MUSTERLEISTUNGSVERZEICHNIS Nr. 4.141 Balkonbeschichtung mit ASODUR-EB/L, elastifiziertes, Beschichtungssystem, lichtecht, Dickbeschichtung (1,5–3,0 mm) Bauvorhaben:
___________________________________________________
in:
Bauherr:
Bauleitung:
Unternehmer:
Vorbemerkungen: Der Bieter hat sich vor Abgabe des Angebotes über die Gegebenheiten vor Ort zu informieren. Nachforderungen aus Unkenntnis der Sachlage werden nicht anerkannt. Vor Beginn der Materialverarbeitung sind die entsprechenden gültigen Technischen Merkblätter sowie die entsprechenden Richtlinien der AGI, Arbeitsblatt A 80 und die Arbeitsblätter des BEB zu beachten. Zementgebundene Untergründe, z.B. Beton oder Estrich, müssen trocken sein, Restfeuchte max. 4%. Vor der Beschichtungsmaßnahme ist eine entsprechende Feuchtigkeitsmessung durchzuführen, z.B. mittels eines sogenannten CM-Gerätes. Die erforderliche Trockenheit muss mind. im Bereich der Eindringtiefe der jeweiligen Grundierung erreicht sein. Es ist sicherzustellen, dass keine Gefahr einer rückseitigen Durchfeuchtung oder Dampfdruckeinwirkung durch fehlende Feuchtigkeitsisolierung gegeben ist. Für Beschichtungen mit Reaktionsharzen ist sicherzustellen, dass die Ebenheit nach DIN 18202, Teil 5 gegeben ist. Der zu behandelnde Untergrund (Beton oder Estrich) muss eine ausreichende Festigkeit aufweisen. Für leichte Beanspruchungen bei Beton, Mindestfestigkeiten B25 bzw. bei Estrichen ZE30. Ab mittleren Beanspruchungen bei Beton B35, bei Zementestrichen ZE40. Die Oberflächenfestigkeit der zu beschichtenden, zementgebundenen Flächen (Beton oder Estrich) müssen mind. die Werte von 1,5 N/mm2 Abreißfestigkeit betragen. Vorsichtsmaßnahmen: Während der Beschichtungsarbeiten ist für gute Be- und Entlüftung zu sorgen. Beim Mischen der Komponenten muss eine Schutzbrille getragen werden, Hautkontakt mit dem gemischten Material bzw. mit den einzelnen Komponenten kann zu Hautreizungen, bei den Härterkomponenten evtl. auch zu Verätzungen führen.
Hautkontakt ist deshalb unbedingt zu vermeiden, z.B. durch Tragen von Schutzhandschuhen. Insbesondere sind die auf den jeweiligen Gebinden vermerkten Angaben auf Grund der Bestimmungen der Gefahrstoff-Verordnung zu beachten. Folgende Merkblätter der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, der Arbeitsgemeinschaft der Bau BG sind zu beachten: Polyester und Epoxidharze, Bestell-Nr. ZH1/301. Verhütung gewerblicher Hautkrankheiten, Bestell-Nr. ZH1/132. Hautschutz am Bau, Bestell-Nr. ZH1/552. Diese Merkblätter sind z.B. vom Karl Heimanns Verlag AG, Luxemburger Str. 449, 50939 Köln sowie den zuständigen BauBerufsgenossenschaften zu beziehen. Die Werksvorschriften der SCHOMBURG GmbH, Aquafinstr. 2–8, 32760 Detmold, Tel.: 05231/953-00, sind zu beachten.
Musterleistungsverzeichnis Nr. 4.141
________________________________________________________________________________________ Position
Menge Einheit
E.P.
G.P.
________________________________________________________________________________________ Übertrag:
1.
Baustelleneinrichtung Baustelleneinrichtung herstellen und über die Bauzeit vorhalten. Eingeschlossen ist der Transport der Geräte, Maschinen etc. sowie das Vorhalten über die gesamte Bauzeit.
...........
................
Lohn Summe
2.
Baustellenräumung
.........
3.
............... ...............
Verkehrsregelung Verkehrsregelung entsprechend den einschlägigen Vorschriften aufbauen, über die Bauzeit vorhalten, unterhalten und nach Beendigung der Baumaßnahme entfernen.
Lohn
.............
.................. ..................
................ ................
............. .............
.................. .................. ..................
Summe
4.
Abdecken von zu schützenden Bauteilen Die zu schützenden Bauteile, Maschinen etc. sind durch entsprechende Schutzfolien abzudecken.
5.
Zerstörten Untergrund entfernen z.N. zerstörten Untergrund (Beton, Estrich, Fliesen etc.) in einer Stärke von ..... cm aufnehmen und durch den Auftragnehmer auf eine geordnete Deponie transportieren lassen (einschl. der erforderlichen Nebenarbeiten).
2
m
Material/m Lohn/m Summe
6.
Zulage für Mehrstärke aufnehmen, pro cm
Material/m Lohn/m Blatt 2 von 6 LV 4.141 28/11
7.
................ ................ ................
Reinigung des Untergrundes z.N. staubfrei reinigen.
Material/m Lohn/m
Übertrag:
............... ................ ............... ................ ................
.......................................
8.
Fräsen des Untergrundes z.N. fräsen inkl. aller Nebenarbeiten.
9.
Schleifen des Untergrundes z.N. Schleifen, einschl. der erforderlichen Nebenarbeiten. .........
10.
z. N. Zulage für einen zusätzlichen Arbeitsgang .........
Material/m
...............
Lohn/m
11.
Risseverpressung z.N. Risse im Untergrund sind mit dem Injektionsharz ASODUR-IH kraftschlüssig und dauerhaft zu verschließen. .........
m Material/m
12.
Ausbessern von Fehlstellen durch Kratzspachtelung z.N. größere Poren, Lunkerstellen und Unebenheiten mit einer Kratzspachtelung, bestehend aus ASODUR-SG3, abgemischt mit feuergetrocknetem Quarzsand der Körnung 0,2–0,7 mm im Mischungsverhältnis 1 : 1,0 GT, unter Zugabe von ca. 2 % Indu-Faserfüllstoff, ausspachteln bzw. egalisieren. Materialbedarf: ca. 1600 g ASODUR-SG3 /m2 /mm Schichtdicke oben genannter Mischung .........
Blatt 3 von 6 LV 4.141 28/11
13.
Ausbessern der Oberflächenschäden z.N. Ausfüllung und Reparatur von tieferen Oberflächenschäden und Kantenausbrüchen. Reparaturbereich mit ASODUR-SG3 grundieren. Materialbedarf: ca. 300 g/m2. In die frische Grundierung wird zwecks Ausgleich ein Epoxidharzmörtel (ASODUR-EMB) eingebracht und oberflächengleich beigearbeitet. Materialbedarf: ca. 1800 g/m2/ mm Schichtdicke Einheitspreis inkl. Grundierung .........
14.
Eventualposition V erbundestrich Verbundestrich der Güteklasse mind. CT C25 F4 bestehend aus 1 RT ASO-EZ2 wasserabweisender Estrichzement und 3 RT Estrichsand der Körnung 0–4 mm bzw. 0–8 mm Sieblinie zwischen A und B nach DIN 1045, je nach Schichtdicke. Auf die Betondecke ist zuvor eine Haftschlämme aus ASOCRET-HB-flex aufzubürsten. Die Verarbeitung erfolgt frisch in frisch. ca. 1–2 kg/m ASOCRET-HB-flex (Haftbrücke) Materialbedarf: ca. 4,4 kg/m ASO-EZ2 je cm Schichtdicke ............ ca. 18,0 kg/m Estrichsand je cm Schichtdicke
Beschichtung; glatte Oberfläche 15.
Grundierung z.N. Der vorbehandelte Untergrund ist mit ASODUR-SG3 porendicht zu grundieren. Die grundierte Fläche ist bei +23 °C innerhalb von 16 Std. bis max. 5 Tagen zu überarbeiten. 2 Materialverbrauch ca. 400–670 g/m , je nach Saugfähigkeit des Untergrundes m2 : .........
Eventualposition
Blatt 4 von 6 LV 4.141 28/11
16.
Herstellen der Hohlkehle im Boden / Wandbereich z.N. Herstellen einer Hohlkehle mit einem Radius von ca. 5 cm in die noch frische Grundierung mit ASODUR-EMB. Materialbedarf: ca. 1200 g/m ASODUR-EMB .........
17.
Verlaufbeschichtung z.N. ASODUR-EB/L wird in einem Arbeitsgang mit einer Schichtdicke von ca. 2 mm aufgespachtelt. Materialverbrauch: ca. 2500–3000g/m2 Im Bereich der Entwässersungsrinne, der Hohlkehle und der Seitenflächen ist für die Beschichtung von geneigten und senkrechten Flächen die Zugabe von ca. 3–5 % INDU-Faserfüllstoff erforderlich. ......... Material/m
18.
Beschichtung matte Oberflächen mit Farbchipseinstreuung Grundierung z.N. Der vorbehandelte Untergrund ist mit ASODUR-SG3 zu grundieren. 2 Materialverbrauc: ca. 400-670 g/m , je nach Saugfähigkeit des Untergrundes .........
Eventualposition 19.
Herstellen der Hohlkehle im Boden / Wandbereich z.N. Herstellen einer Hohlkehle mit einem Radius von ca. 5 cm in die noch frische Grundierung mit ASODUR-EMB. ca. 1200 g/m ASODUR-EMB Materialbedarf:
m Material/m Lohn/m Summe
Blatt 5 von 6 LV 4.141 28/11
20.
............. .......
Verlaufbeschichtung z.N. ASODUR-EB/L wird in einem Arbeitsgang mit einer Schichtdicke von ca. 2mm aufgespachtelt. Materialverbrauch: mind. 2500 – ca. 3000 g/m2 Die Beschichtung ist an den Seiten der Kragplatte ca. 5 cm mit herunterzuziehen. Im Bereich der Entwässerungsrinne, der Hohlkehle und der Seitenflächen ist für die Beschichtung von geneigten und senkrechten Flächen die Zugabe von ca. 3-5 % INDU-Faserfüllstoff erforderlich 2 ......... m 2
................. ................ ............. ................ ................
21.
Einstreuen der Farbchips z.N. Nach dem Aufbringen der Verlaufsbeschichtung, sind nach einer Wartezeit von mind. 15–20 Min. Farbchips auf die noch frische und klebrige Fläche einzustreuen: Farbchips: je nach Wahl Materialbedarf: je nach Wahl .........
22.
Deckversiegelung (matt) z.N. Nach einer Wartezeit von mind. 12 Std. bis max. 24 Std. bei +20 °C sind die überschüssigen nicht gebundenen Farbchips durch Fegen bzw. Saugen gründlich zu entfernen. Danach ist die Oberfläche leicht anzuschleifen. Der Schleifstaub ist ebenfalls gründlich zu entfernen. Danach wird die Deckversiegelung ASODUR-V2250 im Rollverfahren gleichmäßig aufgetragen. Materialbedarf: ca. 60–80 g/m2 ......... Material/m
Blatt 6 von 6 LV 4.141 28/11
SCHOMBURG GmbH Aquafinstraße 2–8 D-32760 Detmold Tel. +49-5231-953-00 Fax +49-5231-333 www.schomburg.de
MwSt.
Gesamt
28/11 28/11 28/11 HE/Ku/KK/AKK