Technisches Merkblatt ASODUR®-B351 Universelle Industrie- und Gewerbeboden-Beschichtung
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
205796045
15
KG
Kombigebinde
≈ RAL 3009, oxidrot
205796145
30
Set
205796200
5,8
Eimer
transparent
205796041
≈ RAL 7032, kieselgrau
205796042
≈ RAL 7030, steingrau
205796046
≈ RAL 7016, anthrazitgrau
205796047
≈ RAL 7035, lichtgrau
205796048
≈ RAL 1015, hellelfenbein
205796141
≈ RAL 7037, staubgrau
205796143
205796144
205796146
205796147
205796148
205796176
≈ RAL 7038, achatgrau
205796053
≈ RAL 1001, beige
205796055
≈ RAL 7040, fenstergrau
205796056
≈ RAL 5014, taubenblau
205796155
205796157
205796158
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04/02/2023
Technisches Merkblatt ASODUR®-B351 Produkteigenschaften hohe Druck- und Biegezugfestigkeit Brandklasse B (DIN EN13501) bei 50 Gew.-% Quarzsand-Zugabe Witterungs-, Frost- und Tau-Wechselbeständig lösungsmittelfrei mechanisch und chemisch hoch belastbar weichmacherbeständig (PKW-Autoreifen) beständig gegen eine Vielzahl an Säuren und Laugen, Reinigungsmittel in Anwendungskonzentration
Vorteile pigmentiert selbstverlaufend wirtschaftlich mit Quarzsand füllbar geeignet für indirekten Lebensmittelkontakt rutschhemmend einstellbar (bis Klasse R12)
Einsatzgebiete / Oberflächenschutz als Bodenbeschichtung von zementgebundenen Untergründen für innen und außen
vorhandene Prüfzeugnisse Brandverhalten Konformität DIN EN 13813 Rutschhemmungsklassen Verwendbarkeit als Bodenbelag im Lebensmittelbereich Eignung indirekter Lebensmittelkontakt Prüfung im Rahmen der DIN EN 13813 Haftzugfestigkeit Prüfung Schlagfestigkeit DIN EN ISO 6272-1:11:2011 Emissionsprüfungen
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Technisches Merkblatt ASODUR®-B351 Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Dichte, verarbeitungsfertiges Produkt Biegezugfestigkeit (DIN EN 196-1) Druckfestigkeit Haftfestigkeit Shore-D Härte Viskosität, verarbeitungsfertiges Produkt [Wert] Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß DIN EN 13501-1
2K-System Epoxidharz ca. 1,41 kg/dm³ ca. 44 N/mm² ca. 70 N/mm² ≥ 1,5 N/mm² ca. 72 ca. 1200 mPa*s Bfl - s1
Anmischen Mischungsverhältnis, Komponente A Mischungsverhältnis, Komponente B Mischungsverhältnis, Zugabe Ausgleichs-/Kratzspachtelung ASO-FF Mischungsverhältnis, Zugabe Quarzsand (Ø 0,1 - 0,6 mm) Mischungsverhältnis, Zugabe ASO-FF (geneigte Flächen) Mischzeit
100 Gewichtsanteile 24 Gewichtsanteile von 0,02 Gewichtsanteile bis 0,03 Gewichtsanteile 50 Gewichtsanteile ca. 0,01 - 0,05 Gewichtsanteile ca. 3 Minuten
Verarbeitung Untergrundtemperatur Max. relative Luftfeuchtigkeit Verarbeitungszeit Verbrauch pro m² und mm Schichtdicke Mindest-Reaktionstemperatur Überarbeitbar (min.) Begehbar nach Verarbeitungstemperatur Überarbeitbar (max.) Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit
von 10 °C bis 35 °C 80 % ca. 30 Minuten ca. 1,4 kg min. 10 °C nach 12 Stunden ca. 12 Stunden von 10 °C bis 35 °C bis 24 Stunden ca. 7 Tage
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Rührwerk (ca. 300 U/min) Rondenkorb Spachtel Stachelwalze Zahnrakel mit Dreieckzahnung
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. 2. 3. 4. 5. 6.
tragfähig fest griffig trocken geschützt vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung frei von haftungsmindernden Stoffen
Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung Untergrundvorbereitungen sind unter Beachtung der DIN EN 14879-1:2005, 4.2 ff. auszuführen.
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Technisches Merkblatt ASODUR®-B351 Güte des Untergrundes
Fläche vorbereiten 1. Saugende Untergründe mit ASODUR-GBM in zwei Arbeitsgängen porendicht grundieren. 2. Die frische, letzte Grundierungsschicht mit Quarzsand (Ø 0,1–0,6 mm) abstreuen. 3. Bei starken Unebenheiten erfolgt je nach Rautiefe eine Kratzspachtelung. (Siehe gültiges Technisches Merkblatt ASODUR-GBM)
Anwendung Anmischen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.
Beim Mischvorgang sollte die (ideale) Materialtemperatur +15 °C betragen. Das Harz im Originalgebinde homogen aufmischen. Den Härter ins Harz geben. Der Härter muss restlos aus dem Behälter laufen. Mit dem Rührgerät gründlich bis zur homogenen Konsistenz vermischen. Der Härter muss gleichmäßig verteilt sein. Die Mischzeit beträgt ca. 3 Minuten. Die Masse in einen sauberen Eimer umtopfen. Nochmals sorgfältig umrühren. Die Zumischung von Zuschlägen erfolgt in das fertig angemischte und umgetopfte Material. Die Zuschläge müssen eine Materialtemperatur von ca. +15 °C haben. Verwendeter Quarzsand muss feuergetrocknet sein. Bei senkrechten und geneigten Flächen empfehlen wir die Zugabe von 1 – 5 Gew. - % ASO®-FF. ASO®-FF portionsweise unter Verwendung eines geeigneten Rührgerätes beimischen. Nochmals sorgfältig umrühren.
Als Dünnbeschichtung (ca. 1 mm Schichtdicke) 1. Der Untergrund ist nach gültigem Technischen Merkblatt zu grundieren. 2. ASODUR®-B351 (ohne Zugabe von Quarzsand) in einem Arbeitsgang im Spachtelverfahren auftragen. 3. Zum Entlüften der aufgetragenen Verlaufsbeschichtung ist die Fläche unbedingt im Kreuzgang mit einer Stachelwalze abzurollen, um eine Blasenbildung zu verhindern. 4. Verbrauch: ca. 1,4 kg/m²
Als Dickbeschichtung (ca. 2 mm Schichtdicke) 1. Der Untergrund ist nach gültigem Technischen Merkblatt zu grundieren. 2. ASODUR®-B351 mit Quarzsand Ø 0,1—0,6 mm (Verhätnis 2:1 Gew.-Teile) mischen. ASODUR-B351 (Bindemittel: ca. 1,2 kg/m²; Quarzsand: 600 g/m²; je 1 mm Schichtdicke) in einem Arbeitsgang im Spachtelverfahren auftragen. 3. Verbrauch: ca. 1,8 kg/m² an Mischung für ca. 1 mm Schichtdicke 4. Zum Entlüften der aufgetragenen Verlaufsbeschichtung ist die Fläche unbedingt im Kreuzgang mit einer Stachelwalze abzurollen, um eine Blasenbildung zu verhindern.
Rutschhemmende Oberfläche 1. Je nach Anforderung an den Rutschfestigkeitsgrad wird auf der erhärteten Beschichtungsfläche eine Einstreuschicht mit ASODUR®-B351 (ca. 300—400 g/m²) im Kreuzgang aufgerollt. 2. Die noch frische Rollbeschichtung wird mit feuergetrocknetem Quarzsand (Ø 0,1—0,6 mm / 0,5—1,0 mm / 1,0—1,6 mm; ca. 1,5 kg/m²) abgestreut. Nach Erhärtung der Einstreuschicht den nicht gebundenen Quarzsandanteil sorgfältig entfernen. 3. Zur Deckversiegelung wird ASODUR®-B351 (ca. 400—800 g/m²) in einem Arbeitsgang auf die Einstreuschicht gleichmäßig aufgetragen und im Kreuzgang verteilt.
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Technisches Merkblatt ASODUR®-B351 Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit ASO-R001 reinigen.
Lagerbedingungen Lagerung Frostfrei, kühl und trocken. Bei min. 10 - 25 °C für 24 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Ausgehärtete Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 15 01 06 entsorgt werden.
Hinweise Angegebene Verbrauchsmengen sind rechnerisch ermittelte Werte ohne Zuschläge für Oberflächenrauheit und -saugfähigkeit, Niveauausgleich und Restmaterial im Gebinde. Wir empfehlen immer einen kalkulatorischen Sicherheitsaufschlag von 10 % auf die errechneten Verbrauchsmengen. Höhere Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit. Der Materialverbrauch erhöht sich ebenfalls bei niedrigen Temperaturen. Die Haftung der einzelnen Schichten aufeinander kann durch Einwirkung von Feuchtigkeit und Verunreinigung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen stark gestört werden. Beschichtungsarbeiten bedingen eine Untergrundtemperatur von min. 3 °C über der TaupunktTemperatur. Tritt zwischen den einzelnen Arbeitsgängen eine längere Wartezeit ein oder sollen mit Flüssigkunstharzen bereits behandelte Flächen nach einem längeren Zeitraum erneut beschichtet werden, so ist die alte Oberfläche gut zu reinigen und gründlich anzuschleifen. Danach ist eine vollständige, porenfreie Neubeschichtung vorzunehmen. Geringe Farbunterschiede, bedingt durch verschiedene Produktionsansätze und Rohstoffschwankungen, sind unvermeidlich. Abgegrenzte Flächenabschnitte sind mit demselben Produktionsansatz (gleiche Chargen-Nr. des Liefergebindes) durchzuführen. Bei folgenden Sonderfarben ist ein Mindestverbrauch von 2,8 kg/m² erforderlich: RAL 1006, RAL 1007, RAL 1012, RAL 1016, RAL 1017, RAL 1021, RAL 1023, RAL 1028, RAL 1032, RAL 1037, RAL 2001, RAL 2002, RAL 2003, RAL 2009, RAL 5020 Oberflächen-Schutzsysteme müssen nach ihrer Applikation für ca. 4—6 Stunden vor Feuchtigkeit (z. B. Regen-, Tauwasser) geschützt werden. Feuchtigkeit bewirkt eine Weißfärbung und/oder eine Klebrigkeit der Oberfläche und kann zu Störungen bei der Aushärtung führen. Verfärbte und/oder klebrige Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Strahlen, abzutragen und erneut zu überarbeiten. Durch schleifende Beanspruchung kann die Oberfläche verkratzen. Besonders sichtbar bei dunklen Farbtönen. Die Funktionsfähigkeit wird hierdurch nicht beeinflusst. Um die Oberflächengüte und –optik langfristig zu erhalten, empfiehlt sich die regelmäßige Pflege der Oberfläche mit geeigneten Reinigungs- und Pflegemitteln. Die technischen Merkblätter der genannten Produkte sind vor Beginn der Arbeiten zu beachten. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache und schriftlicher Bestätigung durch den Technischen Service der SCHOMBURG GmbH erfolgen. Detaillierte Hinweise zur Verarbeitung sind in der Technischen Zusatzinformation Nr. 19 „Verarbeitung von ASODUR-Produkten” enthalten und zu beachten.
Einschlägige Regelwerke Die anerkannten Regeln der Bautechnik, die einschlägigen Richtlinien und aktuellen Regelwerke sind zu beachten. Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: RE 30
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Technisches Merkblatt ASODUR®-B351 Erläuterungen Konformität / Deklaration / Nachweise
Farbabbildungen
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Technisches Merkblatt ASODUR®-B351 Chemische Beständigkeit
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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