14_Technische Zusatzinformation_Anforderungen an Untergruende und Oberbeläge bei der Entkopplung mit STEPBOARD im Innenbereich, Verkehrslast nach DIN EN 1991-1-1_0222.pdf
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<h1>14_Technische Zusatzinformation_Anforderungen an Untergruende und Oberbeläge bei der Entkopplung mit STEPBOARD im Innenbereich, Verkehrslast nach DIN EN 1991-1-1_0222.pdf</h1> <p>SCHOMBURG GmbH <br />Aquafinstraße 2–8 <br />D-32760 Detmold (Germany) <br />Telefon + 49 -5231- 953- 00 <br />Telefax + 49 -5231- 953-333 <br />www.schomburg.de</p> <p>Technische Zusatzinformation Nr. 14</p> <p>Anforderungen an Untergründe und Oberbeläge bei der Entkopplung <br />mit STEPBOARD im Innenbereich, Verkehrslast nach DIN EN 1991-1-1 <br /> <br />1.</p> <p>Allgemein </p> <p>Seite <br />2</p> <p>1.1. Feldgrößen der Oberbeläge</p> <p>2</p> <p>1.2. Verlegewerkstoffe</p> <p>2</p> <p>1.3. Verbundabdichtungen</p> <p>2</p> <p>1.4. Warmwasserfußbodenheizung</p> <p>2</p> <p>1.5. Elektrofußbodenheizung</p> <p>2</p> <p>1.6. Rissige mineralische Untergründe</p> <p>2</p> <p>1.7. Störende Bewegungsfugen im Untergrund</p> <p>3</p> <p>2.</p> <p>3</p> <p>Anforderungen</p> <p>2.1. Verkehrslasten bis 0,5 kN/m2 <br />Holzuntergründe – Wohnungsaltbau</p> <p>3</p> <p>2.2. Verkehrslasten bis 2,0 kN/m2 <br />mineralische Untergründe – Wohnungsbau <br />3 <br />2.3. Verkehrslasten bis 2,0 kN/m2 <br />Holzuntergründe – Wohnungsbau <br />4 <br />2.4. Verkehrslasten > 2,0 kN/m2 bis 5,0 kN/m2 <br />mineralische Untergründe – Gewerbebau</p> <p>4</p> <p>1/4</p> <p>02/22</p> <p>Anforderungen an Untergründe und Oberbeläge bei der Entkopplung <br />mit STEPBOARD im Innenbereich, Verkehrslast nach DIN EN 1991-1-1 <br />1. Allgemein <br />1.1. Feldgrößen der zulässigen Oberbeläge <br />Durch den Einsatz einer STEPBOARD-Platte kann <br />die übliche Feldgröße für Keramik- und Natursteinbeläge deutlich erweitert werden. Bei den <br />nachfolgend genannten Werten wird ein Verhältnis <br />von Länge : Breite von quadratisch bis max. 1 : 2 <br />vorausgesetzt werden. <br />Erhebliche Grundrisswechsel erfordern wie üblich <br />eine Bewegungsfuge im Oberbelag, nicht in der <br />STEPBOARD-Lage. Bei gewerblichen Flächen <br />orientiert sich die Anordnung der Bewegungsfugen <br />an den Vorgaben durch das Gebäude wie z. B. <br />durch ein Stützenraster. <br />1.2. Verlegewerkstoffe <br />Die STEPBOARD ist kompatibel zu zementären <br />Dünnbettmörteln nach DIN EN 12004 Klasse C 2 <br />wie z. B. SOLOFLEX. In Verbindung mit kunststoffvergüteten Dünnbettklebern (Flexmörtel nach <br />DIN EN 12002 Klassen S1 und S2 wie z. B. <br />LIGHTFLEX, MONOFLEX-FB, MONOFLEX, <br />MONOFLEX-XL und UNIFIX-S3) wird ein guter <br />Haftverbund erzielt. Die Wahl des Verlegemörtel <br />orientiert sich vorrangig an den Anforderungen des <br />Oberbelags. <br />Die Verfugung des Oberbelages erfolgt vorzugsweise mit einem kunststoffvergütetem Fugenmörtel, <br />z. B. CRISTALLFUGE-FLEX, CRISTALLFUGE-HF oder <br />CRISTALLFUGE- PLUS. Eine Epoxydharzverfugung <br />mit ASODUR-EKF oder CRISTALLFUGE-EPOX ist <br />dann anzuwenden, wenn eine begrenzte oder <br />erhöhte chemische Beständigkeit gefordert wird. <br />1.3. Verbundabdichtung <br />Auf der STEPBOARD haften alle SCHOMBURGFliesenverbund-Abdichtungstoffe wie <br />AQUAFIN-2K/M-PLUS, AQUAFIN-RS300, <br />SANIFIN, ASOFLEX-AKB. Die STEPBOARD-Platte ist <br />wasserfest. Das heißt, dass die Belastungsklassen <br />nicht beeinflusst werden. Die STEPBOARD ist in <br />allen Innenbereichen entsprechend einsetzbar.</p> <p>1.4. Warmwasserfußbodenheizung <br />Bei zu geringer Rohrüberdeckung oder Rissen <br />in Heizestrichen der Güte EN 13813-CT-C25F4 oder CA/CAF-C25-F4 oder besser, wird <br />die STEPBOARD 4 mm direkt aufgeklebt. Die <br />Rohrüberdeckung muss, bei Bauart a) und b) nach <br />DIN 18560-2, mindestens 20 mm betragen. Ein <br />Zementestrich (CT) muss eine Restfeuchte von <br />≤ 4 CM % aufweisen, ein CA/CAF eine <br />Restfeuchte kleiner 0,5 CM %. In Verbindung <br />mit UNIFIX-AEK sind höhere Restfeuchten, <br />wie im Technischem Merkblatt UNIFIX-AEK <br />beschrieben, zulässig. Ein Höhenversatz durch z. B. <br />Trocknungsverformungen muss ausgeschlossen <br />sein. Bei einem Seitenverhältnis Länge : Breite <br />von quadratisch bis max. 2 : 1 können auf <br />CT-C25-F4 oder CA/CAF-C25-F4 Feldgrößen <br />von bis zu 100 m2 im Oberbelag eingerichtet <br />werden. In der STEPBOARD-Lage brauchen keine <br />Bewegungsfugen angeordnet werden. <br />1.5. Elektrofußbodenheizung <br />Elektrische Fußbodenheizungen werden <br />grundsätzlich auf den STEPBOARD-Platten verlegt. <br />Aufgrund der guten Wärmedämmung erhöht <br />sich der Wirkungsgrad bei der 4 mm Platte um <br />ca. 30 %, der 9 mm Platte um ca. 50 % und der <br />15 mm Platte um ca. 60 %. STEPBOARD ist somit <br />die ideale Ergänzung zu Elektrofußbodenheizung <br />die mit Keramik – und Natursteinbelägen versehen <br />werden sollen. Dämmwirkung zum Untergrund, der <br />Belag wird beheizt. <br />Die Elektrofußbodenheizung mit z. B. <br />MONOFLEX-FB einsetzen und oberflächenbündig <br />abspachteln. Nach dem Erhärten des verwendeten <br />Klebers die Fliesen verlegen. Siehe auchTechnische <br />Zusatzinformation 12.1 bzw. 12.2. <br />1.6. Rissige mineralische Untergründe <br />Weisen Estriche schollenartige Risse auf, die auch <br />durch den Estrich durch gehen dürfen und hat der</p> <p>2/4</p> <p>02/22</p> <p>Anforderungen an Untergründe und Oberbeläge bei der Entkopplung <br />mit STEPBOARD im Innenbereich, Verkehrslast nach DIN EN 1991-1-1 <br />Estrich ausreichende Festigkeit (wie nachfolgend <br />beschrieben), so können folgende Situationen <br />bereits mit der 4 mm STEPBOARD im Verbund <br />entkoppelt werden, wenn kein Höhenversatz <br />vorliegt. Um einen Höhenversatz zuverlässig <br />auszuschließen, empfiehlt es sich, die Risse <br />vorab kraftschlüssig, z. B. mit ASODUR-K900, zu <br />schließen. <br />Rissbreite von max. 2,0 mm bei <br />einer Verkehrslast von max. 5,0 kN/m2. <br />Davon abweichende, größere Rissbreiten müssen <br />im Einzelfall geprüft werden. Sie können ggf. durch <br />den Einsatz von STEPBOARD 9 mm oder 15 mm <br />überbrückt werden. <br />1.7. Störende Bewegungsfugen im <br />Untergrund <br />Diese können bei mineralischen Untergründen <br />ohne Warmwasserfußbodenheizung bis zu <br />einer Verkehrslast von 2,0 kN/m2 mit der 4 mm <br />STEPBOARD im Verbund überbrückt werden. Im <br />Oberbelag können bei einem Verhältnis von <br />Länge : Breite von quadratisch bis max. 1 : 2 <br />Feldgrößen bis 100 m2 angeordnet werden. <br />Bei Verkehrslasten > 2,0 kN/m2 sind für <br />denselben Zweck STEPBOARD 9 mm oder <br />15 mm zu verwenden. Gleichzeitig kann die <br />Feldgröße auf ca. 300 m2 vergrößert werden. <br />Gebäudetrennfugen sind in Lage und Größe auch <br />in der STEPBOARD-Lage auszubilden. <br />2.</p> <p>Anforderungen <br />Im Folgenden werden die Anforderungen, abgestuft <br />nach den Verkehrslasten entsprechend der <br />DIN DIN EN 1991-1-1, beschrieben:</p> <p>2.1. Verkehrslasten bis 0,5 kN/m2 <br />Holzuntergründe – Wohnungsaltbau <br />• STEPBOARD</p> <p>9 mm und 15 mm verklebt <br />• E benflächigkeit nach DIN 18202, fertige <br />Untergründe (Zeile 3) auf Dielen ist in der Regel <br />eine Spachtelung mit SOLOPLAN-FA erforderlich</p> <p>• Abstand der Sparrenmittelachse (l) ≤ 75 cm <br />• Holzdielen mit einer Tragfähigkeit von <br />≥ 0,5 kN/m2 und einer Durchbiegung ≤ l/100 <br />• Spanplatten 2 Lagen der Dicke 16 mm <br />kreuzweise verschraubt mit dem Untergrund <br />• Spanplatten 1 Lage der Dicke 25 mm <br />verschraubt mit dem Untergrund <br />• Spanplatten 1 Lage der Dicke 28 mm in sich <br />verleimt schwimmend auf dem Untergrund <br />• Rest- und Haushaltsfeuchte entsprechend den <br />Hersteller Vorgaben des Holzuntergrundes <br />• Fliesenformat: mind. 10 ×10 cm; <br />max. 40 × 40 cm; Mindestbruchkraft von <br />1500 N; Dicke ≥ 8 mm <br />• Natursteinformat: mind. 10 ×10 cm; <br />max. 40 × 60 cm; Dicke ≥ 10 mm <br />• Maximale Feldgröße keramischer Belag: 20 m2 <br />• Maximale Feldgröße Natursteinbelag: 20 m2, <br />Mit Kreuzfugen verlegen (keine Bahnenware): <br />Biegezugfestigkeit > 5,0 N/mm2 <br />2.2. Verkehrslasten bis 2,0 kN/m2 <br />mineralische Untergründe – Wohnungsbau <br />• STEPBOARD 4 mm und 9 mm verklebt, 15 mm <br />auch schwimmend verlegbar <br />• Ebenflächigkeit nach DIN 18202, fertige Untergründe (Zeile 3) normale Estrichoberfläche <br />• EN 13813-CT-C25- F4 mit einer Rest- bzw. <br />Haushaltsfeuchte von ≤ 4 CM % nach abgeklungener Trocknungsverformung <br />• EN 13813-CA/CAF-C25-F4 mit einer Rest- bzw. <br />Haushaltsfeuchte von ≤ 0,5 CM %, <br />EN 13813-AS-IC 10 bis AS-IC15 <br />• Fliesenformat: mind. 10 ×10 cm; <br />max. 40 × 60 cm; Mindestbruchkraft von <br />1500 N; Dicke ≥ 8 mm <br />• Natursteinformat: mind. 10 ×10 cm; <br />max. 40 × 60 cm; Dicke ≥ 10 mm <br />• Maximale Feldgröße keramischer Belag: <br />100 m2 <br />• Maximale Feldgröße Natursteinbelag 100 m2, <br />Biegefestigkeit > 5,0 N/mm2</p> <p>3/4</p> <p>02/22</p> <p>Anforderungen an Untergründe und Oberbeläge bei der Entkopplung <br />mit STEPBOARD im Innenbereich, Verkehrslast nach DIN EN 1991-1-1 <br />2.3. Verkehrslasten bis 2,0 kN/m2 <br />Holzuntergründe – Wohnungsbau <br />•S <br /> TEPBOARD 9 mm und 15 mm verklebt <br />• E benflächigkeit nach DIN 18202, fertige <br />Untergründe (Zeile 3) auf Dielen ist meist eine <br />Spachtelung mit SOLOPLAN-FA erforderlich <br />•A <br /> bstand der Sparrenmittelachse (l) ≤ 90 cm <br />•H <br /> olzdielen mit einer Tragfähigkeit von <br />2 kN/m2 und einer Durchbiegung ≤ l/200 <br />•S <br /> panplatten 2 Lagen der Dicke 16 mm <br />kreuzweise verschraubt mit dem Untergrund <br />•S <br /> panplatten 1 Lage der Dicke 25 mm <br />verschraubt mit dem Untergrund <br />•S <br /> panplatten 1 Lage der Dicke 28 mm in sich <br />verleimt schwimmend auf dem Untergrund <br />• R est- und Haushaltsfeuchte entsprechend den <br />Hersteller Vorgaben des Holzuntergrundes <br />• F liesenformat: mind. 10 × 10 cm; <br />max. 40 × 40 cm; Mindestbruchkraft von <br />1500 N; Dicke ≥ 8 mm <br />•N <br /> atursteinformat: mind. 10 × 10 cm; <br />max. 40 × 60 cm; Dicke ≥ 10 mm <br />• Maximale Feldgröße keramischer Belag: 40 m2 <br />• Maximale Feldgröße Natursteinbelag: 30 m2, <br />Mit Kreuzfugen verlegen (keine Bahnenware): <br />Biegefestigkeit > 5,0 N/mm2 <br />2.4. Verkehrslasten > 2,0 kN/m2 bis <br />5,0 kN/m2 <br />mineralische Untergründe – Gewerbebau <br />• STEPBOARD 4 mm und 9 mm verklebt, 15 mm <br />auf ebenem Untergrund auch schwimmend <br />verlegbar <br />• Ebenflächigkeit nach DIN 18202, fertige <br />Untergründe (Zeile 3) normale Estrichoberfläche <br />• CT-C25-F4 bis CT-C55-F7 mit einer Rest- bzw. <br />Haushaltsfeuchte von ≤ 4 CM % nach abgeklungener Trocknungsverformung <br />•C <br /> A/CAF-C25-F4 bis CA-C45-F7 mit einer <br />Rest- bzw. Haushaltsfeuchte von ≤ 0,5 CM %, <br />AS-IC10 bis AS-IC40 <br />• F liesenformat: mind. 10 × 10 cm; angepasst an</p> <p>die auftretenden Belastungen Mindestbruchkraft <br />von 1500 N; Dicke ≥ 8 mm <br />• Natursteinformat: mind. 10 × 10 cm; <br />Dicke ≥10 mm, Biegefestigkeit > 5,0 N/mm2 <br /> Maximale Feldgröße <br />keramischer Belag: 100 m2 <br />Hinweis: <br />Sondergrößen nach <br />Prüfung im Einzelfall <br /> Maximale Feldgröße <br /> Natursteinbelag <br /> (z. B. Bahnenware): 300 m2 <br /> Hinweis: Die STEPBOARD-Platte ist <br />diagonal zur Hauptrichtung <br />zum Oberbelag zu verlegen. Sondergrößen nach <br />Prüfung im Einzelfall.</p> <p>ALT</p> <p>NEU EN13813</p> <p>Zementestriche</p> <p>ZE12 <br />ZE20 <br />ZE30 <br />ZE40 <br />ZE50</p> <p>CT-C15-F3 <br />CT-C25-F4 <br />CT-C35-F5 <br />CT-C45-F6 <br />CT-C55-F7</p> <p>Gussasphaltestriche</p> <p>GE10 <br />GE15 <br />GE40 <br />GE100</p> <p>AS-IC10 <br />AS-IC15 <br />AS-IC40 <br />AS-IC100</p> <p>Calciumsulfatestriche</p> <p>AE12 <br />AE20 <br />AE30 <br />AE40</p> <p>CA-C15-F3 <br />CA-C25-F4 <br />CA-C35-F6 <br />CA-C45-F7</p> <p>Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen die über den Rahmen der hier <br />beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zur Verbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen <br />Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfall sind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der <br />Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit. <br />4/4</p> <p>WKD/KK</p> <p>02/22</p>
