETE-CL210-WP
Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkweise und Dichtmittel • Rissheilung bei durchgehenden Rissen bis 0,4 mm und bei aufgehenden Rissen bis 0,5 mm möglich • minimiert die Wartungs- und Instandhaltungskosten • integriertes Dichtungsmittel (DM) nach DIN EN 934-2 • wirtschaftliche Dosierung im Betonwerk über Dosierpumpe
BETOCRETE-CL170-P
Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkweise und Betonverflüssiger • Rissheilung bei durchgehenden Rissen bis 0,4 mm und bei aufgehenden Rissen bis 0,5 mm möglich • minimiert die Wartungs- und Instandhaltungskosten • integrierter Beton Verflüssiger (BV) nach DIN EN 934-2 • wirtschaftliche Dosierung im Betonwerk über Dosierpumpe
Pulverförmiges Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkung BETOCRETE-CP360-WP
Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkweise und Dichtmittel • Rissheilung bei durchgehenden Rissen bis 0,4 mm und bei aufgehenden Rissen bis 0,5 mm möglich • minimiert die Wartungs- und Instandhaltungskosten • integriertes Dichtungsmittel (DM) nach DIN EN 934-2 • 3 kg wasserlösliche Säcke verfügbar
BETOCRETE-CP350-CI
Betonzusatzmittel mit kristalliner Wirkweise und Korrosionsinhibitor • Rissheilung bei durchgehenden Rissen bis 0,4 mm und bei aufgehenden Rissen bis 0,5 mm möglich • minimiert die Wartungs- und Instandhaltungskosten • 3 kg wasserlösliche Säcke verfügbar
Kleine Namenskunde BETOCRETE-C BETOCRETE-CP BETOCRETE-CL BETOCRETE-CL210WP
Kristallines Betonzusatzmittel (C=Crystalline) Pulverförmiges Betonzusatzmittel (P=Powder) Flüssiges Betonzusazmittel (L=Liquid) 2 in 1 Effekt / neben kristallinem Zusatzmittel inkl. Dichtungsmittel nach DIN EN 934-2 (WP=Water Proofer) BETOCRETE-CL170P 2 in 1 Effekt / neben kristallinem Zusatzmittel inkl. Plastifizierer nach DIN EN 934-2 (P=Plasticiser)
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Dosierung
Dosierung flüssiger Betonzusatzmittel Flüssiges BETOCRETE kann direkt über die Dosieranlage des Betonwerks in die Betonmischung dosiert werden. Dies erfolgt ohne zusätzliche Arbeitsschritte und exakt mit automatisierter Pumptechnik.
Lagerung und Dosierung flüssiger Betonzusatzmittel im Betonwerk (Bildnachweis: Fa. Würschum GmbH)
Die BETOCRETE-CL Produkte sind neben IBCs auch in Fässern und Kanistern verfügbar.
Dosierung Pulverprodukte Pulverförmiges BETOCRETE wird in wasserdichten Foliensäcken zur Dosierung in den Mischer oder in wasserlöslichen Säcken zur Dosierung in den Fahrmischer geliefert.
BETOCRETE-Produkte in wasserlöslichen Säcken und wasserdichten Foliensäcken
Info – Systemzubehör Frischbeton-Verbundsystem AQUAFIN-WM12 In (für Injektagen) unzugänglichen Bereichen oder in Nutzungsformen, bei denen temporäre Feuchtstellen im Betonbauteil nicht zulässig sind, kann über das Frischbeton-Verbundsystem AQUAFIN-WM12 noch mehr Sicherheit in das Betonbauteil gebracht werden.
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Ergänzungsprodukte für die Betonabdichtung im Neubau
Die Arbeitsfuge ist die klassische Schwachstelle in der Abdichtung. Sicherheit kann hier das SCHOMBURG Systemzubehör für die Arbeitsfuge bringen.
Abdichtung einer Arbeitsfuge mit AQUAFIN-CJ5 - Wand-Bodenplatte 1:10 Waterproofing of a construction joint with AQUAFIN-CJ5 - wall-slab 1:10
Neben Injektage und Quellfugenband bietet die Lösung mit dem kristallinen Arbeitsfugenblech eine hohe Sicherheit. >240
150 >30 > 30 mm
>250
Omega - Holder AQUAFIN - CJ5
Abdichtung einer Arbeitsfuge mit AQUAFIN-CJ5
AQUAFIN-CJ5
Bitte beachten Sie die aktuellen technischen Merkblätter. Diese finden Sie unter: www.schomburg.de Please notice the current technical data sheets. You can find them at: www.schomburg.de
Sicherheit durch kristallines Fugenblech AQUAFIN-CJ5 1) Umlaufverlängerung des Wassers auf dem möglichen Weg durch die gerissene Arbeitsfuge. 2) Mineralische Beschichtung auf dem AQUAFIN-CJ5 geht einen hohen Adhäsionsverbund mit dem Beton ein, dadurch ergibt sich eine reduzierte Risswahrscheinlichkeit. 3) Das Fugenblech ist „ready to use” und damit für Verarbeitungsfehler unanfällig. Keine Folie muss abgezogen werden. 4) Sollte es zu einem Riss in der Arbeitsfuge kommen, wird durch das Fugenblech Kristallbildung induziert und Risse können geschlossen werden.
Arbeitsfugenlösung Quellfugenband AQUAFIN-CJ6
Arbeitsfugenlösung Injektionsschlauch AQUAFIN-CJ1
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Saniersystem BETOCRETE AQUAFIN-IC – Kristalline Dichtschlämme Die kristalline Schlämme wird im Spritz-, Schlämm- oder Spachtelverfahren auf den abzudichtenden Betonkörper aufgebracht. Die BETOCRETE-Kristalle wandern in den Betonkörper ein und entfalten die kristalline Abdicht- und Betonschutzwirkung. Die folgenden Bilder veranschaulichen die Rissabdichtungsfähigkeit von AQUAFIN-IC bei statischen (sich nicht bewegenden) Rissen.
Rissabdichtungsfähigkeit von AQUAFIN-IC bei statischen (sich nicht bewegenden) Rissen Die folgenden Bilder zeigen das grundlegende Verhalten von AQUAFIN-IC auf einem Betongrund:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Unbehandelter Beton ist porös und daher sehr anfällig für eindringendes Wasser (Bild 1). AQUAFIN-IC (rot) wird auf der Betonfläche aufgetragen (Bild 2). Die aktiven Wirkstoffe von AQUAFIN-IC beginnen, in die Kapillaren einzudringen. In den Kapillaren reagieren die chemischen Substanzen mit dem Freikalk und der Feuchtigkeit und bilden unlösliche Kristalle. Dieser Vorgang läuft bis in der untersten Betonschicht ab, wodurch die Poren geschlossen werden (Bild 3). Das Ergebnis: AQUAFIN-IC ist nicht nur eine Beschichtung, sondern wird zum integralen Bestandteil des Betons!
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FIX 20-T – Kristalliner Stopfmörtel / ASOCRET-IM Mit dem kristallinen Stopfmörtel können Wassereinbrüche direkt gestoppt werden. Der fertig abgebundene Mörtel entfaltet im Umfeld des Auftrags seine kristalline Abdicht- und Schutzwirkung.
Mit ASOCRET-IM können dann kristallin wirksame Reparaturen vorgenommen werden
Systemaufbau nachträgliche kristalline Bauwerksabdichtung Schritt 1: Wassereinbruch mit FIX 20-T stoppen Schritt 2: Große Ausbruchstellen und offene Fugen mit ASOCRET-IM reparieren Schritt 3: Kristalline Schlämme AQUAFIN-IC auftragen Schritt 4: Nachbehandlung: Abgedichteten Betonbaukörper für 3 Tage feucht halten
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Netzwerk in der Umsetzung von kristallinen Abdichtungsprodukten Der wasserdichte Betonbaukörper entsteht im Zusammenspiel von Gebäudestatik, Betonrezeptur und der fachgerechten Einbringung des Betons auf der Baustelle. Entsprechend ist das Zusammenspiel der Beteiligten / Verantwortlichen im „Netzwerk“ von erheblicher Bedeutung. Die Rolle des Statikers: Konstruktion und Bemessung des Betonbaukörpers derart, dass Rissbildung aufgrund von Spannung und Zwang minimiert wird. Die Rolle des Betonwerkes: Bereitstellung einer geeigneten Betonrezeptur nach DIN EN 206 / DIN 1045, die über ein Betonzusatzmittel mit kristallinen Eigenschaften ausgestattet ist. Die Rezeptur ist in Form einer Erstprüfung im Vorfeld zu qualifizieren. Die Rolle des Bauunternehmens: Das fehlerfreie Bestellen, Einbringen und Verdichten sowie Nachbehandeln von Beton. Die Rolle der Baustellenüberwachung: Bei wasserundurchlässigen Betonqualitäten ist vielfach eine Baustellenüberwachung vorgesehen, um das fehlerfreie Einbringen der richtigen Betonrezeptur abzusichern Die Rolle von SCHOMBURG: SCHOMBURG ist Lieferant des kristallinen Abdichtsystems, unterstützt und berät in jeder Phase des Projektes. Ein wichtiger Aspekt ist die Empfehlung zum Mixdesign der Betonrezeptur im qualifizierten Betonlabor und die Bereitstellung von Eignungsnachweisen. Das Netzwerk im Zusammenspiel:
• Dosierung Zusatzmittel • Betonrezepturanpassung /-prüfung
• Mix Design-Beton • Technische Beratung
Betonlabor & Technischer Service SCHOMBURG
Baustellenüberwachung
Betonwerk
Bauunternehmer
• Fehlerfreies Bestellen • Einbringen und Verdichten sowie • Nachbehandeln von Beton
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• Überwachung fehlerfreies Einbringen von Beton / Zubehör
SCHOMBURG Abdichtungssystem
Statiker / Ingenieur
• Abdichtungsplanung
Referenzen
Mit unseren bewährten und wirtschaftlich effizienten Systemen haben wir schon zahlreiche Bauvorhaben im In- und Ausland unterstützt.
Bulvar Mehrfamilienhaus / Dienstleistungs- und Wohngebäude mit Garagenteil, Polen
Tiefgarage Vienybės Square Kaunas, Litauen
Schwimmdocks im Hamburger Traditionshafen, Deutschland
Skisprungschanze Średnia Krokiew in Zakopane, Polen
Ibis Center Vilnius, Litauen
See-Thermalbad mit heißen Quellen, Island
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Die Unternehmensgruppe SCHOMBURG entwickelt, produziert und vertreibt SystemBaustoffe für die Bereiche: • • • •
Bauwerksabdichtung/-instandsetzung Fliesen-/Naturstein-/Estrichverlegung Bodenschutz-/Beschichtungssysteme Betontechnologie
National und international zeichnet SCHOMBURG seit über 80 Jahren eine im Markt anerkannte Entwicklungskompetenz aus. System-Baustoffe aus der eigenen Produktion genießen weltweit ein hohes Ansehen.
SCHOMBURG GmbH Aquafinstraße 2–8 D -32760 Detmold (Germany) Telefon + 49 - 5231- 953 - 00 Fax + 49 - 5231- 953-333 www.schomburg.de
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Um den hohen Anforderungen eines sich ständig weiter entwickelnden Marktes gerecht zu werden, investieren wir kontinuierlich in die Forschung und Entwicklung neuer und bereits bestehender Produkte. Dies garantiert eine ständig hohe Produktqualität zur Zufriedenheit unserer Kunden.
Änderungen vorbehalten. Rechtsrelevant ist das jeweils gültige Technische Merkblatt.
Fachleute schätzen die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der System-Baustoffe, die Serviceleistungen und somit die Kernkompetenz der Unternehmensgruppe.