Technisches Merkblatt ASODUR®-V360W Betonversiegelung, wässrig
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
205056202
30
KG
Set
≈ RAL 7032, kieselgrau
205056203
12
Kombigebinde
205056912
6
205056207
≈ RAL 7030, steingrau
205056206
205056205
205056214
≈ RAL 7035, lichtgrau
205056215
205056216
205056220
≈ RAL 1001, beige
205056221
205056248
≈ RAL 7040, fenstergrau
Produkteigenschaften lösungsmittelfrei wasserdampfdiffusionsfähig wasseremulgiert weichmacher- und chemikalienbeständig beständig gegen verdünnte Laugen und Säuren, Heizöl und Benzin sehr emissionsarm - EMICODE® EC 1PLUS erfüllt die Anforderungen des AgBB-Schemas
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04/02/2023
Technisches Merkblatt ASODUR®-V360W Vorteile bis zu 10% mit Wasser verdünnbar (Grundierung) rutschhemmend einstellbar (R10) sehr gut haftend auf verschiedenen Untergründen seidenglänzende Oberfläche pigmentiert geruchsarm
Einsatzgebiete / Oberflächenschutz zur Versiegelung von zementgebundenen Untergründen, Magnesia-Estrichen, Calciumsulfat-Estrichen und gut verdichtetem, gesandetem Gussasphalt als Ausgleichsspachtelung für Vertiefungen und Pinholes (mit ASO®-FF vergütet) Bestandteil des SCHOMBURG-Garagenpaketes
vorhandene Prüfzeugnisse EMICODE-Lizenz Rutschhemmungsklassen Bescheinigung Franz. VOC Bescheinigung AgBB Bescheinigung Belg. VOC
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Technisches Merkblatt ASODUR®-V360W Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Dichte, verarbeitungsfertiges Produkt Viskosität, verarbeitungsfertiges Produkt Dampfdiffusionsverhalten
2K-System, wasseremulgiert Epoxidharz ca. 1,36 g/cm³ mittelviskos diffusionsoffen
Anmischen Mischungsverhältnis, Komponente A Mischungsverhältnis, Komponente B Mischungsverhältnis, Zugabe Ausgleichs-/Kratzspachtelung Quarzsand Mischungsverhältnis, Zugabe Rutschhemmung ASO-Antislide Mischzeit Wasserzugabe (Grundierung), optional max.
100 Gewichtsanteile 20 Gewichtsanteile 0,5 Gewichtsanteile 0,1 Gewichtsanteile ca. 3 Minuten max. 8,00 - 10,00 Gewichts-%
Verarbeitung Untergrundtemperatur Max. relative Luftfeuchtigkeit Verarbeitungszeit Mindest-Reaktionstemperatur Mischtechnik, Maschinen, Werkzeuge Verbrauch Zweiter Arbeitsgang nach Wartezeit Überarbeitbar (min.) Verbrauch je mm Schichtdicke (Ausgleichs- und Kratzspachtelung mit Quarzsand) Begehbar nach Verbrauch je Arbeitsgang (Deckversiegelung) Verbrauch (Grundierung) Verbrauch im vertikalen Bereich (Grundierung) Verbrauch im vertikalen Bereich (Versiegelung) Verbrauch (Deckversiegelung rutschhemmend) Verarbeitungstemperatur Überarbeitbar (max.) Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit
von 10 °C bis 35 °C 65 % ca. 40 Minuten min. 10 °C Bohrmaschine mit Rührwerk ca. 0,30 - 0,35 kg/m² ca. 16 - 48 Stunden nach 16 Stunden ca. 1,6 kg/m² ca. 16 Stunden ca. 0,30 - 0,35 kg/m² ca. 0,3 kg/m² ca. 0,15 kg/m² ca. 0,15 kg/m² ca. 0,14 - 0,17 kg/m² von 10 °C bis 35 °C bis 48 Stunden ca. 7 Tage
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Farbrolle Rührwerk (ca. 300 U/min) Nylon-Fellrolle (6mm) mit texturiertem Polyamid-Überzug Zahnrakel Rondenkorb
Handverarbeitung streichbar mit Farbrollen
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Technisches Merkblatt ASODUR®-V360W Geeigneter Untergrund Beton Calciumsulfat-Estriche (CA, CAF) Gussasphalt-Estriche (AS) Magnesia-Estriche (MA) Zement-Estrich (CT)
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4. 5.
fest frei von haftungsmindernden Stoffen griffig tragfähig trocken ≤ 5% (CM-Methode)
Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung 1. Vorhandene Risse sind z.B. mit ASODUR®-GH-S gemäß techn. Merkblatt zu schließen. 2. Untergrundvorbereitungen sind unter Beachtung der DIN EN 14879-1:2005, 4.2 ff. auszuführen.
Güte des Untergrundes
Anwendung Anmischen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Beim Mischvorgang sollte die (ideale) Materialtemperatur +15 °C betragen. Das Harz im Originalgebinde homogen aufmischen. Den Härter ins Harz geben. Der Härter muss restlos aus dem Behälter laufen. Mit dem Rührgerät gründlich bis zur homogenen Konsistenz vermischen. Der Härter muss gleichmäßig verteilt sein. Die Mischzeit beträgt ca. 3 Minuten. Die Masse in einen sauberen Eimer umtopfen. Nochmals sorgfältig umrühren. Bei der Zumischung von Quarzsanden darauf achten, dass diese feuergetrocknet sind und wie sonstige Zuschläge ebenfalls eine Temperatur von ca. +15 °C haben.
Grundierung 1. ASODUR®-V360W mit 8 – max. 10 % Wasser verdünnen. 2. Das Material in einem Arbeitsgang (Kreuzgang) auftragen.
Verarbeitung 1. ASODUR®-V360W wird in 1 bis maximal 2 Arbeitsgängen im Rollverfahren aufgetragen. 2. Das angemischte Material wird portionsweise auf die Fläche gegossen. 3. Mit der Fellrolle gleichmäßig im Kreuzgang auf der Fläche verteilen und egalisieren.
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Technisches Merkblatt ASODUR®-V360W Ausgleichs-/Kratzspachtelung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
ASODUR®-V360W mit Quarzsand (Ø 0,1 – 0,35 mm) im Verhältnis 1,0 : 0,5 Gew.-Teile mischen. Die Zumischung des Quarzsandes erfolgt in das fertig angemischte und umgetopfte Material. Es muss gleichmäßig vermischt werden. Das angemischte Material wird in einem Arbeitsgang auf den grundierten Untergrund aufgetragen. In der Kratzspachteltechnik ist eine Schichdicke von max. 2 mm aufzubringen. Eine zweite Lage kann nach einer Wartezeit von ca. 2 - 8 Std. aufgebracht werden. Die Gesamtschichtdicke darf 2 mm nicht überschreiten. Unebenheiten nach Erhärtung mit 100er Schleifpapier riefenfrei nacharbeiten und absaugen. Vertiefungen und „Pinholes“ sind mit ASODUR®-V360W, gemischt mit ASO-FF (ca. 3 Gewichts-%), zu schließen.
Rutschhemmende Einstellung 1. In das angemischte ASODUR®-V360W werden ergänzend ca. 8–10 Gew.% ASO-Antislide homogen eingerührt. 2. Das angemischte Material wird portionsweise auf die Fläche gegossen. 3. Mit der Fellrolle gleichmäßig im Kreuzgang verteilen und egalisieren.
Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit ASO-R001 reinigen.
Lagerbedingungen Lagerung Frostfrei, kühl und trocken. Bei min. 10 - 25 °C für 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Ausgehärtete Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 15 01 06 entsorgt werden.
Hinweise Angegebene Verbrauchsmengen sind rechnerisch ermittelte Werte ohne Zuschläge für Oberflächenrauheit und -saugfähigkeit, Niveauausgleich und Restmaterial im Gebinde. Wir empfehlen immer einen kalkulatorischen Sicherheitsaufschlag von 10 % auf die errechneten Verbrauchsmengen. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigen Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Beschichtungsarbeiten bedingen eine Untergrundtemperatur von min. 3 °C über der TaupunktTemperatur. Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neubeschichtung vorzunehmen. Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Belüftung sorgen. Zu große Schichtdicken (Materialmehrverbrauch) bei den einzelnen Arbeitsgängen vermeiden. Diese führen zu Rissbildungen, ggf. Abplatzungen und verlängern die Wartezeit zwischen einzelnen Arbeitsgängen. Geringe Farbunterschiede, bedingt durch verschiedene Produktionsansätze und Rohstoffschwankungen, sind unvermeidlich. Abgegrenzte Flächenabschnitte sind mit demselben Produktionsansatz (gleiche Chargen-Nr. des Liefergebindes) durchzuführen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4—6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weißfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Durch schleifende Beanspruchung kann die Oberfläche verkratzen. Besonders sichtbar bei dunklen Farbtönen. Die Funktionsfähigkeit wird hierdurch nicht beeinflusst. Um die Oberflächengüte und –optik langfristig zu erhalten, empfiehlt sich die regelmäßige Pflege der Oberfläche mit geeigneten Reinigungs- und Pflegemitteln. Die technischen Merkblätter der genannten Produkte sind vor Beginn der Arbeiten zu beachten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung durch den Technischen Service der SCHOMBURG GmbH erfolgen. Detaillierte Hinweise zur Verarbeitung sind in der Technischen Zusatzinformation Nr. 19 „Verarbeitung von ASODUR-Produkten” enthalten und zu beachten.
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Technisches Merkblatt ASODUR®-V360W Einschlägige Regelwerke Die anerkannten Regeln der Bautechnik, die einschlägigen Richtlinien und aktuellen Regelwerke sind zu beachten. GISCODE: RE 20 Erläuterungen Konformität / Deklaration / Nachweise
Farbabbildungen
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Technisches Merkblatt ASODUR®-V360W Chemische Beständigkeit
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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