Kreis Lippe
ÖKOPROFIT
Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn!
INHALT
2
Vorwort
3
Was ist ÖKOPROFIT?
23
SCHOMBURG
5
Was wird gemacht?
25
Stiftung Eben Ezer
7
Was haben wir erreicht?
27
Ulrich Thiele
9
AWO Feierabendhaus
29
ZUMTOBEL Lighting
11
AWO Friedrich-Winter-Haus
31
Kooperationspartner
13
AWO Müllerbrurg
35
Verbreitung von ÖKOPROFIT
15
Brandt Kantentechnik
37
Workshop Impressionen
17
Fleischerei Tönebon
19
Kreis Lippe Eigenbetrieb Straßen
21
Müller Umwelttechnik
Vorwort Meine sehr verehrten Damen und Herren, dem Wandel der Zeit sicher begegnen - das ist das Bestreben der Menschen, die sich der Klimaveränderung mehr und mehr bewusst werden. Unsere Aufgabe besteht darin, sich diesen Umständen anzupassen, um ein möglichst gesundes Gleichgewicht zu halten. Wertvolle Naturgüter sparsam und effizient verwenden bedeutet, der Umwelt nur das zu nehmen, was wir tatsächlich brauchen und ihr im Gegenzug das zu lassen oder zurückzugeben, was sie nicht entbehren kann. ÖKOPROFIT steht für Zusammenarbeit ganz im Sinne der Umwelt. Umweltfreundlichkeit bis hin zu Umweltmanagement ist ein Thema, das grundsätzlich jeden etwas angeht, das beginnt schon im kleinen Privathaushalt und wird in großen Unternehmen und Kommunen noch bedeutender. Die wichtigste Voraussetzung ist, alle Interessierte und Beteiligte über das Konzept zu informieren und ihnen über das Beratungs- und Qualifizierungsprogramm nahe zu bringen, wie sie ihren Beitrag hierzu leisten können. Interessen wie Kosteneinsparungen und Ressourceneffizienz schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern gehören zusammen, dies ist die wesentliche Botschaft des Projektes. Unsere lippische Wirtschaftsförderung konnte in enger Zusammenarbeit mit Lippe Umwelt in unserem Kreis 11 Betriebe aus ganz unterschiedlichen Bereichen sowie soziale Einrichtungen für dieses Projekt begeistern, die Zufriedenheit lag am Ende sogar über dem Landesdurchschnitt, was uns sehr freut. ÖKOPROFIT ist eine wunderbare Ergänzung zu unseren Aktivitäten, ist Teil unserer lippischen Philosophie geworden. Ich bedanke mich sehr bei allen teilnehmenden Unternehmen und Einrichtungen sowie bei allen, die hinter Ökoprofit als großes Erfolgsprojekt der Zukunft stehen und sich dafür einsetzen, noch mehr Menschen dafür zu gewinnen. Herzlich grüßt Sie Ihr Landrat
Friedel Heuwinkel
Unternehmen stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung, nachhaltig zu handeln und zugleich ein hohes Maß an Wettbewerbsfähigkeit beizubehalten. Das Projekt ÖKOPROFIT gibt teilnehmenden Unternehmen das notwendige Werkzeug an die Hand, um dieser Herausforderung gerecht zu werden. Dabei bietet es flexible Lösungen und überzeugt durch seinen Erfolg – unabhängig von Größe und Branchenzugehörigkeit des Betriebs. Der verantwortungsvolle Umgang mit verfügbaren Ressourcen ist für jede Unternehmerin und jeden Unternehmer seit jeher von zentraler Bedeutung. Für moderne Betriebe gilt es heute, diesen Grundsatz auch auf eine ökologische Ebene zu übertragen und dort umzusetzen. Dabei steht eine Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit nicht im Gegensatz zu mehr Wettbewerbsfähigkeit: Ökologisch notwendige Maßnahmen lassen sich intelligent mit ökonomischem Nutzen verbinden. Dieser Ansatz ist das Leitprinzip von ÖKOPROFIT.
3 ÖKOPROFIT 2015
ÖKOPROFIT ist ein durch das NRW-Umweltministerium gefördertes Projekt, das kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei unterstützen soll, einen geringeren Verbrauch von wertvollen Ressourcen zu erzielen und somit die Betriebskosten zu senken. Damit sparen diese Unternehmen nachhaltig und können im Idealfall langfristig Arbeitsplätze sichern. Sie werden so zu Vorzeigebetrieben in ihrer Region und heben sich zugleich mit dem damit einhergehenden Imagegewinn von anderen Unternehmen ab. Diesen schrittweisen Prozess begleitet das ÖKOPROFIT-Projekt als verlässlicher Wegweiser und berät seine Teilnehmer umfassend und individuell bei der Umsetzung aller Maßnahmen.
Um die Ressourceneffizienz eines Unternehmens zu steigern, bringen bereits kleinere Veränderungen und Anpassungen sichtbare Erfolge. ÖKOPROFIT soll dabei helfen, jene Bereiche im Betrieb zu erkennen, die ein Einsparpotenzial aufweisen, und diese individuell zu optimieren. Dafür spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um ein Industrie-, Handwerks- oder Dienstleistungsgewerbe handelt oder welcher Branche das Unternehmen angehört. Ebenso ist es nebensächlich, ob der Betrieb nur wenige Mitarbeiter beschäftigt oder ob Weltkonzerne an dem Programm teilnehmen: Von ÖKOPROFIT profitieren alle, von A wie Altenheim bis Z wie Zulieferer der Automobilindustrie.
Die Erfolge der Teilnehmer sind greifbar und können sich sehen lassen. Allein in der aktuellen Runde 2014/15 konnten die Unternehmen insgesamt • 2,25 Millionen Kilowattstunden Energie • 1.900 Tonnen CO2 • 6 Tonnen Restmüll vermeiden bzw. einsparen Das Projekt ist zu einem bewährten Erfolgskonzept geworden, durch das immer mehr Unternehmen ökonomische Vorteile erlangen und zugleich die Umwelt schonen. Damit diese Potenziale gehoben werden können, werden die Teilnehmer von einem etablierten Netzwerk, bestehend aus Beratern, Wirtschaftsförderern, Umweltämtern und weiteren Partnern, unterstützt und in speziellen Workshops zielführend geschult.
Der Start in das Projekt ÖKOPROFIT am 19.03.2014
Teilnehmer der Runde
Standort
Mitarbeiter
AWO Seniorenzentrum Feierabendhaus
Bad Salzuflen
150
Extertal
80
AWO Seniorenzentrum Müllerburg
Oerlinghausen
85
Brandt Kantentechnik GmbH
Lemgo
250
Fleischerei Tönebön e.K.
Barntrup
30
Detmold
59
Müller Umwelttechnik GmbH & Co. KG
Schwalenberg
210
SCHOMBURG GmbH & Co. KG
141
Ulrich Thiele GmbH
Leopoldshöhe
ZUMTOBEL Lighting GmbH
525
1.500
ÖKOPROFIT 2015
4
Was wird gemacht? Der Anspruch, die Umwelt zu schonen und dabei die Betriebskosten zu senken, steht im Zentrum der zwölfmonatigen Projektphase. Während des Beratungs- und Qualifizierungsprogramms werden die Betriebe durch externe Fachleute geschult und so schrittweise zum Aufbau eines innerbetrieblichen Umweltmanagementsystems angeleitet. Das Ziel von ÖKOPROFIT ist klar definiert: Umweltschutz mit Gewinn. Die Wege dorthin gestalten sich je nach Branche und Größe mit unterschiedlichen Schwerpunkten bei den Einsparpotenzialen. Aufgrund eines flexiblen Maßnahmen- und Methodenmix eignet sich ÖKOPROFIT für Betriebe aller Größenklassen und Branchenzugehörigkeiten. Das Beratungsprogramm ÖKOPROFIT verhilft Betrieben und Einrichtungen zu einem praktikablen und zugleich hoch effizienten Umweltmanagementsystem.
Gemeinsam stark Bei ÖKOPROFIT wird das Know-How von Trägern, Firmen, Institutionen und externen Experten zu einem effizientem Netzwerk gebündelt. Denn es ist eine Binsenweisheit: Wenn alle an einem Strang ziehen, ist die Wirkung am größten. Dass dieser Ansatz bestens funktioniert, hat das Projekt ÖKOPROFIT Kreis Lippe eindrucksvoll bewiesen. Durch aktive Unterstützung der Wirtschaftsförderung Kreis Lippe und des Fachbreichs Umwelt und Energie
5 ÖKOPROFIT 2015
Jedes Unternehmen ist anders, weshalb bei ÖKOPROFIT nicht einfach Pauschallösungen entwickelt werden. Stattdessen werden individuelle Maßnahmen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz im jeweiligen Betrieb identifiziert, die den besonderen Anforderungen, Bedürfnissen und Zielsetzungen des Unternehmens gerecht werden und eine langfristig sinnvolle Investition darstellen. Der Erfolg von ÖKOPROFIT fußt dabei auf vier Schwerpunkten.
Kreis Lippe sowie Dank der ÖKOPROFIT-Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen, konnte die Finanzierung des Beratungsprogramms sichergestellt werden. Mit der fachlichen Betreuung von ÖKOPROFIT beauftragte der Kreis Lippe B.A.U.M. Consult in Hamm. Weiterhin begleiteten die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, die Industrieund Handelskammer Lippe zu Detmold, die EnergieAgentur NRW, die Effizienz-Agentur NRW und die Com-Consult Gmbh die ÖKOPROFIT Runde.
Beratung vor Ort
Erfahrungsaustausch
Im ersten Schritt steht eine umfangreiche Erfassung der Ist-Situation im Unternehmen an. Sie bildet die Grundlage für die Festlegung passender Maßnahmen zur Kostensenkung und Umweltentlastung. Jedes teilnehmende Unternehmen stellt zu Beginn ein ÖKOPROFIT-Team zusammen, das den Beratern als Ansprechpartner dient und die Maßnahmen vor Ort umsetzt. Die Berater lernen bei Betriebsbesichtigungen den Betrieb von innen kennen und können vor Ort Optimierungspotenziale identifizieren, um so den Grundstein für erste Erfolge zu legen. Gleichzeitig unterstützen die Berater die Betriebe im Umgang mit den Arbeitsmaterialien, denn eine gründliche Datenerhebung ist die Basis für den späteren Erfolg
Eine große Bereicherung für alle Teilnehmer bietet zudem der umfangreiche Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen. Die Workshops finden im Regelfall bei einem Teilnehmerbetrieb statt und beinhalten eine Betriebsbesichtigung. In den Gesprächen stellen die Teilnehmer fest, dass ihre Problemstellungen und Lösungs-strategien über alle Branchengrenzen hinweg vergleichbar sind. Durch diesen interdisziplinären Erfahrungsaustausch werden das gemeinsame Handeln und die gegenseitige Lösungsfindung bestärkt. Neben den teilnehmenden Betrieben sind auch regionale Ansprechpartner auf den Workshops anwesend. Hier kommt der Netzwerkcharakter von ÖKOPROFIT besonders zum Tragen. So können Kontakte aufgebaut und gepflegt sowie Fragen im persönlichen Gespräch meist zügig und unkompliziert geklärt werden.
Wissenszuwachs in den Workshops Die Workshops sind ein weiterer zentraler Bestandteil des ÖKOPROFIT-Konzepts. Das große Feld der umweltrelevanten Themen wird in einzelne Blöcke gegliedert. Dazu gehören etwa Stromverbrauch, Druckluft und Beleuchtung, aber auch Arbeitssicherheit sowie Mitarbeitermotivation. Viele der an ÖKOPROFIT teilnehmenden Betriebe sehen sich durch „Energiemanagement“, „Umweltrecht“ sowie „Gefährliche Stoffe“ mit Themen konfrontiert, die sie sich erst neu erschließen müssen. In speziellen Workshops wird den ÖKOPROFIT-Teams deshalb das notwendige Wissen über diese und weitere Felder schrittweise ver-mittelt, sodass ein sanfter Einstieg in das Projekt gelingt. Bereits vorhandene Kompetenzen können darüber hinaus vertieft und mit Blick auf die Umsetzung erster Maßnahmen im Betrieb erweitert werden. Die Einbindung von regionalen Fachexperten ist ein wichtiger Aspekt der Schulungen. Sie vermitteln den Teilnehmern nicht nur gezielt relevan-tes Know-how, sondern können auch im Anschluss an die Projektphase als fachkundige Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Öffentlichkeitsarbeit Jede ÖKOPROFIT-Runde wird durch Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Dazu gehört zu Beginn die Auftaktveranstaltung, bei der sich die Unternehmen vorstellen und ihre individuellen Ziele im Projekt austauschen. Am Ende der zwölfmonatigen Projektphase prüft die Kommission, bestehend aus Vertretern der Kooperationspartner, alle teilnehmenden Betriebe auf die Erfüllung aller relevanten Kriterien. Im Rahmen der feierlichen ÖKOPROFIT-Abschlussveranstaltung werden die erfolgreichen Unternehmen offiziell durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Mit der ÖKOPROFIT-Zertifizierung werden Unternehmen zu Vorzeigeunternehmen der Region, die ökologische Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein in besonderer Weise verinnerlicht haben und mit wirtschaftlichen Anforderungen in Einklang bringen. Es bedeutet darüber hinaus einen hohen Anspruch an die Erfüllung und Einhaltung umweltrechtlicher Vorgaben. Der damit einhergehende Imagezuwachs stellt für alle Teilnehmer einen zusätzlichen Gewinn dar.
THEM ATISCH E WO RKSHOP S Mitarbeitermotivation Abfall Energie Wasser/Abwasser Gefährliche Stoffe Umwelt- und Ene rgiemanagement Umweltrecht, Arbeitsschutz Beschaffung
ARBEITSMATERIALIEN
AUFTAKTVER ANSTALTUNG
Ablauf ÖKOPROFIT BERATUNG VOR ORT Betriebsrundgang Bestandsaufnahme Maßnahmenvorschläge Unterstützung Organisation
PRÜFUNGSKOMMISSION ABSCHLUSSVERANSTALTUNG UND AUS ZEICHNUNG ALS ÖKOPROFIT BETRIEB ÖKOPROFIT 2015
6
Was haben wir erreicht? ÖKOPROFIT die Erfolgsbilanz
ÖKOPROFIT Kreis Lippe - Die Bilanz
„Es geht!“ Dieses trotzige Motto, einst geprägt von den Entwicklern des ÖKOPROFIT-Ansatzes, haben sich die elf Betriebe aus dem Kreis Lippe zu Eigen gemacht. Die überzeugenden Ergebnisse nach Ablauf des Projektjahres belegen eindrucksvoll das Engagement der Teilnehmer, ohne das die erreichten Erfolge nicht möglich gewesen wären.
Ihnen steht eine Investitionssumme von rund 969.596 Euro gegenüber. Im Schnitt rechnen sich die getätigten Maßnahmen demnach schon nach knapp 3 Jahren. Wie gesagt: Das ist der Mittelwert. Im Einzelfall kann die Rechnung anders aussehen, wie die aufgeschlüsselten Zahlen zeigen.
Wirtschaftlichere Unternehmen
34 Prozent der Verbesserungen waren ohne jeglichen finanziellen Einsatz zu haben. Allein durch diesen Umweltschutz zum Nulltarif bleiben rund 68.190 Euro per anno in den Kassen der Teilnehmer.
Zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen wurden durch die Betriebe unter dem Dach von “ÖKOPROFIT Kreis Lippe” in den verschiedenen Umweltbereichen erarbeitet. 69 dieser Maßnahmen sind in den Umweltprogrammen der einzelnen Betriebe auf den nächsten Seiten dargestellt. Eine Vielzahl davon konnte bereits innerhalb der Projektlaufzeit umgesetzt werden. Bei einem Großteil der Maßnahmen (56) lassen sich die erzielten Effekte zum offiziellen Projektabschluss bereits monetär bewerten. Diese bewertbaren Einsparungen sind im Folgenden dargestellt. Laut der Gesamtstatistik belaufen sich die jährlichen Einsparungen auf rund 354.656 Euro.
23 Prozent der Maßnahmen macht sich in weniger als einem Jahr bezahlt. Bei 29 Prozent der Maßnahmen liegt die Amortisationszeit über drei Jahren – selbst das ist ein hervorragender Wert, denn schließlich bleiben die Einsparungen den Betrieben auf Dauer erhalten. Und nicht zu vergessen: Immerhin 13 Maßnahmen gingen gar nicht in die monetäre Auswertung ein, weil sie noch auf die Umsetzung warten, noch in Arbeit sind oder sich nicht genau in Zahlen fassen lassen. Angesichts dieser ökonomischen
Armortisationsdauer der Maßnahmen
Maßnahmen ohne Invest
34 %
7 ÖKOPROFIT 2015
1 bis 3 Jahre
< 1 Jahr
23 %
14 %
> 3 Jahre
29 %
35 23 SONSTIGES WASSER / 5 ABWASSER ROHSTOFFE / 4 ABFALL INFORMATION / 2 KOMMUNIKATION ENERGIE & EMISSIONEN
Anzahl der Maßnahmen
nach umweltrelevanten Handlungsbereichen
Bilanz müsste die Anfangsfrage beim Start von ÖKOPROFIT eigentlich umgedreht werden: Nicht „Warum sollten Betriebe mitmachen?“ müsste sie lauten, sondern „Warum werfen viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, ihr Geld weiterhin zum Fenster hinaus?“.
Umweltfreundlicheres Wirtschaften
Die positiven Effekte für die Umwelt sind – buchstäblich – weniger sichtbar als die finanziellen Vorteile. Aber keineswegs weniger wichtig. Was die diesbezügliche Bilanz betrifft, ist “ÖKOPROFIT Kreis Lippe” ebenfalls als voller Erfolg zu bezeichnen. Die meisten der Maßnahmen – 35 von insgesamt 69, entsprechend 50 Prozent – entfallen auf das Handlungsfeld Energie. Das ist kein Zufall, stellt doch gerade dieser Bereich einen erheblichen Kostenfaktor dar. Zugleich ist diese Schwerpunktbildung gut für die Umwelt, da Energieerzeugung und -umwandlung als Hauptursache des Klimawandels gelten. Durch ÖKOPROFIT verringert sich
Armortisationskategorie
der Energieverbrauch der beteiligten Betriebe um jährlich rund 2,25 Mio. Kilowattstunden. Umgerechnet haben die Teilnehmer der Atmosphäre mindestens 1.500 Tonnen des Treibhausgases CO2 erspart. Nicht minder beeindruckend sind die Kennzahlen im Bereich Wasser: Der jährliche Wasserverbrauch sank um 682 Kubikmeter. Wesentliche Umweltentlastungen konnten die Fachberater auch in den Handlungsfeldern Abfall, Abwasser, Rohstoffeinsatz und Gefahrstoffe feststellen. Wo die Betriebe ihre Schwerpunkte gesetzt haben, geht aus den folgenden Seiten hervor. Alles in allem: beeindruckende Zahlen, die zu einer ebenso eindrucksvollen Umweltentlastung führen. Initiatoren, Macher und Unterstützer sind sich daher einig: Die Erfolge der elf Betriebe aus dem Kreis Lippe bedeuten Motivation und Messlatte für alle, die eine vorausschauende, nachhaltige Unternehmensführung anstreben. „Es geht“ eben doch …
Einsparung €/a
Maßnahmen ohne Investition
68.910
Investition €/a 0
Kleiner 1 Jahr
104.896
52.843
59.821
136.145
Größer 3 Jahre
121.029
780.608
Summe der 69 Maßnahmen
354.656
969.596 ÖKOPROFIT 2015
8
AWO Seniorenzentrum Feierabendhaus Wenkerstraße 65 32105 Bad Salzuflen www.feierabendhaus.de
Einsparung laut Umweltprogramm
Kontakt
Sonja Rodschinka Tel.: 05222 / 334 510 verwaltung@feierabendhaus.de
€
9.886
jährliche Einsparung
Unternehmensportrait
Gründung: 1920, seit 1994 unter Leitung der AWO Mitarbeiterzahl: 150
12 t CO2 Klimaschutz
Umweltzertifikate
DIN EN ISO 9001 ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
Das Seniorenzentrum Feierabendhaus ist eine historisch gewachsene, stationäre Einrichtung für die Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Versorgung von 89 hochaltrigen Menschen mit somatischen und psychischen Einschränkungen. Die Lage im Kurgebiet Asenberg ist zentral gelegen, so dass die Infrastruktur der Stadt, der benachbarte Kurpark sowie die Busanbindung von mobilen alten Menschen gerne genutzt werden. Ein eigener Sinnespark mit 3000 m2 bietet nahe am Haus Anregung und Entspannung. Ein zusätzliches Café lädt Bewohner und ihre Besucher ein zu Eis, Waffeln, Crêpes und Kuchen. Mit 85 Einzelzimmern und 2 Doppelzimmern bietet das Feierabendhaus ein wohnliches Zuhause.
Umweltchronik Maßnahme • • • •
Jahr
Anlegung eines Sinnesparks mit 3000 m Lieferantenbewertung nach Nachhaltigkeitskriterien Einstellung der Duplexfunktion an Druckern Installation von Perlatoren in Wasserhähnen
9 ÖKOPROFIT 2015
1998 2002 2002 2003
22.606 kWh
3t
Energie
n.b.
Abfall
Wasser
Umweltprogramm Maßnahme Anschaffung von "INKOnauten" - Reduzierung der Abfallmenge durch Vakuumierung von Inkontinenzprodukten Rücknahme von Verpackungsmaterialien durch Lieferanten
Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen
Termin
4.194 € Einsparungen durch Reduzie24.750 € rung der Restmüllmenge, Erhöhung der Hygiene 0 € 500 €, 3 t Abfall
erledigt
Installation von abstellbaren Steckerleisten in der Verwaltung
85 €
ca. 135 €, durch die Einsparung von 624 kWh Strom und 0,3 t CO2
Schrittweise Umstellung von Halogenspots auf LED- Beleuchtung in den Bereichen Flure, Fahrstuhl, Wohnküchen
250 €
ca. 630 €, durch die Einsparung von 2.738 kWh und 1,5 t CO2
2016
2.171 €
4.382 €, durch die Einsparung von 19.053 kWh und 10 t CO2
0€
ca. 45 €, durch die Einsparung von 191 kWh Strom und 0,1 t CO2
Austausch von Halogenspots durch LED- Beleuchtung in den Toilettenbereichen Entkopplung von Licht und Lüftung in den Toilettenbereichen der Bewohnerzimmer Installation von Präsenzmelder in den Bereichen Toiletten, Treppenhaus und Fahrstuhl
z. Zt. nicht z. Zt. nicht bezifferbar bezifferbar
ÖKOPROFIT 2015 10
AWO FriedrichWinter-Haus Pagenhelle 3 32699 Extertal www.friedrich-winter-haus.de
Christian Zierfuß Tel.: 05262/4080 Fax: 05262/408114 Christian.Zierfuss@friedrichwinter-haus.de
1.701
Unternehmensportrait Gründung: 1990 Mitarbeiterzahl: 80
2 t CO2 Klimaschutz
Das Friedrich-Winter-Haus hat eine 25 Jährige Betriebsgeschichte. Analog zur Entwicklung des Betriebes vom klassischen Alten- und Pflegeheim zu einem multiprofessionellem Seniorenzentrum mit den Angeboten der Tages-, Kurzzeit-, Langzeit- und Verhinderungspflege, dem ambulanten Mahlzeitendienst Essen auf Rädern, einer Tagesstätte und zahlreichen öffentlichen und kulturellen Angeboten, auch energetisch stark weiterentwickelt. Seit 2008 gibt es im FWH das Projekt „Ökobilanz“. In diesem ersten Projekt wurden sukzessive im laufenden Betreib ökologische Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt.
Umweltchronik Maßnahme
• Umstellung der Heizungsanlage zwei Brennwertkessel gegen ein BHKW mit 50 KWH Stromleistung und einen selbstmodulierenden Brennwertkessel • Umstellung der Heizungspumpen auf Hocheffizienzpumpen • Umschaltung der Treppenhausbeleuchtung von Dauerschaltung auf Bewegungsmelder • Umstellung der Dienstzimmerbeleuchtung von Dauerschaltung auf Bewegungsmelder • Umstellung der Schaltung in der Flurbeleuchtung von Dauerschaltung auf Präsenzmelder • Austausch eines verbrauchten Wärmetauschers für eine deutlich bessere Wärmeausbeute • Austausch von 80 Halogenleuchten a 50W gegen 7W Energiesparleuchten in der Tagesstätte und im Flur
2007
11 ÖKOPROFIT 2015
2009 2012 2012 2012 2012 2013
3.287 kWh
216 m3
Umweltprogramm Maßnahme Abschaltung eines Stärkeabscheiders
0 € 145 €, Einsparung durch den Verkauf
Umrüstung von Halogenleuchten auf LED Panels im Eingangsbereich der Küche
120 €
100 €, Einsparung von 561 kWh, 0,3 t CO2
Umrüstung von Halogenleuchten auf LED Panels in einzelnen Bädern
60 €
11 €, Einsparung von ca. 60 kWh, ca. 0,1 t CO2
Umrüstung von Halogenleuchten auf LED Panels im Aufzug
54 €
196 €, Einsparung von 1.086 kWh, 0,6 t CO2
Umrüstung von Glühlampen auf LED Panels in 5 Bädern
25 €
25 €, Einsparung von 140 kWh, ca. 0,1 t CO2
360 € Einsparung von 1.440 kWh, 0,8 t CO2
Abschaltung eines 600 l Warmwasserspeichers Einbau von Wassersparreglern in Wasserhähnen und Duschköpfen
273 € 864 € Einsparung von 216 m3 Wasser
ÖKOPROFIT 2015 12
AWO Seniorenzentrum Müllerburg Am Kalderberg 2 33813 Oerlinghausen www.haus-muellerburg.de
Ute Plass Telefon 05202/492-508 Fax 05202/492-502 ute.plass@haus-muellerburg.de
5.860
Klimaschutz
Gründung: 1958 Mitarbeiterzahl: 85
Jährliche interne Qualitätsaudits nach DIN EN ISO 9001:2008
Im AWO Seniorenzentrum Müllerburg finden 82 Menschen ein wohnliches Zuhause in hellen Einzelzimmern mit eigenen Bädern. Zum Verweilen laden ein die Café-Terrasse und ein liebevoll gestalteter, barrierefreier großer Garten. Die vielfältigen Angebote in den Bereichen Wohnen, Pflege, Begegnung, Geselligkeit und Erholung bieten ein höchstmögliches Maß an Lebensqualität. Um eine individuelle Lebensgestaltung für die Bewohner des Hauses zu ermöglichen, leisten unsere 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein breites Spektrum an Dienstleistungen in Pflege und Betreuung, Hauswirtschaft, Haustechnik und Verwaltung. Wir schaffen Raum zum Leben!
Regelmäßige externe Tandem-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 und AWO-Normen ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
• Im Rahmen der Kernsanierung der Einrichtung wurden verschiedene ökologische und ökonomische Aspekte in die Planung einbezogen, z.B.: • Energetische Sanierung des Gebäudes nach aktuellen DIN Normen • Energieversorgung durch Blockheizkraftwerk im Contracting mit örtlichem Energieversorger • Mülltrennsystem „Molok“, Entsorgung in Erdtanks, dadurch keine Geruchsbelästigung, kein Nagerbefall, platzsparend, optisch attraktiv.
2010 - 2012
13 ÖKOPROFIT 2015
n.b. Energie
n.b. Abfall
136 m3 Wasser
Umweltprogramm Maßnahme Umrüstung auf Sparperlatoren Durchflussmengenanpassung Bewohnerduschen (82 Bäder) Wiederansiedlung von Mauerseglern am Gebäude (Kooperation mit NABU) Bedarfsgerechtes Bestellwesen für Pflegebedarf am Bewohner
350 € 580 €, 92 m3 Wasser
bis 2016
0 € 280 €, 44 m3 Wasser
Beitrag zur Wiederherstellung des 100 € ökologischen Gleichgewichts nach Sanierungsmaßnahmen 0 € 5.000 €
erledigt erledigt
ÖKOPROFIT 2015 14
Brandt Kantentechnik GmbH Weststraße 2 32657 Lemgo www.brandt.de
Ralf Ellermeier Tel.: 05261 974 192 ralf.ellermeier@brandt.de
57.000
181 t CO2
Unternehmensportrait Gründung: 1955 Mitarbeiterzahl: 250
DIN EN ISO 9001 - seit 1998 ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
Die Firma Brandt Kantentechnik GmbH als Unternehmen der HOMAG Group AG ist ein international tätiger Maschinenbaubetrieb im Bereich der Holzbearbeitungsmaschinen für die Möbelproduktion. Seit 1962 werden am Standort Lemgo Kantenanleimmaschinen für kleine und mittelständische Tischlereien und Möbelhersteller produziert. 250 Mitarbeiter arbeiten in den Bereichen Fertigung, Montage und Administration. In der Fertigung finden Prozesse wie spanende Metallbearbeitung, Laserschneiden und Umformen von Blechen sowie Schweissen und Lackieren statt. Hohe Qualitätsstandards, wirtschaftliches Handeln ökologische Zielsetzungen sowie hohe Ansprüche bei der Arbeitssicherheit bestimmen das Handeln der Mitarbeiter, des Betriebsrates und der Geschäftsführung.
• • • • •
1998 2001 2006 2007 2007
DIN EN ISO 9001 Sanierung Verwaltungsgebäude Wärmedämmung Aussenfassade Umrüstung der Beleuchtungsanlage auf T5 Leuchten (EVG) Neubau einer Lackieranlage; Umstellung von Nass- auf Trockenabscheidung Investition in eine mit Regenwasser betriebene Reinigungsanlage inkl. Wasseraufbereitung • Sanierung der Heizungsanlage und Anbindung eines BHKW zur Wärmeversorgung • Installation einer tageslichtabhängigen Lichtsteuerung 15 ÖKOPROFIT 2015
2012 2013
611.088 kWh
Umweltprogramm Maßnahme
Fernwärmeeinsatz in der Lackieranlage
84.000 €
28.000 €, Einsparung von 442.000 kWh Gas, 85 t CO2
Erneuerung der Kompressoranlage
15.000 €
11.000 €, Einsparung 64.706 kWh Strom, 37 t CO2
Reduzierung der Durchgangsbeleuchtung in der Lackieranlage Erhebung der Wasserverdunstungsmengen in der Produktion Opptimierter Einschaltzyklus eines Abluftventilators Heizlüftersteuerung (Nachfolge - Version) Überprüfung des Druckluftnetzes auf Leckagen Umrüstung der Beleuchtungsanlage auf energieffiziente Leuchtmittel
1.000 € 400 € 0€ 12.000 €
580 €, Einsparung 3.412 kWh Strom, 2 t CO2
teilweise erledigt
420 €/a Einsparung Abwassergebühren
4.000 €, Einsparung von 24.500 kWh Strom, 14 t CO2
13.000 €, Einsparung 76.470 kWh Strom, 43 t CO2
0 € nicht bezifferbar z.Zt. nicht z.Zt. nicht beziffert beziffert
erledigt 2015
ÖKOPROFIT 2015 16
Fleischerei Tönebön e.K Mittelstraße 20 32683 Barntrup www.toeneboen.de
Stefan Tönebön Tel.: 05263/94740 info@toeneboen.de
5.050
Unternehmensportrait Gründung: 1890 Mitarbeiterzahl: 30
13 t CO2 Klimaschutz
QS-Zertifizierung ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
Unser Unternehmen ist in der Lebensmittelbranche als handwerkliche Fleischerei tätig. Ein eingespieltes Team aus rund 30 Mitarbeitern produziert täglich ein großes Sortiment aus frischen Fleisch- und Wurstwaren aus und für die Region Ostwestfalen-Lippe und darüber hinaus. Unsere hohen Hygiene- und Qualitätsstandards erforderneinen enormen Energieaufwand. Um möglichst effizient produzieren zu können, werden in unserem Unternehmen fortlaufend die neuesten Produktionsverfahren und Techniken integriert. In unserer Unternehmensphilosophie haben Nachhaltigkeit, Tierschutz und regionale Kooperation mit unseren Geschäftspartner, besonders den hiesigen Landwirten, eine große Bedeutung. Durch regelmäßige Audits wird die Einhaltung der QS-Zertifizierung und sämtlicher EU-Zulassungen gewährleistet.
• Anschaffung eines Blockheizkraftwerkes • Installation einer PV-Anlage • Anschaffung eines weiteren Blockheitzkraftwerkes
2009 2011 2013
17 ÖKOPROFIT 2015
22.911 kWh
3,2 t
Umrüstung auf neuste Kühltechnik und Generalsanierung von Kühlhäusern
90.000 € nicht bezifferbar
Sanierung Kälteanlage, Aufbau zweiter Kälteverbund
3.900 €, 21.024 kWh Strom, 65.000 € 11,9 t CO2, Anlagensicherheit, zentrale Steuerung, Visualisierbarkeit
Einbau von Wärmetauschern vor Kombidämpfer und Küchenspülmaschine
3.000 € 200 €, 1.078 kWh, 0,6 t CO2
Isolierung der Rohre bei den Dampfanlagen
2.200 €
300 €, Einsparungen durch weniger Energieverbrauch
Druckluftleitungen auf Dichtigkeit prüfen
100 € 150 €, 809 kWh Energie, 0,5 t CO2
Einführung von Mehrwegverpackungen
750 € 500 €, 3,2 t Restmüll
Austausch der Ladenklimaanlage
55.000 € nicht bezifferbar
ÖKOPROFIT 2015 18
Kreis Lippe Eigenbetrieb Straßen Felix-Fechenbach-Straße 5 32756 Detmold www.kreis-lippe.de
Rainer Huneke Tel.: 05231/62-6490 r.huneke@kreis-lippe.de
21.198
45 t CO2
Mitglied der AGFS NRW seit 2007 European Energy Award in Silber 2012 Mitglied im Klimapakt Lippe 2015 Der Eigenbetrieb Straßen betreut das gesamte Kreisstraßennetz in Lippe. ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015 Gründung: 2006 Mitarbeiterzahl: 59
Dieses Netz umfasst eine Länge von 440 km Straßen, 125 km Radwegen und 97 Brückenbauwerken. Der Eigenbetrieb realisiert die Unterhaltung der Kreisstraßen von fünf Standorten mit 59 Mitarbeitern und 40 Kfz. Im Jahr 2009 ging nach zwei Jahren der Vorbereitung mit dem Straßenprojekt Lippe eines der innovativsten Infrastrukturprojekte der Bundesrepublik an den Start. Mit diesem deutschlandweit einzigartigen Projekt zur baulichen Erhaltung eines Kreisstraßennetzes nutzt der Kreis Lippe das Know-how der Bauindustrie. Der Kreis hat damit im baulichen Bereich neue und erfolgreiche Wege beschritten und hat durch das Projekt Ökoprofit auch weitere Impulse für die betriebliche Unterhaltung und das Gebäudemanagement bekommen.
• Energetische Sanierung des Bauhofs Wilbasen • Optimierung des Einsatzes von Verbrauchsmaterialien (Salz, Sole und Kraftstoff)
2010 2011
19 ÖKOPROFIT 2015
183.025 kWh
Umweltprogramm Maßnahme Verbesserung der Arbeitsabläufe zur Baumschnittverwertung an Kreisstraßen Anlegen von Blühwiesen, Schaffung eines Ausgleichsflächenkataster mit Bewirtschaftung, Aufstellung von Krötenzäunen Verbesserung der Einlagerung von Gefahrstoffen Austausch alter und zu groß dimensionierter Drucklufterzeuger Erneuerung der Beleuchtung Saisonale Abschaltung von einem Kühlschrank Umrüstung der Waschbecken und Duschen mit sparsamen Wasserperlatoren Abschaltung von zwei Wasserboilern
20.360 €, Einsparung von 178.000 kWh Energie, 43 t CO2
Schaffung von Biodiversität in der 37.500 € Stadt und an Kreisstraßen, Artenschutz
1.800 € 500 €
Verringerung des Gefahrenpotentials, Erfüllung gesetzlicher Vorgaben 70 €, Einsparung von 282 kWh Strom, 0,2 t CO2
476 €, Einsparung von 1.830 kWh 3.250 € Strom, 1 t CO2, Verbesserung der Arbeitssicherheit 0€
270 €, Einsparung von 1.040 kWh 0 € Strom und eine Reduktion von 0,6 t CO2
22 €, Einsparung von 80 kWh Strom und eine Reduktion 0,1 t CO2
700 € z. Zt. nicht bezifferbar
erledigt erledigt erledigt
ÖKOPROFIT 2015 20
Müller Umwelttechnik GmbH & Co. KG Julius-Müller-Straße 3 32816 SchiederSchwalenberg www.mueller-umwelt.de
Peter Radszuweit Tel.: 05284/709250 pr@mueller-umwelt.de
54.647
Unternehmensportrait Gründung: 1951 Mitarbeiterzahl: 210
1.005 t CO2 Klimaschutz
MÜLLER Umwelttechnik verwirklicht Ideen aus der Praxis der Nassabfallentsorgungs-, Kanalreinigungs- und Rohrabsperrtechnik, für zielstrebige Entsorgungsspezialisten. Unser Anspruch ist es, unsere Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen zu Begeistern. So entstehen immer wieder einzigartige Produkte, die unsere Fahrzeuge auf dem Weltmarkt zu begehrten Arbeitsgeräten macht. Regelmäßig führen wir mit unseren Fahrzeugen in einer Roadshow die neusten technischen Trends bei unseren Kunden vor. Das familiengeführte Unternehmen ist sehr auf den Bereich Umweltschutz und Arbeitssicherheit focussiert, was sich ständig in den Fahrzeugen widerspiegelt.
2013 2013 2013 2014 2015
Anschaffung einer modernen Drucklufterzeugungs Anlage mit Wärmerückgewinnung Projekt Druckluftleckage durch die Auszubildenden Anschaffung einer Photovoltaik Anlage Überarbeitung des Entsorgungskonzepts vom Verpackungsmaterial Projekt Wassereinsparung durch die Auszubildenden
21 ÖKOPROFIT 2015
627.500 kWh
n.b. Wasser
201.000 €
16.147 €, Einsparung von 92.000 kWh, 55,36 t CO2
Umrüstung von herkömmlichen Leuchtmitteln auf LED-Technik
35.000 €
19.500 €, Einsparung von 110.500 kWh, 66,4 t CO2
Verbesserung der energetischen Performance der Gebäude durch den Einbau neuster Steuerungstechnik in die Heizungsanlage
71.000 €
19.000 €, Einsparung von 425.000 kWh, 882,9 t CO2
Anschaffung einer Photovoltaik Anlage
ÖKOPROFIT 2015 22
SCHOMBURG GmbH & Co. KG Aquafinstraße 2 - 8 32760 Detmold www.schomburg.de
Andreas Tiemann Tel.: 05231 953-00 andreas.tiemann@schomburg.de
45.587
Unternehmensportrait Gründung: 1937 Mitarbeiterzahl: 141 (Werk Detmold)
63 t CO2 Klimaschutz
DIN EN ISO 9001 - seit 1996
Produktzertifizierungen nach: Die SCHOMBURG Unternehmensgruppe ist internationaler Marktpartner EMICODE, AgBB, franz. VOC-Verin Entwicklung, Produktion und Vertrieb hochwertiger System-Baustoffe ordnung, DGNB und Green-Builfür die Bereiche: ding Datenbank - Bauwerk-Abdichtung / - Instandsetzung - Fliesen- / Naturstein- / Estrichverlegung - Ingenieurbau - Oberflächenschutzsysteme - Betontechnologie
ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
• • • • • • •
1991 1999 2008 2010 2011 2011 2013
Wasseraufbereitungsanlage Wärmerückgewinnungsvanlage Einsatz von recyclebaren Folienbeuteln Photovoltaikanlagen Gebäuderenovierung und Isolierung EMICODE Siegel für emissionsarme Produkte DGNB und LEED Gebäudezertifizierung
23 ÖKOPROFIT 2015
256.961 kWh
6,3 m3
Umweltprogramm Maßnahme Umstellung von Öl- auf Erdgasheizung
Investition Jährliche Einsparung bzw. Nutzen 157.000 €
ca. 31.134 €, Einsparung von 250.000 kWh Energie, 59 t CO2
2015
Optimierung Stromspitzen, Einsparung durch die Reduzierung der Spitzenlast um ca. 40 KW
0 € 2.576 €
Elektronischer Versand von Auftragsbestätigungen und Rechnungen
8.202 €, Einsparung von ca. 24.000 0 € Blatt Papier, 0,1t CO2, 6.3 m3 Wasser, 0,3t Holz
Austausch LED-Beleuchtung im Lager Detmold Umstellung auf umweltfreundliche Rohstoffe Umstellung auf umweltfreundliches Kältemittel im Probenraum
15.084 € 1.025 €, 6.961 kWh Energie, 3,9 t CO2 2.650 € 0 € Ersatz für 17,1t nonylphenolhaltige Rohstoffe 13.000 € z. Zt nicht bezifferbar
ÖKOPROFIT 2015 24
Stiftung Eben-Ezer Alter Rintelner Weg 29 32657 Lemgo www.eben-ezer.de
Jörg Kopsieker Christopher Heine Tel.: 05261/215-222 info@eben-ezer.de
86.400
60 t CO2
Unternehmensportrait Gründung: 1862 Mitarbeiterzahl: 1.500
Fairwertung ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
Eben-Ezer: Diakonie für ein Leben in Vielfalt Die Stiftung leistet ihre Dienste in der Region Lippe für rund 2.500 Menschen: vom Kind bis zum Senioren. Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass Menschen, die spezielle Begleitung brauchen, ihr Leben so erfüllt und eigenständig wie möglich leben und an der Gesellschaft teilhaben können. Ein Schwerpunkt liegt in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen oder psycho-sozialem Unterstützungsbedarf. Die Lebensbegleitung beinhaltet u.a. differenzierte Wohnangebote, schulische und berufliche Bildung und Werkstätten für behinderte Menschen sowie Angebote in den Bereichen Kultur und Freizeitgestaltung.
2001 - 2005 2003 2008 2010 2011 2011 kontinuierlich
WDVS und andere Wärmedämmmaßnahmen an diversen Wohnhäusern NEE Außerbetriebnahme der Klimatisierung der Wäscherei Dezentralisierung WW-Bereitung Rücklauftemperaturbegrenzung des Nahwärmenetzes NEE Aufbau Photovoltaikanlagen 400 kWP Keramikspeicherelemente Dampf-Heizkessel Einbau von Hocheffizienzpumpen
25 ÖKOPROFIT 2015
220.798 kWh
200 m3 Wasser
Einsparung von ca. 22.000l Heizöl durch Nutzung von Sägespäne aus der Werkstatt
50.000 €
13.200 €, 218.900 kWh Energie, 58,5 t CO2
Außerbetriebnahme einer Wasserbehandlungsanlage in der Wäscherei
30.000 €
70.000€, Einsparung durch Außerbetriebnahme
Erneuerng der Mangeltechnik in der Wäscherei
0 € 800 €, 200 m3 Wasser, 0,9 t CO2
Erneuerung zweier Aufzugsanlagen
0 € 238 €, 1.505 kWh Energie
Reduktion Druckluft von 9 bar auf 7 bar
0 € 62 €, 393 kWh Strom, 0,2 t CO2
Reduzierung der Stromlastspitze um ca. 30kW
0 € 2.100 €
ÖKOPROFIT 2015 26
Ulrich Thiele GmbH Fettpottstraße 40-44 33818 Leopoldshöhe www.ulrichthiele.de
Thomas Jahn Tel.: 05202 95697-15 jahn@ulrichthiele.de
28.327
Unternehmensportrait Gründung: 1970 Mitarbeiterzahl: 25
73 t CO2 Klimaschutz
PEFC zertifiziert seit 2007 FSC zertifiziert seit 2009 ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
1970 gründete Ulrich Thiele in Bielefeld die heutige Ulrich Thiele GmbH Holzimport. Zu diesem Zeitpunkt war der Handel mit europäischen Schnitthölzern der Kern des Geschäfts. Schnell erkannte Ulrich Thiele die Vorteile für die holzverarbeitende Industrie, die der Einsatz von Kanteln und Friesen bot. Mit Überzeugungsarbeit und guten Argumenten gelang es ihm, die Akzeptanz von Kanteln und Friesen in der industriellen Produktion zu schaffen. Die Verschiebung des Kerngeschäfts in den Bereich Kanteln, Friesen und Zuschnitte war die logische Konsequenz, die bis heute fortgesetzt wird.
2007 2009 2013 2014 2014
Zertifizierung nach PEFC Zertifizierung nach FSC Umsetzung der European Timber Regulation (EUTR) Umstellung von Öl auf Gas Bau eines Blockheizkraftwerkes (BHKW)
27 ÖKOPROFIT 2015
236.781 kWh
124 m3
Anschaffung eines BHKW, Umstellung von Öl auf Erdgas
160.000 €
25.000 €, 225.385 kWh Energie, 67 t CO2
Virtualisierung eines Steuerungscomputers
250 € 116 €,
Zeitschaltuhren für Kleingeräte
110 € 259 €, 1.418 kWh Energie, 0,8 t CO2
Abwasservergütung für nicht in den Kanal eingeleitetes Wasser Neuverhandlung Entsorgungsbetrieb Beleuchtungskonzepte für Hallen 2 und 3
50 € 630 €, 124 m3 Wasser
0 € 500 €
8.000 € 1.822 €, 9.978 kWh Energie, 5,6 t CO2
ÖKOPROFIT 2015 28
ZUMTOBEL Lighting GmbH Grevenmarschstraße 74-78 32657 Lemgo www.zumtobel.com
Markus Schlingmann Tel.: 05261 212 2000 markus.schlingmann@ zumtobelgroup.com
39.000
Unternehmensportrait Gründung: 1948 Mitarbeiterzahl: 525
46 t CO2 Klimaschutz
EN ISO 9001 seit 1996 EN ISO 14001 seit 2009 ÖKOPROFIT Kreis Lippe 2015
Das Zumtobel-Werk Lemgo ist Hersteller von Leuchten für die professionelle Anwendung. Am Standort Lemgo kümmern sich zurzeit 525 Beschäftigte in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern um das spannende Thema Licht. Beginnend mit Grundlagenforschung und eigener Entwicklung von Leuchten, dem Validieren der Produkte im Lichtlabor vor Ort, Herstellung der eigenen Komponenten im Druckguss- und Spritzgussbereich, Handmontage der Leuchten bis hin zur Auslieferung und möglichen Montage durch unsere Servicetechniker. Diese Prozesse werden von einer schlanken Administration und einem proaktiven Managmentsystem unterstützt. Den geringstmöchlichen Einsatz von Ressourcen bei der Produktion, als auch bei dem Produkt selber und dessen Anwendung, ist stets unser Ziel.
• Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001 • Errichtung einer Photovoltaikanlage • Einführung Umwelt Software • Teilumrüstung auf LED-Beleuchtung • Rückkühlwerke Spritzguss/ Beschichtung • Rückkühlwerk Druckguss • Einsatz drehzahlgeregelter Kompressoren 29 ÖKOPROFIT 2015
2009 2010 2010 2013 2013 2014 2014
66.911 kWh
Umstellung derAußenbeleuchtung konventioneller Art auf LED-Leuchten
2.500 € bei besserer und gleichmäßi11.300 € ger Ausleuchtung des Werksaußenbereiches, 36.764 kWh Strom, 21 t CO2
Planung ein Einsatz von LED Leuchten ( ZUMTOBEL GRAFT ) im Hallenneubau “Innenhof“
8.464 € 2.050 €, 30.147 kWh Strom, 17 t CO2
Gesteigerte Sicherheit für Mitarbeiter und Umwelt ; Rechtskonformität
Neuorganisation Gefahrstoff- und Abfallhof; Bau eines Gefahrstofflagers Substitution eines alten Hochregalkommissionierstaplers durch einen neuen mit Rekuperation Umstellung von Benzin- auf Elektrofahrzeug im Stadt-, Nah- und Kurzstreckeneinsatz
80.000 €
0 € z. Zt. nicht bezifferbar 7.000 €
13.650 €, u.a. Einsparung 450 l Benzin, 1 t CO2
Umstellung von Diesel- auf Gasfahrzeug im Nah- und Kurzstreckeneinsatz
0 € 20.800 €, u.a. 2.944 l Diesel, 7,2 t CO2
Überprüfung auf Möglichkeit der Erstattung nach §9 StromStG
0 € nicht bezifferbar
ÖKOPROFIT 2015 30
Die Kooperationspartner Kreis Lippe Wirtschaftsförderung Die Stärkung, Entwicklung und Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandortes Lippe in Ostwestfalen-Lippe sind das erklärte Ziel der Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für alle behördlichen Anliegen von Unternehmen und Betrieben im Kreis. Als kompetenter Ansprechpartner informiert und begleitet sie Unternehmer von der unverbindlichen Erstberatung über die Vermittlung einschlägiger Förderprogramme bis zur Koordination größerer Investitionsvorhaben. Darüber hinaus vernetzt der Bürger- und Unternehmerservice die in Lippe vorhandenen Kompetenzen, um nicht an verschiedenen Stellen die gleichen Angebote vorzuhalten. Sie kümmert sich um die Anliegen von Kunden aus Gewerbe und Wirtschaft mit vielen Projekten und Partnern. Zur Umsetzung ihrer Ziele widmet sich die Wirtschaftsförderung verstärkt den Themen Fachkräfte, Energie, Gewerbebrachen, nachhaltige Mobilität und Breitbandausbau.
Simone Richter Kreis Lippe Bürger- und Unternehmerservice, Wirtschaftsförderung Felix-Fechenbach-Str. 5 32756 Detmold Tel.: 05231 62-5970 Fax: 05231 63011-9910 s.richter@kreis-lippe.de www.kreis-lippe.de
Kreis Lippe Fachbereich Umwelt und Energie Die Bereiche Umwelt- und Klimaschutz stellen zwei strategisch wichtige Ziele des Kreises Lippe dar, die in vielen Bereichen der Kernverwaltung sowie mit den Beteiligungen und Partnern im Kreis bearbeitet und umgesetzt werden. So hat beispielsweise der Fachbereich Umwelt wichtige Schwerpunktaufgaben identifiziert, um den Natur- und Landschaftsschutz sowie den Klimaschutz und den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern. Der Energieatlas zur Darstellung des lippischen Energieverbrauchs und Energieerzeugung gehört in diesem Zusammenhang ebenso zu den Klimaschutzaktivitäten des Kreises wie die jährliche Energiemesse in der Lemgoer Lipperlandhalle, die Teilnahme am European Energy Award, das vielfach genutzte, kreisweite Solardachkataster oder die einzige in Nordrhein-Westfalen gebaute Photovoltaikanlage, die gleichzeitig als Deponieabdichtung fungiert. Hinzu kommen wichtige Impulse aus der Politik. So müssen mit Beschluss des Kreistags aus dem Jahr 2008 alle kreiseigenen Neubauten im Passivhausstandard errichtet und bis 2020 insgesamt 30 Prozent des lippischen Strombedarfs aus Windenergie gedeckt werden. Schon heute liegt der Anteil an in Lippe produzierter, erneuerbarer Energie am Gesamtstromverbrauch bei rund 34 Prozent.
31 ÖKOPROFIT 2015
Dr. Ute Röder Kreis Lippe Leiterin Fachbereich Umwelt und Energie Felix-Fechenbach-Str. 5 32756 Detmold Tel.: 05231 62-617 Fax: 05231 630118001 u.roeder@kreis-lippe..de www.kreis-lippe.de
Effizienz-Agentur NRW Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde auf Initiative des Umweltministeriums NRW mit der Aufgabe gegründet, kleinen und mittleren Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Impulse zu einer ressourceneffizienteren Wirtschaftsweise zu geben und sie bei der Umsetzung von Maßnahmen im Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS) zu unterstützen. Durch innovative Verfahren und Techniken können die Umwelt entlastet und der Vorsprung der Unternehmen im Markt gesichert werden. Die Effizienz-Agentur NRW bietet mit ihrer Toolbox zum ressourceneffizienten Wirtschaften erprobte Instrumente zur Potenzialaufdeckung und -nutzung an. Über 1.400 Projekte wurden seit 2000 in und mit kleinen und mittleren Unternehmen initiiert. Die EFA ist Initiator und Vermittler einer zukunftsweisenden Wirtschaftsstrategie. Unter ihrer Koordination entstehen kontinuierlich neue Konzepte und Projekte – und darüber hinaus ein leistungsfähiges Info-Netzwerk für den gesamten NRW-Mittelstand. Inzwischen setzen sich insgesamt 25 EFA-Mitarbeiter in Duisburg sowie in den sechs Regionalbüros Aachen, Bergisches Städtedreieck, Bielefeld, Münster, Siegen und Werl dafür ein, dass die kleinen und mittleren Unternehmen in NRW von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren.
Effizienz-Agentur NRW Regionalbüro Bielefeld Heike Wulf Meisenstraße 96 33607 Bielefeld Tel.: 0521/29 97-397 Fax: 0521/29 97-398 hwu@efanrw.de www.efanrw.de
EnergieAgentur NRW Die EnergieAgentur.NRW ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien des Landes Nordrhein-Westfalen: von der Energieforschung, technischen Entwicklung, Demonstration und Markteinführung über die Energieberatung bis hin zur beruflichen Weiterbildung. In Zeiten hoher Energiepreise gilt es mehr denn je, die Entwicklung von innovativen Energietechnologien in NRW zu forcieren und von neutraler Seite Wege aufzuzeigen, wie Unternehmen, Kommunen, Privatleute ökonomischer mit dem immer kostbarer werdenden Gut Energie umgehen oder erneuerbare Energien sinnvoll einsetzen können.
Nils Krüger Klimanetzwerker c/o Bezirksregierung Detmold Leopoldstraße 15 32756 Detmold Tel.: 0151/18 82 26 04 krueger@energieagentur.nrw.de www.energieagentur.nrw.de
ÖKOPROFIT 2015 32
Die Kooperationspartner Industrie- und Handelskamer Lippe zu Detmold Die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold engagiert sich für rund 22.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Lippe. Die IHK setzt sich gegenüber Politik und Verwaltung für die unternehmerischen Belange ein, sie ist Dienstleister für die Betriebe und übernimmt anstelle des Staates Aufgaben im Interesse der Wirtschaft.
Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe gehören 27 Innungen an, sie vertritt die Interessen von 5.200 Handwerksbetrieben, in denen über 48.000 Mitarbeiter beschäftigt sind und ca. 4.400 Lehrlinge ausgebildet werden. Sie bietet den Mitgliedsbetrieben zahlreiche zusätzliche Dienstleistungen, wie eine juristische oder sicherheitstechnische Betreuung. Die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe errichtete im Jahr 2000 die Stiftung Bildung und Handwerk. Zur Stiftung gehören regionale und überregionale Bildungseinrichtungen mit vielfältigen Bildungsangeboten für Handwerk, Industrie und Handel sowie die Fachhochschule des Mittelstands (FHM).
33 ÖKOPROFIT 2015
Matthias Carl Tel.: 05231 7601-18 Fax: 05231 7601-8018 E-Mail: carl@detmold.ihk.de
Andrea Hegerbekermeier Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Geschäftsstelle Lippe Blomberger Str. 14 32756 Detmold Telefon: 05231 9701-29 Telefax: 05231 9701-49 hegerbekermeier@kh-paderborn-lippe.de
Com-Consult GmbH Die COM-CONSULT GmbH wurde 2007 in Lemgo gegründet. Sie unterstützt Unternehmen, Verwaltungen sowie Politik in den Themenbereichen Klimaschutz und Mobilität. Daneben übernimmt sie auch Bauherrenaufgaben bei komplexen Bauvorhaben. Die COM-CONSULT ist regional in Ostwestfalen tätig. Seit ihrem Bestehen sind zahlreiche Konzepte entwickelt und verschiedenste Projekte erfolgreich umgesetzt worden.
Rainer Joswig Tel.: 05261/9214860 post@rainer-joswig.de www.rainer-joswig.de
B.A.U.M. Consult GmbH Hamm B.A.U.M. Consult Hamm berät und qualifiziert Unternehmen und Kommunen bei allen Fragen einer nachhaltigen Entwicklung. Seit mehr als 15 Jahren entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden ganzheitliche Lösungen im vorsorgenden Umweltschutz, Klimaschutz und in anderen Fragen einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Unsere Unterstützung zeichnet sich durch Umsetzungsorientierung, Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit aus. Dabei stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns. Strategieberatung Nachhaltigkeitsmanagement • Berichterstellung (z.B. GRI) • Instrumente (z.B. CSR, SBSC) • Klimaschutzbilanzen und -strategien Praxisorientierter Aufbau von Managementsystemen • Umweltmanagement (DIN EN ISO 14001, EMAS) • Energiemanagement (DIN EN ISO 50001) Gruppen- und Einzelberatungsprojekte • ÖKOPROFIT - Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn • FamilyProfit - Familienbewusste Unternehmensführung • Mobil.Pro.Fit. - Betriebliches Mobilitätsmanagement • EnergyProfit - Energiemanagement • Weiterbildung und Coaching
B.A.U.M. Consult GmbH Hamm Sachsenweg 9 59073 Hamm www.baumgroup.de Johannes Auge Tel.: 02318 30721 168 Fax: 02381 30721 165 hamm@baumgroup.de
ÖKOPROFIT 2015 34
Verbreitung von ÖKOPROFIT Im Jahr 2000 fand in Dortmund das 1. ÖKOPROFIT-Projekt in NRW statt. Seitdem sind in über 50 Kommunen, Kreisen und Regionen 138 ÖKOPROFIT-Projekte mit 1.623 Unternehmen und damit mehr als 410.000 Beschäftigten erfolgreich durchgeführt worden. Der deutsche ÖKOPROFIT-Schwerpunkt hat sich nicht zuletzt aufgrund des Förderprogramms der Landesregierung auf Nordrhein-Westfalen gebildet.
Dabei wurden bis dato folgende beeindruckende Gesamtergebnisse erzielt: • • • •
Abfallreduzierung: Mehr als 44.000 t Energieeinsparung: 627 Mio. kWh Wassereinsparung: 3,3 Mio. m3 CO2-Einsparung: 238.000 t
Die järhlichen Betriebskosteneinsparungen belaufen sich auf gut 67 Mio. Euro bei einer einmaligen Investitionssumme von über 201 Mio. Euro. Weitere Informationen: www.oekoprofit-nrw.de
35 ÖKOPROFIT 2015
ÖKOPROFIT 2015 36
Ausgezeichnete Betriebe
Betriebsrundgang 37 ÖKOPROFIT 2015
Diskussionen
Vorträge
Übungen Sie wollen mit Ihrem Unternehmen in der nächsten Projektrunde dabei sein? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme: Dr. Ute Röder Kreis Lippe Leiterin Fachbereich Umwelt und Energie Felix-Fechenbach-Str. 5 32756 Detmold Tel.: 05231 62-617 Fax: 05231 630118001 u.roeder@kreis-lippe..de www.kreis-lippe.de ÖKOPROFIT 2015 38
Impressum Herausgeber: Kreis Lippe Konzeption und Redaktion: B.A.U.M. Consult GmbH Gestaltung und Layout: B.A.U.M. Group, A. Haoua Texte und Bilder: Die 11 Betriebe sowie Kooperationspartner ÖKOPROFIT ist eine eingetragene Marke des Umweltamtes Graz Druck: Druckerei Lokay Juni 2015 Auflage: 1.000 100% Recyclingpapier und klimaneutral
ÖKOPROFIT Kreis Lippe wurde gefördert durch: