Technisches Merkblatt ASODUR®-SG3-superfast Epoxidharz-Schnellgrundierung, multifunktionell
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
203543001
1
KG
Dose
transparent
203543002
6
Kombigebinde
203543003
3
Produkteigenschaften lösungsmittelfrei niedrigviskos schnell reagierend wasser- und frostbeständig feuchtigkeitsverträglich und diffusionssperrend sehr emissionsarm - EMICODE® EC 1PLUS erfüllt die Anforderungen des AgBB-Schemas
Vorteile nach ca. 3,5 Std. überarbeitbar kann mit unterschiedlichen Gesteinskörnungen variabel eingesetzt werden haftet sehr gut auf mattfeuchten Untergründen wasserdicht gegen negativ drückendes Wasser bis 3 bar mechanisch hoch belastbar
Einsatzgebiete / Oberflächenschutz zur Grundierung zementgebundener Flächen zur Herstellung von Ausgleichs- und Kratzspachtelmassen zur Herstellung von Reparaturmörteln, die zeitnah wieder belastet werden zur Herstellung von Epoxidharzestrichen, Reparaturmörteln und Drainagemörtel zum Rissverguss in Estrichen bei rückseitiger Durchfeuchtung
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12/09/2023
Technisches Merkblatt ASODUR®-SG3-superfast vorhandene Prüfzeugnisse Emissionsprüfungen Brandverhalten Wasserdampfdurchlässigkeit gemäß DIN EN ISO 7783-2 Untersuchungsbericht 20-20
Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Konsistenz Dichte, verarbeitungsfertiges Produkt (ISO 1183-1) Biegezugfestigkeit des (Estrich-)Mörtels Druckfestigkeit des (Estrich-)Mörtels Haftfestigkeit Haftzugfestigkeit (Beton, trocken bis mattfeucht) Viskosität, verarbeitungsfertiges Produkt [Wert] Wasserdampfdurchlässigkeit, SD-Wert Wasserdichtheit gegen negativ drückendes Wasser Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
2K-System Epoxidharz flüssig ca. 1,08 g/cm³ ca. 25 N/mm² ca. 85 N/mm² ≥ 1,5 N/mm² ≥ 1,5 N/mm² ca. 650 mPa*s > 100 m (Klasse III nach DIN 1504-2) bis 3 bar Efl
Anmischen Mischungsverhältnis, Komponente A Mischungsverhältnis, Komponente B Mischungsverhältnis, Zugabe Ausgleichs-/Kratzspachtelung ASO-FF Mischungsverhältnis, Zugabe Ausgleichs-/Kratzspachtelung Quarzsand Mischungsverhältnis Epoxidharzmörtel 11-150 mm (Quarzsand Ø0,06-3,5 mm) Mischungsverhältnis Epoxidharzmörtel 5-30 mm (Quarzsand Ø0,06-1,5mm) Mischungsverhältnis Drainmörtel (Quarzsand Ø 1-3,15mm) Mischzeit
100 Gewichtsanteile 47 Gewichtsanteile von 0,02 Gewichts-% bis 0,03 Gewichts-% 1 Gewichtsanteile ca. 8,3 Gewichtsanteile ca. 8,3 Gewichtsanteile ca. 25 Gewichtsanteile ca. 3 Minuten
Verarbeitung Untergrundtemperatur Max. relative Luftfeuchtigkeit Mindest-Reaktionstemperatur Verbrauch Zweiter Arbeitsgang nach Wartezeit Verbrauch je mm Schichtdicke (Ausgleichs- und Kratzspachtelung mit Quarzsand) Verbrauch (Epoxidharzestrich 11-150 mm je mm Schichtdicke) Verbrauch (Epoxidharzestrich 5-30 mm je mm Schichtdicke) Verbrauch (Drainmörtelmischung je mm Schichtdicke) Verarbeitungszeit Verarbeitungstemperatur Überarbeitbar (min.) Überarbeitbar (max.) Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit
von 10 °C bis 35 °C 80 % min. 10 °C ca. 0,40 - 0,70 kg/m² ca. 3 - 4 Stunden ca. 1,6 kg/m² ca. 2 kg/m² ca. 2 kg/m² ca. 1,6 kg/m² ca. 15 - 20 Minuten von 10 °C bis 35 °C ca. 3,5 Stunden bis 5 Tagen ca. 7 Tage
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Technisches Merkblatt ASODUR®-SG3-superfast Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Rührwerk (ca. 300 U/min) Rondenkorb Gummilippenschieber Nylon-Fellrolle (6mm) mit texturiertem Polyamid-Überzug
Handverarbeitung verteilbar mit Gummilippenschieber verteilbar mit Nylon-Fellrolle
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4. 5.
trocken bis feucht (gemäß DAfStB "Richtlinie für Schutz und Instandhaltung von Betonteilen") fest tragfähig griffig frei von haftungsmindernden Stoffen
Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung Untergrundvorbereitungen sind unter Beachtung der DIN EN 14879-1:2005, 4.2 ff. auszuführen.
Güte des Untergrundes
Anwendung Anmischen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Beim Mischvorgang sollte die (ideale) Materialtemperatur +15 °C betragen. Den Härter ins Harz geben. Der Härter muss restlos aus dem Behälter laufen. Mit dem Rührgerät gründlich bis zur homogenen Konsistenz vermischen. Der Härter muss gleichmäßig verteilt sein. Die Mischzeit beträgt ca. 3 Minuten. Die Masse in einen sauberen Eimer umtopfen. Nochmals sorgfältig umrühren.
Grundierung 1. ASODUR®-SG3-superfast flutend und porendicht aufbringen. 2. Zur Sicherstellung einer porendichten Grundierschicht die Grundierung in zwei Lagen auftragen. 3. Die Wartezeit zwischen dem ersten und zweitem Auftrag beträgt ca. 3,5 Stunden.
Herstellung der Ausgleichs-/Kratzspachtelmasse 1. Die Zumischung des Quarzsandes (Ø 0,1-0,6 mm) erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harz- und Härterkomponente (Mischungsverhältnis 1:1). 2. Die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischen. 3. Bei Anwendung auf senkrechten und geneigten Flächen empfiehlt sich die Zugabe von ASO-FF (2-3 Gew.-%).
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Technisches Merkblatt ASODUR®-SG3-superfast Grundierung für mineralische Verlaufs- und Nivelliermassen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
ASODUR®-SG3-superfast im Rollverfahren applizieren. Nach Aushärtung der ersten Grundierungsschicht die zweite Grundierungsschicht im Rollverfahren applizieren. ASODUR®-SG3-superfast als zweiten Auftrag im Rollverfahren applizieren. Verbrauch ca. 0,3 kg/m² Die frische Grundierung vollflächig mit Quarzsand (Ø 0,1 – 0,6 mm oder Ø 0,5 – 1,0 mm) absanden. Verbrauch ca. 1 - 1,5 kg/m² Nach Aushärtung der abgestreuten Grundierungsschicht den nicht gebundenen Quarzsand, vor dem Auftrag, sorgfältig entfernen.
Herstellung und Verarbeitung des Epoxidharzestrichs 1. Den Quarzsand (Ø 0,06 - 1,5 mm oder Ø 0,06 - 3,5 mm) in abgestimmter Menge (3:25) in den Zwangsmischer (z. B. Typ: Zyklos oder UEZ) vorlegen. 2. Anschließend die angemischte Harzmischung zugeben. 3. Die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischen. 4. ASODUR®-SG3-superfast im Rollverfahren grundieren. 5. Verbrauch ca. 0,3 kg/m² 6. Der angemischte Estrich wird auf die noch frische Grundierung in mindestens ca. 5 mm Schichtdicke aufgebracht, mit Lehren abgezogen und mechanisch geglättet. 7. Verbrauch an Estrichmischung ca. 2 kg/m² je mm Schichtdicke
Herstellung und Verarbeitung des Epoxidharzestrichs (Schichtdicke von 11 bis 150 mm) 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Den Quarzsand (Ø 0,06-3,5mm) in abgestimmter Menge (3:25) in den Zwangsmischer (z. B. Typ: Zyklos oder UEZ) vorlegen. Anschließend die angemischte Harzmischung zugeben. Die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischen. ASODUR®-SG3-superfast im Rollverfahren grundieren. Verbrauch ca. 0,3 kg/m² Der angemischte Estrich wird auf die noch frische Grundierung in mindestens ca. 5 mm Schichtdicke aufgebracht, mit Lehren abgezogen und mechanisch geglättet. 7. Verbrauch an Estrichmischung ca. 2 kg/m² je mm Schichtdicke
Herstellung und Verarbeitung des Drainagemörtels 1. 2. 3. 4. 5.
Den Quarzsand (Ø 1,0-4,0 mm) in abgestimmter Menge (1:25) in den Zwangsmischer (z. B. Typ: Zyklos oder UEZ) vorlegen. Anschließend die angemischte Harzmischung zugeben. Die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischen. Applikation des Drainagemörtels im Glättverfahren / Estrichverfahren. Verbrauch an Drainagemörtel-Mischung ca. 1,6 kg/m² je mm Schichtdicke.
Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit ASO-R001 reinigen.
Lagerbedingungen Lagerung Frostfrei, kühl und trocken. Bei min. 10 - 25 °C für 24 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Ausgehärtete Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 15 01 06 entsorgt werden.
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Technisches Merkblatt ASODUR®-SG3-superfast Hinweise Alle im TM angegebenen Werte gelten bei +23°C und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit. Angegebene Verbrauchsmengen sind rechnerisch ermittelte Werte ohne Zuschläge für Oberflächenrauheit und -saugfähigkeit, Niveauausgleich und Restmaterial im Gebinde. Wir empfehlen immer einen kalkulatorischen Sicherheitsaufschlag von 10 % auf die errechneten Verbrauchsmengen. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigen Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Beschichtungsarbeiten bedingen eine Untergrundtemperatur von min. 3 °C über der TaupunktTemperatur. Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neubeschichtung vorzunehmen. Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Belüftung sorgen. Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4—6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weißfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Die technischen Merkblätter der genannten Produkte sind vor Beginn der Arbeiten zu beachten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung durch den Technischen Service der SCHOMBURG GmbH erfolgen. Detaillierte Hinweise zur Verarbeitung sind in der Technischen Zusatzinformation Nr. 19 „Verarbeitung von ASODUR®-Produkten” enthalten und zu beachten.
Einschlägige Regelwerke Die anerkannten Regeln der Bautechnik, die einschlägigen Richtlinien und aktuellen Regelwerke sind zu beachten. Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: RE 55 Erläuterungen Konformität / Deklaration / Nachweise
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Technisches Merkblatt ASODUR®-SG3-superfast Chemische Beständigkeit
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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