Technisches Merkblatt ASOPLAST-MZ Mörtelzusatz, Haftemulsion, Verdunstungsschutz
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
202222001
1
KG
Flasche
weiß
202222002
10
Kanister
202222003
25
202222006
5
Produkteigenschaften Kunststoff-Dispersion Konzentrat plastifizierend lösungsmittelfrei chloridfrei acetat- und weichmacherfrei keine korrosionsfördernden Inhaltsstoffe
Vorteile erhöht die Haft-, Biegezug- und Abriebfestigkeit
Einsatzgebiete zum Herstellen von Haftschlämmen für CT-Verbundestriche zum Vergüten von Putz-, Estrich-, Fugen-, Mauermörtel und Beton als Verdunstungsschutz frischer Betonflächen für innen und außen
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17/11/2022
Technisches Merkblatt ASOPLAST-MZ Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis
1K-System Kunststoffemulsion auf Butadien-Styrolbasis
Anmischen Mischzeit
ca. 2 - 3 Minuten
Verarbeitung Verbrauch
1:1 bis 1:3 ASOPLAST-MZ mit Wasser je nach Anwendung
Materialverbrauch Verbrauch nach Einsatzgebiet
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Technisches Merkblatt ASOPLAST-MZ Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Zahn- oder Schichtdickenkelle Glättkelle Spritzgerät Bürste Schwammbrett Spachtel Gummilippenschieber Estrichmischer Kelle Rührwerk
Handverarbeitung spachtelbar mit Kellen glättbar mit Glättwerkzeug
Geeigneter Untergrund Mauerwerk Beton
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4. 5.
tragfähig fest sauber frei von Rissen frei von haftungsmindernden Stoffen
Fläche vorbereiten Den trockenen Untergrund so vornässen, dass er zum Zeitpunkt des Auftragens mattfeucht ist.
Anwendung Anmischen 1. Für die Kunststoff-Mörtelherstellung nur frische Bindemittel und sauber gewaschene Zuschlagstoffe mit guter Kornabstufung verwenden. Die Korngröße der Schichtdicke und dem Oberflächenfinish anpassen. 2. Den Mörtel trocken vormischen. 3. Die ASOPLAST-MZ-Wasserlösung zugeben und gründlich mischen. 4. Die Mischzeit beträgt ca. 2 - 3 Minuten.
Verarbeitung In der Regel nass in nass verarbeiten.
Ausgleichs-, Flick- und Versetzmörtel 1. Auftragen des steifplastischen Mörtels auf den gut vorgenässten Untergrund. 2. Bei stark beanspruchten Teilen und sehr glatten Untergründen ist eine Haftbrücke erforderlich.
Als Bodenüberzug / verschleißfester Überzug in Wasserbauten / Unterlagsboden 1. Gemäß den üblichen Verarbeitungsvorschriften den erdfeuchte Mörtel "feucht in feucht" in 15–30 mm Schichdicke einbringen. 2. Die Schicht gut verdichtet und abreiben. 3. Anordnung von Schwind- und Bewegungsfugen beachten!
Als Glattestrich / Egalisierung von Sichtbeton 1. Auf den vorbereiteten Untergrund eine Haftbrücke wie beschrieben herstellen. 2. Den spachtelgerechten Mörtel sofort "frisch in frisch" aufziehen. 3. Die Schicht abreiben und glätten.
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Technisches Merkblatt ASOPLAST-MZ Als Haftbrücke für CT-Verbundestriche 1. ASOPLAST-MZ in den angefeuchteten Untergrund einbürsten. 2. Den CT-Estrich "frisch in frisch" einbringen.
Als Mörtelvorlage 1. Zur Überbrückung von Arbeitsfugen zwischen Betonbauteilen den steifplastischen Mörtel vor dem Betonieren in 5 cm Schichdicke auf den vorbereiteten Untergrund aufbringen. 2. Schalungen müssen gut geschlossen sein. Die so hergestellte Arbeitsfuge wird sorgfältig mit Beton überdeckt und wie üblich verdichtet.
Als Mörtel für starre Fugen im Beton- und Maerwerksbau 1. Mörtel in pastöser Konsistenz anmachen. 2. Die Fuge mit passender Kelle ausfüllen.
Als Mörtel zum verkleben von Dämm- und Leichtbauplatten 1. Den plastischen Mörtel mit passender Kelle punktförmig oder vollflächig auftragen. 2. Die Platte in den Mörtel andrücken.
Als Putz 1. Den Vorspritzmörtel aufbringen. 2. Auf den gut erhärteten Vorspritz den Grundputz nach den üblichen Vorputzregeln aufbringen. 3. ASOPLAST-MZ verbessert die Haftung, erhöht die Flexibilität, reduziert die Schwindrissanfälligkeit und vermindert die Wasserdurchlässigkeit.
Als Vorspritz-Haftbrücke 1. Den angemischten Mörtel in einer Schichtdicke von 4–5 mm vorspritzen. 2. Beim konventionellen Verputzen erfolgt der weitere Aufbau nach den üblichen Vorschriften. 3. Bei Fertigmörteln erfolgt der weitere Aufbau gemäß den Verarbeitungsvorschriften der Herstellerfirma.
Als Zusatz zu Kalk- und Zementfarben Anstelle von Wasser die Anmachlösung verwenden. Die Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse, Haft- und Wischfestigkeit des Anstrichs werden erhöht.
Nachbehandlung 1. Bei allen Anwendungsarten (außer Verdunstungsschutz) sind die Flächen bis zu 5 Tagen durch ständiges Feuchthalten oder durch Abdecken mit einer Plastikfolie vor vorzeitigem Austrocknen zu schützen. 2. Vor Frost ist zu schützen.
Lagerbedingungen Lagerung Frostfrei. 24 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 08 04 10 entsorgt werden.
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Technisches Merkblatt ASOPLAST-MZ Hinweise Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von ASOPLAST-MZ schützen! Bereits angesteiften ASOPLAST-MZ-Mörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen. (Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung) ASOPLAST-MZ-Mörtel sollen intensiv gemischt werden (nicht länger als 2 Min). Reiner ASOPLAST-MZ-Anstrich ohne Zement-Sand-Zugabe ist als Haftbrücke nicht geeignet, da sich infolge vorzeitiger Filmbildung eine Trennschicht bilden kann. Bei einem Mischungsverhältnis höher als 1:5 (MZ-Wasser) wird dem Mörtel zu wenig Kunststoff zugeführt. Die Eigenschaften des Mörtels werden kaum verbessert. ASOPLAST-MZ-Mörtel ist nicht beständig gegen dauernden Kontakt mit Benzin und organischen Lösungsmitteln (ASODUR-Mörtel einsetzen). Bei der Verwendung von ASOPLAST-MZ müssen die handwerklichen Regeln ebenso eingehalten werden wie bei der Verarbeitung von gewöhnlichen Zementmörteln. Sauberer Sand mit geeigneter Sieblinie (Kornabstufung). Spritzer sofort mit Wasser abwaschen. Schutz vor schnellem Austrocknen. Schutz vor Wind und hohen Temperaturen.
Einschlägige Regelwerke Die Planung, Prüfung von Untergründen und baulichen Gegebenheiten, Verlegung, Verfugung und spätere Pflege des Gewerkes muss gemäß der einschlägigen DIN-Normen und anerkannten Regel der Technik (z.B. den Merkblättern des ZDB-Merkblättern des Zentralverband Deutsches Baugewerbe e. V.) in der jeweils aktuellsten Fassung erfolgen. Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: D1
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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