Technisches Merkblatt ASODUR®-GBM Grundierungs-, Versiegelungs- und Mörtelharz
Artikelnummer
Inhalt
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KG
Kombigebinde
transparent
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Produkteigenschaften zweikomponentig multifunktional chemisch beständig niedrigviskos
Vorteile Systemkomponente für Abdichtungen im Verbund multifunktionale Anwendung universell einsetzbar
Einsatzgebiete als Grundierung für kritische Untergründe als Grundierung auf saugenden und leicht sandenden Untergründen als Bindemittel für Epoxidharzspachtelmassen und Epoxidharzestrichen
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17/11/2022
Technisches Merkblatt ASODUR®-GBM Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Konsistenz Dichte, verarbeitungsfertiges Produkt Biegezugfestigkeit (DIN EN 196-1) Druckfestigkeit Haftzugfestigkeit (Beton, trocken bis mattfeucht) Viskosität, verarbeitungsfertiges Produkt [Wert] Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
2K-System Epoxidharz flüssig ca. 1,09 g/cm³ ca. 35 N/mm² ca. 70 N/mm² ≥ 1,5 N/mm² ca. 640 mPa*s Efl
Anmischen Mischungsverhältnis, Komponente A Mischungsverhältnis, Komponente B Mischungsverhältnis, Zugabe Ausgleichs-/Kratzspachtelung ASO-FF Mischungsverhältnis, Zugabe Ausgleichs-/Kratzspachtelung Quarzsand Mischungsverhältnis Epoxidharzmörtel 11-150 mm (Quarzsand Ø0,06-3,5 mm) Mischungsverhältnis Epoxidharzmörtel 5-30 mm (Quarzsand Ø0,06-1,5mm) Mischzeit
100 Gewichtsanteile 50 Gewichtsanteile von 0,02 Gewichtsanteile bis 0,03 Gewichtsanteile 1 Gewichtsanteile ca. 8,3 Gewichtsanteile ca. 8,3 Gewichtsanteile ca. 3 Minuten
Verarbeitung Untergrundtemperatur Max. relative Luftfeuchtigkeit Verarbeitungszeit Mindest-Reaktionstemperatur Mischtechnik, Maschinen, Werkzeuge Verbrauch Zweiter Arbeitsgang nach Wartezeit Überarbeitbar (min.) Verbrauch je mm Schichtdicke (Ausgleichs- und Kratzspachtelung mit Quarzsand) Begehbar nach Verbrauch (Epoxidharzestrich 11-150 mm je mm Schichtdicke) Verbrauch (Epoxidharzestrich 5-30 mm je mm Schichtdicke) Verarbeitungstemperatur Überarbeitbar (max.) Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit
von 10 °C bis 35 °C 80 % ca. 35 Minuten min. 10 °C Bohrmaschine mit Rührwerk ca. 0,30 - 0,50 kg/m² ca. 12 Stunden nach 12 Stunden ca. 1,6 kg/m² ca. 12 Stunden ca. 2 kg/m² ca. 2 kg/m² von 10 °C bis 35 °C bis 24 Stunden ca. 7 Tage
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Rührwerk (ca. 300 U/min) Gummilippenschieber Rondenkorb Nylon-Fellrolle (6mm) mit texturiertem Polyamid-Überzug
Handverarbeitung verteilbar mit Gummilippenschieber verteilbar mit Nylon-Fellrolle
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Technisches Merkblatt ASODUR®-GBM Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4. 5. 6.
tragfähig fest griffig trocken frei von haftungsmindernden Stoffen vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung geschützt
Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung Untergrundvorbereitungen sind unter Beachtung der DIN EN 14879-1:2005, 4.2 ff. auszuführen.
Güte des Untergrundes
Anwendung Anmischen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Beim Mischvorgang sollte die (ideale) Materialtemperatur +15 °C betragen. Den Härter ins Harz geben. Der Härter muss restlos aus dem Behälter laufen. Mit dem Rührgerät gründlich bis zur homogenen Konsistenz vermischen. Der Härter muss gleichmäßig verteilt sein. Die Mischzeit beträgt ca. 3 Minuten. Die Masse in einen sauberen Eimer umtopfen. Nochmals sorgfältig umrühren. Bei der Zumischung von Zuschlägen (z. B. Quarzsand), ist darauf zu achten, dass diese ebenfalls eine Temperatur von ca. +15 °C haben.
Herstellen und Verarbeitung der Ausgleichs-/Kratzspachtelmasse 1. Den Untergrund mit ASODUR®-GBM grundieren. 2. Die Zumischung des Quarzsandes (Ø 0,1-0,6 mm) erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harz- und Härterkomponente (Mischungsverhältnis 1:1). 3. Die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischen. 4. Bei Ausgleich-/Kratzspachtelungen auf senkrechten und geneigten Flächen empfiehlen wir die Zugabe von 2—3 Gew.-% ASO®-FF. 5. Die angemischte Ausgleichs-/Kratzspachtelung in einem Arbeitsgang im Kratzspachtelverfahren auftragen. 6. Die noch frische Ausgleichs-/Kratzspachtelung mit Quarzsand (Ø 0,1 – 0,6 mm) abstreuen. 7. Verbrauch an Mischung für Kratzspachtelung ca. 1,6 kg/m² je mm Schichtdicke
Herstellung und Verarbeitung des Epoxidharzestrichs (Schichtdicke von 11 bis 150 mm) 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Den Quarzsand (Ø 0,06-3,5mm) in abgestimmter Menge (3:25) in den Zwangsmischer (z. B. Typ: Zyklos oder UEZ) vorlegen. Anschließend die angemischte Harzmischung zugeben. Die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischen. ASODUR®-GBM im Rollverfahren grundieren. Verbrauch ca. 0,3 kg/m² Der angemischte Estrich wird auf die noch frische Grundierung in mindestens ca. 5 mm Schichtdicke aufgebracht, mit Lehren abgezogen und mechanisch geglättet. 7. Verbrauch an Estrichmischung ca. 2 kg/m² je mm Schichtdicke
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Technisches Merkblatt ASODUR®-GBM Herstellung und Verarbeitung von Epoxidmörtel als Ausgleichs- und Hohlkehlenmörtel 1. 2. 3. 4.
Ins angemischte ASODUR®-GBM den Quarzsand (Ø 0,06-1,5 mm) im Mischungsverhältnis 3:25 homogen einrühren. Den Untergrund mit ASODUR®-GBM grundieren. Den Mörtel "frisch in frisch" im Spachtelverfahren gleichmäßig verdichtend auftragen. Die Mindestschichtdicke von 3 mm einhalten.
Epoxidharzestrich 1. Den Estrich über Lehren abziechen und mechanisch glätten (Flügel- oder Tellerglätter verwenden). 2. Den angemischten Estrich auf die grundierte Fläche in einer Mindestschichtdicke von ca. 3 mm aufbringen.
Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit ASO-R001 reinigen.
Lagerbedingungen Lagerung Frostfrei, kühl und trocken. Bei min. 10 - 25 °C für 18 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 08 04 09 und AVV 08 01 11 entsorgt werden. Ausgehärtete Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 15 01 06 entsorgt werden.
Hinweise Angegebene Verbrauchsmengen sind rechnerisch ermittelte Werte ohne Zuschläge für Oberflächenrauheit und -saugfähigkeit, Niveauausgleich und Restmaterial im Gebinde. Wir empfehlen immer einen kalkulatorischen Sicherheitsaufschlag von 10 % auf die errechneten Verbrauchsmengen. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigen Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Beschichtungsarbeiten bedingen eine Untergrundtemperatur von mind. 3 °C über der TaupunktTemperatur. Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neubeschichtung vorzunehmen. Während der Trocknungs- und Erhärtungsphase für gute Belüftung sorgen. Kunstharzprodukte und Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4—6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weißfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Für vertikale Flächen ASODUR®-GBM unter Zugabe von ASO-FF verwenden. Die technischen Merkblätter der genannten Produkte sind vor Beginn der Arbeiten zu beachten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung durch den Technischen Service der SCHOMBURG GmbH erfolgen. Detaillierte Hinweise zur Verarbeitung sind in der Technischen Zusatzinformation Nr. 19 „Verarbeitung von ASODUR®-Produkten” enthalten und zu beachten.
Einschlägige Regelwerke Die anerkannten Regeln der Bautechnik, die einschlägigen Richtlinien und aktuellen Regelwerke sind zu beachten. Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: RE 30
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Technisches Merkblatt ASODUR®-GBM Erläuterungen Konfirmität / Deklaration / Nachweise
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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