Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE Flexibilisierter Feinfugenmörtel 1–6 mm
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
204274001
5
KG
Beutel
bahamabeige
204274002
beige
204274003
braun
204274004
caramel
204274005
grafit
204274006
grau
204274007
jasmin
204274008
jurabeige
204274009
mittelgrau
204274010
nussbraun
204274011
pergamon
204274012
sandgrau
204274013
silbergrau
204274014
titangrau
204274015
weiß
204274016
10
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204274020
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17/11/2022
Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE Produkteigenschaften mineralischer Fugenmörtel CG2 gemäß DIN EN 13888 Fugenbreiten von 1 mm bis 6 mm Verarbeitungszeit von ca. 60 Minuten begehbar nach ca. 12 Stunden
Vorteile geprüftes Systemprodukt komfortable Wascheigenschaften feine Oberfläche
Einsatzgebiete zur Verfugung von Fliesen und Platten aus Steinzeug und Steingut für beheizte und unbeheizte Untergründe für Wand und Boden für innen
Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis
Frischmörtelrohdichte
1K-System mineralische Zugschlagstoffe Spezialzement Additive ca. 1,9 kg/dm³
Anmischen Reifezeit Wasserzugabe
ca. 2 Minuten von 1,25 l bis 1,5 l
Verarbeitung Untergrundtemperatur Verarbeitungszeit Begehbar nach Verarbeitungstemperatur Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit
von 5 °C bis 25 °C ca. 60 Minuten ca. 12 Stunden von 5 °C bis 25 °C ca. 2 Tage
Materialverbrauch Verbrauch nach Einsatzgebiet
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Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Fugbrett Rührwerk sauberer Mischeimer Schwammbrett
Geeignete Beläge Mosaik
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. trocken 2. sauber 3. frei von haftungsmindernden Stoffen
Details vorbereiten 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
Nach Anziehen des Verlegemörtels Fugen ausreichend tief auskratzen. Den Fliesenbelag anschließend feucht reinigen. Der Verlegemörtel muss völlig abgebunden sein, da sonst Fugenverfärbungen auftreten können. Stark saugende Beläge mit Wasser gleichmäßig vornässen. Die Fugenflanken müssen sauber und frei von trennenden Substanzen sein. Der Zeitpunkt der Verfugung der Fliesen richtet sich nach dem eingesetzten Dünnbettmörtel. Nicht auf Flächen mit unterschiedlichen Oberflächentemperaturen (z.B. durch Sonneneinstrahlung) verfugen.
Anwendung Anmischen 1. Die Konsistenz des Fugenmörtel ist in Abhängigkeit von der Saugfähigkeit des Verlegegutes und des Untergrundes einzustellen. 2. Um Farbabweichungen zu vermeiden sind die Mischungsverhältnisse gleich zu halten. 3. Das Wasser in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulverkomponente mit einem Rührwerk zu einer homogenen, klumpenfreien Masse vermischen. 4. Nach einer Reifezeit von ca. 2 Minuten die Masse noch einmal durchmischen.
Verarbeitung 1. CRISTALLFUGE wird im Wand- und Bodenbereich mit einem Fugbrett unter leichtem Druck eingearbeitet. 2. Diagonal zur Fuge sauber abziehen, so dass der Fugenquerschnitt vollständig gefüllt ist. 3. Nach dem Anziehen des Fugenmörtel (Kontrolle über Fingerprobe) mit einem angefeuchteten Schwammbrett die Konturen der Fuge freiwaschen. 4. Nach einigen Minuten mit dem Schwammbrett sauber nach waschen. 5. Bewegungsfugen für die elastische Verfugung mit ESCOSIL-2000 frei halten. 6. Mörtelreste nach dem Anziehen auskratzen und mit einem leicht feuchten Schwamm nachwaschen. 7. Evtl. entstandenen Mörtelschleier mit dem Schwammbrett und sauberem Wasser nach einigen Stunden abwaschen. 8. Die frische Verfugung ist vor erhärtungsschädigenden Einflüssen wie hohen Temperaturen, Wind, Regen oder Frost zu schützen. 9. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (niedrige Luftfeuchtigkeit, Zug, Wind) und stark saugenden keramischen Scherben ist eine Nachbehandlung des Fugenquerschnitts mit sauberem Wasser (Nachfeuchten mit dem Schwammbrett) nötig. 10. Das Abwaschwasser regelmäßig ersetzen. 11. Bei Belägen mit profilierter, rauer, unglasierter oder poriger Oberfläche empfiehlt sich die Durchführung einer Probeverfugung (Oberfläche evtl. leicht vornässen, oder vor dem Verfugen mit geeigneten Mitteln imprägnieren). 12. Der Zeitpunkt des Abwaschens ist abhängig vom Belagsmaterial und dem herrschenden Klima. 13. Nach ausreichender Standzeit ist die Oberfläche leicht zu glätten, ohne die Fuge auszuwaschen. 14. Um eine vollständige Füllung in einem Arbeitsgang zu erreichen den überschüssigen Fugenmörtel erst nach einer kurzen Standzeit (30–60 Sek.) abgeziehen.
Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern.
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Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE Lagerbedingungen Lagerung Kühl und trocken. Mind. 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 17 01 01 entsorgt werden.
Hinweise Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von CRISTALLFUGE schützen! Bereits angesteiften CRISTALLFUGE-Mörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen. (Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung) Wir empfehlen für die regelmäßige Pflege und Reinigung der verfugten Flächen die Verwendung neutraler oder leicht alkalischer Reinigungsmittel in den vorgeschriebenen Anwendungskonzentrationen. Die Fläche ist nach dem Reinigen mit klarem Wasser abzuspülen. Bei Verwendung von säurehaltigen Reinigungsmitteln sind die einschlägigen Vorschrifen zu beachten! Die produktspezifischen Eigenschaften des Verlegematerials berücksichtigen! Die Fugen vornässen, anschließend das Reinigungsmittel – in geringer Anwendungskonzentration – auftragen. Die Einwirkzeit des Reinigers ist auf ein Minimum zu beschränken; danach ist mit viel sauberem Wasser abzuwaschen. Säurehaltige Reinigungsmittel mindern bei unsachgemäßer Anwendung, z.B. zu hohe Dosierungen, zu lange Einwirkzeiten oder fehlendes Vornässen des Fugennetzes, die Festigkeit des Fugenmörtels bis hin zur vollständigen Zerstörung der Fugenmatrix. Verwenden Sie nur sauberes Wasser und saubere Werkzeuge! Reinigen sie die zu verfugenen Flächen einschließlich der Fugenkammern vor Beginn der Verfugung gründlich. Abbindezeit von Kleber und Mörtel beachten! Bei zu früher Verfugung besteht die Gefahr von ungleichmäßiger Farben im Fugenbild. Den frisch eingebrachten Fugenmörtel vor Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen, Zugluft, Feuchtigkeit und Frost (bis zum Erreichen seiner Endfestigkeit) schützen. Fugen zwischen Belagsfeldern, Einbauteilen, Rohrdurchführungen und Eck- und Anschlussfugen elastisch mit ESCOSIL-2000-ST oder ESCOSIL-2000, je nach Anwendungsfall, schließen! Ungleichmäßige Feuchtigkeitseinwirkung, bedingt durch die Unterkonstruktion, Mörtelbett, Temperaturunterschiede oder Belagsmaterial, kann zu Farbschwankungen im Fugenbild führen, die die Qualität des Fugenmörtels nicht beeinträchtigen und sich durch günstige Umgebungsbedingungen zunehmend angleichen können. Aus diesen Gründen kann die farbliche Darstellung der Fugenmusterstäbchen von der tatsächlichen Fugenfarbe abweichen. Für Farbtonunterschiede keine Gewährleistung! Bei höheren mechanischen Belastungen, z. B. durch Reinigungsgeräte oder chem. Beanspruchung, empfehlen wir als Verfugungsmaterial die hochbelastbare, 2-komponentige Epoxidharzfuge ASODUR®-EKF oder CRISTALLFUGE-EPOX, wenn die produktspezifischen Eigenschaften des Natursteinmaterials dies zulassen! Bei der Verfugung von Natur- und Kunststeinplatten sind die produktspezifischen Eigenschaften (Verfärbungsneigung) zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall Probeverfugung vornehmen!
Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: ZP1
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Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE Erläuterungen Farbabbildungen
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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