19_Technische Zusatzinformation_VerarbeitungASODUR_3920.pdf
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<h1>19_Technische Zusatzinformation_VerarbeitungASODUR_3920.pdf</h1> <p>SCHOMBURG GmbH <br />Aquafinstraße 2–8 <br />D-32760 Detmold (Germany) <br />Telefon +49-5231- 953-00 <br />Fax +49-5231- 953-333 <br />www.schomburg.de</p> <p>Technische Zusatzinformation Nr. 19</p> <p>Verarbeitung von ASODUR®-Produkten <br />Vorbereitungs- und Verarbeitungshinweise</p> <p>Vorbemerkung: <br />Epoxidharzbodenbeschichtungen sind aus dem heutigen <br />Oberflächenschutz nicht wegzudenken. Je nach <br />Anforderung an den Belag sowie richtig angewendet, <br />verfügen die daraus erstellten Beschichtungen über <br />hohe mechanische Festigkeiten, sind chemikalienbeständig, rutschhemmend, rissüberbrückend, dekorativ <br />gestaltbar, etc. Voraussetzung für den Erfolg sind, neben <br />der Auswahl der geeigneten Produkte, besonders die <br />Vorbereitungs- und Verarbeitungsbedingungen. Mit dieser <br />Technischen Zusatzinformation erhalten Sie wichtige <br />Hinweise für die richtige Verarbeitung von ASODURProdukten. <br />Untergrundvorbereitung: <br />Die Oberflächen müssen trocken, fest, tragfähig und <br />griffig sein. D.h., der Untergrund <br />• muss mindestens 28 Tage alt sein <br />• muss frei sein von trennenden und haftungsmindernden <br />Substanzen, wie z. B. Zementschlempe, Staub, Fett, <br />Gummiabrieb und anderen losen Teilen <br />• muss eine Oberflächenfestigkeit (Haftzugfestigkeit) von <br />i.M. 1,5 N/nm2 aufweisen <br />• darf eine Restfeuchtigkeit von ≤ 4 % (CM-Methode) <br />nicht überschreiten <br />• muss vor rückseitiger Durchfeuchtung geschützt sein. <br />Je nach Untergrundbeschaffenheit sind geeignete <br />Verfahren, z. B. Bürsten und Schleifen, Sandstrahlen, <br />Fräsen, Flammstrahlen, Kugelstrahlen, und HochdruckWasserstrahlen, zur Vorbereitung einzusetzen. Sichtbare <br />bzw. erkennbare Mängel sind dem Bauherren <br />mitzuteilen. Derartige Maßnahmen ermöglichen erst, dass <br />Schadstellen der Beton- und Estrichflächen, z. B. Risse, <br />partielle Ausbrüche in der Oberfläche, Kantenausbrüche <br />an Fugenflanken, Unebenheiten, Poren und Lunker <br />sowie unterschiedliche Rautiefen entdeckt werden, die <br />unbedingt zu beseitigen sind. Mit speziellen ASODUR-/ <br />ASOCRET-Produkten sind derartige Schadstellen <br />zu beheben, um die Funktionsfähigkeit der Böden <br />sicherzustellen.</p> <p>Feuchter Betonuntergrund/Frischbeton: <br />Auf tragfähigen, griffigen, noch mattfeuchten Betonflächen und Zementestrichen im Verbund können <br />feuchtigkeitssperrende Grundierungen, wie <br />ASODUR-SG2 oder ASODUR-SG3/ <br />ASODUR-SG3-superfast und ASODUR-SG3-thix, als <br />Diffusionssperre eingesetzt werden. <br />Gussasphaltestriche: <br />Gussasphaltestrich der Mindestgüte AS- IC10 im Innenbereich müssen an der Oberfläche besandet sein. <br />Magnesit- und Calciumsulfatflächen: <br />Güteanforderungen nach DIN EN 13813 <br />MA- C35- F5 bzw. CA-C25-F5. <br />Zur Oberflächenvorbehandlung empfehlen wir das <br />Kugelstrahlverfahren. Vor der Oberflächenbehandlung <br />sind Feuchtigkeitsmessungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die spezifischen Haushaltsfeuchten vorhanden sind. Außerdem ist sicherzustellen, dass diese <br />empfindlichen Beläge vor rückseitiger Feuchtigkeitsbelastung fachgerecht geschützt sind. Erdberührende Flächen <br />dürfen ausschließlich mit wasserdampfdiffusionsfähigen <br />Versiegelungen bzw. Beschichtungen bearbeitet werden. <br />Eisen- und Stahlflächen: <br />Eisen und Stahluntergründe sind durch Entrostung, <br />entsprechend dem Normreinheitsgrad Sa 2 ½ nach <br />DIN EN ISO 12944-4 vorzubereiten. <br />Temperatur- und Objektbedingungen: <br />Sowohl die Umgebungstemperatur als auch die <br />Objekttemperatur sind von Bedeutung hinsichtlich <br />• der Verarbeitung <br />• der Reaktion und <br />• des Materialverbrauches der ASODUR-Produkte. <br />Niedrige Temperaturen <br />• verzögern die Reaktion, was durch Reaktion mit der <br />Luftfeuchtigkeit und CO2 zu einer klebrigen Oberfläche <br />führen kann <br />• können bedingt durch erhöhte Viskosität zu Material-</p> <p>1/5</p> <p>39/20</p> <p>Verarbeitung von ASODUR®-Produkten</p> <p>mehrverbrauch führen sowie zur Beeinträchtigung der <br />Verlaufeigenschaften führen. <br />Heizen <br />Bei der Verbrennung von Öl und Gas entsteht u.a. als <br />Verbrennungsprodukt Wasser. Insofern sind Gas-Heißluftgebläse etc. zum Trocknen nicht geeignet, wenn nicht für <br />eine ausreichende Durchlüftung gesorgt werden kann. <br />Hohe Temperaturen <br />• beschleunigen die Aushärtungsreaktion <br />• verkürzen die Verarbeitungszeiten <br />• können die Oberflächenstruktur negativ beeinträchtigen. <br />Die optimale Verarbeitungstemperatur liegt bei +23 °C <br />oder zumindest zwischen +15 °C bis +25 °C. <br />Grundierungs- und Versiegelungsarbeiten auf Außenflächen dürfen zur Vermeidung von Tauwasser nur bei <br />gleichbleibenden oder fallenden Temperaturen ausgeführt <br />werden. Tauwasserbildung, z. B. in den Morgenstunden, <br />kann zu Bläschen in der Oberfläche oder ganz zum <br />Ablösen des aufgebrachten Materials führen. Ausführungsarbeiten mit direkter Sonneneinstrahlung oder bei <br />aufziehendem Regen sind grundsätzlich zu vermeiden. <br />Der optimale Verarbeitungszeitpunkt liegt daher in <br />den Mittags- und frühen Nachmittagsstunden. Auch in <br />Innenräumen mit großen Fensterflächen (Sonneneinstrahlung) ist dieses zu berücksichtigen. Die Oberflächentemperatur der zu bearbeitenden Fläche muss <br />mindestens 3 °C über dem Taupunkt liegen. (Siehe Tabelle <br />letzte Seite!)</p> <p>Bei der Verarbeitung von wasserhaltigen bzw. wasserverdünnbaren Produkten wie ASODUR-V360W <br />kann in Innenräumen durch die Verdunstung des <br />Wassers die Folge ein Anstieg der Luftfeuchtigkeit <br />sein. Insofern ist für eine ausreichende Belüftung zu <br />sorgen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit führt zu einer <br />verlängerten Austrocknungszeit und ggf. zu einer <br />Taupunktunterschreitung. Die Arbeiten sind dann <br />umgehend einzustellen. Oberflächen-Schutzsysteme <br />müssen nach ihrer Applikation für min. 4–6 Stunden <br />vor Feuchtigkeit, z. B. Regenwasser, Tauwasser usw.,</p> <p>geschützt werden. Verfärbungen und/oder klebrige <br />Oberflächen sind, z. B. durch Schleifen oder Kugel- bzw. <br />Granulatstrahlen abzutragen und erneut zu überarbeiten. <br />Bei lösungsmittelhaltigen und lösungsmittelarmen <br />Produkten ist für eine ausreichende Be- und Entlüftung <br />der Räumlichkeiten zu sorgen. Entsprechend den <br />Unfallverhütungsvorschriften und den Richtlinien der <br />Berufsgenossenschaft müssen Maßnahmen für den <br />Brand- und Explosionsschutz sowie die entsprechende <br />Baustellensicherung berücksichtigt werden. <br />Verarbeitung von ASODUR-Produkten: <br />ASODUR-Produkte werden in Anmischgebinden, <br />d.h., Harz- und Härtekomponente im aufeinander <br />abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. <br />Die B-Komponente (Härter) wird zu der A-Komponente <br />(Harz) hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass <br />der Härter restlos aus seinem Behälter herausläuft. <br />Das Durchmischen beider Komponenten erfolgt mit <br />einem geeigneten Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z. B. <br />Bohrmaschine mit Rührwerk, Zwangsmischer o. ä.). Durch <br />höhere Umdrehungen wird mehr Luft in das vermischte <br />Material gebracht, was möglicherweise zu einer <br />Blasenbildung führt. <br />Es ist wichtig, auch von den Seiten und vom Boden her <br />aufzurühren, damit sich der Härter gleichmäßig verteilt. <br />Es muss so lange gerührt werden, bis die Mischung <br />homogen (schlierenfrei) ist. Das gemischte Material <br />darf nicht aus dem Liefergebinde verarbeitet werden, <br />da an den Gebindewandungen i.d.R. kein homogenes <br />Mischungsverhältnis vorhanden ist. Nach dem Anmischen <br />in dem Liefergebinde wird die Masse in einen sauberen <br />Mischeimer umgetopft und nochmals durchgerührt. Die <br />Temperatur von Harz und Härter sollte beim Vermischungsvorgang zwischen +10 °C bis +20 °C betragen, da <br />dieses für die Materialqualität entscheidend ist. Falls <br />eine Zumischung von Zuschlägen (z. B. Quarzsand) <br />erfolgt, ist darauf zu achten, dass diese Zuschlagstoffe <br />feuergetrocknet sind und ebenfalls eine Materialtemperatur zwischen +10 °C bis +20 °C haben.</p> <p>2/5</p> <p>39/20</p> <p>Verarbeitung von ASODUR®-Produkten</p> <p>Verlaufmörtel/Spachtelmassen: <br />Die Zumischung des Quarzsandes erfolgt in die zuvor <br />homogen angemischte und umgetopfte Harz- und Härterkomponente. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen <br />und festen Bestandteile gleichmäßig vermischt werden. <br />Epoxidharz-Estriche: <br />Die Zuschlagstoffe werden im Zwangsmischer (z. B. Typ: <br />Collomatic, Zyklos oder UEZ) vorgelegt. Anschließend <br />wird die zuvor homogen angemischte Harz- und Härterkomponente zugegeben. Es ist darauf zu achten, dass die <br />flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischt <br />werden. Bei der Verarbeitung von 2-komponentigen <br />ASODUR-Produkten ist zu beachten, dass jeweils nur die <br />Materialmengen angemischt werden, die innerhalb der <br />Verarbeitungszeitvorgabe (siehe jeweiliges Technisches <br />Merkblatt) zu verarbeiten sind.</p> <p>Applikationsverfahren: <br />Imprägnierungen, Versiegelungen, Grundierungen und <br />Rollbeschichtungen: <br />Werden gleichmäßig auf den vorbereiteten Untergrund <br />verteilt, z. B. mit einem geeigneten Gummischieber, und <br />anschließend wird mit einer Kurzflorrolle im Kreuzgang <br />nachgerollt. Bei der Verarbeitung von ASODUR-SG2 <br />ist zusätzlich die Verwendung einer Grundierbürste <br />erforderlich. <br />Je nach Untergrundstruktur kann eine 2. Grundierlage <br />erforderlich werden zzgl. der Besandung mit feuergetrocknetem Quarzsand. <br />Grundierungen: <br />Werden im frischen Zustand mit SCHOMBURGQuarzsand abgestreut (Ausnahme: ASODUR-SG3/ <br />ASODUR-SG3-superfast und ASODUR-SG3-thix). Nach <br />Aushärtung der Grundierung ist der nicht gebundene <br />Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen. <br />Verlaufbeschichtungen/Verlaufmörtel: <br />Werden mittels Glättkelle, Gummi- oder Stahlblechrakel <br />gleichmäßig verteilt. Durch die Verwendung eines, ent-</p> <p>sprechend der angestrebten Schichtdicke ausgewählten <br />Zahnrakel, wird eine gleichmäßige Schichtstärke erreicht. <br />Zur Entlüftung der aufgetragenen Verlaufbeschichtung <br />ist die Fläche mit einer Stachelwalze im Kreuzgang <br />abzurollen, um Blasenbildungen an der Oberfläche zu <br />vermeiden. <br />Mörtel- und Estrichsysteme: <br />Werden mit geeigneten Einbauwerkzeugen, und <br />Geräten, z. B. Nivellierschiene, Abziehbohle und Flügelbzw. Tellerglätter, fachgerecht verlegt. <br />Erstpflege/Unterhaltsreinigung: <br />Nach der Erhärtung der ASODUR-Beschichtung <br />empfehlen wir im Innenbereich zum Reinigen und Pflegen <br />den Öl- und Industriebodenreiniger ASO-R008. <br />Durch die Erstpflege wird die Schmutzaufnahme <br />gehemmt und die zukünftige Reinigung erheblich <br />erleichtert. Bei nicht vorhandenen bzw. ungenügenden <br />Sauberlaufflächen kann es zur Kontamination mit <br />schleifenden Bestandteilen (z. B. Staub, Schutz, Steine, <br />Sand usw.) auf der Reaktionsharzoberfläche kommen, <br />welche bei mechanischer Belastung durch Fuß- und/oder <br />Nutzungsverkehr zu Riefen, Kratzer und Beschädigungen <br />führen kann. Sichtbar als helle Kratzer, besonders bei <br />dunklen Farbtönen der Oberfläche. <br />Mechanische Belastungen:: <br />Schleifende Beanspruchungen in der Nutzung können <br />die Beschichtungs- bzw. Versiegelungsoberflächen <br />verkratzen, sichtbar besonders bei dunklen Farbtönen. <br />Die Funktionalität wird dadurch nicht beeinträchtigt. Wir <br />empfehlen eine regelmäßige Pflege der Oberfläche mit <br />ASO-R008 zur Instandhaltung der Oberflächengüte <br />und -optik im Nutzungsgebrauch. <br />Rutschhemmung: <br />Es muss seitens des Planers/Auftraggebers geprüft <br />werden, ob die rutschhemmenden Eigenschaften <br />der Beschichtungs- und Versiegelungsaufbauten mit <br />den gewünschten Eigenschaften der berufsgenossenschaftlichen Anforderungen an die Rutschhemmung gem. <br />der DGUV-Regel 108-003 in ihrer aktuellen Fassung für</p> <p>3/5</p> <p>39/20</p> <p>Verarbeitung von ASODUR®-Produkten</p> <p>Bundesminister für Verkehr, Ausgabe 1998. <br />**DAfStb: (Ausgabe Okt. 2001) <br />Deutsche Ausschuss für Stahlbetonbauteile</p> <p>den vorgesehenen Einsatzbereich genügen. <br />Lagerung: <br />Die ASODUR-Produkte sind kühl, aber frostfrei und <br />trocken zu lagern. Direkte Sonneneinstrahlung und <br />Wassereinwirkung sind bei der Lagerung zu verhindern. <br />Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen +10 °C <br />bis +25 °C. Die auf den Liefergebinden angegebenen <br />Haltbarkeitszeiträume sind Mindesthaltbarkeiten. <br />Bei ordnungsgemäßer Lagerung können die Produkte, <br />ohne Einschränkung der Produktqualiät der Verarbeitung <br />zugeführt werden.</p> <p>Hinweise: <br />• Musterfläche: Der Planer und Verarbeiter hat <br />die Produkte auf die jeweiligen Bauobjekte, <br />Verwendungszwecke und örtlichen Beanspruchungen <br />hin eigenverantwortlich zu prüfen. <br />• Für die Anwendung sind die jeweils gültigen <br />Technischen Merkblätter und Sicherheitsdatenblätter <br />der aufgeführten Produkte zu beachten.</p> <p>Schutzmaßnahmen: <br />Die ASODUR-Produkte sind nach Aushärtung <br />physiologisch unbedenklich. <br />• Die Härterkomponente (B-Komponente) ist ätzend. <br />• Es ist daher unbedingt darauf zu achten, dass die Haut <br />nicht mit dem Härter in Berührung kommt. <br />• Bei der Verarbeitung geeignete Schutzkleidung und <br />Schutzbrille tragen. <br />• Verschmutzungen der Haut sind sofort mit Seife und <br />Wasser (ggfs. unter Zusatz von 2 % Haushaltsessig) zu <br />reinigen. <br />• Gelangen Spritzer in die Augen, sofort mit Wasser <br />ausspülen und anschließend mittels einer Augenwaschflasche, die Borwasser enthält, nachspülen. Dann sofort <br />einen Arzt aufsuchen. <br />• Bei der Verarbeitung sind die berufsgenossenschaftlichen Schutzvorschriften, die Sicherheitsdatenblätter sowie die Hinweise auf den Gebinden zu <br />beachten. <br />Berufsgenossenschaftliche Schutzvorschriften u.a.: <br />· Verarbeitung von Epoxidharzen: Merkblatt M 023 <br /> · Verarbeitung von Polyurethanharzen: Merkplatt <br />M 024 <br />*ZTV-SIB 98: <br />Zusätzliche Technische Vorschriften und Richtlinien <br />für Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen;</p> <p>4/5</p> <p>39/20</p> <p>Verarbeitung von ASODUR®-Produkten</p> <p>Taupunkt-Tabelle: <br />Die Taupunkttemperatur ist die Temperatur, bei der die Luft <br />mit Wasserdampf gesättigt ist. Je niedriger die Temperatur, <br />desto weniger Wasserdampf kann die Luft aufnehmen. <br />Bei Temperaturabfall auf die Taupunkt-Temperatur, zum <br />Lufttemperatur <br />(°C)</p> <p>Beispiel an kühleren Wandflächen, tritt die Kondensation von <br />Wasserdampf ein. <br />Zur Ausführung von Beschichtungsarbeiten, insbesondere bei <br />hohen Temperaturen und/oder hoher Luftfeuchtigkeit immer die <br />Taupunkt-Temperatur beachten.</p> <p>Taupunkt-Temperatur in °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 1) <br />20 %</p> <p>25 %</p> <p>30 %</p> <p>35 %</p> <p>40 %</p> <p>45 %</p> <p>50 %</p> <p>55 %</p> <p>60 %</p> <p>65 %</p> <p>70 %</p> <p>75 %</p> <p>80 %</p> <p>85 %</p> <p>90 %</p> <p>95 %</p> <p>2</p> <p>-18,6</p> <p>-16,0</p> <p>-13,8</p> <p>-11,9</p> <p>-10,2</p> <p>-8,7</p> <p>-7,3</p> <p>-6,1</p> <p>-4,9</p> <p>-3,9</p> <p>-2,9</p> <p>-2,0</p> <p>-1,1</p> <p>-0,3</p> <p>0,5</p> <p>1,3</p> <p>4</p> <p>-16,9</p> <p>-14,3</p> <p>-12,0</p> <p>-10,1</p> <p>-8,4</p> <p>-6,9</p> <p>-5,5</p> <p>-4,2</p> <p>-3,1</p> <p>-2,0</p> <p>-1,0</p> <p>0,0</p> <p>0,9</p> <p>1,7</p> <p>2,5</p> <p>3,3</p> <p>6</p> <p>-15,3</p> <p>-12,5</p> <p>-10,3</p> <p>-8,3</p> <p>-6,6</p> <p>-5,0</p> <p>-3,6</p> <p>-2,3</p> <p>-1,2</p> <p>-0,1</p> <p>1,0</p> <p>1,9</p> <p>2,8</p> <p>3,7</p> <p>4,5</p> <p>5,3</p> <p>8</p> <p>-13,6</p> <p>-10,8</p> <p>-8,5</p> <p>-6,5</p> <p>-4,8</p> <p>-3,2</p> <p>-1,8</p> <p>-0,5</p> <p>0,7</p> <p>1,9</p> <p>2,9</p> <p>3,9</p> <p>4,8</p> <p>5,7</p> <p>6,5</p> <p>7,3</p> <p>10</p> <p>-11,9</p> <p>-9,1</p> <p>-6,8</p> <p>-4,7</p> <p>-2,9</p> <p>-1,4</p> <p>0,1</p> <p>1,4</p> <p>2,6</p> <p>3,8</p> <p>4,8</p> <p>5,8</p> <p>6,7</p> <p>7,6</p> <p>8,5</p> <p>9,3</p> <p>12</p> <p>-10,2</p> <p>-7,4</p> <p>-5,0</p> <p>-3,0</p> <p>-1,1</p> <p>0,5</p> <p>1,9</p> <p>3,3</p> <p>4,5</p> <p>5,7</p> <p>6,7</p> <p>7,8</p> <p>8,7</p> <p>9,6</p> <p>10,5</p> <p>11,3</p> <p>14</p> <p>-8,6</p> <p>-5,7</p> <p>-3,3</p> <p>-1,2</p> <p>0,7</p> <p>2,3</p> <p>3,8</p> <p>5,2</p> <p>6,4</p> <p>7,6</p> <p>8,7</p> <p>9,7</p> <p>10,7</p> <p>11,6</p> <p>12,4</p> <p>13,3</p> <p>15</p> <p>-7,7</p> <p>-4,8</p> <p>-2,4</p> <p>-0,3</p> <p>1,6</p> <p>3,2</p> <p>4,7</p> <p>6,1</p> <p>7,4</p> <p>8,5</p> <p>9,6</p> <p>10,7</p> <p>11,6</p> <p>12,6</p> <p>13,4</p> <p>14,3</p> <p>16</p> <p>-6,9</p> <p>-4,0</p> <p>-1,5</p> <p>0,6</p> <p>2,5</p> <p>4,1</p> <p>5,6</p> <p>7,0</p> <p>8,3</p> <p>9,5</p> <p>10,6</p> <p>11,6</p> <p>12,6</p> <p>13,5</p> <p>14,4</p> <p>15,3</p> <p>17</p> <p>-6,1</p> <p>-3,1</p> <p>-0,7</p> <p>1,5</p> <p>3,4</p> <p>5,0</p> <p>6,6</p> <p>8,0</p> <p>9,2</p> <p>10,4</p> <p>11,6</p> <p>12,6</p> <p>13,6</p> <p>14,5</p> <p>15,4</p> <p>16,3</p> <p>18</p> <p>-5,3</p> <p>-2,3</p> <p>0,2</p> <p>2,4</p> <p>4,3</p> <p>5,9</p> <p>7,5</p> <p>8,9</p> <p>10,2</p> <p>11,4</p> <p>12,5</p> <p>13,6</p> <p>14,6</p> <p>15,5</p> <p>16,4</p> <p>17,3</p> <p>19</p> <p>-4,4</p> <p>-1,4</p> <p>1,1</p> <p>3,2</p> <p>5,2</p> <p>6,9</p> <p>8,4</p> <p>9,8</p> <p>11,1</p> <p>12,3</p> <p>13,5</p> <p>14,5</p> <p>15,5</p> <p>16,5</p> <p>17,4</p> <p>18,2</p> <p>20</p> <p>-3,6</p> <p>-0,6</p> <p>2,0</p> <p>4,1</p> <p>6,1</p> <p>7,8</p> <p>9,3</p> <p>10,8</p> <p>12,1</p> <p>13,3</p> <p>14,4</p> <p>15,5</p> <p>16,5</p> <p>17,5</p> <p>18,4</p> <p>19,2</p> <p>21</p> <p>-2,8</p> <p>0,3</p> <p>2,8</p> <p>5,0</p> <p>6,9</p> <p>8,7</p> <p>10,2</p> <p>11,7</p> <p>13,0</p> <p>14,2</p> <p>15,4</p> <p>16,5</p> <p>17,5</p> <p>18,5</p> <p>19,4</p> <p>20,2</p> <p>22</p> <p>-1,9</p> <p>1,1</p> <p>3,7</p> <p>5,9</p> <p>7,8</p> <p>9,6</p> <p>11,2</p> <p>12,6</p> <p>13,9</p> <p>15,2</p> <p>16,3</p> <p>17,4</p> <p>18,5</p> <p>19,4</p> <p>20,4</p> <p>21,2</p> <p>23</p> <p>-1,1</p> <p>2,0</p> <p>4,6</p> <p>6,8</p> <p>8,7</p> <p>10,5</p> <p>12,1</p> <p>13,5</p> <p>14,9</p> <p>16,1</p> <p>17,3</p> <p>18,4</p> <p>19,4</p> <p>20,4</p> <p>21,3</p> <p>22,2</p> <p>24</p> <p>-0,3</p> <p>2,8</p> <p>5,4</p> <p>7,7</p> <p>9,6</p> <p>11,4</p> <p>13,0</p> <p>14,5</p> <p>15,8</p> <p>17,1</p> <p>18,3</p> <p>19,4</p> <p>20,4</p> <p>21,4</p> <p>22,3</p> <p>23,2</p> <p>25</p> <p>0,5</p> <p>3,7</p> <p>6,3</p> <p>8,5</p> <p>10,5</p> <p>12,3</p> <p>13,9</p> <p>15,4</p> <p>16,8</p> <p>18,0</p> <p>19,2</p> <p>20,3</p> <p>21,4</p> <p>22,4</p> <p>23,3</p> <p>24,2</p> <p>26</p> <p>1,4</p> <p>4,5</p> <p>7,2</p> <p>9,4</p> <p>11,4</p> <p>13,2</p> <p>14,8</p> <p>16,3</p> <p>17,7</p> <p>19,0</p> <p>20,2</p> <p>21,3</p> <p>22,4</p> <p>23,4</p> <p>24,3</p> <p>25,2</p> <p>28</p> <p>3,0</p> <p>6,2</p> <p>8,9</p> <p>11,2</p> <p>13,2</p> <p>15,0</p> <p>16,7</p> <p>18,2</p> <p>19,6</p> <p>20,9</p> <p>22,1</p> <p>23,2</p> <p>24,3</p> <p>25,3</p> <p>26,3</p> <p>27,2</p> <p>30</p> <p>4,7</p> <p>7,9</p> <p>10,6</p> <p>12,9</p> <p>15,0</p> <p>16,8</p> <p>18,5</p> <p>20,0</p> <p>21,5</p> <p>22,8</p> <p>24,0</p> <p>25,2</p> <p>26,2</p> <p>27,3</p> <p>28,3</p> <p>29,2</p> <p>32</p> <p>6,3</p> <p>9,6</p> <p>12,3</p> <p>14,7</p> <p>16,8</p> <p>18,7</p> <p>20,3</p> <p>21,9</p> <p>23,3</p> <p>24,7</p> <p>25,9</p> <p>27,1</p> <p>28,2</p> <p>29,2</p> <p>30,2</p> <p>31,2</p> <p>34</p> <p>7,9</p> <p>11,3</p> <p>14,0</p> <p>16,4</p> <p>18,6</p> <p>20,5</p> <p>22,2</p> <p>23,8</p> <p>25,2</p> <p>26,6</p> <p>27,8</p> <p>29,0</p> <p>30,1</p> <p>31,2</p> <p>32,2</p> <p>33,2</p> <p>36</p> <p>9,6</p> <p>12,9</p> <p>15,8</p> <p>18,2</p> <p>20,3</p> <p>22,3</p> <p>24,0</p> <p>25,6</p> <p>27,1</p> <p>28,5</p> <p>29,7</p> <p>30,9</p> <p>32,1</p> <p>33,2</p> <p>34,2</p> <p>35,1</p> <p>38</p> <p>11,2</p> <p>14,6</p> <p>17,5</p> <p>19,9</p> <p>22,1</p> <p>24,1</p> <p>25,8</p> <p>27,5</p> <p>28,9</p> <p>30,3</p> <p>31,6</p> <p>32,9</p> <p>34,0</p> <p>35,1</p> <p>36,1</p> <p>37,1</p> <p>40</p> <p>12,8</p> <p>16,3</p> <p>19,2</p> <p>21,7</p> <p>23,9</p> <p>25,9</p> <p>27,7</p> <p>29,3</p> <p>30,8</p> <p>32,2</p> <p>33,5</p> <p>34,8</p> <p>36,0</p> <p>37,1</p> <p>38,1</p> <p>39,1</p> <p>1) <br />Die Taupunkttabelle gibt an, bei welchen Oberflächentemperaturen Kondensat auftritt – in Abhängigkeit von der Lufttemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit. <br />Beispiel: Bei +22 °C Lufttemperatur und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit liegt der Taupunkt bei einer Objekttemperatur von +13,9 °C. Zeigt das Oberflächenthermometer einen Wert kleiner +16,9 °C (+13,9 °C + 3 °C Sicherheitsfaktor) an, sind keine Beschichtungsarbeiten möglich.</p> <p>Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier <br />beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen <br />Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der <br />Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit. <br />5/5</p> <p>Höl/KK 39/20</p>
